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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Dezember 1626


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. IV, fol. 88v-110r (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. Dezember 1626
Harderwijk
  • Besuch durch den Arzt Dr. Bartholomäus Backofen
02. Dezember 1626
Harderwijk
  • Besuch durch Dr. Backofen
  • Korrespondenz
03. Dezember 1626
Harderwijk
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Tauwetter und Sturm
04. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
  • Besuch durch Dr. Backofen
05. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
  • Abendgebet
  • Kriegsnachrichten
06. Dezember 1626
Harderwijk
  • Harderwijker Bürgermeister Gerhart van Hoeclum und Ernst Brinck als Mittagsgäste
  • Spazierfahrt am Nachmittag
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
07. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
  • Abendgebet
08. Dezember 1626
Harderwijk
  • Abfertigung des Stallmeisters Curt von der Trautenburg nach Den Haag
09. Dezember 1626
Harderwijk
  • Spazierfahrt mit Brinck
  • Entsendung von Trautenburg zu Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz nach Den Haag
  • Zwei Gedichte von Constantijn Huygens
  • Einhundert Sinnbilder für die Liebe
  • Korrespondenz
  • Epileptischer Anfall einer jungen Frau in der Nachbarschaft
10. Dezember 1626
Harderwijk
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Gäste zum Abend- und Mittagessen
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
11. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
  • Unterweisung durch Dr. Backofen
  • Sechs elementare Dinge der menschlichen Existenz laut dem Harderwijker Pfarrer Ellardus van Mehen
12. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
  • Besuch durch Dr. Backofen
  • Abendgebet
  • Unangenehmes Streitgespräch
13. Dezember 1626
Harderwijk
  • Nächtliche Ermordung eines Harderwijker Bürgers
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Ausritt
  • Besuch beim fußkranken Hofmeister Georg Haubold von Einsiedel
14. Dezember 1626
Harderwijk
  • Rückkehr von Trautenburg mit Briefen
  • Spazierfahrt
  • Liste der diplomatischen Vertreter in Den Haag
  • Korrespondenz
  • Abendgebet
15. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
16. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
  • Entsendung des Küchenmeisters Hans Schmidt nach Zutphen
  • Unterweisung durch Dr. Backofen in Arzneimittelkunde und Botanik
17. Dezember 1626
Harderwijk
  • Anhörung dreier Predigten
  • Einladung von Jodocus Hoeingius, Rektor des örtlichen Gymnasiums illustre
18. Dezember 1626
Harderwijk
  • Gäste
  • Lob des Buches "Basilica Chymica" von Oswald Croll
  • Gespräch mit Dr. Backofen
  • Rückkehr von Schmidt aus Zutphen
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
19. Dezember 1626
Harderwijk
  • Besuch durch Dr. Backofen
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
20. Dezember 1626
Harderwijk
  • Kirchgang
  • Korrespondenz
21. Dezember 1626
Harderwijk
  • Abfertigung von Schmidt nach Amsterdam
  • Sammlung für Waisenkinder
  • Korrespondenz
  • Nachrichten aus England
22. Dezember 1626
Harderwijk
  • Kopfwäsche
  • Vorbereitung auf den Empfang des Abendmahls
  • Inhalt der Abendpredigt des Harderwijker Pfarrers Johannes Rhodius
23. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
  • Lektüre
24. Dezember 1626
Harderwijk
  • Anhörung zweier Predigten
  • Korrespondenz
  • Anstellung des Adrian von Creytzen in Den Haag als Nachrichtenlieferant
  • Kritische Erörterung der katholischen Transsubstantiationslehre
25. Dezember 1626
Harderwijk
  • Anhörung zweier Predigten und Empfang des Abendmahls zum Weihnachtsfest
  • Christoph Finck und dessen Erzieher Reichard Dieter als Mittagsgäste
  • Besuch durch die pommerischen Studenten Aschersleben und Braunmann
26. Dezember 1626
Harderwijk
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Aschersleben und Braunmann als Mittagsgäste
  • Korrespondenz
27. Dezember 1626
Harderwijk
  • Kirchgang
  • Rückkehr von Schmidt aus Amsterdam mit Bericht über Geldangelegenheiten
  • Besuch durch Brinck und Hoeclum, der seinen Sohn Willem als Edelknaben vorschlägt
  • Korrespondenz
  • Ablauf der Entführung eines spanischen Zahlmeisters durch einen Kölner Schiffer
  • Kriegsnachrichten
28. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
  • Neujahrsgeschenk von und für Gemahlin Eleonora Sophia
  • Geldschenk zum Neujahr an Dr. Backofen, der die Harderwijker Pfarrer für ihre spitzen Bemerkungen gegenüber dem fürstlichen Ehepaar tadeln soll
  • Neujahrsgeschenk an Dieter für geleistete Dienste
29. Dezember 1626
Harderwijk
  • Korrespondenz
  • Übermittlung der Entschuldigungen der zurechtgewiesenen Harderwijker Pfarrer durch Dr. Backofen
30. Dezember 1626
Harderwijk
  • Gäste
  • Entschuldigungsbesuch durch Mehen
31. Dezember 1626
Harderwijk
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Korrespondenz
  • Besuch durch Aschersleben
  • Kriegsnachrichten
|| [[Handschrift: 88v]]

Freitag den 1. December


Doctor Backoffen, ist nachmittags bey
mir gewesen, vndt wir haben arti-
ficialia mitteinander vorgehabt.

Samstag den 2. December


Doctor Backofen bey mir gewesen.


Brieffe von Son Altesse[,] von Fürst Ludwig[,] von Fürst August[,]
von Heinrich Börstel vndt Burkhard von Erlach[.]

Sonntag den 3. December


Zweymal in die kirche.


Es hat wieder auffgetawet,
Nota Bene vndt erschrecklich gestürmet.

|| [[Handschrift: 89r]]

Montag den 4. December


An Son Altesse[,] an Heinrich Börstel vndt Burkhard von Erlach geschrieben.


Doctor Backofen ist bey mir gewesen.


an GroßfrauMutter nach Schüttorff,
vndt an Graf Friedrich Ludolf von Bentheim geschrieben,
vndt ihnen das leydt geklaget vmb
des kleinen Grafens zu Limpurg
absterbens willen.

Dienstag den 5. December


Brieffe vom König Friderico,
vom Obrist Leutnant Mario, vom Latfeur et cetera[.]


An Don guillermo verdugo vndt an den Gouverneur von Groll geschrieben, <Deus adsit.>


Jns abendtgebeht gefahren.


<Zeitung daß die Spannischen bey diesem vnwetter die schantze Sankt Andrè im Bommeler wert haben angefallen, seindt aber abgeschlagen worden.>

Mittwoch den 6. December


Bürgemeister[!] Höckelum, vndt Brinck,
haben mitt mir zue Mittage, gegeßen.


Jch bin nachmittags, spaziren außgefahren.


An Regem Fridericum geschrieben.

|| [[Handschrift: 89v]]


Zeitung daß der alte kriegsheldt der Oberste
Famars, gouverneur zu heußden in
Flandern gestorben.


Jtem daß der König in Dennemarck
vor hoya, in einen arm geschoßen
worden.


<Daß die Türgken vor Babylon seindt abgezogen.>

Donnerstag den 7. December


An Mario geschrieben etcetera[.]


Jns abendtgebeht gegangen, verstehe
in der kirchen, dann ich sonsten Mein abendt[-]
vndt morgengebeht, pflege im hause vor
mich zu halten.

Freitag den 8. December


Jch habe Churdt von Bayern, meinen Stall-
meister, vndt CammerJunckern, in wichtigen
sachen, naher dem Haagen abgefertigett
cum litteris ad Regem Bohemiæ, an Obrist Leutnant Mario
vndt den von Pleßen, auch andere. etcetera Precor
ipsj fælix iter.

|| [[Handschrift: 90r]]

Samstag den 9. December


Jch bin hinauß spatziren gefahren, vndt bürgemeister[!]
Brincke war auch mitt extraordinarie.


Jch habe Curt von Bayern in den Haagen zum
Könige in Böhmen geschickt.


La Bergerie de LA HAye,
a la Princesse de Chimay, sur
sa convalescence & son depart.
Entrèe de Ballet.

Te voyla donc bel œil, au dessus du malheur,
Comme l'astre vainqueur,
D'un nuage escartè:
Car que pourroyent les Dieux sur la Divinitè?

Peusses tu nous laisser à mesure contents,
De tes contentements;
Et qu'au bout de tes pleurs,
L'envie du Destin, n'entamast nos douleurs!

De veoir ta guerison, nos forests & nos champs,
En vont retentissans
Bien-venu soit le jour
Qui te rend à ton ame, & ton ame à l'Amour. || [[Handschrift: 90v]]

Mais de voir ton depart, il n'est bois ni rocher,
Qui n'en vienne a pleurer,
Et semble en te perdant
Que nous ne voyons point, Midy qu'en Occident.

Voyla comment le Ciel jaloux de tes clartèz,
Tient nos coeurs arrestèz,
De contraires souhaits,
Et nous charge à l'envy de joye & de regrets.

Belle, l'esclair dorè, quj nous as esblouis
Autant que resiouis,
Aurons nous le pouvoir
D'apprendre en un jnstant, à te perdre & te voir?

Adorable Soleil, au moins si tu ne luis,
Qu'au point que tu nous fuis,
Promets nous en fuyant,
Ton Auguste retour, au point de l'Orient.1


|| [[Handschrift: 91r]]


Sur un brasselet d'ambre blanc de
Mademoiselle Anne vander Noot, vers fait
par Constantin Huguens, Hollandois.

Ambre blanc, rougis tu pas,
De te voir couvrir le bras,
Qui nous faict la neige noire?
Sa froideur le dit d'yvoire,
Sa douceur le dict de laict: <Nota Bene O belle Harmonie & douceur des vers.>
Froid, et dur, & doux, qu'il est.
Jl n'est corps, ni coeur, nj roche,
Qu'il n'attire, qu'il n'accroche;
Et te flatte ta vertu, <Nota Bene> <Nota Bene car l'ambre frottè attire les festus quand il est un peu eschauffèe.>
Eschauffèe, d'un festu?2
M. DC. XX.



Emblemata amoris.
1. Ein cupido welcher einen kreysel peizschet
mitt diesen wortten: Vapulando sustentor.3
2. Zwey cupido[!] welche sägen, mitt diesen wortten:
Semper reciprocanda serra.4 || [[Handschrift: 91v]]
3. Zwey cupido[!] welche das korn dreschen
vndt das stro behalten: Perfer et obdura.5
4. Ein cupido so einen zirckel, mitt dem
zirckel machet: Sine fine.6
5. Ein cupido welcher einen reiff vmbtrei-
bet, wie die kinder zu Mittelburg: Volvitur assidue.7
6. Ein cupido auf dem stecken reitende:
Puer denuo.8
7. Ein cupido auf schrittschuen, im eyse
lauffende: In lubrico.9
8. Ein cupido welcher im waßer mitt seiffe,
<durch> strohhalm blasen, aufbläset: Bulla favor.10
9. Ein distillierglaß, vndt ofen: Au dedans
je me consume.11
10. Eine fackel deren tocht im feẅer, das
wachs oder fackelstock aber etwas
weitter darvon ist vndt schmelzendt ab-
triefet: Ardo d'appresso & da longhi
mj struggo.12 || [[Handschrift: 92r]]
11. Ein cupido welcher ein liecht vmbkehret vndt
durch daßelbige trieffen außleschet: Qui me
nourrist m'esteind. (ie tire de m'amie, la vie et le trespas)13
12. Ein Salamander im feẅer brennendt: A autruy
mort, a moy vie.14
13. Fliegen oder Mücken, so sich im liecht verbrennen:
Così di ben amar, porto tormento.15
14. Eine windtmühle: Ni spirat immota.16
15. Die Sonne vndter allen himmlischen lichtern, <die<as> schöneste:>
Inter omnes.17
16. Ein bienenkorb mitt honig<wermuht drauff gewachsen>: De douceur amertume.18
17. Eine pyramis, daran edera oder Epheẅ ge-
wachsen: Te stante virebo.19
18. Ein hirsch der mitt einem pfeil geschoßen
fortleüffet, vndt seinen<m> todt zueylet: Et
più dolsi.20
19. Ein hirsch der von den hunden verfolget wirdt,
vndt in eim fließenden bach, zu trincken
vndt sich zu erquicken, eine weile zeit gewin-
net: Solatium, non auxilium.21
20. Auß einen wurzel zwey zweige: Les deux
sont un.22 || [[Handschrift: 92v]]
21. Eine Mauß in einer falle, vndt
eine katze darvor,: Il mal mi
preme & mj spaventa il peggio.23
(Jncidit in Scyllam, qui vult vitare
Charybdim)24
22. Ein stätiger vndt störrichter Ochse
vntern Joch, vndt angespannten pfluge,
Sero detrectat onus quj subiit.25
23. Ein vögelein im vogelpawer oder
kebicht: Perch'io stesso mj strinsj.26
24. Ein pferdt welches <einen dornstrauch,> ein großes
waltzendes holz oder baum, hinder sich
nachzeücht, vndt laüfft vndt schläget, als
wollte es deßelben gerne loß seyn, <vndt>
<kan nicht.> Mon mal me suit.27
25. Eine handt welche einen brandt ins
feẅer steckt, vndt doch mitt den fingern
am stiel bleibet damitt sie dem feẅer,
nicht allzunahe komme: Qua non nocet.28 || [[Handschrift: 93r]]
26. Ein affe so eine äffin herzet:
Armor, Form[...]<æ> condimentum.29
27. Ein specht so an einem ast picket, oder
hackt mitt dem schnabel, vndt darnach
nichts außrichtende, aufsiehet als gebe er
n<d>ie mühe verlohren: REPETE.30
28. Ein löẅ deme die augen mitt einem
Mantel geblendet werden: captis oculis
capitur bellua.31
29. Ein <gar> reiffer geschüttelter birrenbaum:
da die birren abfallen: Mite Pyrum
vel sponte fluit. (acerba rest[!] est, immatura virgo.)32
30. Eine raze so speck frißt, vndt in einer
falle betrapt wirdt: Fit spolians spolium.33
31. Ein Tabacktrincker: Fumo pascuntur
amantes.34
32. Ein singender Papagey im kebich:
Amissa libertate lætior.35
33. Eine schildtkröte welche scheinet al auß
dem schildt zu entfliehen, oder weg zu kriechen:
Fugiendo non effugit.36 || [[Handschrift: 93v]]
34. Ein liebepflegender wallfisch:
Et in æquore flamma est.37
35. Ein schiffer in einem schifflein welcher
einen felsen angebunden zeücht: Dum
trahimus trahimur.38
36. Ein waßerstrom welcher ins Meer
fleüßt: Tangor non frangor ab vndis.39
37. Ein wetzstein, daran ein Meßer ge-
wetzet wirdt: Dat, nec habet.40
38. Eine Mummerey oder larve, darvor
sich die kinder förchten: Jnverte & avertes.41
39. Ein hundt welcher ein <gut> stück fleisch <vor sich> liegen
siehet, vndt nach dem größern schatten schnap-
pet, vndt also beydes verleüret: Appetit
aliena, amittit sua.42
40. Eine verdorrete Rose, vndt vnachtsa-
me bienen darbey: Turpe senilis Amor.43 || [[Handschrift: 94r]]
41. Ein runder Jgel, im grase, vmb welchen
herümb die Maüse spielen vndt springen, biß
endtlich ihm eine zu nahe ins Maul kömpt,
vndt vmbgebracht wirdt: Ludite, sed caste.44

(Definitio amoris hæc est, animæ vacantis passio.45[)]

42. Eine spinnewebe, darein fliegen sich
fangen. Non intrandum aut pene-
trandum.46
43. Zwey lauten, deren eine gerühret wirdt
vndt die ander nicht, vndt dennoch beyde
einen klang geben, wann sie beysammen liegen,
vndt die eine nur an der quinte geschlagen
gerühret wirdt, propter occultam &
miraculosam sympathiam, quam
explicat Cardan: libro 8 de subtilitate47[.]
Quid non sentit amor.48
44. Eine stählerne Nadel, vndter einem
Tisch, welches der Magnetstein, darmitt
gerieben, dennoch auf dem Tisch an sich
zeücht: Animos nil dirimit.49 || [[Handschrift: 94v]]
45. Eine Pyramidische seüle allein
stehende: Jn recessu nihil.50
46. Zwey palmenbaüme, beysammen
stehende grünen, sonst nicht: Non
nisj nupta, viget.51
47. Ein fischer korb, darein fische
sich gutwillig hinein geben, gerne
aber wieder heraußwehren, als wie
manche Junge eheleütte: Jnfectum
petitur, piget peractj.52
48. Ein waßervogel, welcher in
den Sehen, nach fischen, schnappet:
Occasio premenda.53
49. Vögel die in dem vogelgarn gefangen
werden: Non nisj mota capit.54
50. Eine leüchte auf einem berge,
darnach ein Schiff, auf dem Meer
fahrende, bey nächtlicher weyle, || [[Handschrift: 95r]]
sich richten, vndt thut. Monstrat non
ducit.55
51. Ein vogelsteller, welcher vögel auf
dem herdt fänget <vndt die vögel in kebich einschleüßet,>: Non nisj præda
quiescit56, <nemlich der vogel oder die vögel.>
52. Kalck so mitt waßer geleschet
wirdt: E frigore fervor.57
53. Ein liecht, so mitt einem arm einer
lichtpuze zu niedrig geschneützt wirdt.
Si nimis emungas extinguitur.58
54. Schilff im waßer, so vom winde starck
gewehet wirdt: Quid iuret meretrix,
non cura<e>t amator.59
55. Ein Egeln, mitt saltz bestreẅet. Sale
tange, liquescit.60
56. Craen, welche in kleinen pappierernen
haüßlein oder kappen, mitt leim beschmieret,
darinnen aaß ist, bekapt, geblendet,
vndt gefangen werden: Fallimur ignotis.61
57. Eine Jüdenkirsche, Mitt der handt angerühret:
Vel tractu perit omnis honos.62 || [[Handschrift: 95v]]
58. Zwey hände, welche eine zerbrochene
Nuß, mitt ihren schalen zusammen schließen
wollen, vndt nicht können: Nulla
reparabilis arte.63
Ovid: Læsa pudicitia est, deperit illa semel.64
Omnia si perdas famam servare memento,
Qua semel amissa postea nullus eris.65
59. Ein faß voll goldes vndt geldes, so
auß einem loch mitt ketten vndt kleinodien
vbereinander liegende herauß kuckt: <vndt einen schlüßel darbey.>
Auro omnia pervia.66
60. Zwey arme welche zwey vnangezündete
fackeln, aneinander halten, vndt kein
feẅer anstecken mögen: Cascus cascam.67
61. Ein Magnet, so eysernen schlüßel
an sich zeücht: Id curat quod pondus habet.68
62. <grün> Epheẅ, <wol bewachsen> an einem alten <verdorreten> bawm: <welcher>
<baum endtlich fallen muß,> Male juncta fatiscunt.69 || [[Handschrift: 96r]]
63. Der Nahme Jehovah oder Adonaj
auf hebreisch, mitt einem glantz in einem
zirckel geschrieben. Verbum Dominj manet
in æternum.70 71
64. Eine ziffer 1 in die ziffer 3 ge-
schloßen.a Trinitas vnitatis Simplicita-
tem non excludit.72
65. Daß liebliche friedtreiche thal
Tempe, zwischen den beyden höchsten
bergen <Olympum et Ossam,> in Thessalia liegende, einem Jrr-
dischen paradiß gleich, darinnen lustige püsche[,]
<hölen,> vndt zusammen gewachsene baüme gleich den
lauberhütten, vndt lusthaüßlein gleich
sein sollen, darinnen man sich vor der
Sonnen hizen vndt allen winden <be>wahren
kan, sonderlich mögen sich die durchraysende
leütte, darinnen verfrischen gleich als
in herbergen, Mitten durchs thal leüfft der
waßerfluß Penens, so feist vndt sanffte
rinnende als ob es öele wehre, vndt an
allen vfern, mitt lustigen baümen, vndt püschen
damitt man vor der hize im schatten zu waßer || [[Handschrift: 96v]]
fahren kan, bewachsen. Ferrners, hat
es in diesem thal eine menge von <schönen> brunnen
vndt waßerquellen, auch liebliche kühle
bächelein, welche sehr heylsam[,] gesundt,
vndt in vielen kranckheyten dienlich
seyn. Darbeynebens hört man darin-
nen mancherley gesang der vögeln, die
dem reysenden Manne eine solche anmuhtig-
keit geben, daß er darüber aller schweer-
muth, vndt herzenleydes vergißet,
da kommen die Einwohner offtermals
zusammen, eßen, trincken, vndt handelen
mitt freẅden, in einigkeit vndt lieb-
licher sicherheitt mitt vndtereinander,
wann sie ihre opfer <vorzeiten> vollbracht hatten,
dann derselbe ortt war Jovj zuge-
eigenet, inmaßen sein Tempel vndt
alltar daselbst zu finden war. Nach
diesem schönen Thal, nennet<als der> vergenüglich-
keit Thessaliæ nennet Virgilius alle
Jrrdische lust öerter. || [[Handschrift: 97r]]
Dieses Thal nun, waß die genandt eüßerlichen
schönheiten betrifft, kan wol abgemahlet,
vndt in einem emblemate vorgebildet
werden, zum fürbildt der kirchen Gottes,
<vndt Christlicher sicherheit> mitt diesen worten: Non Zephyris agitata
Tempe.73
66. Eine Sonnenblume Heliotropium,
sich nach der Sonnen kehrende. Christj actio
imitatio nostra.74
67. Daß firmament, die sterne[,] Sonne vndt
Mondt: Certa, stant omnia lege.75
68. Eine roßmühle, welches ein kerll treibet,
das waßer außzupompen: Non tuis
viribus.76
69. Das vngestümme Meer mitt seinen wellen:
Posito se limite sistet.77
70. Kalck welcher mitt waßer gelescht
wirdt: Apparet virtus arguiturque malis.78
71. Der demant, so dem feẅer vndt eysen
wiederstehett: Perfer et obdura.79 || [[Handschrift: 97v]]
72. Ein pferdt das außreißet die-
weil es die Mücken stechen: Vt fugias
non tamen effugias.80
73. Die Sonne auf den Jrisstein oder
opal scheinende, vndt ihn schönfärbicht
machende: Luceat lux vestra.81 82
74. Ein großer wallfisch mitt glüm-
menden augen im wüsten wilden Meer,
so nimmer schlaffen soll: Vigilate.83
75. Eine schlange so im frühling ihre
haut verlaßen, vndt liegen leßet:
Derelinque.84
76. Eine windtmühle: Spiritus vivificat.85 86
77. Ein siedendt waßer in einem
keßel so schaümet, vndt darnach
herunder fällt: Qui se exaltat humilia-
bitur.87 88
78. Ein ziegbrunnen, darauß ein tieffer
zuber gezogen wirdt: Humilitas exalta-
bitur.89 || [[Handschrift: 98r]]
79. Eine Ameyse sich auf den winter
versorgende: Terret hyems.90
80. Ein offener compaß mitt der
Magnet Nadel: Viva fides salvificat.91
81. Ein pellican, welcher sich in seine
brust hacket, damitt seine Jungen, welche
von der Schlange <beynahe> ermordet waren, mitt
seinem blut, durch seinen Todt, könne
wieder lebendig machen: Vita meo
vobis parta cruore manet.92
82. Ein phœnix der sich verbrennet,
vndt durch<auß> seine asche soll ein Neẅer
entstehen: Mors nova vita piis.93
83. Diogenes im faß mitt Alexandro Magno
sprechende: Tua sorte contentus.94
84. Eine Saw im schlamm wülende:
Avaritia tormentum.95
85. Ein weinender Crocodill: Plorat,
et devorat.96 || [[Handschrift: 98v]]
86. Ein hauß daß außwendig schön ge-
bawet scheinett vndt inn wendig
gantz verfallen ist: Fallit imago.97
87. Ein arm der zur ader läßet:
Dolor est medicina doloris.98
88. Ein leereß faß darwieder
geklopfft wirdt: Jnania dolia
maxime tinniunt.99
89. Ein kranich welcher hinder einem
volck kranniche der wächter ist, vndt
einen stein in fuß helt: Vigilantia.100
90. Ein spinnenhauß oder gewebe, darinnen
das männlein, die fliegen vndt ander vnge-
ziffer welches darein kömpt zum wild-
pret vndt eßenspeiß fähet vndt vmb-
bringet, das weiblin aber ihr hauß
spinnet vndt so gut es kan erhalten thut.
Divisis stat domus Officiis.101
Bleibe in deinem beruff. etecetera || [[Handschrift: 99r]]
91. Ein gärtner der die baüme beschneidet,
vndt versezet, damitt sie zeitige frucht tragen.
Principiis obsta.102
92. Störche so ihre elltern <auf den rücken> tragen:
Baculus senectutis, fil liberj.103
93. Eine weltkugel, in einem herzen
gemahlet: Hic fons et origo malorum[.]104
94. Eine handt welche die ander
wäschet: Mutua defensio tutissima.105
95. Ein allzulang vndt immer gespanne-
ter bogen, der brider<ch>t: Caret alterna requie.106
96. Ein Jgel der herbest früchte oder äpfel
haüffig auf seinem rücken trägt, vndt
die ameyse sommerkorn im maul: Labore
et industria.107
97. Ein Eichhörnlein in einem runden haüßlein,
welches <immer> herümb zappelt: Eadem cantilena.108
98. Ein vogel im kebich springende: Carcer voluntarius.109
99. Eine standt vhre: Sic tempus.110
100. Eine Magnet Nadel im <vngestümen> waßer stehende vnd
doch nach Norden standthaftig, sich richtende: Me-
diis tranquillus in undis.111

|| [[Handschrift: 99v]]


Jch habe schreiben von schwester Eleonora Maria
h auß Megkelenburg, entpfangen.


Es ist diesen abendt, ein mägdlein, vor
vnserer haußthür, in die Fraise <oder schweere Noht,> ge-
fallen. Malum auguri signum.

Sonntag den 10. December


Zweymal in die kirche.


Abends haben Bürgemeister[!] Brinck,
Aschersleben, Braunmann, vndt Magister Corte-
nius <ein deütscher, præceptor tertiæ classis alhier,> mitt vnß gegeßen, vndt diese
beyde letzten haben vnß eine lieb-
liche lauten Musica gemacht.


Zue Mittage haben auch Aschersleben,
vndt Braunmann mitt vnß geßen,
& nous servy a l'Eglise.


Nota Bene Zeitung daß die Rebellischen pawren
in Oesterreich gantz gedempft seyn,
durch den von Pappenheim.


Die Spannische Silberflotte soll 24 millionen || [[Handschrift: 100r]]
reich zu Sevillia ankommen seyn.


Die Englische flotte ist vnverrichter sachen
wieder zurügkb kommen.

Montag den 11. December


Antwortt vom gouverneur von
Groll Matthieu Dülken, vndt ein
schreiben von Theodore Hermann einem
alten Obersten so ich vor diesem in
Oldenseel gesehen, bekommen.


Doctor Backofen hat mich instruirt, in
artificiosis.


Es seindt sechs sachen, darinnen des Menschen
Nottürfftige vergnüegung <oder vnterhalt,> bestehet, nemlich:
1. Eßen, 2. Trincken, 3. Gesundtheit, 4.
kleidung. 5. Friede, 6. hauß<behausung> oder losament.
Dieses alles aber muß von der handt des
herren in wahrer Gotteserfucht<furcht> angenommen,
erkandt, vndt gesegenet werden, soll es an-
ders gedeyen, vndt die geistlichen gaben
müßen den weltlichen vorgezogen bleiben.
Dieses hat Elhardus gestern in concione gesaget.

|| [[Handschrift: 100v]]

Dienstag den 12. December


Jch habe einen Französischen brieff an
schwester Eleonoram Mariam nach
Güstrow geschrieben.


Doctor Backofen ist bey mir gewesen.


Jch bin ins abendtgebeht gegangen.


Disputatio atrox cum mala herba.

Mittwoch den 13. December


Vergangene Nacht, ist ein Bürger alhier
erstochen worden.


Brieffe von Johann Löben. etcetera vndt
latfeur.


Die Spannische Silberflotte, ein 46 seigel
starck ist vnbehindert von den Englischen
vndt Stadischen, (so darauf gelawertt,
dieselbe aber nicht angreiffen dörffen)
zu Sevillia in Spannien ankommen. Soll
24 millionen reich seyn, si verum perhibetur.


Die Rebellischen pawren in Oesterreich, seindt
geschlagen vndt getrennet, haben sich aber || [[Handschrift: 101r]]
meistentheilß in die Moraß salviret.


Scheinet also das Sie noch wol wieder zu-
sammen lauffen dörfften.


Die Kayserische friedenshandlung mitt Beth-
len Gabor ist auch vngewiß, vndt auff
schrauben gestellet. Weiß also nicht, waß
dannenhero zu gewarten.


Der herzog von Weymar, wie die Kayserischen
hoffen wirdt außgesöhnet, vndt tractiret
seinen frieden, mitt Jhrer Mayestät durch seinen
brudern, hertzog Wilhelmen, nescio an
sit figmentum, ad lucrandum tempus?


Jch bin hinauß spatziren geritten.


Zum<An> Latfeur wieder gegangen<geschrieben.>


Jch habe Georg Haubold von Einsiedel besucht <in seinem fußschmerzen per casu vom rahthauß.>

Donnerstag den 14. December


Bayern ist auß dem haagen wie-
derkommen, mitt brieffen von dem
König in Böhmen, Mario vndt Kreüzen[.]


Wir seindt hinauß spaziren gefahren.

|| [[Handschrift: 101v]]


Der abgesandte des Königs in Franck-
reich welcher an itzo im Haagen ist, heißt:
Monsieur d'Esplan.
Vom König in Engellandt ist nur ein
Agent itziger zeitt im haagen, an-
wesendt, Carleton genandt, des
vorigen Abgesandten, Carletons
vetter.

Vom König in Dennemarck ist, als
resident im hagen, Dietrich von
Rotenburg.
Vom König in Schweden, herr Doctor Ca-
merarius.
Von der herrschafft Venedig ist resident
im haagen, il Signor Suriano. Man
erwartet eines Ambassadeurs.
Von Chur Cölln, ist Agent der herr
von der Vecken.
Von Chur Brandenburg, der herr
von Rönmenc.
Bethlen Gabor hat einen extraordinarium Ambassador alda. || [[Handschrift: 102r]]
Der izige Graff auß <ost>Frießlandt, item.
ist persöhnlich im Hagen.
Der Persianische abgesandter[!], ist
auch im Hagen, iziger zeitt.


An Regem Bohemiae[,] Mario vndt Latfeur habe
ich geschrieben.


Jch bin inß abendtgebeht gegangen.

Freitag den 15. December


An Adolf Börstel vndt Monsieur de l'Angle
geschrieben.

Samstag den 16. December


An Gosswyn von Lawyck gouverneur de
Brefort geschrieben, wie auch an Matthias
Dülken gouverneur von Groll. Jtem
an Johann Löben, vndt hern von Harrach.
J'ay envoyè<Jch habe> Jean meinen küchenmeister,
oder Sattelknecht, nach Zütphen geschickt. et cetera
mitt obgedachten schreiben.

|| [[Handschrift: 102v]]


Doctor Backofen ist bey mir gewesen.
vndt wir haben vnß in medicamentis
et re herbaria exerciret, darinnen
deß Dononæj, vndt Matthiolj bücher
die besten sein, so wir an der handt haben.

Sonntag den 17. December


Jch bin dreymal in die frühepredigt
gegangen. <Darnach in die ander, vndt dritte.>
<Nota Bene[:] Jn der andern predigt, hat vnß der herr Ellardus alle mitteinander plumpen eseln verglichen mitt schönen gleichnüßen vndt hat sich selbst auch mitt eingerechnet, in dem er sagt: wir alle mitteinander seindt plumpe esells. et cetera>


Jch habe den Rectorem des Gym-
nasij alhier zu gaste gebehten.
Er heißt: Jodocus Hoingius, auß dem
lande von der Margk bürtig.

Montag den 18. December


Jch habe Doctor Backofium, Fincken, vndt
seinen poedagogum zu gaste gehabt.


Osvaldj Crollij Veteranj Hassi Basilica
Chymica, in 8o. Coloniæ Allobrogum gedruckt
vndt Meinem gnädigen herzlieben hernvatter dedicirt ist
ein vortrefflich buch vndt voller geheimnüße[.]

|| [[Handschrift: 103r]]


Doctor Backofen hat mit mir artificialia
tractirt, vndt wir haben von des Weckerj
seinen arcanis conversirt, welches ein
buch in 8o. ist vier quer finger dicke.


Er war ein Jtalus<Baßler auß Schweizerlandt>[,] Collerus ist
ein deütscher, hat auch feine sachen von
arzneyen. Jtem: Cardanus <Jtalus>, Quercetanus: <Gallus.>
vndt andere.


Jean ist von Zütphen wiederkommen.


La Schreiben vom latfeur, darinnen vermeldet
wirdt, daß der von Manßfeldt, zu Ofen, am
Nota Bene durchfall todes verblichen.


Herr Achatius von Dona ist wieder
loß kommen, nach deme er zweymal
von den Polen vndt Kayserischen gefan-
gen gewesen.

Dienstag den 19. December


Doctor Backofen hat mich besucht vndt erleüt-
tertt in artibus et arcanis so ich habe.


Darnebens hat er zwey patienten besucht in
meinem hause.

|| [[Handschrift: 103v]]


Brieffe von Adolf Börstel bekommen, darinnen
vermeldet, daß der Junge Baradit mitt spott
<vndt> großen vngnaden vom königlich Französischem
hoffe veriaget worden, da er in wenig zeit
<in iahres frist> auß einem page von den vndersten edelknaben,
oberster Stallmeister worden, vndt haüptmann
zu Saint Germain, Stadthalter in Champaigne
vndt gouverneur zu Chaalon vndt ist vmb
ein 600000 Gulden (florenus)f. reich worden, v auß freygebig-
keit des Königes. Man kan noch nicht wißen
woher diese vnvermeinte vngnade herrühre.
Monsieur de Blinville112 oberster kammerherr zu Paris,
ist auch abgedanckt.


Die beyden kronen Franckreich, vndt Engellandt
seindt verglichen, wegen der Königin auß
Engellandt ihres gesindes <Sie soll haben einen bischoff, zehen pfaffen, ezliche Französische diener vndt weiber.>, aber nicht wegen
der repressalien, oder abnehmen der schiffe.
Bassompierre, ist abgesandter, in Engellandt,
gewesen.


Die alte Königin, vndt der Cardinal de
Richelieu, seindt vrsache, an des favoriten
vngnade, durch vnziemliche Mittel.

|| [[Handschrift: 104r]]

Mittwoch den 20. December


Jn die kirche.


An Adolf Börstel[,] Tobias Hübener, latfeur, vndt
Secretarium Moritz geschrieben.

Donnerstag den 21. December


Jch habe einen Botten, nach Amsterdamb abge-
fertigett, mitt den gestrigen schreiben.


Man hat eine collecte alhier vor
die weysenkinder gesamlett.


Einen brieff von dem von Pleßen,
darinnen vermeldet wirdt, wie in
Engellandt der herzog von Boucquingham
ein stadtlich pancket, auf 30 mille pfundt
Sterlings <das seindt 300 mille Gulden (florenus)f.> werth geschätzet gehalten,
vndt darbey den König vndt die Köni-
gin, wie auch den Bassompierre
Französischen abgesandten zu gaste
gehabt, vndt ihnen z<bey der tafel> aufgewartett,
als der verglich zwischen beyden kronen
getroffen worden.

|| [[Handschrift: 104v]]

Freitag den 22. December


J'ay fait laver la teste.


Jch habe mich præparirt, ad Sanctam Cœnam.


Gestern abends, vor dem eßen, als ich
in die abendtpredigt, oder abendtgebeht,
gegangen, hat der predicant Iohannes
Rhodius, vndter andern erwehnet,
wo daß dictum: Multa cadunt
inter calicem, supremaque labra,
herrühre, vndt gesagt es kähme daher:
Daß vor alten zeitten, einer in seinen
weinberg gegangen, vndt seiner guten
freünde einen, mitt ihme trauben zu eßen
invitiret. Alß ihnen nun die Trauben so
wol geschmeckt, daß sie recht eine wollust
vndt vergnüegen darinnen gesucht, hat
der Mann des weinberges, zu seinem
freünde gesagt: Morgen wollen wir
<den> wein auß diesen trauben außpreßen
laßen, vndt diesen edlen Rebensafft
trincken, er wirdt vnß beßer schmecken. || [[Handschrift: 105r]]
Der geferte oder gast aber hat ihme geantwortett[:]
Es kan sich noch zwischen heütte vndt morgen
viel zu tragen, daß vnß an dieser freẅde ver-
hindern mag, denn keiner ist des morgendes
tages zu leben versichertt. Er aber hat ihn
außgelacht vndt gesagt, er möchte gern sehen,
waß ihn daran hindern sollte. Alß
nun der ander tag gekommen, seindt diese
beyde wieder mitteinander hinauß spatzirett,
da hat der weingärttner, den andern
anfangen zu verspotten, vndt außzulachen,
das er so ein forchtsamer prophet seyn
wollen, vndt hat den wein lesen, las
vndt den Most machen laßen. Als er
nun eine<einen> kelch oder Trinckbecher, voll
deßelben Mosts an den Mundt gesetzt, vndt
dem geferten, ihne noch verhönende, eines
gebracht, <so> ist in dem augenblick ein groß
wildt schwein, durch den zaun des weinber-
ges durchgebrochen, hat angefangen, al-
les, waß ihme vorkommen zu zertretten,
daß darüber der Mann des weinberges das
trincken vergeßen, den becher fallen laßen, || [[Handschrift: 105v]]
vndt mitt seinem gast, darvon ge-
lauffen. Dennoch soll ihn noch das vn-
glück getroffen, haben, vndt das schwein
an ihne kommen seyn, ihn mitt seinem
zahn, oder wehren, an ein bein gehauen,
daß er noch darvon gestorben sein soll.
Heißet derowegen: Rühme dich nicht
des Morgenden Tages, denn du weißest
nicht waß sich heütte begeben mag.113


Der pfarrer applicirte diese geschichte,
dem Text so er vor sich hatte in
der Epistell Iacobj capitulum 4 das
man nicht sagen soll, wir wollen diß
oder Jehnes morgen thun, weil wir vn-
sers lebens als eines dampffs keine
stunde gewiß seyn114, sondern allezeitt
darzu sezen: So wir leben, vndt
so es des herren vnsers Gottes, wille
ist, wollen wir diß oder daß thun.115


<Jch habe> An den von Plessen geschrieben.

|| [[Handschrift: 106r]]

Samstag Den 23. December


Brieffe vom Latfeur.


Gelesen sacra & prophana.

Sonntag den 24. December


Jn die predigt, vormittags.


Nachmittags, in die vorbereitungspredigt.


Brieffe vom Latfeur, vndt Adrian van
Cruizen auß dem Haagen, welcher
nunmehr von mir bestellt ist <vmb 50 Gulden (florenus)f. iährlichen,> mir aller-
handt zeitungen zu schicken vberschreiben.


Nota Bene[:] Jn der vorbereitungspredigt, vndter andern,
observirt, in controversia de transsubstantia-
tione: Es würde eine confusio totius naturæ
ordinis, werden, vndt eine vmbkehrung, al-
ler Sacramenten, vndt Elementen, wann
ein ding in daß iehnige sollte verwandelt
werden, daß da albereit <zuvor> ist, vndt nimmer-
mehr hat Gott der herr ein solch Mirakel
thun wollen noch mögen, würde<gehört> auch nicht vnter
seine Allmacht, alß zum exempel, das ein || [[Handschrift: 106v]]
brodt, welches erst heütte oder gestern
gebacken worden, solle in den leib
Christi, der vor 1627 iahren geboren
worden, verwandelt werden. Also
hat Gott auß waßer wein gemacht
zu Cana in Galilæa Iohannes 2. capitulum116[.]
derselbige wein war aber etwas
neẅes vndt war nicht vorhin. Gott
köndte auß den steinen brodt machen,
es würde aber nicht ein brodt seyn,
das da vorhin wehre, sondern ein
neẅes zuvor vngemachtes brodt. etcetera
Also köndte Gott, auß einem brosamlein
oder stücklein brodts wol einen leib
erschaffen, es müste aber ein gantz
wesentlicher zuvor vnerschaffener neẅer
leib seyn, daß aber auß dem brodt,
mein leib, oder eines andern seiner,
sollte werden können, kömpt nicht vnter
die Allmacht Gottes, welcher sein eigen
geschöpff nicht confundiren thut, vndt
das hinterste zu förderst setzen.

|| [[Handschrift: 107r]]


Harderwyck. Eben also ists vnmüglich, das Christi
wahrer Menschlicher leib, sollte können, gantz
vngereümbter weyse in das brodt verwandelt
werden, wieder der Papisten, irrige meinung.

Montag den 25. December


Heütte bin ich auf dem Heiligen weyhe-
nachtfest, zur communion, vndt zwey-
mal in die predigt gegangen.


Fincke, vndt sein pædagogus, Reichardt
Diter, haben mitt mir, zue Mittage, ge-
geßen.


Aschersleben, vndt Braunmann, haben
mich besucht.

Dienstag den 26. December


Abermals zweymal in die kirche.


Aschersleben, vndt Braunmann haben
mitt vnß zue Mittage gegeßen.


Jch habe ein schreiben, vom Könige
in Böhmen, bekommen.

|| [[Handschrift: 107v]]

Mittwoch den 27. December


Jn die kirche.


Jean ist von Amsterdam,
wiederkommen, & il m'a rapportè
<de> l'argent & des descontes.


Bürgemeister[!] höckelum, ist zu
mir kommen vndt hat mir seinen
Sohn zum edelknaben præsentirt,
Brinck ist auch mitt gewesen.


Jch habe an meinen Schwager, hertzog
Joachim Ernst von Hollstein, wie
auch an Freülein Eleonore, geschrieben.


Es hat neẅlich ein Cöllnischer schiffer
einen Spannischen pagador oder zahl-
meister, mitt 50000 kronen, sampt
einem Sergeanten vndt drey Soldaten
zu Rees inngebracht, vndt ist mitt einem
gewagten stück bey wesel, vndt || [[Handschrift: 108r]]
Rheinbergk, damitt fürvber, gefahren,
in dem er den pagador vberredet daß
er sich mitt dem gelde in einen kahn ge-
setzett sampt dem Sergeanten vndt
drey Soldaten, welche sie vndterwe-
gens in einer Jnsell gelaßen, vndt
mitt speise vndt tranck, auch
einer holzhacke versehen, den pagador
aber vndt Sergeanten mitt sich genommen.


Die Spannischen haben ein plackaet laßen
außgehen, daß iedermann sollte
mögen zur See außlauffen, vndt sich
in ihre Seehafen retiriren, der nur
lust hette den Holländern schaden
zuzufügen, inde effectus malj provenient.

Donnerstag den 28. December


Jch habe an den König Friederich vndt
an latfeur geschrieben.

|| [[Handschrift: 108v]]


Ma femme m'a donnè un habit
pour estreines, & je luy ay donnè
un joyau d'or & pierreries, un
petit cupidon esmaillè & parsemè
de pierres, comme dit est.


Doctor Backofen hat mich besucht, et
ie luy ay donnè 30 Reichsthalers,
pour estreines, a cause de ses mede<i>-
ci<a>ments, et peines, & luy ay
donnè pouvoir de censurer les mi-
nistres a cause des picques, qu'ils
me donnent, & qu'ils nous a<d>onnent
au Diable a cause de nos bons habits
ne scachans aucune distinction des
personnes, faisans des comparaisons
avec les Turcs, Juifs et payens,
& nous disans pire que les bestes voire
que les boeufs et asnes quj connoissent
leur Seigneur & nous ne le voulons con- || [[Handschrift: 109r]]
noistre encores qu'en faysons profession,
& le renions avec nos œuvres exterieurs.
Ce sont Rhodius & Hetteren, les boutte-
feux. Elhardus a plus de discretion.
(Je n'ay jamais veu plus de lourdaux
ramassèz ensemble qu'icy, a Harderwyck:)


Dem preceptor des Fincken habe ich
zehen Reichstahler geschickt, zum Neüen
Jahr, dieweil er sonderliche arcana
mitt großem fleiß abgeschrieben, vndt
mir sonsten in schweeren genealogiis,
dienste gethan.

Freitag den 29. December


Brieffe von Adolf Börstel, vndt Adrian <van> Cruitzen.


Docteur Backofen, m'a rapportè responce, & serments
des ministres, de ne m'avoir touchè, avec
mille pardons, &cetera qu'ils scavoyent bien
la distinction des personnes, & ne crioyent
que contre leur populasse.

|| [[Handschrift: 109v]]

Samstag den 30. December


Jch habe die Fraw von Eßen, Bür-
gemeister[!] Voedt, Bürgemeister[!] Tengena-
gel, als regierende Bürgemeister[!],
wie auch Bürgemeister[!] Wenckhum<Dedem>
zu gaste gehabt, beynebens
Aschersleben. Bürgemeister[!] Möers wel-
chen ich auch gebehten hat sich allters
halben endtschuldigett, wie auch
Wenckhum, vmb anderer vrsachen
willen.


Nachmittags, ist bürgemeister Deden der
Elhardus, zu mir kommen, vndt hat
seine rudes collegas, tacite incul-
pando <ob defectum ingenij, & tenuem societatem inter viros principes, et nobiles.>, endtschuldigett. Evangelium
non tollit politias.

Sonntag den 31. December


Zweymal in die kirche ge-
fahren.

|| [[Handschrift: 110r]]


Brieffe von Mario vndt Latfeur.


Aschersleben ist mein Gast gewesen.


Jch habe ein antworttschreiben,
von Groll bekommen, darinnen ver-
meldet wirdt, daß es ohne paß-
portt nicht sicher seyn wirdt, pferde
oder leütte, durchzuschicken, durch
des Königes lande.


Zeitung daß abgesandten, vom Kayser,
von der Jnfantin, vom hertzog
in Bayern, etcetera zu Bremen ange-
langett, vmb mitt dem Könige, von
Dennemarcken friede zu trac-
tiren, vndt daß die Hollsteiner
vndt Meckelburger beynebens dem
Dänischen Reich sich resolviret ha-
ben, dem König iährlichen Monat-
lichen 4 Tonnen goldes zuzuschießen,
vndt solches ein Jahr lang.


Textapparat
a Es folgt eine römische "I", auf die eine arabische "3" geschrieben ist.
b Die Silben "zu" und "rügk" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
c Lesung unsicher.

Kommentar
1 Zitat des Gedichts "La bergerie de La Haye à Madame la Princesse de Chimay, sur sa convalescence et son depart. Entrée de ballet" [1619] aus Huygens: Gedichten, Deel 1, S. 169f.
2 Zitat des Gedichts "Sur un brasselet d'ambre blanc de mad.le Anne vander Noot" [1620] aus Huygens: Gedichten, Deel 1, S. 300.
3 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 9, o. S.
4 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 6, o. S.
5 Zitat aus Ov. am. 3,11,7 (ed. Holzberg 1999, S. 128); Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 7, o. S.
6 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 12, o. S.
7 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 14, o. S.
8 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 18, o. S.
9 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 20, o. S.
10 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 21, o. S.
11 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 26, o. S.
12 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 28, o. S.
13 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 29, o. S.
14 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 30, o. S.
15 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 32, o. S.
16 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 33, o. S.
17 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 34, o. S.
18 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 37, o. S.
19 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 38, o. S.
20 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 39, o. S.
21 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 40, o. S.
22 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 41, o. S.
23 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 44, o. S.
24 Zitat nach Walter von Châtillon: Alexandreis 5,301 (S. 133).
25 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 45, o. S.
26 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 46, o. S.
27 Emblem aus Heinsius: Ambacht van Cupido, Nr. 47, o. S.
28 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 1, S. 3.
29 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 3, S. 7.
30 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 6, S. 13.
31 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 9, S. 19.
32 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 10, S. 21. Die Worte "acerba rest[!] est, immatura virgo" sind ein Zitatanklang an Tert. virg. vel. 11,5 (ed. Bulhart 1957 S. 95).
33 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 11, S. 23.
34 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 12, S. 25.
35 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 13, S. 27.
36 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 14, S. 29.
37 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 15, S. 31.
38 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 19, S. 39.
39 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 22, S. 45.
40 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 25, S. 51.
41 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 26, S. 53.
42 Emblem und Zitat nach Phaedr. 1,4,1 (ed. Oberg 1996, S. 20f.).
43 Zitat aus Ov. am. 1,9,4 (ed. Holzberg 1999, S. 66); Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 32, S. 65.
44 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 34, S. 69.
45 Zitat aus Ps.-Ioh. Chrys., Op. imp. in Matth. 40 (ed. Montfaucon/Migne 1859, Sp. 850).
46 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 39, S. 79.
47 Irrtum, den Christian II. aus der Vorlage für das Emblem (s.u.) übernommen hat. Die Stelle befindet sich in Cardano: De subtilitate, Buch 18, S. 659.
48 Zitat aus Ov. met. 4,68 (ed. Fink 2004 S. 172); Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 42, S. 85.
49 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 48, S. 97.
50 Emblem aus Cats: Silenus Alcibiadis, sive Proteus, Nr. 49, S. 99.
51 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 1, S. 3.
52 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 2, S. 5.
53 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 10, S. 21.
54 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 12, S. 25.
55 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 13, S. 27.
56 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 14, S. 29.
57 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 18, S. 37.
58 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 20, S. 41.
59 Übereinstimmendes Emblem mit Devise "Quid iuret non curat amans" in Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 22, S. 45.
60 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 23, S. 47.
61 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 24, S. 49.
62 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 27, S. 55.
63 Zitat aus Ov. epist. 5,103 (ed. Häuptli 22001, S. 48f.); Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 28, S. 57.
64 Zitat aus Ov. epist. 5,104 (ed. Häuptli 22001, S. 48f.).
65 Zitat aus Flitner: Nebulo Nebulonum, Oda XIV, S. 81.
66 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 30, S. 61.
67 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 36, S. 73.
68 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 37, S. 75.
69 Emblem aus Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, Nr. 41, S. 83.
70 1. Pt 1,25.
71 Übereinstimmendes Emblem mit Devise "Verbum Domini perstat in aeternum" in Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
72 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
73 Zitat aus Hor. carm. 3,1,24 (ed. Fink 2002, S. 134); Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
74 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
75 Zitat aus Manil. 4,14 (ed. Goold 21998, S. 82); Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
76 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
77 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
78 Zitat aus Ov. trist. 4,3,80 (ed. Willige/Holzberg 52011, S. 194f.; Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
79 Zitat aus Ov. am. 3,11,7 (ed. Holzberg 1999, S. 184); Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
80 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
81 Mt 5,16.
82 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
83 Übereinstimmendes Emblem mit Devise "Vigilate et orate" in Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
84 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
85 2. Cor 3,6.
86 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
87 Lc 18,14.
88 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
89 Zitat aus Aug. serm. 289,3 (ed. Migne 1865, Sp. 1310); übereinstimmendes Emblem mit Devise "Qui se humiliat exaltabitur" in Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
90 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
91 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
92 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
93 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, o. S.
94 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, S. 3.
95 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, S. 5.
96 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, S. 11.
97 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, S. 13.
98 Zitat aus Dist. Cat. 4,40 (ed. Duff/Duff 1982, S. 620); Vorlage des Emblems nicht ermittelt.
99 Vorlage nicht ermittelt.
100 Übereinstimmendes Emblem mit der Devise "Ne improviso." ("Damit ich nicht überrascht werde.") in Camerarius: Symbola et Emblemata, Centuria III, Nr. XXVII, fol. 27r.
101 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, S. 19.
102 Zitat aus Ov. rem. 91 (ed. Holzberg 2011, S. 12f.); Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, S. 21.
103 Übereinstimmendes Emblem mit der Devise "Hoc Pietatis opus." in Camerarius: Symbola et Emblemata, Centuria III, Nr. XL, fol. 40r.
104 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, S. 29.
105 Emblem aus Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, S. 33.
106 Zitat aus Ov. epist. 4,89 (ed. Häuptli 22001, S. 38f.); übereinstimmendes Emblem mit Devise "Quod caret alterna requie durabile non est" in Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales, S. 41.
107 Vorlage nicht ermittelt.
108 Emblem aus Hooft: Emblemata amatoria, S. 53.
109 Emblem aus Hooft: Emblemata amatoria, S. 65.
110 Vorlage nicht ermittelt.
111 Zitat aus Lipsius: De constantia, S. 42; Vorlage für das Emblem nicht ermittelt.
112 Identifizierung unsicher.
113 Prv 27,1.
114 Iac 4,14.
115 Iac 4,15.
116 Io 2.
XML: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/1626_12.xml
XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
Agent
(diplomatischer) Geschäftsträger
auf Schrauben setzen/stellen
unbestimmt bleiben, keine feste Ansicht äußern
betrappen
ertappen
Bir
Birne
Birbaum
Birnbaum
blenden
kurzzeitig oder dauerhaft des Sehsinns berauben, blind machen
confundiren
verwirren
confundiren
vermischen, vermengen
ein
ungefähr
exerciren
üben
fahen
fangen
invitiren
einladen
Irisstein
Opal (Schmuckstein)
Judenkirsche
Blasenkirsche, Schlutte (Heilpflanze)
Lauberhütte
grüne mit Zweigen bedeckte Hütte
Lichtputze
Lichtschere (zum Kürzen des Dochts)
Losament
Unterkunft, Wohnraum
lustig
vergnüglich, anmutig, ergötzlich, von angenehmer Erscheinung
lustig
(etwas) begehrend, verlangend, gierig (auf), geneigt (zu)
lustig
rührig, munter
Moraß
Morast
Mummerei
Maskerade, Verkleidung
Ratze
Ratte
resolviren
entschließen, beschließen
resolviren
auflösen
Roßmühle
Mühle, die durch Pferdekraft angetrieben wird
salviren
retten
schneuzen
den abgebrannten Docht mit der Lichtschere abschneiden
Schrittschuh
Eisschuh, Schlittschuh
Schwerenot
(durch Verwünschung hervorgerufene) Epilepsie, auch Todeskampf
Seigel
Segel
Tabaktrinker
Tabakraucher
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
verfrischen
erfrischen
Vogelgarn
Fangnetz für Vögel
Zeitung
Nachricht
Ziegbrunnen
Ziehbrunnen
Zirkel
Kreis
Adonai

Anm.: Eine der Umschreibungen für Jehova (Gottes Eigenname) im Tanach.

Weiterführende Informationen in der GND
Esprit Alard
Esprit d' Esplan
Marquis Esprit de Grimault

geb. 1595
gest. 1630
Anm.: Sohn des Notars Jacques Allard; Favorit des Königs Ludwig XIII. von Frankreich (1601-1643); ab 1617 Grand maréchal des logis de la Maison du Roy; um 1624 Gouverneur der Festung und Stadt Meulan; 1626 (vermutlich außerdentlicher) französischer Gesandter in Den Haag; seit 1627 Marquis de Grimault.
Amor
Cupido

Anm.: Römischer Gott und allegorische Personifikation der Liebe.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
N. N. von Aschersleben

Anm.: Pommerischer Adliger; um 1626 Student am Gymnasium Illustre Harderwijk.
Bartholomäus Backofen

Anm.: Geboren in Susteren (Herzogtum Jülich); ab 1611 Medizinstudium in Franeker; Promotion zum Dr. med.; seit 1619 praktizierender Arzt in Harderwijk; 1626/27 Hausarzt des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; vgl. Klaus Conermann (Hg.): Briefe der Fruchtbringenden Gesellschaft und Beilagen: Die Zeit Fürst Ludwigs von Anhalt-Köthen 1617-1650, Reihe I, Abt. A: Köthen, Bd. 2, Tübingen 1998, S. 103f.
François de Baradas

geb. 1602
gest. 1684
Anm.: Burgundischer Adliger; 1624-1626 Favorit des Königs Ludwig XIII. von Frankreich (1601-1643); Aufstieg vom Pagen der Petite Écurie zum Premier Écuyer, Premier gentilhomme de la Chambre du Roi (1626/27), Schlosshauptmann von Saint-Germain-en-Laye und Lieutenant du roi in der Champagne.
François de Bassompierre
Marquis François de Haroué

geb. 1579
gest. 1646
Anm.: Sohn des lothringischen Adligen Christophe de Bassompierre (1547-1596); 1603 Teilnahme am Langen Türkenkrieg; 1621-1629 in französischen Kriegsdiensten gegen die Hugenotten als Maréchal de camp (1621) und Maréchal de France (1622); diplomatische Missionen in Spanien (1621), der Schweiz (1625) und England (1626); 1631-1643 in Haft als Gegner des Kardinals Richelieu (1585-1642); seit 1623 Marquis d'Haroué.

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Ferdinand (2) von Bayern
Erzbischof und Kurfürst Ferdinand von Köln
Bischof Ferdinand von Lüttich
Bischof Ferdinand von Hildesheim
Bischof Ferdinand von Münster
Bischof Ferdinand von Paderborn

geb. 1577
gest. 1650
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm V. von Bayern (1548-1626); ab 1612 Erzbischof und Kurfürst von Köln sowie Bischof von Lüttich, Hildesheim und Münster; seit 1618 auch Bischof von Paderborn.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kurfürst Maximilian I. von Bayern
Herzog Maximilian I. von Bayern

geb. 1573
gest. 1651
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm V. von Bayern (1548-1626); ab 1597 regierender Herzog von Bayern; Oberhaupt der 1609 gegründeten Katholischen Liga; 1623 Verleihung der (ehemals Pfälzer) Kurwürde durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637), endgültig bestätigt im Westfälischen Frieden; seit 1600 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Graf Friedrich Ludolf von Bentheim-Alpen

geb. 1587
gest. 1629
Anm.: Sohn des Grafen Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606); ab 1606 Inhaber der Herrschaft Alpen; seit 1626 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ergetzende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Wilhelm von Bentheim-Limburg

geb. 1617
gest. 1626
Anm.: Sohn des Grafen Konrad Gumprecht von Bentheim-Limburg (1585-1618).
Gräfin Magdalena von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg
Geburtsname: Gräfin Magdalena von Neuenahr-Alpen und Limburg

geb. ca. 1550
gest. 1627
Anm.: Tochter des Grafen Gumprecht II. von Neuenahr-Alpen und Limburg (gest. 1555) und Großmutter Fürst Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1573-1606 Ehe mit Graf Arnold IV. von Bentheim, Steinfurt und Tecklenburg (1554-1606).

Weiterführende Informationen in der GND
Gabriel Bethlen
Bethlen Gábor
Fürst Gabriel von Siebenbürgen

geb. 1580
gest. 1629
Anm.: Sohn des ungarischen Reitergenerals Wolfgang (Farkas) Bethlen de Iktár (gest. 1590); seit 1613 Fürst von Siebenbürgen; 1619-1626 Anführer eines antihabsburgischen Aufstandes im königlichen Ungarn; 1620/21 gewählter König von Ungarn.

Weiterführende Informationen in der GND
Adolf von Börstel

geb. 1591
gest. 1656
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmannes Curt von Börstel (1549-1618); königlicher Kammerjunker in Paris; langjähriger Agent der Fürsten von Anhalt und anderer protestantischer deutscher Reichsfürsten am französischen Königshof; seit 1646 Herr von Rieux (Oise).
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Anna van den Boetzelaer
Gräfin Anna von Nassau-LaLecq
Geburtsname: Anna van der Noot

geb. 1605
gest. 1642
Anm.: Tochter des Karel van der Noot, Heer von Hoogwoude und Aartswoude (1565-1614); 1627 erste Ehe mit Graf Wilhelm von Nassau-LaLecq (1601-1627); seit 1631 zweite Ehe mit Philips Jacob van den Boetzelaer (1601-1652).
Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
N. N. von Braunmann

Anm.: Pommerischer Adliger; um 1626 Student am Gymnasium Illustre Harderwijck.
Ernst Brinck

geb. 1581
gest. 1649
Anm.: Sohn des Harderwijker Bürgermeisters Alphert Brinck (gest. 1617); Studium in Paris (1602) und Leiden (1604/05); Reisen nach Deutschland, die Schweiz und England (1607); 1612/13 Sekretär des niederländischen Gesandten in Konstantinopel; ab 1618 Rentmeister und seit 1619 mehrfach Bürgermeister von Harderwijk; ab 1648 erster Bibliothekar der Universität in Harderwijk.

Weiterführende Informationen in der GND
Ludwig Camerarius
Ludwig Kammermeister

geb. 1573
gest. 1651
Anm.: Sohn des Nürnberger Arztes Joachim Camerarius (1534-1598); Studium in Altdorf (1588), Helmstedt (1592), Leipzig (1592) und Basel; 1597 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Basel; 1597 Tätigkeit am Reichskammergericht in Speyer; ab 1598 kurpfälzischer Rat und Beisitzer am Hofgericht; seit 1603 Mitglied des Oberrats; ab 1610 Hofrat; seit 1611 Geheimer Rat; 1619 Leiter der pfälzischen Kriegskanzlei in Prag; 1619/20 böhmischer Geheimer Rat und Vizekanzler von Schlesien; 1623-1626 Leiter der kurpfälzischen Exilregierung im Haag; schwedischer Resident (1626-1629) bzw. Botschafter (1629-1641) bei den Generalstaaten; ab 1628 schwedischer Hofrat; 1641 Abschied und Ernennung zum Geheimen Rat; 1649 Nobilitierung (ohne Introduktion); vgl. Heiko Droste: Im Dienst der Krone. Schwedische Diplomaten im 17. Jahrhundert, Berlin/Münster 2006, S. 384.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Girolamo Cardano

geb. 1501
gest. 1576
Anm.: Vermutlich unehelicher Sohn des Mailänder Rechtsgelehrten Fazio Cardano; Arzt, Philosoph und Mathematiker; ab 1520 Studium des Rechts, der Naturwissenschaften und Medizin in Pavia und Padua; 1526 Promotion zum Dr. med. an der Universität Padua; 1526-1532 Arzt in Saccolongo; seit 1534 Arzt am städtischen Armen- und Krankenhaus in Mailand; parallel dazu Lehraufträge an der Akademie für Vorlesungen in Mathematik, Astrologie und Architektur; ab 1539 Mitglied und seit 1541 Rektor des Kollegiums der dortigen Ärzte; 1544-1562 Professor für Medizin in Pavia; 1563-1570 Professor für Medizin in Bologna; 1570 kurzzeitige Verhaftung durch die römische Inquisition.

Weiterführende Informationen in der GND
Dudley (1) Carleton
Viscount Dudley of Dorchester

geb. 1573
gest. 1632
Anm.: Sohn des Anthony Carleton (gest. 1576); englischer Gesandter in Venedig (1610-1615) und Den Haag (1616-1625); ab 1625 Vice-Chamberlain of the Household und Privy councillor; danach diplomatische Missionen nach Frankreich (1626) und in die Niederlande (1628); seit 1628 Secretary of State; 1610 Nobilitierung (Ritterschlag); ab 1626 1st Baron of Carleton und Peer of England; seit 1628 1st Viscount of Dorchester.

Weiterführende Informationen in der GND
Dudley (2) Carleton

geb. 1599
gest. 1654
Anm.: Sohn des George Carleton (gest. 1627); seit 1623 Clerk of His Majesty's Council Extraordinary; 1625-1632 englischer Agent in Den Haag; 1629 Nobilitierung (Ritterschlag).
Charybdis

Anm.: Meeresungeheuer aus der griechischen Mythologie.
Johann (1) Colerus

geb. 1566
gest. 1639
Anm.: Sohn des Predigers Jakob Coler (1537-1612) in Goldberg/Schlesien; Studium der Theologie in Frankfurt/Oder und Rostock (Mag.); Prediger in Doberan und Parchim; wichtiger Autor von Hausväterliteratur.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
N. N. Cortenius

Anm.: Mag.; um 1626 deutscher Lehrer in Harderwijk.
Adrian von Creytzen
Adrian von Kreutz

Anm.: Preußischer Adliger; 1626/27 Nachrichtenübermittler des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg in Den Haag.
Madeleine de Croÿ d'Arenberg
Princesse Madeleine de Chimay
Geburtsname: Madeleine van Egmont

geb. 1596
gest. 1663
Anm.: Tochter des Grafen Karel II. van Egmont (1567-1620); 1613-1629 Ehe mit Alexandre de Croÿ d'Arenberg, Prince de Chimay (1590-1629).
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Coenraad van Dedem

geb. 1574
gest. 1638
Anm.: Sohn des Zwoller Adligen Gijsbert van Dedem (gest. 1606); Herr auf Bürwinkel und Kalvelo; seit 1605 Schöffe in Harderwijk und mehrfach Bürgermeister; 1618 Aufnahme in die Ritterschaft der Region Veluwe in Gelderland.
Reichard Dieter

geb. 1587
gest. 1656
Anm.: Sohn des Havelberger Bürgermeisters Wilhelm Dieter; Jurastudium in Frankfurt/Oder (1604-1607) und Wittenberg (1607-1611); 1611-1619 Hofmeister der jungen preußischen Adligen Albrecht und Hans von Rauter; 1620 Teilnehmer einer kurbrandenburgischen Gesandtschaft nach Polen; ca. 1620-1630 Hofmeister des jungen Christoph Finck von Finckenstein (gest. 1660); 1632 erneute Teilnahme an einer Gesandtschaft nach Polen; 1633-1640 Sekretär des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640); ab 1640 kurbrandenburgischer geheimer Kammersekretär und Pfennigmeister; seit 1646 kurfürstlicher Rat; ab 1652 Amtskammerrat; vgl. Peter Bahl: Der Hof des Großen Kurfürsten. Studien zur höheren Amtsträgerschaft Brandenburg-Preußens, Köln 2001, S. 461f.; Johannes Bergius: Trost der Sterbenden [...], Berlin 1656, S. 37-45.

Weiterführende Informationen in der GND
Diogenes von Sinope

geb. ca. 410 v. Chr.
gest. ca. 323 v. Chr.
Anm.: Antiker griechischer Philosoph.

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Rembert Dodoens

geb. 1517
gest. 1585
Anm.: Sohn des Denys Dodoens; Arzt und Botaniker; Studium der Medizin, Kosmographie und Geographie in Löwen; 1535 Promotion zum Dr. med.; ab 1539 Stadtarzt in Mechelen; 1574-1580 kaiserlicher Hofarzt; seit 1582 Professor für Medizin an der Universität Leiden.

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Burggraf Achatius von Dohna

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Burggrafen Achatius von Dohna (1533-1601); seit 1605 Hofmeister des Kurprinzen Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632), anschließend dessen Geheimer Rat und Gesandter; auch kurpfälzischer Amtshauptmann in Waldsassen; 1620 Rückkehr nach Ostpreußen.

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Joseph Du Chesne
Iosephus Quercetanus

geb. ca. 1544
gest. 1609
Anm.: Sohn des hugenottischen Chirurgen Jacques Du Chesne in Armagnac; Alchemist, Arzt und Paracelsus-Anhänger; 1564-1566 Medizinstudium in Montpellier; 1573 Promotion zum Dr. med. in Basel; danach Arzt in Lyon, Kassel und Genf (1584 Bürgerrecht); ab 1587 Mitglied des Rats der 200 und seit 1594 des kleinen Rats der Stadt Genf; ab 1596 Leibarzt des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610) in Paris.

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Armand-Jean Du Plessis de Richelieu
Duc Armand-Jean de Richelieu
Duc Armand-Jean de Fronsac
Bischof Armand-Jean von Luçon

geb. 1585
gest. 1642
Anm.: Sohn des François Du Plessis de Richelieu (1548-1590); 1607-1624 Bischof von Luçon; 1616/17 Ministre des Affaires étrangères und Secrétaire d’État à la Guerre; ab 1622 Kardinal; seit 1624 Erster Minister unter König Ludwig XIII. von Frankreich (1601-1643); ab 1627 Grand-maître, chef et surintendant général de la navigation et du commerce de France; seit 1627 Gouverneur der Bretagne; ab 1629 Lieutenant-général du royaume; seit 1629 Duc de Richelieu und Pair de France; ab 1634 Duc de Fronsac.

Weiterführende Informationen in der GND
Matthijs van Dulcken

gest. 1634
Anm.: Sohn des Roermunder Patriziers Goswinus van Dulcken; 1610, 1616 und 1629 Bürgermeister von Roermond; ca. 1623-1627 spanischer Gouverneur von Groenlo und Lizentmeister von Obergeldern; nach 1629 Schöffe in Roermond.
Georg Haubold von Einsiedel

geb. 1587
gest. 1642
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; in seiner Jugend für acht Jahre zur See, u. a. in Ostindien; ca. 1625-1628 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; 1628-1634 fürstlicher Fräulein-Hofmeister in Bernburg; danach weiterhin in anhaltisch-bernburgischen Diensten; zuletzt Rat und Hofmeister der verwitweten Gräfin Sibylla Christina von Hanau-Münzenberg (1603-1686); seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Übertreffende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Königin Henrietta Maria von England
Königin Henrietta Maria von Irland
Königin Henrietta Maria von Schottland
Geburtsname: Dauphine Henrietta Maria von Frankreich und Navarra

geb. 1609
gest. 1669
Anm.: Tochter des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); 1625-1649 Ehe mit König Karl I. von England (1600-1649); 1644-1660 Exil und seit 1665 Leben in Frankreich.

Weiterführende Informationen in der GND
König Karl I. von England
König Karl I. von Schottland
König Karl I. von Irland

geb. 1600
gest. 1649
Anm.: Sohn des Königs Jakob VI. von Schottland (Jakob I. von England) (1566-1625); ab 1625 König von England, Schottland und Irland; 1649 durch das Parlament des Hochverrats angeklagt und hingerichtet; seit 1611 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Zwane van Essen
Geburtsname: Zwane Loze

Anm.: Gemahlin des Harderwijker Adligen Hendrick d. Ä. van Essen (1579-1641).
Christoph Finck von Finckenstein

geb. ca. 1609
gest. 1660
Anm.: Sohn des preußischen Adligen und kurbrandenburgischen Rates Albrecht Finck von Finckenstein (gest. 1629); 1633-1639 Kammerjunker des Kurprinzen Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688), mit dem er 1634-1637 die Niederlande bereiste; kurfürstlicher Kammerjunker (1641-1643) und Kammerherr (seit 1643); zuletzt Amtshauptmann von Neydenburg; vgl. Peter Bahl: Der Hof des Großen Kurfürsten. Studien zur höheren Amtsträgerschaft Brandenburg-Preußens, Köln 2001, S. 470f.; Johannes Bergius: Trost der Sterbenden [...], Berlin 1656, S. 40.
König Ludwig XIII. von Frankreich
König Ludwig II. von Navarra

geb. 1601
gest. 1643
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); seit 1610 König von Frankreich und Navarra (bis 1617 unter Regentschaft seiner Mutter Maria).

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Königin Maria von Frankreich und Navarra
Geburtsname: Maria de' Medici

geb. 1575
gest. 1642
Anm.: Tochter des Francesco I de' Medici, Granduca di Toscana (1541-1587); 1600-1610 Ehe mit König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); 1610-1617 Regentin von Frankreich für ihren Sohn Ludwig XIII. (1601-1643); seit 1631 im Exil, u. a. in den spanischen Niederlanden, den Vereinigten Niederlanden und in England.

Weiterführende Informationen in der GND
Hendrik Gansneb
Hendrik Tengnagel

gest. nach 1640
Anm.: Sohn des Kampener Deputierten Dr. Otto Gansneb, genannt Tengnagel (gest. 1584); um 1626 Bürgermeister von Harderwijk.
Graf Karl von Harrach

geb. 1570
gest. 1628
Anm.: Sohn des Leonhard von Harrach (1542-1597); ab 1595 niederösterreichischer Regimentsrat; seit 1601 Hofkammerrat; kaiserlicher Botschafter an verschiedenen deutschen Höfen (1614-1617), bei der Republik Venedig (1618) und in München (1620); ab 1619 kaiserlicher Kämmerer; Geheimer Rat von Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); um 1621 Erhebung in den persönlichen und 1627 in den erblichen Grafenstand; seit 1627 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Theodor Hermann

Anm.: Um 1626 alter Obrist, vermutlich in spanischen Diensten.
Otto van Heteren

gest. 1655
Anm.: 1612-1614 Pfarrer in Velp (Gelderland) und seit 1614 Pfarrer in Harderwijk.
Gerhart van Hoeclum

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Willem van Hoeclum (1545-1595); um 1626 Bürgermeister von Harderwijk; danach Kommissar an der Admiralität von Amsterdam.
Willem van Hoeclum

geb. 1614
gest. 1660
Anm.: Sohn des Gerhart van Hoeclum (1581-1647); 1627-1629 Page des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; später gräflich-limburgischer Edelknabe.
Jodocus Hoeingius

gest. 1637
Anm.: Sohn des Diederik Hoeinck aus Unna; Studium in Steinfurt (1596) und Herborn (1599); seit 1603 Rektor sowie Professor für Logik und Griechisch am Gymnasium Illustre Harderwijk.
Tobias (2) Hübner

geb. 1578
gest. 1636
Anm.: Sohn des anhaltisch-dessauischen Kanzlers Tobias Hübner (d. Ä.); Erbherr auf Storkau; 1608-1610 Hofmeister des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt-Dessau (1592-1615); 1610-1613 Hofmann des Markgrafen Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach (1583-1625); noch 1614 Rat des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); nach 1614 Geheimer Rat und Hofmeister in Dessau; nach 1618 Kammer- und Justizienrat des Fürsten Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1620 immer wieder Angehöriger des Engeren Ausschusses der anhaltischen Landstände; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nutzbare").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Constantijn Huygens d. Ä.

geb. 1596
gest. 1687
Anm.: Sohn des Christiaan Huygens d. Ä. (1551-1624); niederländischer Diplomat, Dichter und Komponist; nach 1625 Sekretär der Statthalter Fürst Friedrich Heinrich (1584-1647) und Wilhelm II. von Oranien (1626-1650); seit 1630 Verwalter der Güter des Hauses Oranien.

Weiterführende Informationen in der GND
Jehova

Anm.: Eigenname des Gottes Israels im Tanach.

Weiterführende Informationen in der GND
Jesus Christus
Jesus von Nazareth

Anm.: Biblische Figur.

Weiterführende Informationen in der GND
Jupiter

Anm.: Oberste Gottheit der römischen Religion.

Weiterführende Informationen in der GND
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand II.
König Ferdinand II. von Böhmen
König Ferdinand II. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

geb. 1578
gest. 1637
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); ab 1590 regierender Erzherzog der innerösterreichischen Erblande (bis 1596 unter Vormundschaft); 1617-1627 König von Böhmen; 1618-1625 König von Ungarn; seit 1619 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Jean-Maximilien de L'Angle

geb. 1590
gest. 1674
Anm.: Sohn des Jean de L'Angle, dem Ältesten der reformierten Kirche in Evreux; Seigneur de Baux; 1615-1621 reformierter Pfarrer in Rouen; 1621/22 Exil in London und Pfarrer der dortigen französischen Hugenotten-Gemeinde; danach seit 1623 erneut Pfarrer in Rouen.

Weiterführende Informationen in der GND
Daniel de La Mothe-Houdancourt
Bischof Daniel von Mende
Comte Daniel de Gévaudan

geb. ca. 1595
gest. 1628
Anm.: Sohn des Philippe de La Mothe-Houdancourt (1558-1652); seit 1625 Bischof von Mende und Comte de Gévaudan; 1625/26 Hofkaplan der Königin Henrietta Maria von England (1609-1669).
Charles de Latfeur

geb. ca. 1572
gest. 1650
Anm.: Sohn von Jean de Latfeur (gest. 1597) aus Antwerpen; Kaufmann und Bankier in Amsterdam; um 1626 Tätigkeit für die Fürsten von Anhalt.
Gooswijn van der Lawick

geb. ca. 1547
gest. 1629
Anm.: Sohn des Goossen van der Lawick; niederländischer Hauptmann; 1600-1626 Drost von Bredevoort; 1629 Truppenkommandeur bei der Einnahme von Wesel.
Philips de Levin
Philips van Famars

gest. 1626
Anm.: Spätestens ab 1617 niederländischer Obrist; seit 1625 Gouverneur von Heusden.
Johann Löw d. Ä.

geb. 1575
gest. 1649
Anm.: Geboren in Eisenach; Hofadvokat und 1604-1645 anhaltischer Agent beim Reichshofrat in Wien; Tätigkeit in derselben Funktion für weitere lutherische und reformierte Reichsfürsten und -grafen (u. a. Braunschweig und Lüneburg, Pfalz-Sulzbach, Hanau-Münzenberg bzw. -Lichtenberg, Hohenlohe-Neuenstein, Castell, Bentheim-Tecklenburg, Nassau-Dillenburg, Erzstift Bremen) sowie für den König von Dänemark; 1614 Nobilitierung.
König Alexander III. (der Große) von Makedonien

geb. 356 v. Chr.
gest. 323 v. Chr.
Anm.: Sohn des Königs Philipp II. von Makedonien (gest. 336 v. Chr.); seit 336 v. Chr. König von Makedonien; bedeutender antiker Feldherr und Eroberer.

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Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort

geb. 1580
gest. 1626
Anm.: Unehelicher Sohn des Grafen Peter Ernst I. von Mansfeld-Vorderort (1517-1604); 1594/95 und 1603 Teilnahme am Langen Türkenkrieg; 1604-1606 spanischer Offizier in den Niederlanden; 1609 in kaiserlichen Kriegsdiensten; 1610 Übertritt zur Protestantischen Union; 1617-1620 General der böhmischen Ständearmee; danach Heerführer des geächteten Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und einer der bedeutendsten Condottiere gegen die Habsburger und deren Verbündete.

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Johann von Mario zu Gammerslewe
Johan van Mario

geb. ca. 1574
gest. nach 1650
Anm.: Ab 1598 in den Niederlanden lebender Italiener; 1619/20 Obristleutnant unter Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim (1569-1645) bzw. Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); seit 1622 im Dienst der Fürsten von Oranien, zuletzt als Obrist (um 1629/30); 1624/25 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; ab 1624 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Goldgelbe").
Pietro Andrea Mattioli

geb. 1500
gest. 1577
Anm.: Sohn des Sienaer Arztes Francesco Mattioli; Arzt und Botaniker; Medizinstudium in Padua; 1523 Promotion zum Dr. med.; danach Arzt in Siena, Rom, Trient und Görz; Leibarzt des Erzherzogs Ferdinand von Österreich (ca. 1554/55-1564) und von Kaiser Maximilan II. (1564-1568); 1562 Nobilitierung.

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Theobald Maurice
Theobald Moritz

gest. 1654
Anm.: Geboren in Metz; ab 1602 Erzieher der Schwestern des Kurprinzen Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632); Sekretär der Kurfürsten Friedrich IV. (1609/10) und Friedrich V. von der Pfalz (1612-1632); seit 1623 zudem Leiter der kurpfälzischen Exilkanzlei in Den Haag; ab 1632 Sekretär der verwitweten Kurfürstin Elisabeth von der Pfalz (1596-1662); vgl. Nadine Akkerman (Hg.): The Correspondence of Elizabeth Stuart, Queen of Bohemia. Volume I: 1603-1631, Oxford 2015, S. 964.
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

Weiterführende Informationen in der GND
Ellardus van Mehen

geb. 1570
gest. 1639
Anm.: Sohn des Gerrit van Mehen aus Harderwijk; 1594/95 Studium in Leiden; ab 1598 Pfarrer in Harderwijk; 1600/01 Professor für Theologie und Hebräisch am Harderwijker Gymnasium Illustre; 1618/19 Delegierter von Gelderland auf der Synode von Dordrecht; zeitweise Aushilfspfarrer in Utrecht (1619) und Amsterdam (1620); seit 1637 erneut Professor am Gymnasium illustre in Harderwijk.

Weiterführende Informationen in der GND
Henrick van Meurs

gest. 1632
Anm.: Sohn des Willem van Meurs; seit ca. 1605 Schöffe und mehrfach Bürgermeister von Harderwijk.
Musa Beg

Anm.: 1626/27 in Den Haag Gesandter des persischen Schahs Abbas I. (1571-1629), bei dem er wegen seiner Erfolglosigkeit und seines extravagantes Verhaltens mit Frauengeschichten und exzessiven Alkoholkonsum in Ungnade fiel; vgl. Willem Floor: Dutsch-Persian Relations, in: Encyclopaedia Iranica, Bd. VII, S. 604 (online unter: http://www.iranicaonline.org/articles/dutch-persian-relations).
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Erzherzogin Isabella Clara Eugenia von Österreich
Geburtsname: Infantin Isabella Clara Eugenia von Spanien

geb. 1566
gest. 1633
Anm.: Tochter des Königs Philipp II. von Spanien (1527-1598); 1599-1621 Ehe mit Erzherzog Albrecht VII. von Österreich (1559-1621), regierender Landesfürst der Spanischen Niederlande; seit 1621 Statthalterin der Spanischen Niederlande.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Graf Rudolf Christian von Ostfriesland

geb. 1602
gest. 1628
Anm.: Sohn des Grafen Enno III. von Ostfriesland (1563-1625); seit 1625 regierender Graf von Ostfriesland.

Weiterführende Informationen in der GND
Publius Ovidius Naso
Ovid

geb. 43 v. Chr.
gest. ca. 17 n. Chr.
Anm.: Antiker römischer Dichter.

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Graf Gottfried Heinrich von Pappenheim

geb. 1594
gest. 1632
Anm.: Sohn des Veit von Pappenheim (1535-1600); 1616 Konversion zum katholischen Glauben; 1617/18 und ab 1623 Reichshofrat; in bayerisch-ligistischen bzw. kaiserlichen und spanischen (1624/25) Kriegsdiensten als Rittmeister (1619), Obristleutnant (1620), Obrist (1622), Generalfeldwachtmeister (1626), Generalfeldzeugmeister (1629) und Feldmarschall (1631); seit 1623 kaiserlicher Kämmerer; ab 1629 auch kaiserlicher Kommissar für die Vollstreckung des Restitutionsedikts im Fränkischen Reichskreis; 1628 Erhebung in den Grafenstand; seit 1631 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz
König Friedrich I. von Böhmen

geb. 1596
gest. 1632
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1610-1623 Kurfürst von der Pfalz (bis 1614 unter Vormundschaft); 1619/20 ebenso König von Böhmen ("Winterkönig"); ab 1620 Exil in den Vereinigten Niederlanden; 1623 Übertragung der pfälzischen Kurwürde auf Herzog Maximilian I. von Bayern (1573-1651) durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); seit 1612 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Volrad von Plessen

geb. 1560
gest. 1631
Anm.: Sohn des Daniel von Plessen (ca. 1530-1598); vermutlich in Heidelberg Konversion zum reformierten Glauben; 1591-1596 kurpfälzischer Kammerjunker; 1592 Oberrat; 1592, 1603 und 1607 kurpfälzischer Gesandter am französischen Königshof; ab 1620 Exil mit Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) in den Niederlanden; seit 1623 Hofmeister von dessen Söhnen an der Universität Leiden; vgl. Matthias Asche: Volrad von Plessen. Ein Konvertit zwischen Gelehrsamkeit und Diplomatie, in: Christian von Plessen (Hg.), Maueranker und Stier. Plesse|Plessen. Tausend Jahre eines norddeutschen Adelsgeschlechts, Bd. I, Schwerin 2015, S. 329-336.

Weiterführende Informationen in der GND
Matthias Quadt von Wickrath

Anm.: Sohn des Wilhelm Quadt von Wickrath zu Zoppenbroich; schaumburgischer Rat in Siebenbürgen; 1626 außerordentlicher Gesandter des siebenbürgischen Fürsten Gabriel Bethlen (1580-1629) in den Niederlanden, England und Dänemark.
Johannes Rhodius

geb. 1583
gest. 1647
Anm.: Vermutlich Sohn des Amsterdamer Kaufmanns Hans Rohde (1552-1623); 1602-1604 Pfarrer in Scherpenzeel (Gelderland); seit 1604 Pfarrer in Harderwijk.
N. N. von Rönmen

Anm.: Um 1626 kurbrandenburgischer Agent in Den Haag.
Dietrich von Rotenburg

Anm.: Um 1626 dänischer Resident in Den Haag.
Herzog Johann Ernst I. von Sachsen-Weimar

geb. 1594
gest. 1626
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1605-1620 regierender Herzog von Sachsen-Weimar (bis 1615 unter Vormundschaft); 1620 Obrist der böhmischen Konföderierten; später in niederländischen Kriegsdiensten; dänischer Obrist (1625/26) und Generalleutnant der Kavallerie (1626); 1617 Gründungsmitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Käumling").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön

geb. 1595
gest. 1671
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1622 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; seit 1625 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sichere").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Eleonora von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1590
gest. 1669
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1624 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Langmütige").
Hans (1) Schmidt
Jean Schmidt

Anm.: Geboren in Bern; bis 1628 Küchenmeister und Sattelknecht des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; fürstlicher Gutsverwalter in Hoym (1628-1632) und Zepzig (1632-1637); seit 1637 Hausbesitzer in Baalberge.
König Gustav II. Adolf von Schweden

geb. 1594
gest. 1632
Anm.: Sohn des Königs Karl IX. von Schweden (1550-1611); ab 1611 König von Schweden; seit 1627 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Skylla

Anm.: Meeresungeheuer aus der griechischen Mythologie.
König Philipp IV. von Spanien
König Philipp III. von Portugal
König Philipp III. von Neapel-Sizilien
König Philipp III. von Sardinien

geb. 1605
gest. 1665
Anm.: Sohn des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); ab 1621 König von Spanien, Portugal (bis 1640), Neapel-Sizilien und Sardinien; seit 1613 Ritter und ab 1621 Großmeister des Ordens vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Christofero Suriano

geb. ca. 1580
gest. nach 1657
Anm.: Venezianischer Resident in Zürich (um 1615) und Den Haag (1616-1623 bzw. 1626/27); 1626 Sekretär des Botschafters der Republik Venedig in London.
Curt von der Trautenburg
Curt von Beyern

gest. 1639
Anm.: Sohn des Heinrich von der Trautenburg, genannt von Beyern; Erbherr auf Hornhausen, Derneburg und Ottleben; ca. 1626-1628 Stallmeister und Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; später Leben auf Pachtgut in Schleswig-Holstein; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufhelfende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Jean de Vangniez

Anm.: Seigneur de Blainville; 1625/26 französischer Sondergesandter in England; 1626 Premier chambellan de France?
Johann van der Veecken

geb. ca. 1582
gest. 1636
Anm.: Geboren in Brielle/Holland; vermutlich Dr. jur.; seit ca. 1614/15 kurkölnischer Agent in Den Haag; vgl. Michael Kaiser: Nachrichten aus Den Haag. Johann van der Veecken als kurkölnischer Agent zur Zeit des Dreißigjährigen Kriegs, in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein 217 (2014), S. 75-90.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Guillermo Verdugo

geb. 1578
gest. 1629
Anm.: Sohn des Francisco Verdugo (1537-1595); spanischer und kaiserlicher Obrist; ab 1612 Kriegsrat in Brüssel und Gubernator von Geldern; 1620 Gefangennahme des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg in der Schlacht am Weißen Berg; seit 1621 kaiserlicher Kämmerer; ab 1623 Generalgouverneur der eroberten Unterpfalz (Rheinpfalz); 1628 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Publius Vergilius Maro
Vergil

geb. 70 v. Chr.
gest. 19 v. Chr.
Anm.: Römischer Dichter der Antike.

Weiterführende Informationen in der GND
Viscount George Villiers
Earl, Marquess bzw. Duke George of Buckingham

geb. 1592
gest. 1628
Anm.: Sohn von Sir George Villiers (1550-1606); Günstling und leitender Minister der Könige Jakob I. (1566-1625) und Karl I. von England (1600-1649); ab 1615 Gentleman of the Bedchamber; seit 1616 Master of the Horse; ab 1619 Lord High Admiral; seit 1616 1st Viscount Villiers und Peer of England; ab 1617 1st Earl, seit 1618 1st Marquess und ab 1623 1st Duke of Buckingham; seit 1616 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND
Jakob Voeth

gest. 1639
Anm.: Vermutlich Sohn des Harderwijker Bürgermeisters Wouter Voeth (gest. nach 1559); seit 1595 Bürgermeister von Harderwijk.
Gerrit van Wenckum

Anm.: Harderwijker Adliger; vermutlich ca. 1605-1634 Schöffe und mehrfach Bürgermeister von Harderwijk.
Zephyr

Anm.: Den Westwind verkörpernde Gottheit der griechischen Mythologie.

Weiterführende Informationen in der GND
Amsterdam
weiterführende Informationen
Babylon
weiterführende Informationen
Bommelerwaard
weiterführende Informationen
Bredevoort
weiterführende Informationen
Bremen
weiterführende Informationen
Châlons-en-Champagne
weiterführende Informationen
Champagne
weiterführende Informationen
Cologny
weiterführende Informationen
Dänemark, Königreich
weiterführende Informationen
Den Haag ('s-Gravenhage)
weiterführende Informationen
England, Königreich
weiterführende Informationen
Flandern, Grafschaft
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Galiläa
weiterführende Informationen
Groenlo (Grol)
weiterführende Informationen
Güstrow
weiterführende Informationen
Harderwijk
weiterführende Informationen
Heusden
weiterführende Informationen
Holstein, Herzogtum
weiterführende Informationen
Hoya
weiterführende Informationen
Kana (Qana)
weiterführende Informationen
Köln
weiterführende Informationen
Mark, Grafschaft
weiterführende Informationen
Mecklenburg, Herzogtum
weiterführende Informationen
Middelburg
weiterführende Informationen
Niederlande, Spanische
weiterführende Informationen
Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
weiterführende Informationen
Österreich ob der Enns (Oberösterreich), Erzherzogtum
weiterführende Informationen
Ofen (Buda)
weiterführende Informationen
Oldenzaal
weiterführende Informationen
Olymp, Berg
weiterführende Informationen
Osmanisches Reich
weiterführende Informationen
Ossa (Kíssavos), Berg
weiterführende Informationen
Paris
weiterführende Informationen
Persien (Iran)
weiterführende Informationen
Pinios (Pineiós), Fluss
weiterführende Informationen
Polen, Königreich
weiterführende Informationen
Rees
weiterführende Informationen
Rheinberg
weiterführende Informationen
Saint-Germain-en-Laye
weiterführende Informationen
Schüttorf
weiterführende Informationen
Schweiz, Eidgenossenschaft
weiterführende Informationen
Sevilla
weiterführende Informationen
Sint-Andries (Heerewaarden), Festung
weiterführende Informationen
Spanien, Königreich
weiterführende Informationen
Tempe, Tal (Koiláda Tempón)
weiterführende Informationen
Thessalien
weiterführende Informationen
Venedig, Republik (Repùblica de Venessia)
weiterführende Informationen
Wesel
weiterführende Informationen
Zutphen
weiterführende Informationen
Gymnasium Illustre Harderwijk
Anm.: Im Jahr 1600 gegründete höhere Schule für die Provinz Gelderland.
Aurelius Augustinus: Opera omnia, Bd. 5,1, hg. von Jacques Paul Migne, Paris: 1865. ( Patrologiae cursus completus/Series Latina 38 ) [Nachweis im GVK]
Joachim Camerarius: Symbolorum Et Emblematum Centuriae Tres. I. Ex herbis & stirpibus. II. Ex animalibus quadrupedibus. III. Ex. volatilibus & insectis. Accessit Noviter Centuria IV. Ex aquatilibus & reptilibus, Heidelberg: Gotthard Vögelin, 1605. [Nachweis im GVK]
Girolamo Cardano: De subtilitate libri XXI, Lyon: Guillaume Rouillé, 1559. [Nachweis im GVK]
Jacob Cats: Maechden-Plicht Ofte Ampt Der Ionck-vrovvven, In Eerbaer Liefde, Aen-Ghewesen Door Sinne-Beelden = Officivm puellarum, in castis Amoribus, Emblemate expressum, Middelburg: van der Hellen, 1618. [Nachweis im GVK]
Jacob Cats: Silenvs Alcibiadis, Sive Protevs, Vitæ humanæ ideam, Emblemate trifariàm variato, oculis subijciens, Middelburg: Hellenius, 1618. [Nachweis im GVK]
Johannes Chrysostomus: Opus imperfectum in Sanctum Matthæum, in: Tu en hagiois patros hemon Ioannu, Archiepiskopu Konstantinupoleos, tu Chrysostomu, ta heuriskomena panta. S. P. N. Joannis Chrysostomi, Archiepiscopi Constantinopolitani, opera omnia quae exstant, vel quae ejus nomine circumferuntur, Bd. 6, hg. von Bernard de Montfaucon / Jacques Paul Migne, Paris: 1859, Sp. 611-946. ( Patrologiae cursus completus/Series Graeca 56 ) [Nachweis im GVK]
Oswald Croll: Osvaldii Crollii Veterani Hassi Basilica Chymica. Continens Philosophicam Propria laborum experientia confirmatam descriptionem [...]; In fine libri additus ex eiusdem Autoris Tractatus nouus de De Signatvris Rervm Internis, Cologny: Paul Marceau, 1610. [Nachweis im GVK]
Dicta Catonis, in: Minor Latin Poets. In two Volumes, Bd. 2, übers. von J. Wight Duff / Arnold M. Duff, Cambridge, MA/London: 1982, S. 582-639. [Nachweis im GVK]
Johann Flitner: Nebulo Nebulonum; Hoc est, Iocoseria Modernae Nequitiae Censura: Qua Hominum Sceleratorum fraudes, Doli ac versutiae aeri aeriq[ue] exponuntur publice, Frankfurt am Main: Zetter, 1620. [Nachweis im GVK]
Daniel Heinsius: Het ambacht van Cupido, Leiden: Jacob Marcus, 1615. [Nachweis im GVK]
Zacharias Heyns: Emblemata, Emblemes Chrestienes, et Morales. Sinne-Beelden streckende Tot Christelicke Bedenckinghe ende Leere der Zedicheyt , Rotterdam: Pieter van Waesberge, 1625. [Nachweis im GVK]
Pieter Corneliszoon Hooft: Emblemata Amatoria = Afbeeldinghen Van Minne = Emblemes D'Amovr, Amsterdam: Willem Janszoon Blaeu, 1611. [Nachweis im GVK]
Quintus Horatius Flaccus: Oden, in: Oden und Epoden. Lateinisch-deutsch, hg. von Gerhard Fink, Düsseldorf: 2002, S. 8-261. [Nachweis im GVK]
Constantijn Huygens: De Gedichten. Eerste Deel: 1607-1623, hg. von Jacob A. Worp, Groningen: 1892. [Nachweis im GVK]
Justus Lipsius: De constantia = Von der Standhaftigkeit. Lateinisch-deutsch, übers. von Florian Neumann, Mainz: 1998. [Nachweis im GVK]
Marcus Manilius: Astronomica, hg. von George P. Goold, Stuttgart/Leipzig: 1998. [Nachweis im GVK]
Publius Ovidius Naso: Liebesgedichte = Amores. Lateinisch-deutsch, hg. von Niklas Holzberg, Düsseldorf/Zürich: 1999. [Nachweis im GVK]
Publius Ovidius Naso: Liebesbriefe = Heroides - Epistulae. Lateinisch-deutsch, hg. von Bruno W. Häuptli, Düsseldorf/Zürich: 2001. [Nachweis im GVK]
Publius Ovidius Naso: Metamorphosen. Lateinisch-deutsch, hg. von Gerhard Fink, Düsseldorf: 2004. [Nachweis im GVK]
Publius Ovidius Naso: Remedia amoris = Heilmittel gegen die Liebe. Lateinisch-deutsch, hg. von Niklas Holzberg, Stuttgart: 2011. [Nachweis im GVK]
Publius Ovidius Naso: Tristia = Lieder der Trauer, in: Briefe aus der Verbannung. Tristia. Epistulae ex Ponto. Lateinisch und deutsch, übers. von Wilhelm Willige / Niklas Holzberg, Mannheim: 2011, S. 1-290. [Nachweis im GVK]
Phaedrus: Fabeln. Lateinisch-deutsch, hg. von Eberhard Oberg, Zürich: 1996. [Nachweis im GVK]
Quintus Septimius Florens Tertullianus: De Virginibus Velandis, in: Opera, hg. von Vinzenz Bulhart, Wien: 1957, S. 79-103. [Nachweis im GVK]
Walter von Châtillon: Gualteri de Castellione Alexandreis, hg. von Marvin L. Colker, Padua: 1978. [Nachweis im GVK]
Johann Jakob Wecker: De Secretis Libri XVII. Ex varijs authoribus collecti, methodiceque digesti, & tertium iam aucti, Basel: Konrad von Waldkirch, 1592. [Nachweis im GVK]