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Beschreibung von Cod. Guelf. 499 Helmst. (Heinemann-Nr. 538)
Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 1: Cod. Guelf. 1 bis 500 Helmst. (1884). S. 379

Pergam. 24½ x 14 cm cm. 105 Bll. 13. Jahrh. Mit rothen oder
blauen Anfangsbuchstaben und hie und da mit grösseren in Gold und
bunten Farben ausgeführten Initialen, welche zum Theil noch durch
altes Seidenzeug geschützt sind.

Ebd.: Holzdeckel mit dunkelem Leder überzogen, mit nur einem Schliesser. Als Schmutzblätter
dienen vorn und hinten je zwei Pergamentblätter einer Musikhandschrift des
14. Jahrhunderts.

Prov. u. Gesch.: f. 1: Iste est liber s. Thome martiris in Alber und darunter:
Liber s. Thome martiris de Alb’. Die Schlussschrift aber (f. 105') lautet: Liber Sancti
Thome martiris de Albr?, et vocatur Claudianus magnus. Endlich steht am Rande von
f. 1 von einer Hand des 15. Jahrhunderts die Bemerkung: p 21 pro conventu fratrum
minorum sancti Iohannis, nisi pro illo missum fuerit de Arbrod. Darunter ist ohne
Zweifel das schottische Arbroath oder Aberbrothick in der Grafschaft Fife zu verstehen.
Später war der Codex im Besitze von Flacius, von dessen Hand auf f. 1 die Worte am
Rande „Claudianus poeta“ herrühren.

Claudiani opera. Vergl. über den Codex L. Jeep, quaestiones criticae ad emendationem
Claudiani, wo derselbe (p. 10) beschrieben worden ist.


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