Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung
Theologische Sammelhandschrift
Pergament — 73 Bl. — 25 x 16 cm — Magdeburg, Prämonstratenserstift St. Marien (?) — 12. Jh., 2. Hälfte
Aus zwei Teilen zusammengesetzt: I 1r–8v, II 9r–72v. Lagen: 8 IV (64). IV+1 (73). Kustoden in römischen Zahlen auf dem Fußsteg der ersten Rectoseite jeder Lage (in der vorletzten Lage auf dem Fußsteg der letzten Versoseite, in der letzten fehlt die Zählung): I, VI–XIII. Bleistiftfoliierung modern: 1–73; das mitgeheftete hintere Vorsatzbl. ist mitgez. Der Codex ist nach Bl. 8 durch den Verlust von sechs Quaternionen fragmentiert.
Gotischer Holzdeckelband, mit dunkelbraun gefärbtem Leder überzogen. Streicheisenlinien in schlichter Rahmenform. Drei unregelmäßig angeordnete Doppelbünde. Zwei Riemenschließen mit Stiftlager in Vogelkopfform, Schließenriemen und -haken unten verloren, nur noch Gegenblech mit Riemenrest auf dem Buchrücken erhalten.
Fragmente, 1. VS und HS: Pergament, je ein Bl., 25 × 15,5 cm, beschnitten, mitgeheftet und um die erste bzw. letzte Lage gehängt, kopfständig eingeklebt. Schriftraum identisch, einspaltig, noch jeweils 9 Zeilen erhalten. Textualis, eine Hand. Rubriziert, rote Satzmajuskeln. Über jeder Zeile ein Notensystem aus fünf Linien (je eine Linie rot und gelb, Schlüssel nicht mehr erkennbar) mit gotischer Choralnotation. 14. Jh., 2. Hälfte. Graduale (Kyriale). VS: Oratio dominica mit Schluss der Epiklese und zwei Sangweisen; HS: Kyrie mit Gloria in drei Sangweisen. — 2. Bl. 73r–v: Pergament, ein Doppelbl., 24 × 15 cm (Blattgröße ca. 15 x 13 cm), beschnitten, quer mitgeheftet und um die letzte Lage gehängt. Schriftraum: 14 x 10 cm, einspaltig, noch max. 30 Zeilen erhalten. Bastarda, eine Hand. Rubriziert, abwechselnd rote und blaue Lombarden mit schlichten Fadenausläufern in der Gegenfarbe. Um 1400. : Canon medicinae. Enthält Auszüge aus lib. II tract I: Materia medica, und zwar: (73r oben) Art. Ambra (cap. 63) und Xilo aloe (cap. 744); (73r unten) Art. Artanita (cap. 62), Crocus (cap. 129) und Squilla (cap. 597). (73v oben) Art. Gallae (cap. 315); Rubus (cap. 579) und Hausegi (cap. 354); (73v unten) Art. Lens (cap. 446). Sämtlich vergl. mit dem Druck: Avicennae Medicorum Arabum principis, Liber Canonis…, Basileae 1556 ( H 6184), 191, 320, 190f., 206, 296, 242, 293, 247 und 262.
Herkunft: Die beiden Teile des Codex entstanden in der zweiten Hälfte des 12. Jh., wobei der nach Blattverlust aktuell nur noch aus der ersten Lage bestehende erste Teil jünger ist und etwa um 1200 entstand; der zweite Teil ist etwas älter. Nach Ausweis des qualitätvollen Buchschmucks ist ihre Schriftheimat zweifellos im norddeutschen Raum zu suchen. Die Entstehung im Prämonstratenserstift St. Marien in Magdeburg ist sehr wahrscheinlich, kann aber bislang, vor allem aufgrund mangelnder Vergleichsbeispiele, nicht sicher bewiesen werden. Wie die durchgehenden Lagenzählung zeigt, wurden die Faszikel dort vermutlich im frühen 13. Jh. zusammengebunden, vgl. den radierten Besitzvermerk auf Bl. 1r: ›Sancte Marie sanctique Gerontii episcopi et martyris Magadaburch‹ (Lesung durch Heinemann nach Anwendung von Reagens, nicht mehr sicher zu verifizieren). — Mit dem ebenfalls aus dem Marienstift stammenden Cod. Guelf. 1043 Helmst. erwarb ihn Matthias Flacius Illyricus bei einem seiner Aufenthalte in Magdeburg (November 1552, Juli 1555, Februar/März 1557, vgl. , 106). Die in allen älteren Katalogen zitierte Inhaltsangabe auf Bl. 1r stammt nicht von Flacius, sondern von der Hand eines Mitarbeiters oder Sekretärs der Centuriatoren (gleiche Hand wie Cod. Guelf. 462 Helmst., 1r). — Zusammen mit der übrigen Bibliothek des Matthias Flacius am 20.4.1597 von Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg erworben. 1614 im Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 297 [292]) unter den Papalia Miscellanea mit der Signatur Y 48 als Ambrosii, Honorii, Anshelmi, Augustini, Cypriani quædam opuscula et tractatus una cum vita Basilii in membrana manuscripta, Ist mitten etwas heraus geschnitten nachgewiesen. — Seit 1618 in der Universitätsbibliothek Helmstedt, 1644 im Handschriftenkatalog der Universitätsbibliothek (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 3v) als Ambrosii, Honorii, Anshelmi, Augustini, Cypriani aliquot opuscula una cum vita Basilii. In membrana, vorn ist etwas herauß geschnitten unter den Theologici in folio beschrieben, auf dem VS die entsprechende Helmstedter Signatur T. Fol. 46. Im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 51) unter Nr. 39 nachgewiesen.
— , Otfrids "Evangelienbuch" in der frühen Neuzeit. Studien zu den Anfängen der deutschen Philologie, Tübingen 2009 (Frühe Neuzeit. Studien und Dokumente zur deutschen Literatur und Kultur im europäischen Kontext 135), 49. 2, 293f. Nr. V.55 ( ). — , 219. — .
Nr. 531. — , 512. — , 523. — , 1186 Nr. 1033 ( ). — , 18. — , 106, 166, 234. — , Sammeln, Edieren und Interpretieren: Matthias Flacius und das Evangelienbuch Otfrids von Weißenburg. Flacius und die Heidelberger Otfridhandschrift (Cod. pal. lat. 52), in: Catalogus und Centurien. Interdisziplinäre Studien zu Matthias Flacius und den Magdeburger Centurien, hrsg. von und , Tübingen 2008 (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation 45), 77–93, hier 78. —I
Pergament — 8 Bl. — 25 × 16 cm — Magdeburg, Prämonstratenserstift St. Marien (?) — um 1200
Lagen: IV (8). Schriftraum: 19 × 10,5–11 cm, einspaltig, 32 blindliniierte Zeilen, Punkturen an den Blatträndern sichtbar. Carolino-Gothica von einer Hand. Rubriziert. Bl. 1v als Initialseite ausgeführt: Im Zentrum steht eine fast quadratische (9,5 x 9,5 cm) Spaltleisteninitiale D mit weißem, rot konturiertem Leistenstamm mit Punktverzierung, breiten, mit Blattmotiven verzierten Schnallen und verschiedenen Spaltfüllungen, die aus einem rot schraffierten Zickzackband bzw. einem rot-weißen Mäandermotiv bestehen. Die senkrechte Haste des Buchstabens ist außen mit krautigen, tütenartig gerollten Halbpalmetten besetzt und am oberen und unteren Ende mit je einer großen, dreieckigen, deckenartig wirkenden Blattapplik mit gelapptem Rand und geometrischer Füllung belegt. Aus dem inneren Teil der Spaltleiste entwickeln sich zwei spiralig ineinandergewundene und an den Enden verästelte Ranken mit reichem Besatz aus gelappten Profilblättern, Knollen- und langegezogenen Tütenblättern sowie Halbpalmetten, denen eine rote Strichelung ein dreidimensional-plastisches Aussehen verleiht. Der oberen Spiralranke entwächst zusätzlich eine dünnere, kürzere Ranke mit Tütenblättern und einer endständigen Schlinge, die den Scheitelpunkt des kreisförmigen Buchstabenkörpers von innen tangiert und sich teilweise durch den Spalt windet. Am rechten Rand der Initiale beginnt der Text, dessen erste Worte (›[D]EBITUM IN DOMINO FRATRES KARISSIMI CVPIO‹) in sorgfältig gestalteten roten Unzialmajuskeln mit vegetabilen Silhouettenornamenten und Punktverdickungen gehalten sind
1r unter einer vorgezeichneten Initiale D als Federprobe (?) folgende rubrizierte Inhaltsangabe des 12. Jh.: ›Ambrosius de Incarnatione verbi. Ambrosius de fuga seculi. Imago mundi quam Honorius Augustudunensis presbyter scribit … Vita Basilii episcopi. Et tractatus de obitu Petronille virginis.‹ Direkt im Anschluss von der gleichen Hand ein radierter Besitzvermerk (s. oben). Darunter eine Inhaltsangabe (16. Jh.) von der Hand eines Mitarbeiters oder Sekretärs der Centuriatoren: Ambrosii, Honorii, Anshelmi, Augustini, Cypriani quædam opuscula una cum vita Basilii.
1v–8v : De incarnationis dominicae sacramento (prima pars tantum). ›Incipit liber Ambrosii Mediolanensis episcopi de incarnatione verbi‹. Debitum in domino fratres karissimi cupio solvendum sed hesternos meos non invenio creditores … — … ut ipse in estu positus fragilitatis humane per Christum sibi subveniri posse crediderit dicens … (Text bricht ab). Der Text bricht durch Blattverlust in cap. 7,64 ab. Edition: 16, 817–853; 79, 223–281, hier bis 257 Z.29. Literatur: 152.
II
Pergament — 65 Bl. — 25 × 16 cm — Magdeburg, Prämonstratenserstift St. Marien (?) — 12. Jh., 2. Hälfte
Lagen: 7 IV (64). IV+1 (73). Schriftraum: 19 × 11–11,5 cm, einspaltig, 41 blindliniierte Zeilen, Punkturen an den Blatträndern sichtbar. Carolino-Gothica von zwei Händen, Hand 1: 9r–54r Hand 2: 54v–72v. Rubriziert (nicht vollständig ausgeführt). Am Beginn der einzelnen Texte sorgfältig ausgeführte Silhouetteninitialen über 6–16 Zeilen mit rotem, vielfach durch geschlitzte gerade oder bogensegmantartig gestaltete Schaftaussparungen gegliedertem Buchstabenkörper, vielfach mit vegetabilen Ausläufern und Punktverdickungen. Der schaftverzierende Dekor ist einheitlich in Grün gehalten und besteht aus Begleitlinien, vielfach kopfstempelförmig ausgestaltet, mit Besatz aus vegetabilen Ornamenten (gelappte Dreiblätter, Halbpalmetten u.a.), die entweder deckend in der Gegenfarbe gehalten sind oder in Umrisszeichnung ausgeführt sind, die im Ornamentinneren mit Parallelstrichelung versehen und vielfach an den Konturen mit wimpernartigen Parallelschraffen verziert wurde.
9r–10v : Epistula apologetica pro canonicis regularibus (partim). (Text setzt ein) … diligitur et honoratur. Quicunque ergo volens sue malivolentie satisfacere canonico ordini in hoc detrahere tentaverit … — … et omnibus christianis et precipue suis apostolis normam recte vivendi factis et dictis seipsum prebuit … (Text bricht ab). Der Beginn des Textes fehlt durch Blattverlust; der Schluss wurde offenbar nicht vollständig kopiert. Druck: 188, 1119A–1140A, hier 1129A–1133B. Literatur: 2, 367; 1, 384–391 (386 Hs. genannt); , Anselm of Havelberg. Deeds into words in the twelfth century, Leiden u.a. 1998 (Studies in the history of christian thought 79), 152f. (Hs. genannt und zitiert, Sigle Wolf. 2); , Anselm von Havelberg, Epistola apologetica – Über den Platz der 'Prämonstratenser' in der Kirche des 12. Jahrhunderts. Vom Selbstverständnis eines frühen Anhängers Norberts von Xanten, in: Studien zum Prämonstratenserorden, hrsg. von und , Göttingen 2003 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 185; Studien zur Germania Sacra 25), 107–183 (172 Anm. 200 Hs. genannt); 1, 292 Nr. 2.
11r–26r : Ad Pollentium de adulterinis coniugiis libri II (retractatione praemissa). ›Incipit liber beati Augustini episcopi de adulterinis coniugiis‹. (11v) Retractatio II, LVII. ›Incipit prologus‹. Scripsi duos libros de coniugiis adulterinis quantum potui secundum scripturas cupiens solvere difficillimam questionem … — … quod iudicare poterit quisquis intelligenter legit. ›Explicit prologus‹. Edition: 57, 136. (11v–26r) ›Incipit liber primus‹. Edition: 40, 451–486; 41, 347–410. Literatur: 302; , 41f. (41 Nr. 4 Hs. genannt).
26r–38r : De gratia et libero arbitrio liber I (retractatione praemissa). ›Augustinus de gratia et libero arbitrio‹. (26r) ›Incipit prologus‹. Propter eos qui cum defenditur dei gratia putantes negari liberum arbitrium … — … ut me consulere eorum aliqui cogerentur. ›Explicit prologus‹. Als Prolog wurde der entsprechende Abschnitt der "Retractationes" (retract. 2,66) benutzt; Edition: 57, 141. (26r–38r) ›Incipit liber‹ … — … ›Explicit Augustinus de gratia et libero arbitrio‹. Edition: 44, 811A–912B; 105, 130–176 (25 Nr. 253+ Hs. genannt). Literatur: 352; , 125f. (126 Nr. 19 Hs. genannt).
38r–44r : De dominica oratione. ›Incipit expositio beati Cipriani super orationem dominicam‹. Edition: 3, 265–294; 3A, 87–113. Literatur: 2029; 43.
44r–45r : Sermo de symbolo. ›Expositio super Credo in deum‹. Notum dilectioni vestre quod milites seculi beneficia temporalia a temporalibus dominis accepturi … — … omne devium devitare doceatis prestante domino nostro Ihesu Christo. Der Text ist gekürzt (nur bis cap. 11), der Schluss weicht ab. Druck: 40, 1189–1202, hier bis 1196. Literatur: 1114.
45r–46v : Sermo in die palmarum (T24). David futura spiritu previdens liberavit inquit dominus pauperem a potente et inopem cui non erat adiutor [Ps 71,12] … — … odore virtutum in iudicio currere satagite ut eum laudare cum eo regnare valeatis qui vivit et regnat per omnia secula seculorum. Druck: 171, 947B–950D Nr. CXLI. Literatur: 2, 714 Nr. 1; 6, 171 Nr. 18.
46v–47r : Parabola III de filio regis sedente super equum. Inter Ierusalem et Babiloniam ordinate acies ad bellum. Hinc David manufortis aciem producit virtutum … — … omnibus pacificatis ingressi in gaudium domini sui celebrant sabbatum sabbatorum. Edition: 6/2, 274–276. Literatur: 2, 306f. Nr. 9.
47v–48r : Sermo de adulterino habitu virorum vel mulierum. Audivimus ex parabola evangelica quendam patremfamilias nuptias filio suo fecisse et ad eas plurimos invitasse … — … veste immortali superinduat suo sanctorum consorcio nos consocians. Druck: 39, 1887–1889; 162, 607B–610B Nr. XXIV. Literatur: 859.
48r–53v : Liber de gradibus humilitatis et superbiae (partim). Locuturus de gradibus humilitatis prius ostendo si possum quo per illos perveniendum sit ut audito fructu perventionis minus gravet labor ascensionis … — … quibus superbie gradibus in te inventis immo recognitis iam non labores querendo viam humilitatis. Im bewusst als Auswahl angelegten Text fehlen Praefatio, Tabula und Retractatio sowie der zweite Teil über die Grade des Stolzes (cap. X,28–XXI,57). Die Kapitelteilung des Textes (cap. I,1–X,27) weicht von den Ausgaben ab. Vollständig in Cod. Guelf. 552 Helmst., 43v–66v; Auszüge in Cod. Guelf. 8.8 Aug. 4°, 56rb–57rb; 87.6 Aug. 12°, 37r–41v. Edition: 3, 13–59, hier 16–37. Literatur: 2, 309 Nr. 25.
54v–65v : Vita sancti Basilii episcopi Caesareae interprete Euphemio. (54v) ›Incipit prologus in vitam Basilii episcopi‹. Dilectissimi non erat Iudeorum fideles filios patris contristari defunctione et lacrimam ei dare … — … ad propositum revertamur et nativitate eius usque ad finem virtutes ipsius enarrantes. ›Explicit prologus‹. (54v–65v) ›Incipit vita Basilii episcopi‹. Basilius itaque solus ut sic dicam in terra equalem et decentem ostendit vitam operibus et verbis … — … cum eo in celesti libro in gloriam et laudem domini nostri Ihesu Christi cui cum patre est gloria simul et sancto ac vivifico spiritu nunc et semper et in secula seculorum Amen. ›Explicit vita sancti Basilii‹. Druck (unvollständig und abweichend): Vitae patrum in usum ministrorum verbi, quo ad eius fieri potuit repurgatæ per . Cum praefatione D. doctoris Martini Lutheri, Wittenberg 1544 ( M 2205), 206v–223r. Literatur: 1023; 3253.
65v–66r Passio sanctae Petronillae ex 'Rescripto Marcelli' deprompta. Petronillam itaque bene nostis voluntate Petri apostoli clinicam factam nam recolo interfuisse vos … — … que postulant interventu martirii eius qui passus est pro nomine domini nostri Ihesu Christi cui est gloria in secula seculorum Amen. ›Explicit obitus sancte Petronille virginis‹. Druck: Mai III, 10D–11B. Literatur: 6061.
66r–69v Vita sancti Dalmatii martyris in Pedemonte. Cum sancta domini pietas celeste auxilium beatissimorum apostolorum martirum et confessorum et omnium fidelissimorum sanctorum per tocius orbis spacia infra mundi limitem per singulares provincias destinasset … — … audientibus det graciam et michi pro presumpcione tribuat veniam prestante domino nostro Ihesu Christo cui est honor et gloria in secula seculorum Amen. Druck: , San Dalmazzo di Pedona e la sua abazia (Borgo San Dalmazzo), Torino 1929 (Biblioteca della Società Storica Subalpina 110), 369–380.Literatur: 2082.
69v–70v : Sermo de Hieremia. Magnum Hieremie sanctissimi meritum magnum in eum collatum est divinitus donum … — … et fideli gloriam celestis tribuit imperator qui vivit et regnat in secula seculorum Amen. Druck: 4, 700–702. Literatur: 928.
70v–72v Vita sancti Maximini abbatis Miciacensis. Tempore illo cum pars Austrie imperialis aule probabiliter haberet iudices constitutos Maximinus Virdunensis oppido oriundus fuit … — … ceci illuminantur demones effugantur praestante domino nostro Ihesu Christo cui est honor et gloria virtus et imperium in secula seculorum Amen. In dieser Form ungedruckt. Literatur: 5818. – 73r–v siehe oben (Fragment).
Abgekürzt zitierte Literatur
Acta Sanctorum, quotquot toto orbe coluntur, vel a Catholicis scriptoribus celebrantur…, Bd. 1–67, Antwerpen u. a. 1643– | |
Aufbruch in die Gotik. Der Magdeburger Dom und die späte Stauferzeit. Landesausstellung Sachsen-Anhalt aus Anlass des 800. Domjubiläums, 2 Bde., hrsg. von M. Puhle, Darmstadt 2009 | |
Sancti Bernardi opera, hrsg. von J. Leclercq und H.-M. Rochais, Bd. 1–9, Rom 1957–1998 | |
Bibliotheca hagiographica Latina antiquae et mediae aetatis, 2 Bde., ed. Socii Bollandini, Bruxelles 1898 und 1901 (Subsidia hagiographica 6), Bd. 3: Supplementi editio altera, Bruxelles 1911 (Subsidia hagiographica 12) | |
H. Bollbuck, Wahrheitszeugnis, Gottes Auftrag und Zeitkritik. Die Kirchengeschichte der Magdeburger Zenturien und ihre Arbeitstechniken, Wiesbaden 2014 (Wolfenbütteler Forschungen 138) | |
C.A.L.M.A. Compendium auctorum latinorum medii aevi, hrsg. von M. Lapidge u.a., Bd. 1–, Firenze 1999– | |
Corpus Christianorum. Series Latina, Bd. 1–, Turnhout 1954– | |
Clavis patrum Graecorum, Bd. 1–6, hrsg. von M. Geerard und J. Noret, Turnhout 1974–2003 (Corpus Christianorum. Series Graeca) | |
Clavis patrum Latinorum, hrsg. von E. Dekkers, Steenbrugge u.a. 31995 (Corpus Christianorum. Series Latina) | |
Clavis patristica pseudepigraphorum medii aevi, hrsg. von I. Machielsen, Turnhout 1990– (Corpus Christianorum. Series Latina) | |
Corpus scriptorum ecclesiasticorum Latinorum, Bd. 1–, Wien 1866– | |
M. Hartmann, Humanismus und Kirchenkritik. Matthias Flacius Illyricus als Erforscher des Mittelalters, Stuttgart 2001 (Beiträge zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters 19) | |
O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3) | |
Die illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil 1: 6. bis 11. Jahrhundert, beschrieben von S. Westphal (in Bearbeitung) | |
S. Krämer, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Bd. 1–3, München 1989–1990 (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband 1) | |
R. Kurz, Die handschriftliche Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus, Bd. 5/1: Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, Werkverzeichnis, Wien 1976 (Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter 9 = Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Sitzungsberichte 306) | |
R. Kurz, Die handschriftliche Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus, Bd. 5/2: Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, Verzeichnis nach Bibliotheken, Wien 1979 (Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter 10 = Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Sitzungsberichte 350) | |
K. Nass, Die Reichschronik des Annalista Saxo und die sächsische Geschichtsschreibung im 12. Jahrhundert, Hannover 1996 (Schriften der Monumenta Germaniae Historica 41) | |
Patrologiae cursus completus. Series Latina, Bd. 1–221, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1844–1865 | |
Patrologiae cursus completus. Series Latina, Supplementum, Bd. 1–5, hrsg. von A. Hamman, Paris 1958–1974 | |
Repertorium fontium historiae medii aevi, Bd. 1–12, hrsg. vom Istituto Storico Italiano per il Medio Evo, Rom 1962–2007 | |
J. B. Schneyer, Repertorium der lateinischen Sermones des Mittelalters für die Zeit von 1150–1350, Bd. 1–11, Münster/Westf. 1969–1990, Bd. 1–4 ebd. 21973–1974 (Beiträge zur Geschichte der Philosophie und Theologie des Mittelalters 43,1–11) | |
Stadt im Wandel. Kunst und Kultur des Bürgertums in Norddeutschland 1150–1650. Landesausstellung Niedersachsen 1985. Ausstellungskatalog, Bd. 2: Katalog der Objekte, hrsg. von C. Meckseper, Stuttgart, Bad Cannstatt 1985 | |
F. Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, Bd. 1–11, Madrid 1950–1980 | |
Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des XVI. Jahrhunderts, Online-Ressource: http://gateway-bayern.bib-bvb.de/aleph-cgi/bvb_suche?sid=VD16 | |
Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 12 Bde., hrsg. von K. Ruh u. a., 2., völlig neu bearbeitete Aufl., Berlin/New York 1978–2005, Ergänzungsbde.: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon, Bd. 1–3, hrsg. von F. J. Worstbrock, Berlin/New York 2005–2015 |
- Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil III.