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Beschreibung von Cod. Guelf. 81.15 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2805)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 2930

Speculum humane salvationis (Spiegel menschlicher Behaltnuss)

Pergam. — 70 Bll. — 29 × 19 cm — 15. Jahrh. (1456).

Mit rothen Überschriften und bald rothen, bald blauen Initialen. Das oberste Drittheil einer jeden Seite wird von einem roth eingefassten, auf den Text bezüglichen Bilde eingenommen.

Holzdeckel mit röthlichem gepressten Leder überzogen, mit Messingbuckeln und den Resten eines Messingschliessers: der Rücken (weisses Schafleder) erneuert.

Deutsche Bearbeitung in Versen giebt in abgekürzter Form die Bearbeitung des lateinischen Textes wieder, wie ihn 3179 hat. Anfang roth: ›Disz buch ist der pfaffheit wol bekant | Speculum humane salvationis ist es genant.‹ Dann: Hye hebet sich an des buches prologus | Das ist ein vorrede vnd lutet alsus | Qui ad iustitiam erudiunt multos, | Fulgebunt quasi stelle in perpetuas eternitates. | Wer vil lude lerent die gerechtikeit, | Der luchtet als die sonne der ewigkeit. | Darumb will ich machen ein buch zu bedeuten. | Dar usz man leren mag die luden. | Das ist des menschen nutz über alle weiszheit. | Daz er got bekenne vnd sein eigen krangkeit. | Disze bekentnusze hant die pfaffen ausz der schlifft. | Genomen das disz den leyen zu schwer ist. | Den wil ich machen ein lerepuchelein. | Das sal mit pilden entworffen sein. | Do will ich bedutunge schreiben mit der schrifft. | Des bitte ich zu hilffe dich Jhesu Crist. Schlussschrift (roth): Explicit speculum humane salvationis anno Domini mo. cccco lvjo, feria quarta post Margarethe.


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