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Beschreibung von Cod. Guelf. 446 Helmst. (Heinemann-Nr. 481)
Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 1: Cod. Guelf. 1 bis 500 Helmst. (1884). S. 351352

Pap. 28½ x 20 cm cm. 262 Bll. zwei-, von f. 243 an dreispaltig.
15. Jahrh. Mit rothen, hie und da roh verzierten Initialen.

Ebd.: Starke Holzdeckel mit gepresstem Schweinsleder überzogen. Von dem Messingbeschlage
sind die Eckbuckeln abhanden gekommen, die Mittelrosetten aber noch vorhanden. Die
Schliesser bilden starke Riemen von Schteeinsleder. Der vordere Innerdeckel ist mit
dem Bruchstück einer Papierhandschrift des 15. Jahrhunderts beklebt, welche eine
plattdeutsche Übersetzung der vita s. Brigitte enthielt. Es ist des- Anfang des sechsten
Buches (cap. 1–3): „Mir beghynnet dat seste bok Brigitten.“

Prov. u. Gesch.: —

Enthält:
1) f. 1–11', 239–242'. Equivoca desumta ex libello Iohannis de Garlandia,
qui intitulatur Opus equivocorum. Schlussschrift: Et sic est finis equi-
vocorum de libello Iohannis de Garlandrya prosayce collectorum)
compendiose additis exemplis.
2) f. 12–238. Brevilogus vel dictionarium Latinum tripartitum, h. e.:
f. 12–198. De nominibus.
f. 198'–232'. De verbis,
f. 233–238. De particulis.
Hie und da sind plattdeutsche Worte erklärend hinzugefügt. Schlussschrift:
Et sic est finis huius libelli. Brevilogus nomine libellus dicitur
iste etc. etc.
3) f. 243–262. Vocabularium Latino-Germanicum (plattdeutsch) cum registro
in calce adiecto. Nicht alphabetisch, sondern sachlich geordnet.
4) f. 262–262'. Dictionarium Graeco-Latinum brevissimum.


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