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Beschreibung von Cod. Guelf. 6 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2073)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 1. Cod. Guelf. A. Aug. 2° — 11.10 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1965 (Nachdruck d. Ausg. 1890). S. 203204

Eliae Levitae Sod hammarkaba

Pap. — 319 Bll. — 16. Jahrh.

In hebräischer Quadratschrift, mit rothen Correcturen und gleichfalls rothen, über den Text oder an den Rand geschriebenen Erklärungen einzelner Wörter, nach Ebert Catal. codd. manuscr. oriental, bibll. Dresdensis et Guelferb. p. 77 no. 5) von der Hand Elias Hutters herrührend.

Gepreßter Schweinslederband.

f. 1–68. Eliae Levitae Sod hammarkaba, d. i. das Geheimniss des Gefährtes (Wagens), nämlich des Ezechielischen Cherubengefährtes (Comment, zu Ezegiel 1).

f. 68′–319. Eliae Levitae Sepher Jezira, d. i. Buch von der Weltschöpfung. (f. 68′.) Die Pforte des vierten Theiles (Capitels). (f. 133.) Das Capitel über das Gesetz des Menschen. (f. 177′.) Das Geheimniss vom Garten Eden.

Nach Prof. Guthe in Leipzig macht das Ganze den Eindruck eines Exercitiums: der Schreiber verräth nämlich eine auffallende Ungeschicklichkeit in Vertheilung der Buchstaben auf die einzelnen Zeilen. Sehr häufig werden die letzten Buchstaben der vorhergehenden Zeile am Anfang der folgenden wiederholt oder der Schreiber bricht auch mitten im Worte ab. Auch könnte für diese Auffassung der Handschrift der Umstand sprechen, daß dieselbe von Anfang bis zu Ende mit rother Tinte corrigiert und mit erläuternden Bemerkungen versehen ist. Die Arbeit zeugt von Fleiß, ist aber ohne Werth.


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