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Beschreibung von Cod. Guelf. 81.25 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2815)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 36

Konrads von Ammenhausen Schachzabelbuch zu deutsch gedichtet.

Pap. — 136 Bll. — 29,5 × 21,5 cm — 15. Jahrh.

zweispaltig. f. 1 rotile Ueberschrift: Dis buͦch ist von dem schachzabelspil von latin zu tutsch geticht. Darunter eine grössere verzierte Initiale in roth (J). Im Uebrigen rothe Ueberschriften und einfache rothe Anfangsbuchstaben.

Holzdeckel mit röthlich gefärbtem Leder überzogen: noch ein Schliesser. Der hintere Innendeckel mit einer Originalurkunde auf Pergament beklebt, d. d. 1400, Donnerstag vor Palmen, laut welcher Wolff vom Stain von Klingenstain, Klara Marschalkin von Boksperg, seine Ehefrau, und Diether von Stain, sein Bruder, eine Schuldverschreibung über 85 Rheinische Gulden für Hansen Wielanden, Bürger zu Ulm, ausstellen.

Herkunft: Auf dem dem inneren Hinterdeckel aufgeklebten Pergamentblatte (s. unter Ebd.) findet sich dreimal der Name: Hans Schmid.

(Deutsche metrische Bearbeitung des bekannten Schachbuches von Jacobus de Cessolis, herausg. von F. Vetter in der Bibliothek älterer Schriftwerke der deutschen Schweiz, 1887–1892). Zwischen Bl. 129 und 130 ist eine Lücke, die durch P. Zimmermann nach der Heidelberger Handschrift (Cod. Pal. Germ. 398) auf sechs Quartbll. ergänzt ist. — Schlussschrift (roth): Qui me scribebat Vlricus Berner de Rapreschwila nomen habebat, qui scripsit, scripta manus eius sit benedicta.

Vergl. über die Handschrift auch: v. d. Linde, Gesch. u. Litterat, des Schachspiels I. 132; Zimmermann, das Schachzabelbuch Heinrichs von Beringen (Biblioth. des litter. Vereins in Stuttgart LXVI) p. 416.


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