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Beschreibung von Cod. Guelf. 669 Helmst. (geplant: Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil V: Cod. Guelf. 616 bis 927 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser.)
Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil V: Cod. Guelf. 616 bis 927 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser (in Vorbereitung).
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung

Hussitische Sammelhandschrift

Papier — 250 Bl. — 21,5 × 15,5 cm — Prag, Universität — 1417

Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Augen, darüber einkonturige Stange, darüber Blume: WZMA AT2740-A67_38_35, AT2740-A67_38_168 (beide 1418), AT5000-301_323 (1417), AT4000-546_257 (1411–1420), WZIS DE4860-Ms440_65 (1417), DE0795-M_I_3_999j (1415–1420), DE1335-PO-65350 (1418, ein weiterer Typ nicht nachweisbar). Ochsenkopf mit Augen, darüber einkonturige Stange, darüber Stern: WZIS DE4860-Ms1222_14, DE4860-Ms1222_75, DE4860-Ms1222_103 (alle 1415), DE4860-Ms1374_15 (1414), DE4860-Ms1357_48 (1415/1416). Horn waagerecht, ohne Beizeichen, mit einfachem Band, Band nur oberhalb des Horns sichtbar: WZIS DE4620-PO-119221 (1416). Lagen: VI+1 (12)! 6 VI (84). IV (92). 2 VI (116). VI–1 (127). 4 VI (175). V (185). IV (193). 3 VI (229). 2 V (249). Reklamanten (nicht überall vorhanden bzw. erhalten), Lagenmitte durchweg mit Pergamentfalzen als Heftverstärkung. Bleistiftfoliierung modern: 1249, das vordere Vorsatzbl. ist ungez. Ab Bl. 1 bis Bl. 247 jeweils auf dem Kopfsteg der Versoseiten zeitgenössische rubrizierte Tintenfoliierung in arabischen Ziffern: ›primum‹–›147 [!]‹, Zählfehler: Bl. 96 übersprungen, Bl. 153 doppelt gez., die Bl. 245–247 fälschlich als ›145‹–›147‹ gez. Im oberen Drittel des Buchblocks deutlich sichtbare Schwemmränder eines Wasserschadens; am oberen Rand der Bl. 248 und 249 Rostspuren der entfernten Kettenöse. Schriftraum: 16 × 10 cm, einspaltig, je nach Hand 25–42 Zeilen. Böhmische Bastarda mit Schlaufen und (z. T.) Merkmalen der jüngeren gotischen Kursive von fünf Händen, Hand 1: 1r–86v und 93r–118v; Hand 2: VS (Tabula), 86v–92v, 127r–139v, 152r–205v, 219v–220r und 221r–245r; Hand 3: 119r–127r; Hand 4: 140r–147v; Hand 5: 206r–219r und 220r–v; der Nachtrag auf Bl. 245v–246v in humanistischer Kursive von der Hand eines unbekannten Mitarbeiters oder Sekretärs der Centuriatoren, diese Hand auch in Cod. Guelf. 367 Helmst., 38v. Rubriziert, rote Lombarden.

Spätgotischer Holzdeckelband, mit Halbbezug aus ungefärbtem und unverziertem Schafsleder. Drei Doppelbünde. Zwei Langriemenschließen, Schließenriemen und -ösen verloren. Liber catenatus gemäß den Usancen der Dombibliothek Magdeburg, vgl. bei Cod. Guelf. 147 Extrav. u.a. Auf dem Bezug des VD die stark beriebene und durch Materialschäden nur noch teilweise lesbare Titelaufschrift (Bastarda, 15. Jh.): De corpore Christi tractatus … Auf dem Oberschnitt eine zweizeilige Schnittbeschriftung in Majuskeln, nur noch der Schluss lesbar: … ET WICLEF. Ob diese noch in Prag oder erst nachträglich angebracht wurde, kann hier nicht entschieden werden. Im Zuge der Restaurierung im August/September 1976 wurde der Buchblock gereinigt, die originalen Deckel ausgebessert und der beschädigte Rücken durch einen neuen Ziegenlederbezug ersetzt. Der Codex erhielt zwei neue Langriemenschließen; die abgelösten Rückenhinterklebungen und Heftfalze der ersten und letzten Lage werden separat in einer Rückentasche aufbewahrt (vgl. den Restaurierungsbericht).

Fragmente:
  1. Hinterklebungen (I–III). Böhmen (?). 14. Jh. Pergament. 1–2 (?) Bl. Die drei Stücke messen jeweils ca. 4 x 5 cm und dürften aus einem bzw. max. zwei Bl. gefertigt worden sein, die erhaltene Schrift ist stark verblasst und selbst mit Hilfsmitteln nicht mehr lesbar. Bastarda von einer Hand. Keinerlei Buchschmuck. Ir–IIIv Der auf zwei der drei Hinterklebungen zu findende Text kann anhand des erhaltenen Materials bzw. des Zustandes nicht mehr identifiziert werden.
  2. Hinterklebung (IV). Böhmen (?). 14. Jh. Pergament. 1 Bl. Das beidseitig beschriebene Fragment misst 5 x 4 cm, der erhaltene Schriftraum weist die gleiche Größe auf. Es sind 10 nicht liniierte Zeilen erhalten. Bastarda von einer Hand. Keinerlei Buchschmuck. IVr–v Lectionarium officii (Commune sanctorum). Der wahrscheinlich aus einem Lektionar bzw. Brevier stammende Text enthält einen kurzes Stück aus Maximus Taurinensis: Sermo 12,1 (de passione sanctorum). Edition. CC SL 23, 41.
  3. Falze (I–III). Böhmen (?). 13. Jh. Pergament. 2 Bl. Die drei Fragmente messen 15–20,5 x 5,5–7 cm und stammen aus dem Randbereich von mindestens zwei großformatigen Bl. fein bearbeiteten Pergaments. Regelmäßige frühe Textualis von einer Hand. Keinerlei Buchschmuck erkennbar. Ir–IIIv Zwei Streifen sind leer, der dritte enthält Reste von regelmäßig geschriebenen marginalen Kommentaren zu einem nicht mehr bestimmbaren Text.
  4. Falz (IV). Böhmen (?). 14. Jh. Pergament. 1 Bl. Das beidseitig beschriebene Fragment misst 20,5 x 6,5 cm, der erhaltene Schriftraum weist die gleiche Größe auf. Es sind 30 tintenliniierte Zeilen erhalten. Regelmäßige Textualis von einer Hand. Rubriziert, rote Lombarden. III*r–v Aelius Donatus: De partibus orationis ars minor (spätmittelalterlicher Normaltext). Enthält cap. 17 Z. 29 – 21 Z. 12. Druck. Schwenke Donat- und Kalender-Type, 41f.

Herkunft: Der Codex wurde von mehreren Händen wohl 1417 an oder zumindest im nähreren Umkreis der Universität Prag geschrieben. Obwohl die Datierung des Kolophons auf Bl. 229v identisch in drei weiteren Hss. überliefert ist, wird sie im vorliegenden Fall durch die Wasserzeichendatierung der verwendeten Papiere gestützt. Vergleichbar sind hier die etwa gleichzeitigen Hss. Prag, NKCR, V.G.5 (Prag 1, 396 Nr. 957); Prag, NKCR, VIII.E.7 (Prag 1, 563f. Nr. 1532, teilautograph); Prag, NKCR, VIII.F.2 (Prag 1, 575f. Nr. 1556) oder Prag, NKCR, X.E.24 (Prag 2, 81–85 Nr. 1925). — Zusammen mit den Codices Berlin, SBBPK, Ms. Magdeb. 11 (Berlin 4,1, 43); Berlin, SBBPK, Ms. Magdeb. 210 (Berlin 4,3, 141–143) und Berlin, SBBPK, Ms. theol. lat. fol. 108 (Berlin 13,2,1, 287 Nr. 433) von dem Magdeburger Domherrn Heinrich Toke in Prag erworben, wo er sich vom 8. Mai bis zum 2. August 1433 als Delegierter des Basler Konzils aufhielt, vgl. den entsprechenden (wohl autographen) Eintrag Ir: Istum librum emit magister Birich Toba [sic, recte: Hinricus Toke, Name durch spätere Modifikation verderbt] Prage anno domini 1433 post festum pasche [12.4.1433]. Caute legendum est in eo propter errores et hereses quibus indiscretus lector posset faciliter illaqueari quoniam Johannes Wiklef et Johannes Hues et Iacobus alias dictus Iacobellus quorum scripta hic habentur dampnati sunt ab ecclesia Romana. Alle genannten Hss. gelangten aus dem Nachlass des 1454 verstorbenen Toke schließlich in die Magdeburger Dombibliothek. Vgl. zu Toke u.a. E. Breest, Dr. Heinrich Toke, Domherr zu Magdeburg. Beitrag zur Vorgeschichte der Reformation, nach meist handschriftlichen Quellen bearbeitet, in: Geschichtsblätter für Stadt und Land Magdeburg 18 (1883), 43–72 und 97–145; Kleineidam 1, 289–292 Nr. 31; Wentz/Schwineköper 1,1, 529–533; H. Boockmann, Der Streit um das Wilsnacker Blut. Zur Situation des deutschen Klerus in der Mitte des 15. Jahrhunderts, in: Zeitschrift für Historische Forschung 9 (1982), 385–408, bes. 393–401 (393 Hs. genannt); 2VL 9, 964–971; Hölzel Heinrich Toke, 59 (Hs. genannt); Berlin 4,1, 10 (Hs. genannt). — Mit den ebenfalls aus der Magdeburger Dombibliothek stammenden Cod. Guelf. 139a Helmst., 253 Helmst. und 147 Extrav. sowie weiteren Magdeburger Bänden erwarb Matthias Flacius Illyricus den Codex bei einem seiner Aufenthalte in Magdeburg (November 1552, Juli 1555, Februar/März 1557, vgl. Hartmann, 106). Von seiner Hand finden sich Ergänzungen zum Inhaltsverzeichnis (s. unten) sowie eine Notiz auf dem Kopfsteg von Bl. 175v: Huius libri Viclefi facit mentionem vide … articulo 10. Der Vermerk auf Bl. Ir: Hußi & Wiclefi quaedam scripta stammt hingegen nicht von Flacius, sondern von einem Mitarbeiter oder Sekretär der Centuriatoren (gleiche Hand wie Cod. Guelf. 616 Helmst., Ir); außerdem auf dem obersten Feld des Buchrückens die stark verblasste Signatur № 108 der flacianischen Bibliothek. — Zusammen mit der übrigen Bibliothek des Matthias Flacius Illyricus am 20.4.1597 von Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg erworben; 1614 ist der Codex in deren Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 301 [296]) unter Nr. Z 25 der Papalia miscellanea als Magistri Jacobi de Miza cum magistro Andrea de Broda pro communione calicis et eiusdem plura scripta ibidem. Item Johannis Wicklifi et Johannis Huss anno 1433 scripta aufgeführt; der Beginn entspricht Othos eigenhändigen Titelvermerk auf Bl. Ir: Magistri Jacobi de Miza cum magistro Andrea de Broda. — 1618 in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführt, 1644 in deren Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 17v) unter den Theologici MSSti in quarto als Replicatio Iacobi de Miza cum M. Andrea de Broda, pro communione calicis, & Tractatus aliquot alii pro et contra communione calicis beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 52) unter Nr. 721 genannt.

Heinemann Nr. 719. — Handschriften-Verzeichnisse, 139–141. — H. Kühn-Steinhausen, Wyclif-Handschriften in Deutschland, in: Zentralblatt für Bibliothekswesen 47 (1930), 625–628, bes. 625. — W. Milde, The Library at Wolfenbüttel, from 1550 to 1618, in: The modern language review 66 (1971), 102–112, hier 110. — Boockmann Handakten, 511. — Milde Wirkung, 82–93. — W. Milde, Von Goethe bis Umberto Eco: Handschriftenkunde – eine Grundlage der Mediävistik, in: Die Funktion außer- und innerliterarischer Faktoren für die Entstehung deutscher Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit, hrsg. von C. Baufeld, Göppingen 1994 (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 603), 301–318, hier 315f.; ND in Ders., Mediaevalia und Lessingiana, hrsg. von W. Maaz, O. Mazal, R. Schipke und F. Wagner, Hildesheim 2001 (Spolia Berolinensia 19), 62–79, hier 76f. — W. Milde, Metamorphosen. Die Wandlung des Codex durch den Leser oder der dritte Aspekt der Handschriftenkunde. Ein Überblick, in: Gutenberg-Jahrbuch 70 (1995), 27–36, hier 30f.; ND in Ders., Mediaevalia und Lessingiana (s. oben), 150–164, hier 154f. — U. Winter, Die Handschriften des ehemaligen Domgymnasiums Magdeburg in der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, in: Mittellateinisches Jahrbuch 28.2 (1993), 103–112, hier 107. — Olson, 148. — Hartmann, 84, 132, 238f. — Bollbuck, 156 und 219.

VS Tabula. In isto libello ista continentur: Primo replicacio magistri Iacobi contra magistrum Brodam. Item posicio magistri Iacobi de communione calicis … — … Item posicio de corpore Christi. Item quidam tractatus subtilis pro communione calicis. Das von der Haupthand des Codex geschriebene Inhatlsverzeichnis wurde nachträglich von Flacius mit Blattangaben (Rötelstift) und einem Zusatz zum Inhaltsangabe der "Quaestio de sanguine Christi" von J. Hus (… seu contra idolatricum domini sanguinem) ergänzt. Auf dem Fußsteg weiterer, verblasster, nur noch teilweise lesbarer Vermerk von seiner (?) Hand: … descriptum.

Ir Besitz- und Inhaltsvermerke (s. oben), Iv leer.

1r–86v Jacobus de Misa: Tractatus de communione sub utraque specie adversus doctorem Andream de Broda. ›Replicacio reverendi magistri Iacobi de Miza sacre theologie baccalaurei cum magistro Andrea de Broda sacre theologie doctoris [!] pro communione calicis‹. Premissis posicione scholastica et tractatulo in quo sanctorum antiquorum auctoritates sunt succincte collecte … — … subicioque me correctioni dominatoris universorum et sue creature quam ad hoc ipse voluit deputare. Si quid autem in hiis fuerit conveniens et utile sit in eo laus et gloria deo in secula seculorum Amen. Edition: Hardt Constantiense Concilium III.16, 416585. Literatur: F. M. Bartoš, Literární činnost M. Jakoubka ze Stříbra, Prag 1925 (Sbírka pramenů k poznání literárního života československého, skupina 3,8), 36f. Nr. 41 (Hs. fehlt); Spunar RAB 1, 226f. Nr. 607 (Hs. genannt); CALMA 6, 478 Nr. 9 (Hs. genannt).

86v De exorcismo sive abiuratione nota. ›Adiurare Exorcisare‹. Adiurare est creaturam per iuramentum ad aliquid faciendum adstringere. Exorciste ex greco in latinum adiurantes sive increpantes … — … in homine non ponente obicem ad hoc apto. Auf den Exorzismus bezogene Auszüge aus Autoritäten, darunter aus dem "Decretum Gratiani" (D.21 c.1) und Thom. Aquin. in IV sent. dist. 6 art. 4.

86v De corpore Christi nota. Sacerdos conficit corpus Christi id est facit ministratorie per verba sacra … — … et sacramentum similiter sangwinem Christi et sacramentum sanguinis Christi. Modifiziert entnommen aus Johannes Wyclif: De civili dominio 1,36, Druck: Iohannis Wycliffe Tractatus de civili dominio liber primus. Now first edited from the unique manuscript at Vienna by R. Lane Poole, London 1885, ND New York 1966 (Wyclif's Latin Works 3), 260.

87r–89v Nicolaus Dresdensis: Tabulae Veteris et Novi Testamenti seu cortina de antichristo (redactio prima). ›Christi et antichristi dyalogus‹.
(87r) Prologus. ›Statera‹. Fidelis christianus racionis apperiens [!] oculum debet legem Christi et legem humanam ponere in pondere vel statera … — … et papa cum suis statum suum magnificantibus cum sua lege.
(87r–89v) Textus. ›Pars Christi‹. 1. Christus dicit: Nolite possidere aurum et argentum neque pecuniam in zonis vestris [Mt 10,9] … — … fideles vero illo tempore non predicabunt quia tamquam excommunicati habebuntur tunc boni. Hec ille. Die erste Fassung bietet zahlreiche der auch in der Endfassung enthaltenen Autoritäten, allerdings in abweichender Anordnung und Abfolge. Als Vorrede fungiert der Beginn der endgültigen Tabula V. Die einzige bislang bekannte weitere Abschrift dieser Version befindet sich in dem in der Forschung unbeachtet gebliebenen hussitischen Codex Herrnhut, Unitätsarchiv, AB II.R.1.16.a, 93v–97r (freundl. Auskunft von O. Nippe, Unitätsarchiv Herrnhut, briefl., 23.6.2022; vgl. auch die unten gen. Literatur). Literatur: Rep. font. 8, 202; J. T. Müller, Magister Nikolaus von Dresden, in: Zeitschrift für Brüdergeschichte 9 (1915), 80–109, hier 85; Master Nicholas of Dresden, The old color and the new. Selected works contrasting the primitive church and the Roman church, edited, annotated, and translated by H. Kaminsky, D. L. Bilderback, I. Boba and P. N. Rosenberg, Philadelphia 1965 (Transactions of the American Philosophical Society. New Series 55/1), 1–93, hier 38–65 (Text der Endfassung), 34 zur Entwurfsfassung nach der Herrnhuter Hs.

90r ›Calicis communio‹. Legitur in vita sancti Basilii sic: Beato Basilio episcopo divina misteria agente hebreus quidam se sub christiano populo commiscuit … — … sed consuetam eukaristiam volenti omnes salvare offerens baptisavit eum cum omni domo sua credentem. Hec ibi. Der Wortlaut zeigt, dass als Quelle nicht die im 8. Jh. vom Diakon Ursus übersetzte Basiliusvita des Amphilochius Cappadox gedient hat, in deren 7. Kapitel das Wunder überliefert ist (PL 73, 293D–312A, hier 301D–302A), sondern der Text aus Paschasius Radbertus: De corpore et sanguine domini cap. 14,2 (CC CM 16, 1–131, hier 86f.) entnommen wurde. Literatur: P. Browe, Die Hostienschändungen der Juden im Mittelalter, in: Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und für Kirchengeschichte 34 (1926), 167–197, hier 167; H.-J. Gilomen, Überlegungen zu einem judenfeindlichen Brief des Papstes Innocenz III., in: DA 74 (2018), 639–672, hier 649f.

90v–91r Decretum 'Cum in nonnullis' concilii Constantiensis (Konstanz, 15.6.1415). ›Declaracio seu statutum generalis Concilii Constanciensis factum in sessione dicti Concili in die sancti Viti rege presente‹. Cum in nonnullis partibus quidam temerarie asserere presumant populum christianum debere sacrum eucharistie sacramentum sub utraque panis et vini specie suscipere … — … redire non curaverint per censuras ecclesiasticas per eos ut heretici sunt cohercendi invocato eciam ad hoc si opus fuerit auxilio brachii secularis etc. Druck: Mansi 27, 717f.; COD 2, 418f. Literatur (u.a.): W. Brandmüller, Das Konzil von Konstanz 1414–1418, Band 1: Bis zur Abreise Sigismunds nach Narbonne, Paderborn 21997 (Konziliengeschichte Reihe A, 11), 364–374; D. Girgensohn, Peter von Pulkau und die Wiedereinführung des Laienkelches. Leben und Wirken eines Wiener Theologen in der Zeit des großen Schismas, Göttingen 1964 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 12), 82; P. Soukoup, Zur Verbreitung theologischer Streitschriften im 15. Jahrhundert. Eine antihussitische Sammelhandschrift aus der Erfurter Kartause, in: Studia mediaevalia Bohemica 1 (2009), 231–257, hier 249f. Nr. 7.

91v–92v ›Obiectiones seu replicaciones contra communionem calicis quantum ad laycales personas‹. Prima obiectio: Quod Christus solum dedit corpus et sangwinem suum duodecim apostolis et non septuaginta duobus discipulis … — … et quotquot talia fuerunt argumenta si directe legem dei inspeximus et pensavimus de facili omnia solvi poterunt argumenta. Die anonyme Aufstellung von insgesamt acht Einwänden gegen den Laienkelch ist in dieser Form bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt.

92v Argumenta pro communione sub utraque specie. Nota propter ista debet homo communicare corpori et sangwini domini Ihesu Christi: Primo ut possit digne memorari passionem Christi … — … quibus omnibus fideliter et firmiter est credendum et usque ad mortem corde ore opere adherendum. Die anonyme Aufstellung von vier biblischen Argumenten und der Begründung zur Kommunion in beiderlei Gestalt ist in dieser Form bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt.

93r–118v Jacobus de Misa: Positio de perceptione corporis et sanguinis sub duplici specie omnibus christifidelibus ministranda. ›Posicio magistri Jacobi de Miza sacre theologie baccalaurei‹.
(93r) Prologus. Quia heu in templis christianorum opera hominum inventicia et incerta nimis splendida coram oculis hominum … — … ceteris ficticiis et adinvencionibus hominum postergatis movetur ista questio.
(93r–118v) Textus. ›Questio‹. Utrum expediens sit et necessarium ex institucione Christi quod communitas fidelis sumat sepius corpus et sanguinem domini sub duplici forma sacramentali … — … 'Esurivi' enim et non 'dedistis michi manducare'. 'Sitivi' et non etc. Ungedruckt. Literatur: Bartoš Činnost Jakoubka ze Stříbra (s. oben), 33f. Nr. 33 (Hs. genannt); Spunar RAB 1, 216f. Nr. 567 (Hs. genannt); CALMA 6, 479f. Nr. 18 (Hs. genannt).

119r–127r Quaestio de corpore Christi spiritualiter manducando. Corpus Christi manducare solum spiritualiter est per graciam que alias dicitur res sacramenti deo adherere … — … percussus esse dicitur quia nocte proxima non se abstinuerat a coitu mulieris. Ein bearbeiteter und erheblich gekürzter Auszug aus Matthias de Ianova: Regulae Veteris et Novi Testamenti lib. 4, art. 2.1 – art. 5.18; das Exzerpt ist häufiger im hussitischen Milieu überliefert, vgl. die unten gen. Ausgabe und Literatur. Edition: Matthiae de Janov dicti Magister Parisiensis Regulae Veteris et Novi Testamenti, primum in lucem ed. V. Kybal et O. Odložílik, Bd. 5: De corpore Christi, Prag 1926 (Sbírka pramenů českého hnutí náboženského ve XIV. a XV. století 13), 24–188. Literatur: Spunar RAB, 167 Nr. 432.7 (Hs. genannt); Stegmüller RB 5551. – In der Literatur wird mehrfach fälschlich angegeben, an dieser Stelle der Hs. befände sich der Traktat "'Salvator noster' de communione spirituali et sacramentali integra sub duplici forma" des Jacobus de Misa, vgl. z. B. Bartoš Činnost Jakoubka ze Stříbra (s. oben), 37f. Nr. 43 (Hs. genannt); Betlemské texty, 105–139 (Text) und 209–216 Kommentar (209 Hs. genannt); CALMA 6, 479 Nr. 13 (Hs. genannt). Diese wohl auf Heinemanns verkürzter Titelansetzung basierende Annahme korrigiert allein Spunar RAB, 227f. Nr. 608 (Hs. genannt).

127r–129v Auctoritates pro quotidiana vel crebra communione sacramenti altaris. ›Panem nostrum cottidianum da nobis hodie [Mt 6,11].Hic panis a Matheo vocatur supersubstancialis quia super omnes substancias et super omnem intelligenciam est … — … nullus periret nullus ad eterne dampnacionis penam transiret sed omnes essent beati. Hec ille. Die Autoritäten wurden einschließlich der Rubriken gekürzt und modifiziert entnommen aus Matthias de Ianova: Regulae Veteris et Novi Testamenti lib. 3, tr. 3, capp. 31, 25, 11, 14, 17, 13, 28, 30 und 22. Edition: Matthiae de Janov dicti Magister Parisiensis Regulae Veteris et Novi Testamenti, primum in lucem edidit V. Kybal, Bd. 2, Innsbruck 1909, 137, 127–130, 102, 107, 116, 104f., 134, 136 und 124f.

129r Argumenta pro manducatione sacramentali corporis Christi. Pro manducacione sacramentali corporis Christi est sciendum quod manducare corpus Christi sacramentaliter est presupposita fide circa venerabile sacramentum in manducante … — … manducat homo sub fide et advertencia sicut supra dictum est. Die anonyme Aufstellung ist in dieser Form bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt.

129v–147v Jacobus de Misa: Tractatus 'Quod non solum sacerdotes' sive Auctoritates pro communione calicis. ›Auctoritates pro communione calicis ad populum laycalem‹. Quod non solum sacerdotes sed et layci fideles vel quicumque alii christiani deum timentes debent bibere sacramentaliter et spiritualiter preciosum sangwinem Christi patet primo ex ewangelio … — … et superiores virtutes as[s]istunt ad pulchritudinem aspicientes rivorum quia et manifestius nobis ille propositorum consideravit virtutarum. Ungedruckt. Literatur: Bartoš Činnost Jakoubka ze Stříbra (s. oben), 35 Nr. 36 (Hs. fehlt); Spunar RAB 1, 225f. Nr. 605 (Hs. genannt); CALMA 6, 478f. Nr. 12 (Hs. genannt). – 148r–151v leer.

152r–166v Johannes Hus: Quaestio de sanguine Christi. ›Posicio magistri Johannis Hus‹. Utrum Christus omnem sanguinem qui de corpore suo effluxit in eadem hora resurrectionis glorificavit … — … custodias noctis super gregem suum lupi rapaces oves dispergent et pastores dyaboli postmodum iugulabunt. ›Et sic est finis huius posicionis cum sua declaracione per reverendum magistrum magistrum Johannem de Hussinecz sacre theologie baccalaureum collectam‹. Auch in Cod. Guelf. 152 Helmst., 153vb–160va; die Quaestio allein in Cod. Guelf. 352 Helmst., 70r–71r; mit abweichendem Explicit in Cod. Guelf. 19.6 Aug. 2°, 84r–85r. Edition: Magistri Johannis Hus Opera omnia, Bd. 1.3, hrsg. von W. Flajšhans, Prag 1903, ND Osnabrück 1966, 3–37 (mit dieser Hs., IX genannt, Sigle W). Literatur: Flajšhans Činnost, 151 Nr. LXXXIV (Hs. genannt); V. Novotný, M. Jan Hus: Život a učení, Bd. 1,1: Život a dílo, Prag 1919 (Laichterův výbor nejlepších spisů poučných 46), 147–149 (148 Hs. genannt); Bartoš Činnost Hus, 53–55 Nr. 29.4 (Hs. genannt); Bartoš/Spunar, 108f. Nr. 60 (Hs. genannt); Tříška Repertorium, 258; Rep. font. 6, 335f.; Ziesak, 107 Nr. 19.

167r–175r Johannes Hus: De arguendo clero. ›Determinacio magistri Johannis Hus si quomodo et qualiter clerus debet corrigi‹. Circa preparacionem ewangelii de qua dictum est videtur utile dubitare utrum in ewangelisacione coram clero et communi populo licet caritative cleri malicia arguere … — … patet quod questio non impugnatur in sua virtute per opposita argumenta quae in oppositum sunt adducta. ›Amen. Amen. Alleluia Alleluia Alleluia‹. Edition: Ioannis Hus et Hieronymi Pragensis Confessorum, CXLIXrCLIIIv; Tractatus aureus Magistri Johannis Hus … de arguendo clero pro concione, ed. C. Everwijn, Gouda 1650; CC CM 239, 740–746 Z. 387–586 (abweichend, als Teil des Sermo XXXIV). Literatur: Flajšhans Činnost, 83f. Nr. XXIII (Hs. genannt); Novotný M. Jan Hus: Život a učení (s. oben), 499–503 (503 Hs. genannt); Bartoš Činnost Hus, 76f. Nr. 62 (Hs. genannt); Bartoš/Spunar, 101f. Nr. 50 (Hs. genannt); Rep. font. 6, 337f.

175v–179v Johannes Wyclif: De religione privata tractatus II. Utrum privata religio sit datum optimum descendens a patre luminum per quod anima fidelis disponitur ut salvetur … — … et quomodo mendicat mendacia in suis racionibus et descripcionibus quare ordines sunt privati. ›Explicit posicio‹. Entnommen aus dem Sermo super Epistulas in dominica IV post pascha (T32). Zum eigenhändigen Vermerk von Flacius am Textbeginn vgl. oben. In Predigtform auch in Cod. Guelf. 306 Helmst., 83rb–88vb; 565 Helmst., 186va–192ra Edition: Johannis Wyclif Sermones, now first edited from the manuscripts with critical and historical notes by J. Loserth, Bd. 3: Super epistolas, London 1889, ND New York 1966 (Wyclif's Latin Works 11,3), 224–239 Nr. XXIX, hier ab 230 Z. 21; John Wiclif's Polemical Works in Latin, for the first time edited from the Mss. with critical and historical notes by R. Buddensieg Bd. 2 London 1883 (Wyclif's Latin Works 2), 522–536. Literatur: Thomson Wyclif, 155f. Nr. 204 (Hs. genannt, Sigle Wo 669); A. Hudson, Aspects of the 'Publication' of Wyclif's Latin Sermons, in: Late-Medieval Religious Texts and Their Transmission. Essays in Honour of A.I. Doyle, hrsg. von A. J. Minnis, Cambridge 1994 (York Manuscripts Conference 6), 121–129 (Hs. genannt); Sharpe, 353 Nr. 986.97; A. Hudson, Wyclif's Latin Sermons: Questions of Form, Date and Audience, in: Archives d'histoire doctrinale et littéraire du Moyen Âge 68 (2001), 223–248 (Hs. genannt); A. Hudson, So far and yet so near: Distance od proximity of author and witness in manuscripts of John Wyclif's sermons, in: Preaching the word in manuscript and print in late medieval England. Essays in honour of Susan Powell, hrsg. von M. W. Driver und V. O'Mara, Turnhout 2013 (Sermo. Studies on patristic, medieval, and Reformation sermons and preaching 11), 49–62 (Hs. genannt).

180r–189v Jacobus de Misa: Positio de imaginibus et adoratione illarum. ›Posicio magistri Jacobi de Myza sacre theologie baccalaurei de ymaginibus‹. Utrum secundum legem ewangelicam plebes christifideles necessitantur in templis suis aliquam habendo imaginem colere … — … quia secundum Augustinum omnis veritas est in scriptura. Edition: J. Bělohlávková, Jakoubek ze Stříbra a Petr Payne: O obrazech (rozbor a edice traktátů). Diplomová práce FF UK, Knihovna Ústavu dějin umění FF UK, Praha 1987, 44–83 (Diplomarbeit, konnte nicht eingesehen werden). Literatur: Bartoš Činnost Jakoubka ze Stříbra (s. oben), 50f. Nr. 69 (Hs. genannt); Spunar RAB 1, 236f. Nr. 639 (Hs. genannt); J. Bělohlávková, Die Ansichten über Bilder im Werk der tschechischen Reformprediger, in: Studie o rukopisech 29 (1992), 53–64, hier 56–59 (63 Anm. 14 Hs. genannt); N. Schnitzler, Ikonoklasmus – Bildersturm. Theologischer Bilderstreit und ikonoklastisches Handeln während des 15. und 16. Jahrhunderts, München 1996, 48–61, bes. 59f. (Hs. genannt, nochmals 328); CALMA 6, 484 Nr. 62 (Hs. genannt). – 190r–193v leer.

194r–196r Johannes Hus: Quaestiones II ex commento super IV sententiarum depromptae. Zwei mehrfach separat überlieferte, aus dem Sentenzenkommentar entnommene Stücke:
(194r–v) Quaestio de pollutione nocturna. Utrum pollucio nocturnalis impediat eucaristie sumpcionem … — … quia indevocio videtur sic accedere nisi necessitas urgeat. Entnommen aus: Super IV sententiarum lib. IV dist. 9 c. 5.
(194v–196r) Quaestio de transsubstantiatione. ›Questio reverendi magistri Johannis Huss‹. Utrum in transsubtanciacione panis in corpus Christi incipiat esse corpus Christi … — … sacerdotem bonum finaliter [damnari] inconveniens est quia non convenit hoc iusticie dei. Entnommen aus: Super IV sententiarum lib. IV dist. 11 c. 3. Edition: Magistri Johannis Hus Opera omnia, Bd. 2: Mag. Joannis Hus Super IV. sententiarum, hrsg. von W. Flajšhans und M. Komínková, Prag 1905, ND Osnabrück 1966, 561f. und 571–574 (mit dieser Hs., XXIX genannt, Sigle E). Literatur: Flajšhans Činnost, 82 Nr. XVIII (Hs. genannt), 84f. Nr. XXV (Hs. genannt), 88–91 Nr. XXX (Gesamtwerk); Bartoš Činnost Hus, 45–47 Nr. 18 (Hs. genannt); Bartoš/Spunar, 68–71 Nr. 5 (Hs. genannt); Stegmüller RS 223f. Nr. 454 (Hs. genannt).

196v–205v Johannes Hus: De corpore Christi. ›Magistri Johannis Huss dicta‹. Impugnantibus verba ewangelii et ignorantibus circa sacramentum dominici corporis veritatem infallibilem nec non titubantibus restat … — … intentione informacionis simplicium collegi cum concorditer cum sanctis crederent et non maliciose ac inaniter decertarent. ›Hec Huss‹. Edition: Magistri Johannis Hus Opera omnia, Bd. 1.2 (s. oben), 3–31 (ohne Kenntnis dieser Hs.). Literatur: Flajšhans Činnost, 67–69 Nr. I (Hs. fehlt); Bartoš Činnost Hus, 77f. Nr. 63 (Hs. genannt); Bartoš/Spunar, 110f. Nr. 61 (Hs. genannt); Rep. font. 6, 337f.

206r–219r Jacobus de Misa: Positio de Antichristo maximo. Utrum sicut ex scriptura plene constat Christum in plenitudine temporis advenisse ita evidenter sit deducibile ex eadem Antichristum in complemento seculi propria venire in persona … — … quod non habet auctoritatem ex scriptura eadem facilitate contempnitur qua probatur etc. etc. Als Ganzes ungedruckt. Literatur: V. Kybal, M. Matěj z Janova a M. Jakoubek ze Stříbra. Srovnávací kapitola o Antikristu, in: Československý časopis historický 11 (1905), 22–37 (26–33 Auszüge gedruckt); Bartoš Činnost Jakoubka ze Stříbra (s. oben), 23f. Nr. 25 (Hs. genannt); J. Kejř, Kvodlibetní disputace na Pražské universitĕ, Prag 1971 (Sbírka pramenů a přiruček k dĕjinám University Karlovy 6), 148f. Nr. 2 (Hs. genannt); Spunar RAB 1, 215 Nr. 563 (Hs. genannt); CALMA 6, 480f. Nr. 25 (Hs. genannt).

219v–220r Johannes Wyclif: Epistula anno M CCC LXXXIV Urbano VI papae missa. ›Hanc epistolam magister Johannes Wikleph scribit pape‹. Gaudeo plane detegere cuicumque fidem quam teneo et specialiter Romano pontifici quod si sit orthodoxa ipse fidem illam confirmabit … — … deus a nulla creatura requirit quod faciat quod non potest cum ista sit patens condicio antichristi. ›Servus Ihesu Christi et ecclesie sue Johannes Romano pontifici Urbano sexto‹. Edition: Wyclif Opera minora, 1f. Nr. 1 (ohne Kenntnis dieser Hs.). Literatur: Thomson Wyclif, 259–261 Nr. 404 (Hs. genannt, Sigle Wo 669).

220r–v Gallus presbyter Pragensis: Tractatus polemicus contra communionem utriusque speciei (prima pars tantum). Asserunt quidam corpus Christi manducare et sanguinem eius bibere sub speciebus sacramentalibus esse preceptum et necessitatis et probare volentes ponunt prime hanc conclusionem … — … sacramenti quippe illius participacione ac beneficio non privatur quando ipsum hoc quod ipsum sacramentum est invenitur etc. … (Text bricht ab). Edition: H. Krmíčková, Studie a texty k počátkům kalicha v Čechách, Brno 1997 (Opera Facultatis Philosophicae Universitatis Masarykianae 310), 137–147, hier bis 139 Z. 54 (ohne Kenntnis dieser Hs.). Literatur (sämtlich ohne Kenntnis dieser Hs.): Spunar RAB 1, 369 Nr. 1037; CALMA 3, 634 Nr. 1.

221r–229v Jacobus de Misa: Responsum ad Johannem Gerson missum. Quamvis pridem magnifici et nobiles christianissimi regni Bohemie et marchionatus Moravie magnates barones nobiles et proceres pro lege divina devotissime et ferventes zelantes … — … manet et invalescit in eternum et vivit et obtinet in secula seculorum. Benedictus sit dominus veritatis. Scriptus est iste tractatulus Prage celeriter anno domini Mo CCCCo XVII die secunda mensis Decembris. Der Kolophon findet er sich in gleicher Formulierung auch in drei weiteren Überlieferungsträgern, und zwar Prag, Archiv Prazského Hradu: Knihovna Metropolitní Kapituly, Cod. D. 51, 176v; Prag, Archiv Prazského Hradu: Knihovna Metropolitní Kapituly, Cod. D. 109.2, 150r (Prag Metropolitankapitel 1, 356 Nr. 617 und 404 Nr. 679); Wien, ÖNB, Cod. 4937, 209r. Der Text ist bislang ungedruckt. Literatur: Bartoš Činnost Jakoubka ze Stříbra (s. oben), 39f. Nr. 47 (Hs. genannt); Spunar RAB 1, 228f Nr. 610 (Hs. genannt); Soukoup Zur Verbreitung theologischer Streitschriften (s. oben), 231–257, hier 249f. Nr. 9; CALMA 6, 477 Nr. 6 (Hs. genannt).

230r–v ›Sacramentum altaris‹. Hoc sacrificium ideo ex pane fit quia Christus se panem vivum astruxit quem scriptura panem angelorum predixit … — … et per hunc panem ymago dei in nobis reparatur et nomen nostrum in libro vite notatur. Auf das Altarsakrament bezogene Auszüge aus Honorius Augustodunensis: Gemma animae 1,31–35; Druck: PL 172, 554B–555B. – 231r–v leer.

232r–237v Quaestio de sumptione corporis Christi. Utrum uxor reddens debitum viro suo aut ab eodem expetens vel equo vir ab uxore eodem die potest manducare sacramentaliter corpus Christi sine mortali peccato. Arguitur quod sic … — … aut eligentibus ergo corollarium ultimum. Quod questio in forma ut proponitur est vera patet ex supradictis. Hec et tanta dicta sunt cum informacione. Die mit einer umfangreichen Autoritätenreihe beantwortete Quaestio ist vermutlich im Umfeld der Universität Prag entstanden, in dieser Form bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt.

238r–244v Petrus Payne: Replicatio contra Gallum de communione sub utraque specie. ›Tractatus pro communione calicis‹. Quia nostri temporis homines utinam non in fide katholica vacillantes nituntur tamen preceptum communionis sacramentalis sub utraque specie infringere … — … quod simul stemus in veritate quam Christus instituit tamquam pugiles dei veri. Sic enim nobis stare concedat qui sine fine vivit et regnat. Amen. Eine der beiden bislang bekannten Abschriften des Werkes neben Prag, Archiv Prazského Hradu: Knihovna Metropolitní Kapituly, Cod. D. 109.2, 157r–166v (Prag Metropolitankapitel 1, 404 Nr. 679). Edition: Krmíčková Studie a texty k počátkům kalicha v Čechách (s. oben), 148–164 (mit dieser Hs., 128f. und 148 genannt, Sigle G). Literatur: Bartoš Činnost Rokycana, 95f. Nr. 1 (Hs. genannt); F. Šmahel, Magister Peter Payne: Curriculum vitae eines englischen Nonkonformisten, in: Friedrich Reiser und die "waldensisch-hussitische Internationale" im 15. Jahrhundert. Akten der Tagung Ötisheim-Schönenberg, 2. bis 4. Oktober 2003, hrsg. von A. de Lange und K. Utz Tremp, Heidelberg, Basel 2006 (Waldenserstudien 3), 241–260, hier 244.

244v–245r Ps.-Bonaventura: Tabula de considerandis a celebraturis missam (partim). ›Sacerdos quomodo se debeat preparare ante missam hic posita in hac figura quam ponit Bonaventura Cardinalis et doctor eximius sacre scripture‹. Intencionis discussio ne propter vanam gloriam ne propter verecundiam ne propter honorem ne ex conswetudine celebretur … — … Propter continuacionem scilicet excellentissime divinitatis Christi. Enthält nur den mit ›primo‹–›octavo‹ gez. ersten Teil des Textes in gekürzter schematischer Anordnung. Vollständig in Cod. Guelf. 542 Helmst., 84r; 597 Helmst., 1r und 146v; 1277 Helmst., 40r; 33.1 Aug. 2°, 405v; 38.18 Aug. 2°, 213v; 83.2 Aug. 2°, 254v. Druck: GW M14225, bVIIIra (in Textform, vergl.); B. Bonelli, Sancti Bonaventurae ex ordine Minorum… operum omnium … supplementum in tria volumina distributum, Bd. 3, Tridenti 1774, Sp. 256–259. Literatur: Janauschek, 52 Nr. 182; Franz Messe, 463 mit Anm. 1; Distelbrink 200f. Nr. 225; CALMA 2, 466 Nr. 114. – Darunter fünf binnengereimte leoninische Hexameter:
(245r) ›Nota bonos versus‹. Si quis ad altare dei digne cupis celebrare | In domini mensa quid tractas sedulo pensa … — … Vivere sive mori confert quid porrigis ori | Aut tibi vita datur aut mors eterna paratur. Walther I 17901.

245v–246v ›Ex Sylva Locorum Communium Henrici Thoken‹. Drei Abschnitte:
(245v) Iubileus. Clemens VI ita scribit: Volumus insuper et de consensu fratrum nostrorum ordinamus quod si aliqua persona de predicta indulgentia rediens instigante diabolo … — … quod ergo precipitur quod necessario futurum est? Videtur magna presumptio utinam non blasphemia. Exzerpiert aus dem "Rapularius" des Henricus Toke, vgl. Cod. Guelf. 139b Helmst., 180ra.
(246r–v) Iubileum. Bonifatius VIII primo invenit et tenuit anno domini 1300 et voluit eum esse quolibet anno centesimo … — … pecuniis per cistas positas in ecclesiis et deportatis manserunt [plures peiores] prioribus et est subtilis modus extorquendi peccunias a barbaris. Der Kopist konnte am Schluss offenbar zwei Worte nicht entziffern und ließ dafür Platz frei. Exzerpiert aus dem "Rapularius" des Henricus Toke, vgl. Cod. Guelf. 139b Helmst., 180ra–b (im direkten Anschluss an das vorhergehende Lemma); der Schluss des Abschnitts zum allgemeinen Ablass des Nicolaus von Cues von 1452 steht auf Bl. 171ra und wurde von Flacius dort selbst mit einer roten marginalen Wellenlinie gekennzeichnet. Dieser Teil ist gedruckt in P. Lehmann, Aus dem Rapularius des Henricus Token, in: Ders., Erforschung des Mittelalters. Ausgewählte Abhandlungen und Aufsätze, Bd. 4, Stuttgart 1961, 187–205, hier 192; vgl. dazu Acta Cusana 1, 932 Nr. 1378.
(246v) Indulgentiae. Hieronimus Hilarius Augustini [!] et caeteri antiqui et sancti nusquam locuti sunt de indulgenciis … — … boni actum est quia [impreciabile] sub precio statuerunt unde omnis malicia crevit. Der Kopist konnte am Schluss ein Wort nicht entziffern und ließ dafür Platz frei. Exzerpiert aus dem "Rapularius" des Henricus Toke, vgl. Cod. Guelf. 139b Helmst., 171rb, von Flacius dort selbst mit einer roten marginalen Wellenlinie gekennzeichnet. Die Auszüge dürften um die Mitte des 16. Jh. nach der Herstellung des gegenwärtigen Überlieferungsverbundes von einem bislang nicht identifizierten Mitarbeiter oder Sekretär der Centuriatoren nachgetragen worden sein. Ein weiterer Auszug aus Tokes Schrift von gleicher Hand auch in Cod. Guelf. 367 Helmst., 38v. Literatur: Hartmann, 177f. Hölzel Heinrich Toke, 156 (Hs. genannt).


Abgekürzt zitierte Literatur

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Bartoš Činnost Hus F. M. Bartoš, Literární činnost M. Jana Husi, Prag 1948 (Sbírka pramenů k poznání literárního života československého, skupina 3,10)
Bartoš Činnost Rokycana F. M. Bartoš, Literární činnost M. Jana Rokycany, M. Jana Příbrama, M. Petra Payna, Prag 1928 (Sbírka pramenů k poznání literárního života československého, skupina 3,9)
Berlin 4,1 Die Manuscripta Magdeburgica der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Bd. 1: Ms. Magdeb. 1–75, beschrieben von U. Winter, Wiesbaden 2001 (Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. Kataloge der Handschriftenabteilung, Reihe 1: Handschriften, 4,1)
Berlin 4,3 Die Manuscripta Magdeburgica der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Bd. 3: Ms. Magdeb. 170–286, beschrieben von U. Winter und K. Heydeck, Wiesbaden 2008 (Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz. Kataloge der Handschriftenabteilung, Reihe 1: Handschriften 4,3)
Berlin 13,2,1 V. Rose, Die Handschriften-Verzeichnisse der Königlichen Bibliotheken zu Berlin, Bd. 13: Verzeichniss der lateinischen Handschriften, Bd. 2: Die Handschriften der kurfürstlichen Bibliothek und der kurfürstlichen Lande, 1. Abteilung, Berlin 1901
Betlemské texty Betlemské texty. Z rukopisů, starých tisků a nápisných nálezů k vydáni připravil a úvodem i poznámkami doprovidil B. Ryba, 1. vyd., Praha 1951 (Památky staré literatury české 11)
Bollbuck H. Bollbuck, Wahrheitszeugnis, Gottes Auftrag und Zeitkritik. Die Kirchengeschichte der Magdeburger Zenturien und ihre Arbeitstechniken, Wiesbaden 2014 (Wolfenbütteler Forschungen 138)
Boockmann Handakten H. Boockmann, Aus den Handakten des Kanonisten Johannes Urbach (Auerbach). Die Satira des Johannes Falkenberg und andere Funde zur Geschichte des Konstanzer Konzils, in: DA 28 (1972), 497–532
CALMA C.A.L.M.A. Compendium auctorum latinorum medii aevi, hrsg. von M. Lapidge u.a., Bd. 1–, Firenze 1999–
CC CM Corpus Christianorum. Continuatio mediaevalis, Bd. 1–, Turnhout 1971–
CC SL Corpus Christianorum. Series Latina, Bd. 1–, Turnhout 1954–
COD Conciliorum Oecumenicorum Decreta, Bd. 2, hrsg. von G. Alberigo u. a., Bologna 31973, Neuausgabe mit dt. Übersetzung: J. Wohlmuth, Dekrete der ökumenischen Konzilien, Bd. 2: Konzilien des Mittelalters vom ersten Laterankonzil (1123) bis zum fünften Laterankonzil (1512–1517), Paderborn u. a. 2000
DA Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters namens der Monumenta Germaniae Historica 1 (1937) –
Distelbrink B. Distelbrink, Bonaventurae scripta authentica, dubia vel spuria critice recensita, Rom 1975 (Subsidia scientifica franciscalia 5)
Flajšhans Činnost V. Flajšhans, Literární činnost Mistra Jana Husi, Prag 1900 (Sbírka pramenů k poznání literárního života československého 3)
Franz Messe A. Franz, Die Messe im deutschen Mittelalter. Beiträge zur Geschichte der Liturgie und des religiösen Volkslebens, Freiburg/Br. 1902, ND Darmstadt 1963
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GW Gesamtkatalog der Wiegendrucke, Bd. 1–, Leipzig 1925–1938, Stuttgart 1978–
Handschriften-Verzeichnisse Aus neueren Handschriften-Verzeichnissen. Zur Geschichte der Waldenser, Begharden, Wiklefiten, Hussiten usw., in: Monatshefte der Comenius-Gesellschaft 1 (1892), 131–147
Hardt Constantiense Concilium H. v. d. Hardt, Magnum oecumenicum Constantiense Concilium de universali ecclesiae reformatione…, Bd. 1–7, Frankfurt/M., Leipzig 1697–1742
Hartmann M. Hartmann, Humanismus und Kirchenkritik. Matthias Flacius Illyricus als Erforscher des Mittelalters, Stuttgart 2001 (Beiträge zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters 19)
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Hölzel Heinrich Toke H. Hölzel, Heinrich Toke und der Wolfenbütteler "Rapularius", Hannover 1998 (MGH Studien und Texte 23)
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Mansi G. M. Mansi, Sacrorum conciliorum nova et amplissima collectio …, Bd. 1–53, Florenz 1759–1927, ND Graz 1960–1962
Milde Wirkung W. Milde, Wirkung und Wirkungswandel des Buches. Eine hussitische Sammelhandschrift im Streit der Meinungen, in: Das Buch in Mittelalter und Renaissance, hrsg. von R. Hiestand, Düsseldorf 1994 (Studia humaniora 19), 79–93, ND in Ders., Mediaevalia und Lessingiana, hrsg. von W. Maaz, O. Mazal, R. Schipke und F. Wagner, Hildesheim 2001 (Spolia Berolinensia 19), 135–149
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WZIS Wasserzeichen-Informationssystem. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart (http://www.wasserzeichen-online.de/wzis/index.php)
WZMA Wasserzeichen des Mittelalters (WZMA). Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien (http://www.ksbm.oeaw.ac.at/wz/wzma.php)
Ziesak A.-K. Ziesak, Wilsnack. Zur Geschichte einer märkischen Wunder- und Wallfahrtsstätte, Berlin 1991

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil IV.
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