Persische Abhandlung des Scheich Ebn Sa͑ı̅d über Religion.

Pap. — 95 Bll. — 16 × 12 cm — 17. Jahrh. (1616).

theils ein-, theils zwei- und mehrspaltig. Item 4: zwei- und dreispaltig. Item 7, 8: zweispaltig. Von verschiedenen Händen zum Theil mit rothen Ueberschriften.

Originalband mit umschlagender Klappe. — In dem Bande lose liegt ein Brief von Christoph Schröder an Herzog August, d. d. Helmstedt, 16. April 1654, ebenso ist dem Bande hinten eine lateinische Notiz von Caspar Alexandri Doct. vom August 1654 eingeklebt. Beide enthalten einen Bericht über den Inhalt der Handschrift, der aber unzutreffend ist.

Herkunft: f. 6′ (oben) und f. 86 (in der Mitte) ein orientalischer Bücherstempel.

f. 1′. Persische Verse, die nach der nebenstehenden türkischen Erklärung auf der Türbe des Mevla̅na̅ Chuda̅vendige̅r zu lesen sind. — Persische Verse von ͑Aṭṭa̅r. — Türkische Verse.

f. 2. Türkische Doppelverse von Fușu̅lı̅.

f. 3. Das Vaterunser auf Arabisch von einer sehr ungeschickten Hand mit starken orthographischen Fehlern.

f. 5–5′. Persische Verse.

f. 6. Persische Verse von Mevla̅na̅ Gela̅l-ed-dı̅n Ru̅mı̅.

f. 6′–22′. Persische Abhandlung des Scheich Ebn Sa͑ı̅d über Religion.

f. 23′–48. (Kita̅b-i-vusletna̅me).

f. 49–86. Persische Gedichte: verschiedene Stücke aus dem Divan des Scheik Nita̅nı̅. (Ueberschriften roth.)

f. 86′–87. Anfang einer moralischen Abhandlung über Armuth. (Unvollendet.) (letzteres Blatt roth gefärbt).

f. 88′–94. Von der Schöpfung Himmel und Erden. Deutscher Text in arabischer Schrift, von einer ungemein ungeschickten Hand (derselben, die 3) geschrieben hat):

f. 94′. Kleiner türkischer Text moralischen Inhalts. (quergeschrieben).

f. 95. Persische Verse.

f. 95′. Nochmals Deutsch in arabischer Schrift mit der in Buchstaben sowohl wie in Ziffern geschriebenen Jahreszahl. 1616.

---