Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung
Theologische Sammelhandschrift
Papier — I, 292, II Bl. — 21,5 × 14,5 cm — Braunschweig — 1448–1453
Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Augen und Nasenlöchern, darüber einkonturige Stange, darüber Stern: DE4500-PO-74976 (1448), DE8730-PO-74875, DE8730-PO-74914 CH0780-PO-75856 (alle 1452), AT4000-69_337, AT4000-69_338 (beide 1452–1455, drei weitere Typen nicht nachweisbar). Lagen: VI+1 (12)! 22 VI (276). VIII+2 (292)! Lagenmitte durchweg mit Pergamentfalzen als Heftverstärkung versehen. Bleistiftfoliierung modern: 1–292, Vorsatzbl. vorn und hinten ungez. Im gesamten Buchblock auf dem Kopfsteg Schwemmränder eines Wasserschadens, z. T. Textverlust. Schriftraum: 16–17 × 9–10,5 cm, einspaltig, je nach Textsorte 34–44 Zeilen. Wie ein Schriftvergleich mit Cod. Guelf. 654 Helmst. zeigt, wurde der gesamte Codex (und nicht nur der durch den Kolophon 292v explizit ausgewiesene letzte Abschnitt) sukzessive von Berthold Raschen geschrieben; für den kommentierten Text (1r–204v) verwendete er eine Bastarda, für den zugehörigen Kommentar und die übrigen Texte nutzte er eine kleine, flüchtig wirkende und stark abgekürzte jüngere gotischer Kursive und für Hervorhebungen im laufenden Text auch eine schlichte Textualis. Am Beginn des Kommentar- und Textprologs sowie der einzelnen Bücher sorgfältig in Federzeichnung ausgeführte Fleuronnéeinitialen in roter Umrisszeichnung, mit vielfältigen vegetabilen Elementen im Buchstabenkörper sowie Knospenähren, blütenartigen Drei- und Vierblättern und anderen Motiven in den Binnenfeldern. Der gesamte Buchschmuck wurde wie in der Schwesterhs. Cod. Guelf. 654 Helmst. vom Schreiber selbst angefertigt. Im einzelnen sind enthalten: 1r Fleuronnéeinitiale O über 6 Zeilen, der rot konturierte Buchstabenkörper ist in einen quadratischen Rahmen mit einem Hintergrund aus schwarzen gerauteten Schraffen einbeschrieben; die Zwickel sind mit je einem rot gekernten doppelten Tütenblatt gefüllt, im Binnenfeld wachsen zwei gelappte, rot gekernte Halbpalmetten aus einem geschwungenen Schriftband mit der Invokation Ihesus Maria (Textualis). 4r Fleuronnéeinitiale S über 6 Zeilen, der rot konturierte Buchstabenkörper in Unzialform läuft am unteren Ende in einer mit einer blattartig zusammengefassten Reihe aus rot gekernten, schwarz konturierten Perlen verzierten Spitze aus; die schwarz grundierten Binnenfelder sind mit langgestielten Tütenblättern gefüllt. 62r Fleuronnéeinitiale N über 6 Zeilen, der rot konturierte Buchstabenkörper in Unzialform besteht aus einem senkrechten Buchstabenstamm, der aus einem eckigen, mäanderartigen Stufenband gebildet ist, durch dessen Zwischenräume ein roter Stab mit einem Lindenblatt (oben) und einen Kleeblatt (unten) gesteckt ist; an den Ecken befinden sich kurze Fibrillen mit roten Besatzmotiven. Der Bogen der Initiale zeigt vor einer schwarzen Füllung vier rote Tütenblätter; eine Halbpalmette dient als unterer Ausläufer. 104v Fleuronnéeinitiale N über 4 Zeilen, der schwarz konturierte Buchstabenkörper in Unzialform ist rot gefüllt und läuft an den beiden unteren Enden in umgebogene Halbpalmetten aus. 113r Fleuronnéeinitiale F über 6 Zeilen, der schwarze Buchstabenkörper in Unzialform mit kurzen fibrillenartigen Eckausläufern ist im Buchstabenstamm mit einem wechselnd rot-weißen eckigen, mäanderartigen Stufenband gefüllt; die breiten, spitzigen Querbalken zeigen dagegen abwechselnd rote und weiße langstielige Tütenblätter. 145v Fleuronnéeinitiale S über 4 Zeilen, der rot-schwarz konturierte Buchstabenkörper in Unzialform weist zwei halbpalmettenförmige äußere Besatzmotive auf; der breite geschwungene Querbalken der Initiale zeigt vor einem Hintergrund aus schwarzen gerauteten Schraffen ein rot konturiertes Doppelblatt. 171v Fleuronnéeinitiale S über 6 Zeilen, der schwarz konturierte Buchstabenkörper in Unzialform weist einen geschwungenen Silhouettenausläufer mit rot gestrichelten Besatzmotiven auf; der breite geschwungene Querbalken der Initiale zeigt vor einem schwarzen Hintergrund langstielige weiße, rot gekernte Tütenblätter. 191v Fleuronnéeinitiale C über 6 Zeilen, der Buchstabenkörper in Unzialform ist schwarz konturiert; das zweigeteilte Binnenfeld zeigt im linken Teil vor einem Hintergrund aus schwarzen gerauteten Schraffen vier langstielige weiße, rot gekernte Tütenblätter; der rechte Teil des Binnenfeldes ist mit einem komplexen geometrischen Muster gefüllt. 205r Fleuronnéeinitiale I über 10 Zeilen; der rot schwarz konturierte Buchstabenkörper ist von einem ringförmigen Schriftband mit der Aufschrift Maria umgeben, das umlaufend in Textualis geschriebene Incipit des Rubrik dient als Rahmen für die Initiale. Am eigentlichen Textbeginn daneben Fleuronnéeinitiale P über 4 Zeilen, der Buchstabenkörper ist rot konturiert; im Binnenfeld befindet sich vor einem schwarzen Hintergrund ein radartiges Gebilde aus acht weißen, rot gekernten Knospen. Rubriziert, dazu an den Anfängen der Kapitel und Abschnitte rote, meist schwarz konturierte Lombarden mit Punktverdickungen; an den Anfängen der einzelnen Kapitel in der 'Summula' und den 'Gesta Romanorum' meist zu vergrößerten Fleuronnéelombarden mit Silhouettenornamenten und vegetabilen Zierelementen oder Gesichtsdarstellungen bzw. Masken im Binnenfeld ausgestaltet.
Koperteinband aus Kalbspergament (Haarseite außen), Verschlussklappe und Schleifenschließe fehlen; erhalten sind lediglich Reste des auf dem VD angebrachten Befestigungsknopfes. Die Lagen sind mittels Langstichheftung auf zwei Heftverstärkungen (Pergament, ca. 6 x 7 cm breit) geheftet, die durch sekundäre Schnürung mit dem Umschlag verbunden sind. Auf dem VD eine stark verblasste und nicht mehr vollständig lesbare Titelaufschrift in Textualis: Summula Raymundi. Excerpta ex gestis Romanorum. Item modicum de generali confessione. Item una parva glossa super [oracione dominica]. Item gesta Romanorum. Item … Darunter die Heininger Bibliothekssignatur P 6 in brauner Unzialmajuskel mit Schaftaussparung und arabischer Ziffer. Identische Einbandgestaltung und -ausstattung bei dem ebenfalls vom Berthold Rasche geschriebenen Cod. Guelf. 654 Helmst.; analoge Heininger Signaturen finden sich auch auf Cod. Guelf. 359 Helmst. und 909 Helmst., vgl. , 73 und 75 mit Abb. 35. Am Beginn der einzelnen tractatus der Summula (Bl. 4, 62, 104, 113, 145, 171 und 191) sowie der größeren Texte (Bl. 205, 226, 229 und 285) insgesamt elf rotgefärbte Registerzungen aus Leder als Blattweiser.
Herkunft: Der Codex wurde von Berthold Raschen sukzessive 1448 und 1453 zusammen und z. T. parallel mit Cod. Guelf. 654 Helmst. an der Schola von St. Martini, der Pfarrkirche des Braunschweiger Weichbildes Altstadt, geschrieben. — Der Codex gelangte zu einem unbekannten Zeitpunkt ins Augustiner-Chorfrauenstift Heiningen, vgl. den Besitzvermerk auf dem VS: Liber beatissimorum apostolorum Petri et Pauli in Henigen ordinis canonicarum regularium. Daneben die Federzeichnung des auferstandenen Christus in Frontalansicht mit langer Oberbekleidung und Kreuznimbus, Hände und Füße mit sichtbaren Wundmalen, der mit einer im Segensgestus erhobenen Hand auf den Besitzvermerk weist. Darunter eine Inhaltsangabe des 19. Jh.: 1) Summula de summa Raymundi, cum commento. 2) Moralitates ex gestis Romanorum. 3) Expositio orationis dominicae. 4) Liber anonymus et anepigraphus de natura animalium. Codex exaratus anno 1453. — Seit dem 12.4.1572 in der Wolfenbütteler Hofbibliothek, 1614 in deren Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 287 [282]) unter den Papalia Miscellanea mit der Signatur W 4 ausführlich folgendermaßen beschrieben: Summula de Summa Raymundi prodiit ista cum glossa manuscripta. Ibidem Moralitates es gestis Romanorum. Ibidem Tractatus de rebus variis torneamento et hastiludio. De Basilisco et Speculo. Et in fine quorundam animalium et volucrum descriptio. — 1618 aus Wolfenbüttel in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführt; 1644 in deren Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 19v) unter den Theologici [MSSti] in quarto als Summa Raymundi cum commentario nachgewiesen; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 51) unter Nr. 628 genannt.
Nr. 757. — , Neue Beiträge zur Schul- und Gelehrtengeschichte Braunschweigs im Mittelalter, in: Braunschweigisches Magazin 19 (1913), 87–89, hier 88. — , 380. — , 25. — , 341. — , 106. — , 289, 291, 355f. mit Abb. 77, 428.
1r–204v : Summula metrica ex Raimundi de Pennaforti 'Summa de casibus conscientiae' (cum commento).
(1r–4r) Prologus commenti. Omnem scienciam et omnem disciplinam sacra scriptura transcendit verum predicat et ad celestem patriam invitat … — … Item causa formalis est duplex in isto libro scilicet forma tractatus et forma tractandi quemadmodum et in aliis libris.
(4v–204v) Commentum. Iste liber cuius subiectum est ius canonicum a sanctis patribus institutum prima sui divisione dividitur in duas partes scilicet in partem prohemialem et executivam … — … racio est quia illud quod David longe ante nativitatem Christi prophetavit illud Paulus apostolus suis epistolis post eius incarnacionem ad laudem et ad gloriam omnipotentis dei predicavit filii dei incarnacionem mirifice describendo. Cui filio dei incarnato pariter cum matre eius fecundata virginali salvo flore de huius libelli complecione sit laus honor virtus et gloria nunc et in eternum. Amen. ›1448‹. Vgl. zum Kommentar auch: 3616; 11622.
(4r–203v) ›Sequitur textus‹ (redactio II). Summula de summa Raymundi prodiit ista | Non ex subtili sed vili scribimus ipsa | Eloquio placet hec sociis quia magna studenda … — … Donec in adventum domini sedemque Decembris | Profer in adventus Ysaye verba diebus | Post natale legas Paulum sic fine quiescas. Der Text gehört zur zweiten Redaktionsstufe (Beginn tract. I auf 6v: In summis festis ad missam dicitur una). Beim Kommentar handelt es sich nach Ausweis des Prologs und des eigentlichen Textbeginns, wie vielfach auch bei anderen Überlieferungsträgern, um eine modifizierte Fassung des gedruckten Kommentars. Die Gliederung von Text und Kommentar erfolgt durch (z.T. marginale) Zwischenüberschriften und Seitentitel. Zur Parallelüberlieferung mit wechselndem Text- und Kommentarbestand vgl. Cod. Guelf. 626 Helmst., 1r–127v, dort auch weitere Ausgaben und Literatur. Hier vergl. mit dem Druck: 213, aIIr–CC IIIv. Zur Hs. vgl. auch: , 77 (Hs. genannt); , 428 Nr. 114 (diese Hs.); , 12–53 Nr. 1, hier 14–34 Nr. 1.3 (31 Hs. genannt).
204v Forma confessionis. ›Nota modicum de confessione‹. Est ordo summe [!] limes sapientis in arte. Ex hoc concluditur confessionem debere esse ordinatam ut nullum peccatum obliviscatur … — … in quibus omnipotens deus me scit culpabilem sive sint mortalia sive venialia sive sim memor illorum sive non. Tunc ergo incipias de quinque sensibus etc. Ein lateinischer Einleitungs- und Schlussteil rahmen eine mndt. Beichtformel: Cum ergo stas in pede volens confiteri sacerdoti peccata tua tunc ante accessum debes te signare signaculo sancte crucis dicendo istam oracionem vel consimilem in teutonico aut intelligibiliter et attente in latino: O alder truweste arste der sunder leue here Ihesu Christe ek arme sunder kome to dy vnde bidde dy ynnichliken dat ek de bicht myner sunde also don mote … — … vnde wandele hute daghes myn sundighe leuent an eyn gud salich leuent Amen. Qua oracione devotissima finita accedas ad sacerdotem ponendo te flexis genibus … Der in dieser Form bislang nur hier nachgewiesene und ungedruckte Text wurde offenbar auf dem freigelassenen Raum nachgetragen. Nach Ausweis des Explicits stellt die unten, 224v–226r nachgetragene Katechismustafel eine inhaltlich direkt zugehörige Ergänzung bzw. Fortsetzung dar.
205r–224r Gesta Romanorum (pars I). ›Incipiunt moralitates ex gestis Romanorum. Et primo de virgine quadam quinque custodibus commissa per quam anima humana intelligitur etc.‹ Pompeius rex dives valde ac potens unicam filiam pulcherrimam habebat quam tenerrime diligebat … — … corporis et anime feliciter evademus et sic eternam coronam finaliter optineamus [!] quod nobis concedat deus noster Ihesus Christus in secula seculorum benedictus Amen. ›Et sic est finis huius‹. Die in der Literatur (s. unten) als Redaktion y bezeichnete Teilsammlung umfasst 49 Kapitel, im einzelnen beschrieben nach der Parallelüberlieferung in der Hs. Göttingen, SUB, 4° Cod. Ms. Luneb. 46, 12r–28v ( 2, 517) in: , 16–18 Nr. III, Hs. erwähnt 52 Nr. XI, vgl. dort auch die zugehörigen Kapitelangaben der Edition. Diese Fassung findet sich darüber hinaus auch im handschriftlichen Teil des in Braunschweig gebundenen Mischbandes 495.4 Theol. 2°, 63ra–96vb, sowie in Kiel, UB, Cod. ms. Bord. 50, 1r–23r. Zur weiteren Parallelüberlieferung, zu Ausgaben und Literatur vgl. unten, 229r–285r.
224r–226r Tabula catechetica. Als Fortsetzung der lat.-mndt. Beichtformel (s. oben, 204v) folgt eine umfangreiche lat. Katechismustafel, in kleinerer Schrift beigegeben sind jeweils mndt. Übersetzungen der Begriffe und erläuternde Memorialverse:
(224r) ›Nota in versibus sequentibus continentur casus episcopales‹. Qui facit incestum deflorans aut homicida | Sortilegus patrum percussor vel sodomita … — … Oppressor blasphemus hereticus omnis adulter | Pontificem super his penitens devotus adibit. 6 Verse, vgl. 15482.
(224r) ›Item in hiis versibus sequentibus continentur casus papales‹. Ad papam feriens clerum falsarius urens | Ecclesiam Symon audens celebrare ligatus. Zwei Verse, vgl. 411.
(224v) Sensus V. Visus et auditus cum tactu gustus odorque | Sensibus his quinque haurit homo scelera. Quinque sensus. Visus Dat seent. Auditus Dat horent. Odoratus Rukent. Gustus Dat smekent. Tactus Volent. Ein einleitendes elegisches Distichon aus dem oft gedruckten Anhang von Gulielmus de Montibus: 'Poeniteas cito' sive summa metrica de modo confitendi, hier vergl. mit dem Druck 13797, 15r; vgl. dazu. 20652.
(224v) Peccata mortalia VII. Septem peccata mortalia. Superbia houardicheiyt. Avaricia ghyricheyt. Luxuria vnkuscheyt. Invidia hath. Gula vratz. Ira torn. Accidia tracheyt. Daneben zwei Distichen: Culparum fontes sunt fastus livor et ira | Accidia Venus ac avaricia gula. (aus Gulielmus de Montibus: 'Poeniteas cito' sive summa metrica de modo confitendi, vgl. 207, 1154C, 3539a). Folgt: Monstrant saligia que sunt mortalia septem | Luxus ava super ac invidus iraque gula. (wiederum aus dem Anhang dieses Werkes, hier vergl. mit dem Druck 13797, 15r, 11192).
(224v) Praecepta X. Decem precepta: Unum crede deum du schalt louen an eynen god. Non iuras vana du schalt nich ydel sweren. Sabata [!] sanctifices du schalt de hilghen daghe viren. Honora parentes du schalt eren dyne elderen. Non sis occisor ey doyt slegher. Non sis fur eyn deff. Non sis mechus eyn vnkuscher. Non sis testis iniquus eyn falsch tuch. Alterius nuptam eynes anderen echte vrouwen non cupias. Alienam rem eyns anderen dyngh non cupias. Darunter fünf Verse: Sunt precepta decem Moysi que contulit almus | Unum crede deum nec iures vana per ipsum … (zusätzlicher Einleitungsvers und vier Merkverse wiederum aus dem Anhang von Guilelmus de Montibus, hier vergl. mit dem Druck 13797, 15v, vgl. 19669; der lat. Text der Gebotetafel ist weitgehend identisch mit den Versen). Verse mit gleichem Initium in Köln, HA, GB 4° 23, 69r; Mainz, StB, Hs. I 127, 43v (zu beiden s. unten).
(225r) Sacramenta VII. ›Septem sunt sacramenta ecclesie: Eukaristia Baptismus Confirmacio Penitencia Extrema unctio Coniugium et Ordo [Petr. Lombard. Sent. 4,2,1,1]‹. Septem sacramenta: Ordo de schickenisse. Coniugium de echteschop. Baptismus de dope. Confirmacio vermynghe. Panis dat hilghe sacrament des altares. Unctio de leste olghynghe. Confessio de lutter bicht. Daneben zwei Verse: Locio crisma caro dolor unctio lectus et ordo | Hec bene si numeres ecclesie sunt sacra septem (nicht in den Repertorien). Verse mit gleichem Initium in München, UB, 2° Cod. ms. 55, 276vb (s. unten).
(225r) Opera misericordiae corporalia VII. Septem opera misericordie corporalia: Visito den krancken nicht ghe … hebbe. Poto de dorstighen nicht ghe lauet hebbe. Cibo den hungherighen nicht ghe spiset hebbe. Redimo de armen ghe vanghen nicht ghe loset hebbe. Tego de nakenden nicht ghe cledet hebbe. Colligo den elenden nicht ghe herberghet hebbe. Tumbo dat ek den doden nicht hebbe tho graue volghet. Daneben zwei Verse: Visito poto cibo redimo tego colligo tumbo | Actibus hiis extra sum pietate bonus. (wiederum aus dem Anhang von Guilelmus de Montibus, hier vergl. mit dem Druck 13797, 15v; auch im 'Hortulus anime', hier vergl. mit GW 12969, 170v, vgl. 20647; der lat. Text der Werketafel ist weitgehend identisch mit den Versen).
(225r) Opera misericordiae spiritualia VII. Septem opera misericordie spiritualia: Corrigo ek straffe den sunder. Parco ek vor schone den sunder. Precor ek bedde vor myne vigent. Doceo ek lere den dummen. Fero ek duldich byn in dem vnrechten. Consulo ek rad gheue. Solor ek troste den drouighen. Daneben zwei Verse: Corripit ignoscit solatur consulit orat | Sustinet informat spiritus sunt opera septem (so im 'Hortulus anime', hier vergl. mit GW 12969, 170v vgl. 3371).
(225r–v) Dona spiritus sancti VII. Septem dona spiritus sancti: Consilium in dem rad gheuende. Fortitudo in der stercke. Intellectus vorstandicheit. Sapiencia wysheyt. Pietas mildicheit. Timor vrochte [!]. Sciencia wetenschop. Daneben ein Merkvers mit Variation: Sap. intel. con. for. ti. pi. sci. collige dona | Sap. intel. for. con. sci. ti. pi. collige dona (wiederum aus dem Anhang von Guilelmus de Montibus, hier vergl. mit dem Druck 13797, 15v, nicht in den Repertorien).
(225v) Peccata clamantia IV. Quinque [!] peccata clamancia: Usura woker. Sodomiticum de stumme sunde. Homicidium dotslag. Preda anderten [?]ghe koff gud. Merces laborum detenta dat vor dende be holden lon. Daneben Merkverse: Quatuor sunt peccata que clamare dicuntur ad deum: Clamitant ad celum vox sanguinis vox zodomorum | Vox oppressorum merces detenta laborum (aus dem Anhang von Guilelmus de Montibus, hier vergl. mit dem Druck 13797, 16r; auch im 'Hortulus anime', hier vergl. mit GW 12969, 170r–v, vgl. 2821). In marg. drei weitere Verse: Vel sic: Quatuor ante deum clamitant peccata polorum | Occisi sanguis nec non vicium zodomorum | Et planctus vidue merces detenta laborum (nicht in den Repertorien).
(225v) Peccata aliena XI. Novem peccata aliena: Jussio heten to sunden. Consilium Rad gheuen. Consensus mede weten sunde. Palpo vleseken mit den sunden. Recursus tovlucht der sunde. Participans delhafftich in der sunden. Mutus swighen der sunde. Non obstans nicht hyndern de sunde. Non manifestans nicht openbaren de sunde. Die lat. Lemmata sind mit dem Vermerk ›Versus‹ gekennzeichnet; sie entsprechen genau den beiden Versen aus dem Anhang von Guilelmus de Montibus, hier vergl. mit dem Druck 13797, 16r, bzw. aus dem 'Hortulus anime', hier vergl. mit GW 12969, 170r, vgl. 9990.
(225v) Peccata in spiritum sanctum VI. Sex peccata in spiritum sanctum: Impugnatio veritatis agnite vechten teghen de warheyt. Presumpcio vormetenicheyt der sunde. Finalis inpenitencia nicht ruwesamich vmme de sunde. Induracio vorhardynghe der herten. Desperacio vortwyuelinghe der gnade. Invidencia fraterne caritatis hetescheyt der broderliken leue. Darunter auf dem Fußsteg drei Merkverse: Impugnans verum presumens spemque relinquens | Hinc induratus odiens quoque fratris amorem | Emendam spernens impugnans pneuma beatum (aus dem Anhang von Guilelmus de Montibus, hier vergl. mit dem Druck 13797, 16r; auch im 'Hortulus anime', hier vergl. mit GW 12969, 170v, vgl. 8817).
(226r) Beatitudines VIII. Octo beatitudines: Paupertas willich syn tho armode. Persecucio vovolgynghe. Esuries iusticie hungher lyden. Mititas sachtmodicheyt. Luctus wenen. Paciencia duldich syn. Mundicia cordis reynicheyt des herten. Misericordia barmherticheyt. Darüber auf dem Kopfsteg drei Merkverse: Pauper spiritus et mitis lugens miseransque | Justiciam pete cor mundum pax sequiturque | Hiis octo fiet sepe beatus homo (im Anhang von Guilelmus de Montibus, hier vergl. mit dem Druck 13797, 16r, vgl. leicht abweichend 20944).
(226r) Virtutes VII. Quatuor virtutes cardinales: Justicia Rechtverdicheyt. Prudencia wysheyt. Fortitudo der starke. Temperancia meticheyt. Tres virtutes theoloycales: Fides loue. Spes hopen. Karitas leue. Daneben zwei in den Repertorien fehlende Merkverse: Sis iustus prudens fortis temp. kara. fides spes | Quatuor verbis sunt tres virtutes quoque sacri. Lateinische Katechismustafeln mit abweichenden Merkversen vgl. auch in Cod. Guelf. 546 Helmst., VS (Fragment); 1239 Helmst., 151r–152r; 35.1 Aug. 2°, 25v–26r; 42.10 Aug. 2°, 105r; 75.3 Aug. 2°, 132r–133v; rein mndt. Katechismustafeln in Cod. Guelf. 1180 Helmst., 43v–44r (ebenfalls aus dem Augustiner-Chorfrauenstift Heiningen); 1233 Helmst., 392r–398r. Vgl. außerdem Eichstätt, UB, Cod. st 109, 131r–147r; Eichstätt, UB, Cod. st 112, 114v–115v ( , 34 und 38); Freiburg, UB, Hs. 219, 49r–56r ( , 63); Hannover, GWLB, Ms. IV 616, 229r–234r ( , 168f.), Kiel, UB, Cod. ms. Bord. 23, 169r–v; Kiel, UB, Cod. ms. Bord. 49, 178ra–179vb; Köln, HA, GB 4° 23, 68v–70v ( , 17); Mainz, StB, Hs. I 127, 42r–44r ( , 227); Mainz, StB, Hs. I 155a, 236v–238v ( , 46); Mainz, StB, Hs. I 314, 117v–119r ( , 235); München, BSB, Cgm 4685, 187r–189r ( , 326); München, BSB, Clm 27423, 289r–293v ( , 213); München, UB, 2° Cod. ms. 55, 276va–278ra ( , 78); Stuttgart, WLB, HB I 167, 103ra–104rb ( , 33); Stuttgart, WLB, HB XIV 9, 1v ( , 103). Literatur: , Deux formulaires pour la confession du milieu du XIIIe siècle, in: Recherches de théologie ancienne et médiévale 31 (1964), 43–49; , Untersuchungen zur deutschsprachigen katechetischen Literatur des späten Mittelalters. Nach den Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek, München 1965 ( 10), pass., bes. 18–36; , Les méthodes de la pastorale du XIIIe au XVe siècle, in: Methoden in Wissenschaft und Kunst des Mittelalters, hrsg. von , Berlin 1970 (Miscellanea Mediaevalia 7), 76–91, bes. 85f.; , 302f. (Hs. genannt); , Das Zusammenspiel von Klosterbibliothek und Kirchenausstattung im Augustiner-Chorfrauenstift Heiningen, in: , 57–62 (60 Hs. genannt).
226r–228v Expositio orationis dominicae. Omnes unanimes estote… [I Pt 3,8]. Simplicius in libro commentatorum: Ubicumque nubes vapores multum sumunt illic eciam ymbrem plurimum transmittunt … — … ista est fratres iugiter dicenda oracio utpote quam ipse salvator docuit et quam nos iugiter orare precepit. Nulla enim sublimior etc. Der bislang nur hier nachgewiesene und ungedruckte Text ist aus zwei Quellen montiert: Der einleitende Abschnitt ist weitgehend wörtlich aus einer Predigt des sog. 'Paratus' in dominica V post Pentecosten (T45, mit ergänztem Initium zu 4, 533 Nr. 132) entnommen, die sich in Cod. Guelf. 297 Helmst., 81vb–82va, und Cod. Guelf. 412 Helmst., 117rb–118rb, findet, während die eigentliche Auslegung des Herrengebets (ab Bl. 226v) zu großen Teilen aus wörtlichen Auszügen aus Richardus de Sancto Victore: Allegoriae in Novum Testamentum II,2 (Druck: 175, 767A–774A, hier bis 773D) besteht.
229r–285r Gesta Romanorum (pars II). ›De tornamento et hastiludio‹. Adonias regnavit dives valde qui torniamenta et hastiludia multum diligebat unde quoddam torneamentum et hastiludium fecit proclamare … — … canem id est carnem habeamus subiugatum et si sic fecerimus vitam eternam optineamus ad quam nos perducat qui sine fine eternaliter vivit et regnat. Amen. Die Teilsammlung umfasst 80 Kapitel, im einzelnen beschrieben in: , 52–56 Nr. XII, dort auch die zugehörigen Seitenangaben des Drucks. In Textgestaltung und Wortlaut fast vollkommen übereinstimmend ist die ebenfalls aus Braunschweig stammende Abschrift in Cod. Guelf. 76.27 Aug. 2°, 176ra–220vb. Weitere, in Umfang und Textgestalt abweichende Textzeugen vgl. in Cod. Guelf. 353 Helmst., 213va–248va; 30.1 Aug. 2°, 286ra–293rb; 14.5 Aug. 4°, 354ra–362ra; 24.5 Aug. 4°, 119r–173v; 41.1 Aug. 4°, 1ra–64vb; 48.24 Aug. 4°, 220r–231v; einzelne Stücke der Sammlung auch in Cod. Guelf. 615 Helmst., 140v; 713 Helmst., Iv; 23.26 Aug. 4°, 316r. Druck: , 273–691 (mit dieser Hs.); , Les trois versions de la nouvelle des Gesta Romanorum, in: P. de Remi de Beaumanoir: Œuvres poétiques, publ. par Hermann Suchier, T. 2, Paris 1885, 35–38 (mit dieser Hs., hier 215r–216r). Literatur: , Quelques remarques relatives à l'histoire des Gesta Romanorum, in: Le Moyen Âge 24 (1911). 307–318 und 346–367 (313f. und 316 mit den Oesterley-Siglen Nr. XI und XII beide Teile der Hs. genannt); , Zur Überlieferungsgeschichte der "Gesta Romanorum", in: Mittellateinisches Jahrbuch 21 (1986), 208–229 (217 Hs. genannt); , Gesta Romanorum, Bd. 1: Untersuchungen zu Konzeption und Überlieferung, Tübingen 1992 (Fortuna vitrea 3); , Die Gesta-Romanorum-Handschriften der Universitätsbibliothek Innsbruck Cod. 667, Cod. 509 und Cod. 433: Ihre Beziehungen zueinander und zu den anderen Gesta-Romanorum-Handschriften der Universitätsbibliothek Innsbruck, Innsbruck 1997 (Commentationes Aenipontanae 31 = Tirolensia Latina 1), 145 (Hs. genannt); , "Historia septem sapientum". Überlieferung und textgeschichtliche Edition, Bd. 1: Untersuchung und Edition der Redaktionen I und II, Tübingen 2004 ( 126), 118 (Hs. genannt, Sigle Wo4).
285v–292v Bestiarium. Leo est rex ferarum et inter alias habet tres naturas: Una est quando ambulat in silvis vel montibus si venerit ubi queratur a venatoribus … — … significat omnes invasores ecclesie et piorum hominum a quibus nos custodiat hic Christus Marie filius virginis filius preelectus. Amen. Anno domini Millesimo quadringentesimo quinquagesimo tercio ipso die Bonifacii per me Bartoldum Raschen ( 2180). Die Sammlung enthält 49 Kapitel und basiert in ihrem ersten Teil auf einer ergänzten Fassung der als 'Dicta Johannis Chrysostomi' bezeichneten, weit verbreiteten Redaktion des 'Physiologus' (folgend: 'dict.' und Kapitelnummer), die im zweiten Teil mit zahlreichen Vogelbeschreibungen aus Hugo de Folietos 'Aviarium' (= Ps.-Hugo de S. Victore: 'De bestiis et allis rebus' lib. I, in der Regel erheblich gekürzt, folgend: 'Hugo Av.' mit Kapitelnummer) ergänzt ist. Im einzelnen sind enthalten: Leo (dict. 1), Panthera (dict. 2), Unicornis (dict. 3), Tigris (sic, recte: Hydrus, dict. 4), Elephas (dict. 8), Sirene (dict. 5a), Honocentaurus (sic, dict. 5b), Onager (dict. 7), Dymes (sic, recte: Simia, dict. 7a), Autula (dict. 9), Serra (dict. 10), Cervus (dict. 13), Capra (dict. 14), Vulpis (dict. 15), Castor (dict. 16), Hericius (dict. 18), Formica (dict. 17), Mustela (dict. Zusatz), Aranea (dict. Zusatz, Druck: Theobaldi "Physiologus", edited with introduction, critical apparatus, translation and commentary by , Leiden, Köln 1972 [Mittellateinische Studien und Texte 6], 52), Vipera (dict. 11a), Serpentes (dict. 11b), Aspis (dict. Zusatz), Aquila (dict. 19), Pellicanus (dict. 20), Pulica (sic, recte: Fulica, dict. 22), Perdix (dict. 23), Strucio (dict. 24), Galandrius (sic, recte Caradrius, Hugo Av. 53), Fenix (Hugo Av. 54 + dict. 27), Coturnix (Hugo Av. 56), Upupa (Hugo Av. 57), Cignus (Hugo Av. 58), Ardea (Hugo Av. 52), Pavo (Hugo Av. 59), Bubo (Hugo Av. 49), Anser (Hugo Av. 51), Merula (Hugo Av. 48), Ciconia (Hugo Av. 47), Milvus (Hugo Av. 45), Grues (Hugo Av. 44), Columba (Hugo Av. 11), Accipiter Hugo Av. 17 + 16), Vultur (so nicht nachweisbar), Corvus (ähnlich Hugo Av. 40), Turtur (Hugo Av. 29), Lacerta (dict. 12), Graculus (Hugo Av. 50), Nocticorax (Hugo Av. 39) und Falco (Bartholomäus Anglicus: De proprietatibus rerum 12,3, Druck: , 519). Die 'Dicta-Chrysostomi'-Fassung des Physiologus vgl. auch in Cod. Guelf. 131 Gud. lat., 159r–168v; 148 Gud. lat., 98v–108v; die Versfassung ('Physiologus Theobaldi') vgl. in Cod. Guelf. 19.26.3 Aug. 4°, 248r–257v; 211 Gud. lat., 1r–13v; die Begleitverse zu den Kapiteln der 'Dicta-Chrysostomi'-Fassung als Bildbeischriften vgl. teilweise in Cod. Guelf. 35a Helmst., 1r–v. Druck (Physiologus): Denkmäler deutscher Prosa des 11. und 12. Jahrhunderts, hrsg. und mit Kommentar und Einleitung versehen von , Abt. B: Kommentar, München 1916 (Münchener Texte 8), ND München 1960 (Germanistische Bücherei 3), 17–44;Der altdeutsche Physiologus, die Millstäter Reimfassung und die Wiener Prosa (nebst dem lateinischen Text und dem althochdeutschen Physiologus), hrsg. von , Tübingen 1967 (Altdeutsche Textbibliothek 67), 75–90.Druck (Hugo Av.): 177, 13A–164D, bes. 15A–56C (lib. I); The medieval book of birds. Hugh of Fouilloy's Aviarium, ed., transl. and comm. by , Binghamton, NY 1992 (Medieval and Renaissance texts and studies 80).Literatur (jeweils ohne Kenntnis dieser Hs.): , De bestiis et aliis rebus and the latin Physiologus, in: Speculum 13 (1938), 153–159; , La tradizione manoscritta del Physiologus latino, in: Athenaeum. Studi periodici di letteratura e storia dell'antichità NS 27 (1949), 246–280; , Mediaeval latin and french bestiaries, Chapel Hill 1962 (University of North Carolina. Studies in the Romance languages and literatures 33), 30–44 (zu beiden Texten); , Studien zum Physiologus im Mittelalter, Tübingen 1976 (Hermaea NF 38), pass., bes. 21–34; , Four latin bestiaries and De bestiis et aliis rebus, in: Bestiaires médiévaux. Nouvelles perspectives sur les manuscripts et les traditions textuelles, ed. par , Louvain-la-Neuve 2005 (Université catholique de Louvain. Publications de l'Institut d' Études Médiévales. Textes, études, congrès 21), 49–69 und fig. 1–3; , Haec pertica est regula. Texte, image et mis en page dans l'Aviarium d'Hugues de Fouilloy, in: ebd., 71–110 und fig. 4–28; 6, 351 Nr. 2.
292v De celebranda missa pro animabus nota. Nota missa una celebrabitur pro mille animabus sicut pro una de consecratione dist. V 'Non mediocriter' [De cons. d.5 c.24] in textu et in glossa … — … missam defunctorum cantans pro vivo deponendus est XXVI q. V [C.26 q.5 c.13]. Raymundus de sortilegiis etc. Der kurze, im wesentlichen aus kanonistischen Zitaten zum Thema bestehende Text ist in dieser Form bislang nur hier nachgewiesen.
Abgekürzt zitierte Literatur
Bartholomæi Anglici De genuinis rerum coelestium, terrestrium et infernarum proprietatibus libri XVIII…, Frankfurt/M. 1601 | |
M. W. Bloomfield, Incipits of Latin Works on the Virtues and Vices 1100–1500 A.D., Cambridge/Mass. 1979 (Publications of the Medieval Academy of America 88) | |
C.A.L.M.A. Compendium auctorum latinorum medii aevi, hrsg. von M. Lapidge u.a., Bd. 1–, Firenze 1999– | |
Colophons de manuscrits occidentaux des origines au XVIe siècle, Bd. 1–6, ed. par les Bénédictins du Bouveret, Fribourg/Schweiz 1965–1982 (Spicilegii Friburgensis Subsidia 2–7) | |
Die mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Eichstätt, Bd. 1: Aus Cod. st. 1 – Cod. st. 275, beschrieben von H. Hilg, Wiesbaden 1994 (Kataloge der Universitätsbibliothek Eichstätt 1,1) | |
Die deutschen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek und die mittelalterlichen Handschriften anderer öffentlicher Sammlungen. A. Deutsche Handschriften. B. Lateinische Handschriften. Mit Anhang, beschrieben von W. Hagenmaier, Wiesbaden 1988 (Kataloge der Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau 1,4) | |
Gesta Romanorum, hrsg. von H. Oesterley, Berlin 1872 | |
Gesamtkatalog der Wiegendrucke, Bd. 1–, Leipzig 1925–1938, Stuttgart 1978– | |
Handschriften der Niedersächsischen Landesbibliothek Hannover, Bd. 2: Ms I 176a – Ms Noviss. 64, beschrieben von H. Härtel und F. Ekowski, Wiesbaden 1982 (Mittelalterliche Handschriften in Niedersachsen 6) | |
H. Härtel, Untersuchungen zur Bibliotheksgeschichte in Niedersachsen an der Wende vom 15. und 16. Jahrhundert, in: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 11 (1986), 1–32 | |
O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3) | |
S. Krämer, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Bd. 1–3, München 1989–1990 (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband 1) | |
B.-J. Kruse, B. Lesser, Virtuelle und erhaltene Büchersammlungen aus den Augustiner-Chorfrauenstiften Steterburg und Heiningen, in: Sammler und Bibliotheken im Wandel der Zeiten, hrsg. von S. Graef, S. Prühlen und H.-W. Stork, Frankfurt/M. 2010 (Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. Sonderbd. 100), 95–113 | |
B.-J. Kruse, Stiftsbibliotheken und Kirchenschätze. Materielle Kultur in den Chorfrauenstiften Steterburg und Heiningen, Wiesbaden 2016 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien 28) | |
B. Lesser, F. Prinsen, Gebunden, geheftet, vernäht. Vielfältige Einbände aus Frauenklöstern, in: | , 71–78|
Die Handschriften der Stadtbibliothek Mainz, Bd. 1: Hs I 1–Hs I 150, beschrieben von G. List und G. Powitz, Wiesbaden 1990 | |
Die Handschriften der Stadtbibliothek Mainz, Bd. 2: Hs I 151–Hs I 250, beschrieben von G. List, Wiesbaden 1998 | |
Die Handschriften der Stadtbibliothek Mainz, Bd. 3: Hs I 251–Hs I 350, beschrieben von G. List, Wiesbaden 2006 | |
K. U. Mersch, Soziale Dimensionen visueller Kommunikation in hoch- und spätmittelalterlichen Frauenkommunitäten. Stifte, Chorfrauenstifte und Klöster im Vergleich, Göttingen 2012 (Nova mediaevalia 10) | |
Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters, München 1961–, Tübingen 1994– | |
Katalog der lateinischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München, Bd. 4,5: Clm 27270–27499, beschrieben von H. Hauke, Wiesbaden 1975 (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis 4,5) | |
Die deutschen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München, Bd. 7: Cgm 4001–5247, neu beschrieben von K. Schneider, Wiesbaden, 1996 (Catalogus codicum manuscriptorum Bibliothecae Monacensis 5,7) | |
Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek München, Bd. 3,1: Die Handschriften aus der Folioreihe, erste Hälfte, beschrieben von N. Daniel, G. Kornrumpf, G. Schott, Wiesbaden 1974 (Die Handschriften der Universitätsbibliothek München 3) | |
Patrologiae cursus completus. Series Latina, Bd. 1–221, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1844–1865 | |
L. Robles, Escritores dominicos de la corona de Aragón (siglos XIII–XV), in: Repertorio de historia de las ciencias eclesiásticas en España, Bd. 3: Siglos XIII–XVI, Salamanca 1971 (Instituto de historia de la teologia española. Corpus scriptorum sacrorum Hispaniae. Estudios 2), 11–178 | |
Rosenkränze und Seelengärten – Bildung und Frömmigkeit in niedersächsischen Frauenklöstern, hrsg. von B.-J. Kruse, Wiesbaden 2013 (Ausstellungskataloge der Herzog-August-Bibliothek 96) | |
J. B. Schneyer, Repertorium der lateinischen Sermones des Mittelalters für die Zeit von 1150–1350, Bd. 1–11, Münster/Westf. 1969–1990, Bd. 1–4 ebd. 21973–1974 (Beiträge zur Geschichte der Philosophie und Theologie des Mittelalters 43,1–11) | |
F. Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, Bd. 1–11, Madrid 1950–1980 | |
Die Handschriften der ehemaligen Hofbibliothek Stuttgart, Bd. 1,2: Codices ascetici (HB I 151–249), beschrieben von V. E. Fiala und H. Hauke unter Mitarbeit von W. Irtenkauf, Wiesbaden 1970 (Die Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, Reihe 2: Die Handschriften der ehemaligen Hofbibliothek Stuttgart 1,2) | |
Die Handschriften der ehemaligen Hofbibliothek Stuttgart, Bd. 4,2: Codices physici, medici, mathematici etc. (HB XI 1–56). Poetae (HB XII 1–23). Poetae Germanici (HB XIII 1–11). Vitae sanctorum (HB XIV 1–8), beschrieben von M. S. Buhl und L. Kurras, Wiesbaden 1969 (Die Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, Reihe 2: Die Handschriften der ehemaligen Hofbibliothek Stuttgart 4,2) | |
F. Valls Taberner, La "Summula pauperum" de Adam de Aldersbach, in: Spanische Forschungen der Görres-Gesellschaft, Reihe 1: Gesammelte Aufsätze zur Kulturgeschichte Spaniens 7 (1938), 69–83 | |
J. Vives, Manuscritos hispánicos en bibliotecas extranjeras: Biblioteca de Wolfenbüttel, in: Hispania sacra 3 (1950), 421–430 | |
H. Walther, Initia carminum ac versuum medii aevi posterioris Latinorum, Göttingen 1959 (Carmina medii aevi posterioris Latina 1) | |
H. Walther, Proverbia sententiaeque Latinitatis medii aevi, Bd. 1–6; P. G. Schmidt, Proverbia sententiaeque Latinitatis medii aevi. Nova series, Bd. 7–9, Göttingen 1963–1986 (Carmina medii aevi posterioris Latina 2,1–9) | |
Wasserzeichen-Informationssystem. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart (http://www.wasserzeichen-online.de/wzis/index.php) | |
Wasserzeichen des Mittelalters (WZMA). Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien (http://www.ksbm.oeaw.ac.at/wz/wzma.php) |
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil IV.