Pap. 21 x 15 cm cm. 275 Bll. 15. Jahrh. und 16. Jahrh. Von verschie
denen Händen. Zum Theil mit rothen Anfangsbuchstaben.
Ebd.: Holzdeckel mit gepresstem Schweinsleder überzogest: mit messingenen Schliessern.
Prov. u. Gesch.: Stammt laut dem gedruckten Zettel auf dem inneren Vorderdeckel „ex
bibliotheca coenobii s. Ludgeri iuxta Helmstadium“ und wurde i. J 1803 bei Aufhebung
dieses Klosters mit der übrigen Bibliothek desselben von dem Herzoge Karl Wilhelm
Ferdinand der Universitätsbibliothek zu Helmstedt überwiesen-
Enthält:
1) f. 1–106'. Recepte in deutscher Sprache.
2) f. 107–146'. Verschiedene Recepte theils in lateinischer, theils in deut
scher Sprache.
3) f. 147–207'. Meister Ortolfs von Beyerland oder von Würzburg Arznei
buch. „Der ewige got, spricht Salomon in der prophetice.“ (So).
Weicht von den Ausgaben (z. B. der von Zainer, Ulm. o. J. und von
Koburger, Augsburg. 1477) durch Zusätze am Ende ab.
4) f. 207'–209'. Kräuterbuch. Alphabetisch. Geht nur bis L: das Übrige fehlt.
5) f. 210–211'. Gegen die Pestilencie und einige andere Recepte.
6) f. 212–213'. Register über die vorhergehenden Stücke.
7) f. 214–220'. Glossarium botanicum Latino-Germanicum.
8) f. 221-222. Register.
9) f. 222'–223. Recepte.
10) f. 224–227. Over de Kunst tho stervende. (De arte moriendi. Platt- £ nedi.fo j
deutsch.)
11) f. 227, 228, 272'–275', und auf dem hinteren Innerdeckel: Recepte.