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Beschreibung von Cod. Guelf. 6 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 2955)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 130

Missale

Pergam. — 268 Bll. — 24,5 × 17 cm — 14 und 15. Jahrh.

zweispaltig. Von verschiedenen Händen. Mit rothen Ueberschriften sowie mit zahlreichen blauen Anfangsbuchstaben auf rother und mit rothen auf blauer netzartiger Unterlage. An vielen Stellen grössere in Gold und Farben ausgeführte Initialen, kleine figürliche Darstellungen aus der biblischen Geschichte, namentlich aus dem Leben Jesu umschliessend. f. 17 (erstes Bl. des Missale). Randleiste in Gold und Farben und mit einer kleinen Miniatur, den betenden David vor dem Herrn auf blauem Grunde darstellend: weiter unten die Initiale C in Gold und Farben. In der unteren Randleiste ein rother Schild zwischen zwei stehenden Männern, auf dem ein erloschener Kopf (Christi) noch zu erkennen ist. f. 113′ (zu Beginn des Canon Missae) Miniatur: Christus am Kreuz zwischen Maria und Johannes, von einer Randleiste umgeben, derüber ein seidener rother Schoner. f. 114. Randleiste: in der rechten obern Ecke (heraldisch) eine kleine Miniatur (Isaacs Opfer). f. 117′. Ein aufgeklebter Christuskopf. f. 120. Miniatur (Auferstehung Christi).

Holzdeckel mit röthlichem Samt überzogen: zwei Schliesser, Goldschnitt.

Herkunft: f. 3′ bedeckt von grüner Seide auf blauem Grunde in Farbe, Gold und Silber die Wappen von Brandenburg-Preussen und Polen. — Nach einer Bemerkung v. Prauns früher zu der Bibliotheca Corviniana gehörig.

f. 1–2′. Sequentia de apostolis, de vero confessore, de virginibus. — Officium de s. Anna et de s. Sebaldo necnon s. Antonio etc. (von späterer Hand).

f. 11—-13′. Benedictio salis et aquae cum exorcismo. (von späterer Hand).

f. 17–268. Missale, praecedente (f. 4–9′) calendario. Von zierlicher Hand schön geschrieben (s. XIV). Die Bll. 105–112, 233–240, 243–250, 267–268 von späteren, unschönen Händen geschrieben.


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