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Beschreibung von Cod. Guelf. 529 Helmst. (Heinemann-Nr. 576)
Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 2: Cod. Guelf. 501 bis 1000 Helmst. (1886) S. 1819

Pap. 22½ x 15 cm cm. 319 Bll. 15. Jahrh. Bl. 307 drei-,
308–310 vier- und 317'–319' zweispaltig.

Ebd.: Holzdeckel mit gelb-grünlichem Leder überzogen. Die vorhanden gewesenen Metallbuckeln
sind verschwunden, dagegen die beiden Schliesser noch vorhanden. Auf dem
äusseren Hinterdeckel ein Pergamentblättchen mit der alten Bibliotheksbezeichnung:
M. m. Der vordere Innerdeckel mit den Bruchstücken des Schreibens eines gewissen
H. an die Geistlichen von Parnhusen in der Mainzer Diöcese bezüglich des Klosters
Lippoldsberge (s. XV) beklebt.

Prov. u. Gesch.: Auf dem unteren Rande von f. 306' findet sich folgende Bemerkung:
Iste liber est magistri Bertrammi: loco istius habet questiones super de celo, de
aquilone et de anima et super speram (sic) mundi in uno volumine.

Commentarius in libros II, III et V decretalium Gregorii IX pape, cum re- gistris.
f. 4950'. Bartoli de Saxoferrato tractatulus super stilo et observantia
curie imperialis.
Verstretit, auf ursprünglich leergelassene Bll. geschrieben, findet sich in
dem Codex noch Folgendes:
1) f.141' (von anderer Hand): Der mey hat wol ghetziret leplichen.
Der mey hat wol ghetziret,
Leplichen schone floreret,
Berch, anger, velt, wezen und walt
Hat he cleydet mennichvalt
Myt mennighen lichten blomen sin,
Darusz macht men crentzelyn,
Yrowen und iunefroven
Daran lazen se sich schowen,
Vent se tzo dem dantze gan
Und em eer crentzelyn wol uffstan,
So pritzen se zieh des meyenvlor.
Nu prizen zieh alle creaturen
De de winter unghehure
Mit craffcen haet bethuungen.
2) f. 176. Plattdeutsche Urkunde o. D., einen Vergleich zwischen dem
ehemaligen Propst des Klosters Abbenrode und der Äbtissin des
letzteren sowie dem ganzen Convente enthaltend (defect).


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