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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Februar 1638


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XIV, fol. 551r-562v (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. Februar 1638
Bernburg
  • Einquartierungen
  • Spaziergänge
  • Gespräche mit Gemahlin Eleonora Sophia, dem Kammerjunker Karl Heinrich von Nostitz, dem Harzgeröder Amtmann und Obereinnehmer Melchior Loyß sowie dem Geheimsekretär Thomas Benckendorf
  • Korrespondenz
02. Februar 1638
Bernburg
  • Wind
  • Innerliches Ringen
  • Traum
  • Beratung mit dem Hof- und Regierungsrat Georg Friedrich Schwartzenberger
  • Spaziergang
  • Korrespondenz
  • Ankunft des Hans Ludwig von Knoch aus Köthen
03. Februar 1638
Bernburg
  • Traum
  • Entsendung von Knoch nach Köthen
  • Spaziergang im Garten
  • Korrespondenz
  • Hasenlieferung
04. Februar 1638
Bernburg
  • Traum
  • Korrespondenz
  • Gespräche mit dem Lehens- und Gerichtssekretär Paul Ludwig sowie Schwartzenberger
  • Zweimaliger Kirchgang
05. Februar 1638
Bernburg → Zepzig → Bernburg
  • Kriegsfolgen
  • Besuch durch den neuen Coswiger Superintendenten Philipp Beckmann
  • Musterung der Bürger von der Bergstadt
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Ludwig und Beckmann als Mittagsgäste
  • Ausfahrt mit der Gemahlin und drei Kindern nach Zepzig
  • Schlechtes Benehmen des Kammerdieners Johann Löw d. J.
06. Februar 1638
Bernburg
  • Bericht durch den anhaltischen Gesamtrat Kaspar Pfau
  • Inhaftierung von Löw
  • Besuch durch den Leibarzt Dr. Johann Brandt
  • Hasenlieferung
  • Spaziergang
  • Gespräche mit Loyß
  • Korrespondenz
07. Februar 1638
Bernburg
  • Anhörung der Predigt zum Bettag
  • Heinrich Friedrich von Einsiedel und Beckmann als Mittagsgäste
  • Rehlieferung
08. Februar 1638
Bernburg
  • Nachrichten
  • Korrespondenz
  • Besuch durch den Diakon Johann Kaspar Martius
09. Februar 1638
Bernburg
  • Anhaltisch-köthnischer Kriegskommissar Matthias von Biedersee als Mittagsgast
  • Besuch durch Martius
  • Versuchte Einquartierung durch die kursächsischen Hauptleute Georg Hermann und Hans Christoph von Schweinitz
  • Kriegsfolgen
10. Februar 1638
Bernburg
  • Traum
  • Abzug der beiden Herren von Schweinitz
  • Korrespondenz
  • Kriegsfolgen
  • Vergebliche Suche nach einem vergrabenen Schatz
  • Streitschlichtungen
  • Beratung mit dem Regierungspräsidenten Heinrich von Börstel
11. Februar 1638
Bernburg
  • Gestrige Hasenlieferung
  • Traum
  • Kirchgang
  • Hofmarschall Burkhard von Erlach und Einsiedel als Essensgäste
  • Kriegsnachrichten
  • Regen am Abend
  • Heimaturlaub für Nostitz
12. Februar 1638
Bernburg
  • Entsendung von Erlach nach Köthen
  • Schlechte Vorzeichen für die Abreise von Nostitz
  • Abschied von der bisherigen Kammerjungfer Lützow
  • Gespräch mit Ludwig
  • Spaziergang
  • Korrespondenz
13. Februar 1638
Bernburg
  • Beratungen mit Fürst August und Börstel
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Drei schlechte Vorzeichen
  • Ankunft des Ballenstedter Amtmanns Martin Schmidt
14. Februar 1638
Bernburg
  • Traum der Gemahlin
  • Kirchgang
  • Ankunft von vier Wolfenbütteler Musketieren
  • Beratung mit Fürst August, Börstel sowie dem anhaltischen Gesamtrat und anhaltisch-zerbstischen Kanzler Martin Milag
  • Korrespondenz
15. Februar 1638
Bernburg
  • Abreise von Benckendorf nach Ballenstedt
  • Korrespondenz
  • Rückkehr des anhaltisch-plötzkauischen Sekretärs Johann von Bergen aus Magdeburg
  • Übernachtung des kaiserlichen Friedensunterhändlers Herzog Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg in der Stadt
16. Februar 1638
Bernburg
  • Weiterfahrt des Herzogs von Sachsen-Lauenburg
  • Korrespondenz
  • Sorge um Benckendorf
  • Rückkehr von Nostitz
  • Beratung mit Fürst August
  • Gespräch mit Wolf von Börstel
  • Abreise der Gemahlin und von Fürstin Sibylla nach Plötzkau
17. Februar 1638
Bernburg
  • Beratung mit Ludwig
  • Börstel und Dr. Brandt als Mittagsgäste
  • Korrespondenz
  • Abschied von Fürst August
  • Rückkehr der Gemahlin und von Fürstin Sibylla aus Plötzkau
18. Februar 1638
Bernburg
  • Schönes Wetter
  • Kirchgang
  • Börstel und Einsiedel als Mittagsgäste
  • Beratung mit Schwartzenberger
19. Februar 1638
Bernburg
  • Dichter Morgennebel
  • Traum
  • Korrespondenz
  • Erlach, dessen zwei Töchter und Ludwig als Mittagsgäste
  • Nachrichten
  • Gartenspaziergang mit der Gemahlin
  • Wirtschaftssachen
  • Hasenlieferung
  • Beurlaubung von Nostitz nach Plötzkau
20. Februar 1638
Bernburg
  • Schönes Wetter
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Korrespondenz
  • Rückkehr von Nostitz aus Plötzkau
  • Ärger
  • Gespräch mit Dr. Brandt
21. Februar 1638
Bernburg
  • Schönes Wetter nach Nebel
  • Anhörung der Predigt
  • Vision des fürstlichen Vorwerksknechts Schierländer als schlechtes Vorzeichen
  • Abreise von Ludwig und Dr. Brandt nach Köthen
  • Beratung mit Schwartzenberger
  • Kriegsnachrichten
  • Rückkehr von Nostitz nach Plötzkau
22. Februar 1638
Bernburg → Dröbel → Bernburg
  • Morgennebel
  • Abreise von Loyß nach Ballenstedt und Quedlinburg
  • Dr. Brandt und der Badeborner Pfarrer Johannes Splitthausen als Mittagsgäste
  • Anmeldung durch Splitthausen
  • Gespräch des früheren dänischen Obristen Bernhard von Hagen und des Daniel von Rindtorf mit dem Kammerjunker Abraham von Rindtorf
  • Ausritt nach Dröbel
  • Untat des ehemaligen Bürgermeisters Johann Weyland
  • Flucht von Löw
23. Februar 1638
Bernburg
  • Nebel
  • Traum
  • Hofprediger Andreas Winß und Ludwig als Gäste
  • Korrespondenz
  • Rückkehr von Nostitz aus Plötzkau
  • Beratung mit Schwartzenberger
  • Spaziergang mit Nostitz und Kammerjunker Rindtorf zur Aussaat
  • Schriftliches Fluchtgeständnis durch Löw
24. Februar 1638
Bernburg
  • Schönes Wetter
  • Korrespondenz
  • Beginnende Seuche
  • Hasenlieferung
  • Kegeln mit Nostitz
  • Fünfunddreißigster Geburtstag der Gemahlin
25. Februar 1638
Bernburg
  • Kirchgang
  • Ankunft der Gräfinnen Sophia Hedwig von Nassau-Diez und Anna Augusta von Nassau-Dillenburg, der Grafen Georg Ludwig von Nassau-Dillenburg und Georg Wilhelm von Leiningen-Schaumburg sowie von Fürstin Agnes mit ihren Töchtern Juliana und Louise
26. Februar 1638
Bernburg
  • Weiterreise der Gäste nach Halberstadt
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Korrespondenz
  • Rückkehr von Loyß aus Ballenstedt
27. Februar 1638
Bernburg
  • Hasenlieferung
  • Kegeln mit Kammerjunker Rindtorf
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Nachmittagsspaziergang und Kegeln mit Nostitz
  • Beratung mit Schwartzenberger
28. Februar 1638
Bernburg
  • Grassierende Pest
  • Anhörung zweier Predigten mit der Gemahlin
  • Korrespondenz
  • Zwei tot geborene Fohlen als Wunderzeichen
|| [[Handschrift: 551r]]


Avis von Ballenstedt daß ein Obrist leutnant mitt 150 pferden sich gewalttsah-
mer weyse, in Rieder einquartirtt.


A spasso avantj desinare, e avantj cena anco-
ra, per pigljar l'arja.


Discorsj con Madama, dipoj co'l Nostiz[,] co'l Melchior Loyß[,]
co'l Thomas Benckendorf &cetera[.]


Von Beata von Krannichfeldt zur hochzeitt gebehten,
vndt mitt einer recognition antwortten laßen.

Freitag den 2. Februarij. [...]a

<Vento.>

<Lucta.>


Somnium: wie mir der Ertzhertzogk, alß auch der
itzige Kayser, so gar freundlich vndt gnädig zugeredett, als noch
nie geschehen, vndt wehren zu Nürnberg gewesen,
da hette mir der Kayser das geleidte bi nicht al-
lein die Treppen hinunder, sondern auch gar biß
an die kutzschen vndt pferde gegeben, vndt sich
angestellet, als wann er meines gleichen wehre.
Er hette aber Frantzösisch abschiedt von mir genommen,
vndt fast geredet, wie Fridericus Sehliger darüber
ich mich verwundert. Es wehre<n> aber gar viel leütte
vmb vnß gestanden, vndt auf vnß zugedrungen
vndter andern ein herr Poppel, etwas impudenter.
Vndter andern schönen complimenten, notirt ich
diese wortt: Et gardèz diligemment, je vous prie,
Nota Bene le talent que Dieu vous a donnè, pour l'employer || [[Handschrift: 551v]]
Nota Bene etcetera a la gloire de Dieu, a l'edification de son Eglise,
<a la reünion de la Chrestientè> & a l'accroissement de l'Empire, etcetera[.] Jch hette deützsch
geantwortett (darüber der Kayser sich etwas befremb-
dett) vndt fortgeredett, auch wieder complimenten
gemachtt, vndt mich zu allem guten, auch aller müg-
lichkeitt anerbotten. Wehren also perquam hu-
manissime von einander gescheiden, vndt Cæsar
hette nichtt eher aufsitzen wollen, biß ich auf-
geseßen, hette auch immer den hut in seiner handt
behalten im reden vndt sonsten, so lange als ich.


Raht gehalten, co'l Negromonte, noch alß
wegen des receßes, & aliarum rerum.


hinauß biß gegen Aderstedt spatziren gegangen.


Auß Mecklenburgk schreiben de Madame ma soeur.
Nota: Es haben hertzog Adolfs rähte zu Güsterow die
affigirte <Kayserliche> mandata laßen mitt gewaltt abreißen,
vndt dem Rentmeister1 verbotten, nichts abfolgen zu
laßen Meiner Fraw Schwester, auch nichtt zu Jhrer Liebden
zu kommen, wann Sie ihn gleich fordern laßen würde.
Jch kan mir nicht einbilden, daß der Kayser diesen
Schimpf erdulden, noch vertragen wirdt können.


[...]b Der Junge Knoch ist herkommen mitt schreiben
von Cöhten. J'ay respondu, in sachen die Fruchtbringende
gesellschaft anlangende.

|| [[Handschrift: 552r]]

Samstag den 3. Februarij.

<Somnium von Meiner bevorstehenden Gefahr zwischen Nürnberg, vndt Neẅmarck.>


Jch habe Knochen dimittirt nach Cöhten, colla mia risposta.


Den Presidenten bey mir gehabtt, vndt in der Meckelnburgischen sache
raht gehalten, vormittags.


A spasso nel giardino in questo bel tempo.


Ein schreiben vom Kayser bekommen, de dato Presburg
vom 26. Januarij: welches das erste ist, so ich be-
komme, aber an stadt der vertrösteten befreyung,
will man haben, wir sollen dem Churfürsten von
Saxen, vnsere lande zur einquartierung
frey geben. Pacientia!


Rindorf hatt drey hasen <so er gehezt> zur küche gelifert, vndt
ein Mußcketirer einen, so er geschoßen.

Sonntag den 4. Februarij.


Ein Somnium gehabtt, wie ich in Engellandt geseigelt,
mitt vnerhörten, grawsamen Sturmwinden, auch
leibs[-] vndt lebensgefahr, vndt wehre ein Bischoff
auß Deützschlandt mitt mir gezogen, welcher sich
erstlich Schwartz gekleidett, darnach aber
gar stadtlich gehalten.


Schreiben von Fürst Augusto wegen des Receßes.


Paulus jst bey mjr gewesen, vndt hatt mir wegen
des Kayserlichen schreibens, relation gethan, daß an
Cöhten vndt Plötzka dergleichen abgegangen. Es
wirdt dadurch das völcklein sehr kleinlautt. || [[Handschrift: 552v]]
Gott erbarm es.


Mitt Schwartzberger habe ich auch deliberirt.


Zweymahl in die kirche.


Avis von Ballenstedt daß der Obrist leutnant Stoltaw,
(nicht Derkow) nach dem er von Rieder aufgebrochen
wieder zurückc kommen, vndt zu heimb einge-
fallen, auch zimlichen schaden gethan. Also
werden die Kayserlichen salvaguardien, vndt Manutenentz
ordren respectirt. Gott beßere es.


Philippus Beckmannus ist auch wieder bey mir
gewesen, vndt auf meine recommendation
von Fürst Augusto vocirt, vndt Superintendens
zu Koßwigk worden.


Jch habe heütte die Bürger vorm berge
mustern laßen. Es seindt ihrer bey hundert.


Avis: daß vnser volck, der Schweden letztes
stichblatt, die Jnsel Rügen erobertt, werden nun-
mehr wol mitt ihnen fertig sein.


Jtem: daß die pawren im lande zu Braunschweig
mitt machtt aufsein, vndt keine einquartierung
leiden wollen.


Extraordinarie ist Paul Ludwig vndt der Superintendent von Coßwigk
zur Mittagsmahlzeitt geblieben.

|| [[Handschrift: 553r]]


Wir seindt nachmittags hinauß nach Zeptzigk gefahren,
Meine gemahlin, Jch vndt drey kjnder.


Zeitung daß die friedenstractaten, durch Marggraf Sigmundt
Kayserlichen gevollmächtigtem, mitt den Schweden continujren.


Jtem: daß der König in Dennemark kejn volck in hollstein ein-
nehmen will, hatt die päße besetztt.


Jtem: daß er das mare Balthicum will mante-
niren helfen, wieder Polen.


Jtem: daß der Kayser baldt werde nach Prag kommen,
vndt die Vngern wegen der Religion, noch schwührig seyn.


Jtem: daß der gute Graf Christian von Waldeck
mein gewesener guter Freündt, gestorben am letzten
December stilo veterj, im 52. iahr, seines allters.
Gott seye ihm vndt vnß allen gnedig an iehnem
großen tage, vndter der zahl der außerwehlten.


Jtem: daß Straßburg von Kayßerlichen blocquirt seye.


Jtem: daß der Pabst kranck seye.


Jtem: das man noch große præparatoria mache,
in Franckreich, zum kriege, vndt frieden, wie
auch zu der abschickung nacher Cölln.


Jtem: daß der Printz Tomaso von Savoya, wieder
nacher Savoya avocirt seye, vndt wehre bey
nahe, kurtz vor Brüßel von 4 vollen Soldaten
(als er wieder von der iagt kommen) erschoßen worden.

|| [[Handschrift: 553v]]


Avis diesen abendt von Ballenstedt, daß der Oberste
Soltaw, aufgebrochen. Jch hatte zwar ordre gegeben,
man sollte ihn mitt hülfe der benachtbarten auf-
schlagen, wo ferrne er nichtt mitt gutem weichen,
vndt die Kayserlichen salvaguardien respectiren wollte.


Johann Löw s'est tres mal comportè ce soir & desja
quelques jours, avec telles jnsolences, comme s'il deve-
noit insensè. Dieu nous garde d'inconvenients.

Dienstag den 6. Februarij. 1638.


Caspar Pfaw, ist bey mir gewesen, vndt hatt
wegen Soltaw relation gethan, <auch sonsten wie> <viel leütte, auß großer miseria; hungers sterben müßen, vndt vnnatürliche speisen eßen.>


J'ay fait enchainer Iohann Löw a cause de son insolence.


Den Medicum Doctor Brandt bey mir gehabtt.


Rindorf hatt einen hasen geljfert zur küche,
den er vber der Sahle gehetztt.


A spasso dopo pranso. Discorsj co'l Melchior Loyß[.]


Risposta von Chur Brandenburg gantz abschläglich, wegen
eines zollfreyen paßes, auf der Elbe, gleichsam
alß ob es ein vngewöhnlich ding wehre, da er
sich doch erstlich selbst darzu erbotten.


Predigtt gehört am heüttigen Behttage.

|| [[Handschrift: 554r]]


Den heinrich friedrich von Einsiedel, vndt herrn Ern Philjppum Beckmmanum
zu gaste gehabtt, <zu Mittage.>


Ein Rehe ist von Ballenstedt kommen.

Donnerstag den 8. Februarij. 1638.


Avis daß der caplan vnlengst, alß er
nach dem abendtgebeht vom Schloße weggegangen,
mitt einem stein außm graben nahe beym
kopf hinweg, heimtückischer weyse geworfen worden.
Jch laße vber diesem exceß, inquiriren, vndt
werde ihn numehr alle abendt, durch einen
iungen vorleüchten, vndt durch einen Mußcketirer
außm Schloße, convoyiren laßen. So weitt
ists leyder! mitt vnß gekommen.


Risposta vom Raht zu Cöthen, gar schlechtt.


Der Diaconus Martius auß der Stadt ist bey
mir gewesen.

Freitag den 9ten: Februarij


Extra ordinem zu Mittage: Matz Bidersehe,
gehabtt.


Nachmittags, ist der Diaconus Martius, wieder
bey mir gewesen. Je luy ay donnè quelque satisfaction[.]


Etzliche Soldaten vom Obersten Zehmen, haben sich
vorm berge einzuquartiren vermeint. Dieweil man || [[Handschrift: 554v]]
ihnen aber kein quartier geben wollen, haben
Sie vmb ihr geldt zu zehren, sich erbotten, darnach
hatt man erfahren, daß es nur ein Mißverstandt,
vndt die beyden Schweinitz gewesen.


Avis: daß sich der Obrist leutnant Soltaw abermals
gewendett, vndt zu heimb eingefallen. Jch
habe ernstlich befohlen, diese insolentz zu re-
primiren. Gott gebe glück darzu.

Samstag den 10ten: Februarij. 1638.


Somnium: wie ich in einer niedrigen hütte, wie
vndter der erden, den Kayser vndt den Ertz-
hertzogk nebenst andern, hette durch ein kleines
kuckfensterlein, (deren noch mehr vmb die hütte
gewesen) hette spielen sehen, vndt salva venia
hette ich vmb die hütte außwerts, urinam
reddiren wollen, welche mich sehr gepreßett,
hette es aber an keinem ortt thun können, weil
mich verecundia locj, vndt der respect abgeschrecktt,
vndt ob ichs wol etzliche mahl tentirt, sed frustra
so wehre ich doch immer gesehen worden, von einem
ortt zum andern, von außen vndt von innen der
hütte, daß ich auch vermeint, es sollte mir vesica
zerspringen, darüber erwachte ich.


Die Schwejnitz seindt wieder weggezogen, vndt || [[Handschrift: 555r]]
wollen nach der Laußnitz zu, alda es an itzo
gar wol stehen soll.


Nota Bene[:] Jch habe heütte einen kläglichen, abscheẅ-
lichen brief, vom Bürgemeister[!]2 vndt Raht
bekommen, wegen der großen exactionen,
vndt hungersnoht, so gar daß leütte hungers
sterben, andere verlauffen, andere vnnatür-
liche sachen eßen, ia ezliche vnß gar ein
Hierosolimitanisch exempel einführen
wollen. Gott verleyhe mir gnade, daß
ich den armen elenden leütten, möge helfen können.


Mes fossoyers, (mon lacquay & le cocher) sont re-
venu, mais ils n'ont rien trouvè, cerchants[!] un
petit thresor entrerrè a 2 lieues (Meilen)l. d'icy, en vain.


Es seindt mir auch heütte grawsahme sachen erzehlt
worden, so sich allhier im Ampt Bernburgk, auß be-
weglicher hungersnoht zugetragen haben sollen, daß
einem der es anhöret, die haare gen berge, stehen
möchtten.


J'ay accordè des querelles entre Nostitz & Georg Pez.


Jtem: entre mes serviteurs, & le chappelain, a
cause du forfait, & l'incertitude des soupçons,


Raht gehalten, Nachmittags mitt dem Præsidenten.

|| [[Handschrift: 555v]]


Rindorf hatt gestern drey hasen gehetztt vndt
gelifert, vndt einem Schützen von Bösem sampt
seinem iungen (weil er vber meiner gräntze
nach endten geschoßen) zweene büchßen abgenommen.


Somnium: diesen Morgen, wie meine Rähte inson-
derheitt Schwartzenberger in der Alltstädter kirche
einen weißen Geist, wie den herrn Christum
in leinewandt gekleidett, gesehen, vndt lange
mitt ihm geredett. Als mir solches in meiner
gemahl losament referirt worden, hette ich einen
Schwarzen geist wie einen schatten gesehen,
vndt lange mitt ihm gerungen. Es wehre
mich aber sehr schwehr ankommen. Darüber
erwachte ich.


Jn die kirche vormittags de tentatione Christj. perge


Den Marschalck vndt Einsiedel, extraordinarii[.]


Avis: von Ballenstedt das dinstags, gegen Abendt, in die
hundert Mann von den Soltawischen Reüttern, so
mutinirt, vndt meistentheilß zu fuß gegangen, vor
heim vorüber marchirt. Alß Sie nun des weges
nach Quedlinburg zu, gegangen, haben Sie etliche gute || [[Handschrift: 556r]]
leütte von Ascherßleben, vndterwegens ertaptt,
vndt dieselben berauben wollen, die heimischen aber
seindt denen zu hülfe gekommen, vndt sollen ejn par
von den raubvögeln, niedergeschoßen haben. Zu
Quedlinburg aber, (dahin die vbrigen Soldaten kommen,) hatt
Soltawens weib, sie alle verarrestiren laßen.
Vorgestern Freytags aber, zu abends vmb 4 vhr,
seindt 40 Reütter wol muntirt, so einen Trompter
bey sich gehabtt, vndt vor offizirer angesehen worden,
in heim kommen, strack auf die burgk zu, gegangen
vndt durch daß förderste Thor, feẅer gegeben,
die Mannschaft aber auf der Burgk hatt sich
wacker wieder gewehret vndt sie abgetrieben.
hernachmalß haben sie sich aufm kirchhof wieder
gesamlett vndt auf[s n]eẅe ansetzen wollen,
darauf haben die in der Burgk, einen außfall
gethan, vndt sie von einander gestöbertt, daß Sie
auf Dittfurtt zu, gegangen. Der Amptmann3 zu
Gaterschleben hatt sich zu guter assistentz erbotten.


Gestern ist volck bey Ballenstedt vorbey paßirtt.


Avis: daß die Götzische armèe wirdt Er-
furdt blocquiren, vndt belägern. Daß dörfte wol
meinen hartzämptern, großen schaden bringen. || [[Handschrift: 556v]]
Gott verhüte es.


Pioggia questa sera. Hò dato licenza al Nostitz,
per andar a casa sua, per qualche tempo. Jddio lo
conduca & preservì da ogni cattivo jncontro in questo
tempo, pieno dj pericolj, con tuttj glj miej.

Montag den 12ten: Februarij. 1638.


Der Pr Marschalck Erlach, ist heütte nach
Cöhten, alß mein abgesandter, auf Milij hochzeitt.


Nostitz ist auch dahin per se. Darnach wirdt
er mitt den Schweinitzen in sein vatterlandt
verraysen permissu meo. Gott gebe ihm glück. <Drey mala omjna, machen mich etwaß perplex an sejner rayse. Deus avertat omne malum.>


Die Jungfraw Lytsawjnn, ist auch heütte hinweg,
vndt zeüchtt zu ihrer Schwester, der Aßeburgjnn,
vndt hatt ihren abschiedt, von Mejner freundlichen herzlieb(st)en Gemahlin.
Jst sonst fleißig, vndt eine gut haußhallterinn gewesen.


Paul Ludwig ist bey mir gewesen, vndt hatt allerley
mitt mir geredett, wegen des Præsidenten, vndt
Morgender zusammenkunfft.


A spasso dopò pranso.


Schreiben de dato Cölln, vom 20. Januarij, vom
herrn Arnolden vom Boymer, speranze, buone parole.


Jtem: vom Georg Haubold von Einsiedeln heterodoxa.

|| [[Handschrift: 557r]]

Dienstag den 13. Februarij


Fürst Augustus ist heütte herkommen, den convent anzu-
fangen, in der Cantzeley, dahin ich auch gekommen.
Der Præsident hatt das podagra bekommen, aber doch
den consiliis beygewohnet. Böse zeitung von Cöhten,
daß der Apt von Michelstein den hof zu Win-
nungen occupirt, vnverwarnter dinge.


Das sei die gantze Kayserliche vndt ChurSächsische armèe
auf diese lande zu, marchire, vndt wo Sie hin-
komme, weder stumpf noch stiel vbrig laße,
wirdt auch notifjcirt. Seindt also drey
böse omina zu vnserer zusammenkunft,
da man will die eversion huius Princitpatus verhüten.


Jtem: so hatt sich meiner besten pferde eines der
Ortemburger genandt, in transitu der Sahle an einem
schenckel beschädiget, vndt sich die krone
aufgerißen, in dem er zwischen zween kähne
getretten.


Nachmittags wieder hinundter zu Fürst Augusto
jns præsidenten hauß, raht zu halten.


Der Amptmann von Ballenstedt ist ankommen,
mitt avis daß zwo Regiment in Quedlingburg vndt eins
im Fürstentum Anhaltt solle logiren.

|| [[Handschrift: 557v]]

Mittwoch den 14den: Februarij.

<Nota Bene Nota Bene Somnium de Madame wie Sie mitt großem hertzeleidt, in mangel brodts pasteten krusten zusammen suchen vndt essen müssen.>


Jn die kirche.


Darnach seindt 4 bewehrte Mußcketirer
auß Wolfenbüttel kommen, eine Fraw im Amptt
alhier zu verklagen.


Nachmittags mitt Meiner herzlieb(st)en gemahlin, in die stadt gefahren
inß præsidenten hauß, vndt ich habe mitt herrvetter Fürst Augusto[,]
dem Presidenten vndt Cantzler Milagio raht gehalten.


<Fait une> Depeschè<e> derechef <pour> Thomas Benckendorf[.] Dieu le conduyse, <en la ChurBrandenburg[.]>

Donnerstag den 15. Februarij 1638.


Thomas Benckendorf jst mitt nacher Ballenstedt in nomine Dej,
per andar poj: Plus ultra, se piace a Dîo.


Jch habe an Jhre Kayserliche Mayestät geschrieben,
wegen der einquartierungs verschonung, vndt e-
lendt dieses landes, so wol in gesampt, als pro me.


Escrit a Brunswyck, Oldenburg[,] Regensburgf &cetera[.]


Bergen ist von Magdeburg wiederkommen. Man will
alda von keiner einquartirung nichts wißen.


hertzogk Julius henrich ist diesen abendt,
mitt 28 pferden herkommen, vndt weil er vnpaß
so ist er im wirtzhause geblieben, vndt hatt sich
niedergelegt. Er hatt vollmachtt vom Kayser, || [[Handschrift: 558r]]
mitt den Schweden, friede zu tractiren, bene-
benst hertzogk Frantz Carll. Eilet gar sehr fortt,
vndt begehret Morgen mitt dem frühesten, vberge-
führet zu werden, auch vorspann.

Freitag den 16. Februarij.


heütte ist hertzogk Julius henrich nacher Schöningen
verraysett, vndt hatt sich gegen mir gar
wol erbiehten laßen.


Escrit a Prague, Lipsie, Halle, Ballenstedt &cetera[.]
Gott gebe doch zu glück; vndt gedeyljchem succeß.


J'apprehends un desastre, pour Thomas Benckendorff son<le> commencement
de son voyage, estant sj precipiteux. Dieu le vueille
garentir par sa Sainte grace, & Toutepuissance.


Nostitz ist wieder kommen, dieweil ich ihn vmb
der bevorstehenden einlägerung willen, contre-
mandirt. <Briefe von Leiptzigk.>


Nachmittags bin ich wieder in die Stadt, zu den
consultationibus bey Fürst Augusto[.]


Der allte Wolf Börstel (so mitt herrvat-
ter Sehliger noch in Frantzösischem Feldtzuge, wie
auch mitt herrvettern Fürst hanß Ernst Seligem in Vngern
mittgewesen,) der auch in meiner iugendt haüpt-
mann zu Deßsaw war, hat mir auch zugesprochen.


Meine freundliche herzlieb(st)e Gemahlin, ist mitt der Fürstin von Plötzkau
mitt hinüber gezogen.

|| [[Handschrift: 558v]]

Bernburg.
Samstag den 17den: Februarij. [...]g


Consultatio mitt Paul Ludwig[.]


Wolf Börstel ist zu Mittage mein gast gewesen,
(Jl estoit baillif a Dessa) vndt Doctor Brandt.


Jch habe auch ein schreiben von der Fraw von Dohna
bekommen, welche mir ihres herren todt, wehe-
mühtig notificirt.


Nachmittags bin ich hinundter gefahren, dem eilen-
den schluß beyzuwohnen, vndt von Fürst Augusto abschiedt
zu nehmen. Vnsere gemahlinnen beyderseits seindt
auch von Plötzkaw wiederkommen.

<bel tempo.>


Jn die kirche, vormittags.


Es seindt Wolf Börstel, vndt Ejnsjedel zu
Mittage, meine gäste gewesen.


Nachmittags, raht gewalten[!], mitt Noirmont.

Montag den 19. Februarij.

<nebbia grossa sta mattina.>

<Sogno del membro genitale, cresciuto molto più lungo.>


Schreiben nach Güstero, par le lacqy[!], Oberlender.


Extra: seindt zu Mittage, bey vnß gewesen,
der Marschalck Erlach, vndt seine zwey
Töchter4, wie auch Paul Ludwig[.]


Mein lackay jst von Schöningen wieder-
kommen, mitt Schreiben, vndt avis vom hertzogk Julio Heinrich || [[Handschrift: 559r]]
Bernburg
&cetera[.]


J'ay eu divers avis des tyrannies de Hans Ernst Börstel qu'il
exerce a Harzgerode, comme s'il vouloit chasser
les sujets en un an, avec ses jndiscretes exactions,
que je tasche de remedier sous main avec beau-
coup de moderation encores.


Allè apres disner avec Madame au jardin pour la
1ere. fois ceste annèe, en un fort beau temps.


heütte hatt der hofraht, zur außsaat alhier
den anfang machen laßen, Gott gebe zu glück vndt
gedeyen, vndt sehligem außkommen.


Rindorf hatt drey hasen, so er vber der Sahle gehetztt,
zur hofküche gelifert.


Nostitz hatt vrlaub, auf drey tage nacher Plötzkaw,
in abwesen des hofmeisters daselbst, welcher nach hatzgeroda[!]
aufs begräbnüß des Jungen Börstels verraysett.

<bel tempo.>


Avis: daß am vergangenem donnerstage Nachmittags
vmb 3 vhr am hellen tage, ein allter knechtt <außm vorwerck> alhier Schier-
länder genandt, an der galgenbreitte eine kutzsche mitt
vier weißen pferden gar bescheidentlich gesehen, vndt
nicht ferrne darhinder 4 gantz weiße Männer,
welche dreymal hin vndt wieder gegangen, vndt
weiße vortücher angehabtt, vndt gethan als seeten Sie
darnach ist alles verschwunden, vndt dem allten ein schawer
ankommen. Il me semble que cela ne doibt signifier rien de mauvais.
perge perge perge

|| [[Handschrift: 559v]]


Avis: daß 2 Gallasische Regimenter zu fuß, den 16den: huius:
zu Neẅen halmßleben gelegen, vf Wanßleben marchirt
vndt gestern von dannen wieder aufgebrochen, dörften das
Fürstentum Anhaltt mitt berühren. So soll auch die gantze
Gallaaßische armèe herüber vber die Elbe sein,
wegen der Wintterquartier gibt Dam Fitzthumb
gute hofnung, wann man nur stärckere contribu-
tion geben köndte. <Gott bewahre vor vnglück.>


Jch habe nacher Schöningen geschrieben, mich eines vndt
des andern, rechtt zu erkundigen, <wie auch an Herzog Iulius Heinrich von Sachsen Lauenburg[.]>


Nostitz jst von Plötzkau wiederkommen, per capriccio,
e per esser compare nella villa, <dinanzi al castello.>


Extraordinairement terrible malherberie.


An Marggrafen von Baden, wie auch herren Böhmer,
geschrieben, curialia das erste, cameralia das ander.


Schreiben vom Grafen von Stollbergk, Jtem: vom
Amptmann von Ballenstedt, wegen refusion der Salva Guardia gelder.


Der Medicus, Doctor Brandt, jst bey mir gewesen,
vndt hatt mich berichtett, wie Meine liebe Schwester,
Freẅlein Anne Sofie, so starck calculo laborire.
Gott lindere doch einmahl diese vndt alle andere
calamiteten vnsers bedrengten Fürstlichen hauses, vndt
tilge alle vnsere gebrechen, nach seiner großen Barmhertzigkeitt.

|| [[Handschrift: 560r]]

<Brouillard, au mattin, puis apres beau temps.>


Jn die wochenpredigtt zur kirche alda der hofprediger
Er Andreas Winsius, eine schöne predigtt von dem fall, vndt
Buße Petri, in dieser passionszejtt gethan. Gott beschehre
vnß die imitation der Buße, vndt tröste die betrübte gewißen.


Darnach habe jch vorm garten, den allten 90iährjgen
Schierländer selber gehöret, wje er seine nähermahlige
vision bestättjgett, mitt Meiner Verwunderung. <Madame croyt que cela denotera quelque mortalitè en nostre famille. Dieu nous garde de malheur.>


Paul Ludwig vndt Doctor Brandt seindt nach Cöhten.


Nota Bene Nota Bene Es vermeinet auch der allte Schierlandt
Nota Bene Gott werde vnß durch dieses zeichen andeütten, daß
ein groß sterben erfolgen werde, vndt wir in die
erde, (welche vnser aller Mutter ist) geseet
werden sollen. Gott verleyhe vnß allen zu rechter
zeitt, ein sehliges erwüntzschtes ende.


Nachmittags, habe ich mitt ne Schwarzenberger
raht gehalten.


Avis vom general Feldtwachmeister Dam Vitzthumb vom
20. Februarij daß der Magdeburgischen garnison die Grafschaft Werningeroda
entzogen, der grafschaft Manßfeldt 1½ compagnien wegen kundtbahrer vnmüg-
lichkeitt abgenommen werden müßen, die Regimenter aber sich || [[Handschrift: 560v]]
von tage zu tage verstärcktten, ergo: bittet man
wolle von selbigem dato an, wochentlich 150 ThalerThlr: so lange
erlegen, biß daß die wintterquartierh außgetheilet, oder es
zu einer erleichterung oder erhöhung kommen möchte.


Nostitz ist Nachmittags wieder hinüber nach Plözka.

Donnerstag den 22. Februarij.

<Brouillard, au mattin.>


Melchior Loyß ist nacher Ballenstedt, vndt Quedlinburgk.


Der Medicus, Doctor Brandt, vndt der Allte Splitthut,
seindt zu Mittage meine gäste gewesen.


Extra ordinem seindt zu M Nacher Leiptzjgk abgefertiget.


Der Allte Splitthut Pfarrer zu Badeborn hatt sich bey
mir angemeldett, vndt ich habe ihn vorkommen laßen.


Der Oberste Geest, vndt Daniel von Rindorff,
seindt auch alhier gewesen, haben mitt Meinem Rin-
dorff geredet, aber forttgeeylett.


Nachmittags bin ich hinauß geritten, naher Dröble, zu-
zusehen, wie Sie jm felde außseen, in schönem wetter
Gott lob. <Ribalderia dj Borgomastro Weylandt.> <Johann Löw s'en est fuy.>

<Nebbia.>


Somnium: wie ich beym Kayser gewesen vndt so
gar humaniter tractirt worden, wie er mir die
hände geküßt vndt gedancktt, etcetera[,] wie ich der
wassersuchtt vndterworfen, vndt bey den Wolfenbüttlern in gefahr gewesen. || [[Handschrift: 561r]]
etcetera <Den hofprediger vndt Paul Ludwig zu gaste gehabtt.>


Schreiben von Plötzkau durch Nostitzen, so vormittags wiederkommen,
mitt einem danckschreiben vom vetter Ernst Gottlieb.


Nachmittags habe ich mjtt Schwarzenberger raht gehalten.


Postea mitt den Junckern spatziren gegangen, <zur saat.>


Johann Löw hat mir seine muhtwillige evasion schriftlich
zu erkennen gegeben.


Ribuffo dal Streitthorst per le biade, <d'jmprestito.>

Samstag den 24. Februarij. 1638.

<Bel tempo.>


Avis von Deßaw, von der von Naßaw, geborner hertzo-
ginn zu Braunschweig, daß Sje mitt 60 personen, vndt 50 pferden
Morgen gebe gott will anhero kommen. Jst ejne schlechte courtoysie.
Die Fürstjn von Deßa soll auch noch darzu hernacher kommen.


Die jnfection will abermal, alhjer zu Bernburgk
einreißen. et cetera Gott behüte vor mehrerem verderben.


Rindorf hatt drey hasen zur küche geliffertt, <3 Rammler.>


Jch habe in kegeln gespieltt, mitt Nostitz. <Jour de naissance de Madame quj a 35 ans.>


J'ay rescrit a freẅlejn Anne Sofje.


Neu Jahrs schreiben von Oldenburg von der Fraw Muhme vndt
vom vetter hanß, mais rien du Conte, <nescio quare?>


Jn die kirche No vormittags.


Nachmittags ist die Grävin von Naßaw, geborne hertzoginn zu
Braunschweig, Graf Ernsts Seligen des holländischen Feldtmarschalcks || [[Handschrift: 561v]]
wittwe, mitt ihrer freẅlein5 Schwester, vndt zweyen
Gräflich Naßawischen Freẅlein, auch einem Graven
von Naßaw Dillenbergk, wie auch einem Graven von Leiningen
Schamburgk, in allem in die 50 pferde, vndt 60 personen
starck, anhero nach Bernburgk kommen. Baldt
hernacher ist die Fürstin von Deßaw, mitt zween Freẅ-
lein, vndt ihrem comitat, auch ankommen. Sie wollen mitt
einander, in daß landt zu Braunschweig verraysen, vndt
sich darnach theilen, also daß die Fürstin von Deßaw nacher
Westphalen in die Grafschaft Bentheimb zugehe.

Montag den 26. Februarij. 1638.


heütte Morgen, nachm frühestück; sejndt vnsere gäste
wieder verraysett, naher Halberstadt zu. Gott
geleitte sie durch seine heiligen Engel, vndt gebe friede zu allen
theilen.


Avis von Weymar, vom hertzogk Wilhelm, daß die hertzogin
alda eines iungen Sohns abermals genesen. Gott stärcke
vndt erhalte Mutter vndt kindt, zu seinen ehren.


Nota Bene Nota Bene[:] zeitung daß Hanaw mitt stürmender handt, von den Kayserlichen
occupirt, vndt eingenommen worden seye. Wjrdt also der Graf
daselbst, mitt sejner gemahlin, eben so ejnen zustandt, wie wir
alhier zu Bernburg, nahe vor zwey iahren, außstehen müßen,
erfahren haben. Gott gebe nur, daß es nichtt ärger zugegangen.


Schreiben per Leiptzigk von Wien, vndt Königsbergk.


Melchior Loyß ist von Ballenstedt wiederkommen, mitt berichtt, wie vnsicher || [[Handschrift: 562r]]
es da herumb seye, vndt daß der Gallaaß mitt der gantzen
armèe, vmb helmstadt, vndt Garleben herumb liege.

Dienstag den 27. Februarij: 1638.

<Der Schütze hatt einen hasen gelifert.>


Jn kegeln mitt Rindorf geschoben, <vormittags, post seria.>


Avis daß gestern die Fürstlichen vndt Gräflichen personen,
in den hof Winnüngen (alda herrvetter Fürst Ludwig
ihnen eine kallte küche bestellett) von den invasoren
nichtt eingelaßen werden wollen, vndt vor dem hofe
sie stehen laßen. Freyberg aber ist zu einem loch hi-
nein, mitt den Bernburgischen vndt Warmstorfischen
Mußketirern, gestiegen, vndt das Thor eröfnett,
dabey des Apts Mußketirer einer auf Freybergern
feẅer geben wollen, er hatt ihn aber machen zurückei
weichen, inmittelst seindt die Fürstlichen vndt Gräflichen personen,
sampt ihrem comitat auf den hoff gekommen, da
hat es starcke disputat mitt den pfaffen gegeben,
<biß ihn Freyberger mitt backenstreichen hinundter geiagtt.>


Nachmittags mitt Nostitz hinauß ins feldt spatzirtt, vndt
darnach jm garten, kegel geschoben. Endtlich
mitt montenegro raht gehalten.


Nota Bene Böse zeittung vndt avis: daß der Chur: Sachs
Nota Bene albereitt die eintheilung gemachtt, daß vier
Nota Bene Regimenter im Fürstenthumb Anhaltt, ihr win-
terquartier auf 6 wochen lang nehmen sollen.
Jst ohne zweifel zur landesendtlichen ruin gemeynet.

|| [[Handschrift: 562v]]

Mittwoch den 28. Februarij. 1638.


Die pest will alhier wieder anfangen zu grassiren.


Jn die wochenpredigt, vndt paßionspredigt mitt Madame[.]


Eine gesampte antwortt vom Churfürsten von Sachßen
empfangen, darinnen vnß die gesuchte recommen-
dation an Kayser abgeschlagen, vndt daß wir njcht
bloß bey der Magdeburgischen garnison gelaßen, sondern
mehr verpflegen müsten, angekündiget wirdt.


Donnerstag den 29.j Depeschè a Schöningen, & Brunswyck.


<Nota Bene Prodigjum[:] diesen abendt hatt Meiner grawen wilden eine gefohlt, vndt zwey <todte> füllchen ein hengstlein vndt ein Stüdtlejn, 3 wochen zu zeittlich verworfen.>


Textapparat
a Zwei graphisch nicht darstellbare Symbole mit nicht ermittelter Bedeutung.
b Im Original verwischt.
c Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
d Im Original verwischt.
e Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.
f Auflösung unsicher.
g Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.
h "wintter4tier." im Original steht für "wintterquartier".
i Die Wortbestandteile "zu" und "rücke" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
j Im Original verwischt.

Kommentar
1 Person nicht ermittelt.
2 Person(en) nicht ermittelt.
3 Identifizierung unsicher.
4 Vermutlich entweder Eleonora Maria, Dorothea Ursula oder/und Agnes von Erlach.
5 Irrtum Christians II.: Auch die jüngste Schwester von Sophia Hedwig war seit dem 19. Februar 1638 verheiratet.
XML: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/1638_02.xml
XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
abfolgen
herausgeben
affigiren
aushängen, anheften
aufschlagen
zurückschlagen, in die Flucht schlagen, besiegen
aufschlagen
(den Preis) erhöhen
avociren
jemanden von einem Ort weg oder zu einem Ort hin beordern bzw. befehlen
Breite
Fläche, auf der z. B. Getreide zum Trocknen ausgebreitet ist
Breite
Feld
Comitat
Begleitung, Gefolge, Geleit
Compliment
höfliches Reden, höfliche Verbeugung
continuiren
(an)dauern
continuiren
fortfahren, fortsetzen
continuiren
weiter berichtet werden
contremandiren
einen gegebenen Auftrag durch einen Gegenbefehl widerrufen
convoyiren
begleiten, geleiten
convoyiren
in einem Konvoi ziehen
deliberiren
überlegen, beratschlagen
dimittiren
entlassen, (förmlich) verabschieden, beurlauben, entsenden
Disputat
Streitigkeit, Uneinigkeit
E(h)r
durch Höherstehende gebrauchter Titel für vornehme, besonders geistliche Personen
Evasion
Entweichen, Entwischen
Eversion
Umsturz
Exaction
(gewaltsame) Einforderung, Eintreibung, Einziehung
Friedenstractat
Friedensverhandlung
Füll(i)chen
Fohlen
Krone
Kronleuchter
Krone
mit Haaren bewachsener Teil am Pferdefuß über dem Huf oder um den Huf herum
kundbar
bekannt, erkennbar, offenbar, offenkundig
Losament
Unterkunft, Wohnraum
manteniren
(sich) behaupten
manteniren
in Stand und Ordnung halten
Manutenenz
Handhabung, Schutz
muntiren
ausrüsten, ausstaffieren
mutiniren
meutern
mutiniren
sich widersetzen, widerspenstig sein
nähermalig
neulig, kürzlich, jüngst
Recognition
(schriftliche) Bestätigung des Empfangs einer Sache oder der Durchführung einer Handlung
reddiren
lassen
Refusion
Erstattung der Kosten
Relation
Bericht
reprimiren
hemmen, hindern, unterdrücken, wehren
Salva Guardia
militärischer Schutz, Schutzwache
Salva Guardia
sicheres Geleit durch Soldaten
Salva Guardia
Schutzbrief für Reisende
Salva Guardia
Schutzbrief gegen Angriffe oder vor Kriegslasten wie Einquartierungen, Kontributionen und anderen Sonderzahlungen
seigeln
segeln
Stichblatt
dasjenige Blatt beim Kartenspiel, das dem Spieler den Gewinn eines Punktes oder den entscheidenden Spielzug ermöglicht
Stichblatt
Schutz
Succeß
Erfolg, glücklicher Ausgang
tentiren
versuchen
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
Trompter
Trompeter
verarrestiren
beschlagnahmen
verarrestiren
verhaften
verlaufen
hinweglaufen
verlaufen
durch Flucht verlassen
verwerfen
zu früh Junge zur Welt bringen, missgebähren
verwerfen
jemanden ablehnen, nichts mit jemandem zu tun haben wollen
vociren
rufen, berufen, vorladen
Volk
Truppen
Wilde
wilde Stute (d. h. aus einer wilden Stuterei kommende oder halbwild gefangene Stute), Mutterstute
zeitlich
rechtzeitig
zeitlich
früh, zeitig
zeitlich
vorzeitig
Zeitung
Nachricht
Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Eleonora Hedwig von Anhalt-Bernburg

geb. 1635
gest. 1685
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1673 Kanonissin und seit 1683 Dekanissin des reichsunmittelbaren Stifts Gandersheim.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Erdmann Gideon von Anhalt-Bernburg

geb. 1632
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Viktor I. Amadeus von Anhalt-Bernburg

geb. 1634
gest. 1718
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1656 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gerühmte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Agnes von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Landgräfin Agnes von Hessen-Kassel

geb. 1606
gest. 1650
Anm.: Tochter des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); ab 1623 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); seit 1623 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Eiferige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Juliana von Anhalt-Dessau

geb. 1626
gest. 1652
Anm.: Tochter des Fürsten Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660).
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Ernst Gottlieb von Anhalt-Plötzkau

geb. 1620
gest. 1654
Anm.: Sohn des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1653 gemeinschaftliche Regentschaft mit seinen Brüdern Lebrecht (1622-1669) und Emanuel (1631-1670) in Plötzkau; seit 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Starke").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sibylla von Anhalt-Plötzkau
Geburtsname: Gräfin Sibylla zu Solms-Laubach

geb. 1590
gest. 1659
Anm.: Tochter des Grafen Johann Georg zu Solms-Laubach (1547-1600); 1618-1653 Ehe mit Fürst August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); ab 1621 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gläubige"); seit 1622 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst

geb. 1621
gest. 1667
Anm.: Sohn des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1621-1642 unter Vormundschaft des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); trotzdem ab 1633 Erziehung in Oldenburg unter dem Einfluss seiner lutherischen Mutter Fürstin Magdalena (1585-1657); seit 1642 regierender Fürst von Anhalt-Zerbst; danach schrittweiser Konfessionswechsel seines Landes zum Luthertum; ab 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlgestalte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Magdalena von Anhalt-Zerbst
Geburtsname: Gräfin Magdalena von Oldenburg

geb. 1585
gest. 1657
Anm.: Tochter des Grafen Johann XVI. von Oldenburg (1540-1603); 1612-1621 Ehe mit Fürst Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621); danach Leben in Wittenberg bzw. Oldenburg (1633-1642); seit 1642 Witwensitz in Coswig (Anhalt).

Weiterführende Informationen in der GND
Anhalt, Haus
Fürsten von Anhalt

Anm.: Reichsfürstengeschlecht aus der Dynastie der Askanier.Weiterführende Informationen in der NDB
Fürst Johann Ernst von Anhalt

geb. 1578
gest. 1601
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1601 kaiserlicher Obrist im Langen Türkenkrieg.

Weiterführende Informationen in der GND
Sophia Dorothea von der Asseburg
Geburtsname: Sophia Dorothea von Lützow

geb. ca. 1615
gest. 1641
Anm.: Tochter des Joachim (2) von Lützow; ab ca. 1626 Kammerjungfer der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675); seit 1635 Ehe mit Johann August von der Asseburg (1611-1660).
Markgraf Wilhelm von Baden-Baden

geb. 1593
gest. 1677
Anm.: Sohn des Markgrafen Eduard Fortunat von Baden-Baden (1565-1600); ab 1622 regierender Markgraf von Baden-Baden (1631-1634 Vertreibung durch die Schweden), 1634-1648 ebenso von Baden-Durlach; seit 1630 kaiserlicher Geheimer Rat sowie Obrist (1630-1646), Generalfeldwachtmeister (1633) und Feldzeugmeister (1635); ab 1652 Reichskammerrichter; seit 1639 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Beata N. N.

Anm.: Möglicherweise bis zu ihrer Hochzeit im Februar 1638 Bedienstete der verwitweten Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt (1584-1652) in Kranichfeld.
Philipp (1) Beckmann

geb. ca. 1592
gest. 1666
Anm.: Sohn des Zscheppliner Pfarrers Andreas Beckmann (gest. 1612); 1620-1625 Pfarrer in Kirchenthumbach; 1625 Vertreibung aus der Oberpfalz; 1626-1638 Pfarrer in Radisleben; 1638-1644 Superintendent in Coswig/Anhalt; seit 1645 Pfarrer in Quellendorf; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 212.
Thomas Benckendorf

gest. vor 1665
Anm.: Sohn des Prof. Martin Benckendorf (1545-1621) in Frankfurt/Oder; 1623 Studium in Frankfurt/Oder; 1627/28 Kammer- und Küchenschreiber, seit 1628 Kammerschreiber und Kammerdiener sowie 1635-1647 Geheimsekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1637-1646 zudem Amtmann von Bernburg; ab 1647 kurbrandenburgischer Gerichtsverwalter in Wittstock (noch 1649).
Johann von Bergen

geb. 1604
gest. 1680
Anm.: Sohn von Bernd von Bergen (ca. 1567-1623) auf Güsten; Hausbesitzer in der Bernburger Talstadt; Erbherr auf Ilberstedt; bis 1637 kaiserlicher oder kursächsischer Quartiermeister; um 1637/42 Sekretär des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); seit 1642 anhaltischer Obereinnehmer (noch 1649).
Matthias von Biedersee

geb. 1601
gest. 1675
Anm.: Sohn des Georg von Biedersee (gest. 1606); Erbherr auf Ilberstedt; langjähriger Kriegskommissar des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); ab 1650 Aufseher über die Ämter des Teilfürstentums Anhalt-Köthen; seit 1645 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Niederlegende").
Arnold von Böhmer
Arnold von Boymer

geb. ca. 1580
gest. 1649
Anm.: Sohn des Peter von Böhmer (1550-1611); Erbherr auf Stockum, Kobbinck, Geistern und Aldenhoven; zunächst fürstbischöflich-osnabrückischer Rat und Hofmarschall; ab 1630 kaiserlicher Generalkriegskommissar im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis; seit 1632 außerdem Reichshofrat; ab 1635 auch kaiserlicher Kämmerer; vgl. Oswald von Gschließer: Der Reichshofrat. Bedeutung und Verfassung, Schicksal und Besetzung einer obersten Reichsbehörde von 1559 bis 1806, Wien 1942, S. 229f.

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. von Börstel (1)

gest. 1638
Anm.: Früh verstorbener Angehöriger des Adelsgeschlechts aus dem Erzstift Magdeburg, vermutlich Sohn des Hans Ernst von Börstel (gest. 1654).
Curt (4) von Börstel

geb. 1611
gest. 1645
Anm.: Sohn des Heinrich von Börstel (1581-1647); ab 1635 Rat und Hofmeister des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); seit 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bestreitende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hans Ernst von Börstel

geb. ca. 1585/90
gest. 1654
Anm.: Sohn des anhaltischen Rats Ernst von Börstel (ca. 1560-1623?); Erbherr auf Westeregeln; zunächst hessisch-kasselischer Rat; 1622 Hofjunker und 1623/24 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg, danach auch für dessen Bruder Ernst (1608-1632); ab 1633 anhaltisch-bernburgischer Rat und Amtshauptmann von Harzgerode (noch 1649); seit 1634 zudem Hofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); später Hauptmann von Schloss und Amt Hoym (bis 1654); seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bittere").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

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Wolf von Börstel

geb. ca. 1555/65
gest. 1638
Anm.: Sohn des Curt von Börstel (gest. 1572); Kriegsdienste im Expeditionskorps des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) in Frankreich (1591/92) und unter dem kaiserlichen Obristen Fürst Johann Ernst von Anhalt (1578-1601) in Ungarn (1601); Amtshauptmann (um 1605), Kammerjunker, Rat und Schlosshauptmann (1608) in Dessau; 1638 Amtshauptmann von Bernburg und Ballenstedt sowie Interimshofmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

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Markgraf Sigismund von Brandenburg

geb. 1592
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1620/21 böhmisch-konföderierter und kurpfälzischer Obrist; kurbrandenburgischer Statthalter in der Mark Brandenburg (1632, 1636/37) und im Herzogtum Kleve (ab 1639); seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Treffliche").

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Johann (2) Brandt

geb. 1604
gest. 1672
Anm.: Sohn des Tirschenreuther Kantors Bartholomäus Brandt (gest. 1611); Studium in Erfurt (1623) und Altdorf (nach 1630 Promotion zum Dr. med.); ursprünglich Arzt in Reichenbach/Vogtland (noch 1630); ab 1632 kriegsbedingt in Bernburg, dort baldige Bestallung zum Stadtphysikus; (vor 1637) bis November 1649 Leibarzt des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg und spätestens seit 1647 auch dessen Rat; seit Ostern 1650 Hofarzt des Fürsten Wilhelm Ludwig von Anhalt-Köthen (1638-1665) und dessen verwitweter Mutter Sophia (1599-1654); vgl. Wolfram Kaiser / Arina Völker: Universität und Physikat in der Frühgeschichte des Amtsarztwesens, Halle (Saale) 1980, S. 38.
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

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Burggraf Christoph von Dohna

geb. 1583
gest. 1637
Anm.: Sohn des Burggrafen Achatius von Dohna (1533-1601); 1606/07 Pariser Reisebegleiter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630), der ihn anschließend in seine Dienste nahm, u. a. als Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; ab 1615 kurpfälzischer Geheimer Rat und Diplomat; 1619 Landvogt in Neuburg; 1620 Oberstkämmerer des Königreichs Böhmen; 1620 Flucht zuerst nach Kurbrandenburg, 1624 nach Ostpreußen, 1626 in die Niederlande; seit 1629 Gouverneur des Fürstentums Orange; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Heilende").

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Burggräfin Ursula von Dohna
Geburtsname: Gräfin Ursula zu Solms-Braunfels

geb. 1594
gest. 1657
Anm.: Tochter des Grafen Johann Albrecht zu Solms-Braunfels (1563-1623); 1620-1637 Ehe mit Burggraf Christoph von Dohna (1583-1637); 1637-1649 Statthalterin des Fürstentums Orange; ab 1619 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1629 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Siegende").

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Georg Haubold von Einsiedel

geb. 1587
gest. 1642
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; in seiner Jugend für acht Jahre zur See, u. a. in Ostindien; ca. 1625-1628 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; 1628-1634 fürstlicher Fräulein-Hofmeister in Bernburg; danach weiterhin in anhaltisch-bernburgischen Diensten; zuletzt Rat und Hofmeister der verwitweten Gräfin Sibylla Christina von Hanau-Münzenberg (1603-1686); seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Übertreffende").

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Heinrich Friedrich von Einsiedel

geb. 1582
gest. 1653
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; 1623 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); im Oktober 1637 interimistischer und ab 1639 bis mindestens 1650 regulärer fürstlicher Hofmeister in Bernburg; seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gleiche").

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Agnes von Erlach

geb. 1615
gest. nach 1641
Anm.: Tochter des Burkhard von Erlach (1566-1640).
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

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Dorothea Ursula von Erlach

geb. 1611
gest. nach 1680
Anm.: Tochter des Burkhard von Erlach (1566-1640).
Eleonora Maria von Erlach

geb. 1608
gest. nach 1655
Anm.: Tochter des Burkhard von Erlach (1566-1640); um 1654/55 vermutlich Hofjungfer in Bernburg.
Hans Ernst von Freyberg

geb. 1605
gest. 1669
Anm.: Sohn des Ernst von Freyberg (1578-1626); Erbherr auf Elsdorf; Hof- oder Kammerjunker des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); Mitte der 1630er Jahre auch anhaltisch-köthnischer Stallmeister und Kriegskommissar; um 1639 in Diensten des Grafen Otto V. von Schaumburg und Holstein-Pinneberg (1614-1640); um 1643/49 Hofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); später anhaltisch-dessauischer Hofmeister und Wittumsrat sowie Direktor des anhaltischen Stipendienwerks; seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ausführende").

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Graf Matthias Gallas
Duca Matthias di Lucèra

geb. 1584
gest. 1647
Anm.: Sohn des tridentinischen Adligen Pankraz Gallas (1549-1612); zunächst in spanischen und kaiserlichen Kriegsdiensten (1615-1617); 1626-1630 ligistischer Obrist; kaiserlicher Obrist (1629), Generalfeldwachtmeister (1629), Feldzeugmeister (1631), Feldmarschall (1632) und Generalleutnant (1633); ab 1631 kaiserlicher Kämmerer; seit 1639 auch Geheimer Rat; Erhebung in den Freiherren- (1627) und Grafenstand (1632); seit 1635 Duca di Lucèra.

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Georg Glaum
Georg Glaun

Anm.: Spätestens 1624 bis 1637 fürstlicher Jäger in Bernburg; seit 1637 Kämmerer in der Bernburger Bergstadt; um 1646/48 in Zerbst.
Graf Johann von Götz(en)

geb. 1599
gest. 1645
Anm.: Sohn des Halberstädter Domherrn Peter von Götz (gest. 1608); zunächst in Kriegsdiensten der böhmischen Konföderierten, danach bis 1626 unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); kaiserlicher Obrist (1626), Generalfeldwachtmeister (1633), Feldmarschalleutnant (1634) und General (1634); ab 1634 kaiserlicher Kämmerer; bayerischer Obrist (1636-1638) und Feldmarschall (1636); 1637/38 und erneut seit 1640 kaiserlicher Feldmarschall; 1638-1640 Inhaftierung wegen verlorener Schlacht gegen Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) bei Wittenweiher; Erhebung in den Freiherren- (1633) und Grafenstand (1635).

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Bernhard von Hagen
Bernhard von Geist

geb. ca. 1590
gest. 1642
Anm.: Sohn des Jordan von Hagen, genannt Geist; königlicher Hofjunker (1613-1621), Küchenmeister (1613-1615) und Mundschenk (1615-1621) in Kopenhagen; 1621 Obrist der niedersächsischen Kreistruppen; 1625-1629 dänischer Obrist; nach 1626 halberstädtischer Amtshauptmann in Gröningen; auch Diplomat des Königs Christian IV. von Dänemark und Norwegen (1577-1648); seit 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sauersüße").

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Graf Philipp Moritz von Hanau-Münzenberg

geb. 1605
gest. 1638
Anm.: Sohn des Grafen Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg (1576-1612); ab 1612 regierender Graf von Hanau-Münzenberg (bis 1626 unter mütterlicher Vormundschaft); Obrist in kaiserlichen (1629) bzw. schwedischen Diensten (1631-1633); seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Faselnde").

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Gräfin Sibylla Christina von Hanau
Gräfin Sibylla Christina von Hanau-Münzenberg
Geburtsname: Fürstin Sibylla Christina von Anhalt-Dessau

geb. 1603
gest. 1686
Anm.: Tochter des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1627-1638 erste Ehe mit Graf Philipp Moritz von Hanau-Münzenberg (1605-1638); 1638-1641 Regentin der Grafschaft Hanau-Münzenberg für ihren Sohn Philipp Ludwig III. (1632-1641); 1641-1647 Witwensitz auf Schloss Steinau an der Straße; 1647-1685 zweite Ehe mit Graf Friedrich Kasimir von Hanau (1623-1685).

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Jesus Christus
Jesus von Nazareth

Anm.: Biblische Figur.

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Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand III.
König Ferdinand III. von Böhmen
König Ferdinand III. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand III. (Ernst) von Österreich

geb. 1608
gest. 1657
Anm.: Sohn des späteren Kaisers Ferdinand II. (1578-1637); ab 1626 König von Ungarn; seit 1627 König von Böhmen; im Dezember 1636 Wahl zum römisch-deutschen König; ab 1637 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; seit 1625 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Hans Ludwig von Knoch(e)

geb. 1607
gest. vor 1656
Anm.: Sohn des Kaspar Ernst von Knoch (1582-1641); Erbherr auf Trinum; 1630-1634 Reisehofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg (1613-1670); 1638/39 Hofmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; später in anhaltisch-bernburgischen Diensten von Haus aus; 1639 auch Tätigkeit als Übersetzer; ab 1641 Hofmeister und Rat vermutlich der verwitweten Gräfinnen Sibylla Christina (1603-1686) und Susanna Margaretha von Hanau-Münzenberg (1610-1663); seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Platte").

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Graf Georg Wilhelm von Leiningen-Schaumburg
Graf Georg Wilhelm von Leiningen-Westerburg

geb. 1619
gest. 1695
Anm.: Sohn des Grafen Christoph von Leiningen-Schaumburg (1575-1635); regierender Graf von Leiningen-Schaumburg (1637-1656) und Leiningen-Westerburg (seit 1655).

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Christian Leonhardt

Anm.: Seit ca. 1636 Lakai des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; daneben zeitweise im Dienst des Herzogs Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg (1586-1665); spätestens 1638 auch fürstlicher Silberdiener und Tafeldecker in Bernburg.
N. N. Popel von Lobkowitz
N. N. Popel z Lobkovic

Anm.: Böhmischer Adliger, der Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg Anfang Februar 1638 im Traum erschien.
Johann Löw d. J.

geb. ca. 1616
gest. 1640
Anm.: Älterer Sohn des anhaltischen Agenten Johann Löw d. Ä. (geb. 1575) in Wien; 1634/35 Erziehung am anhaltisch-bernburgischen Hof; seit 1635 Kammerdiener des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Melchior Loyß
Melchior Louis

geb. 1576
gest. 1650
Anm.: Ab 1606 in anhaltisch-bernburgischen Diensten, zunächst als Einnehmer(?) der oberpfälzischen Regierung, spätestens seit 1620 als Pfennig- (bis 1633) und Schatzmeister, ab 1634 als Amtmann von Harzgerode und fürstlicher Obereinnehmer der Harzämter (bis 1637) sowie als Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (bis 1650); 1638/39 Bernburger Stadtvogt; 1639-1646 Hofmeister der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718).
Paul Ludwig

geb. 1603
gest. 1684
Anm.: Sohn des Bernburger Diakons Christoph Ludwig (1567-1636); bis 1630 geheimer Kammersekretär des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1630 Kammersekretär, seit 1633 zudem Pfennigmeister, spätestens 1636 Lehens- und Gerichtssekretär, spätestens 1642 Kanzlei- und Lehenssekretär, danach bis 1651 Justiz- und Hofrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
N. N. von Lützow (10)

Anm.: Tochter des Joachim (2) von Lützow; bis 1638 Kammerjungfer der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675).
Johann Kaspar Martius

geb. 1596
gest. 1644
Anm.: Geboren in Eschenbach/Oberpfalz; Diakon (1620-1624) und Pfarrer (1624-1626) in Stadtkemnath; 1626 Emigration aus der Oberpfalz; Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien (1626-1636) und an der Marienkirche (seit 1636) in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 348.
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow
Administrator Gustav Adolf von Ratzeburg

geb. 1633
gest. 1695
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636) und Neffe Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1636-1648 Administrator des Stifts Ratzeburg; ab 1654 regierender Herzog von Mecklenburg-Güstrow; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gefällige").

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Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin
Administrator Adolf Friedrich von Schwerin

geb. 1588
gest. 1658
Anm.: Sohn des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592); 1592-1610 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (bis 1608 unter Vormundschaft); 1610-1621 gemeinsam mit seinem Bruder Johann Albrecht II. (1590-1636) regierender Herzog von Mecklenburg; 1621-1628 und ab 1631 alleinregierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (1628-1631 Ersetzung durch Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein, Herzog von Friedland); 1634-1648 Administrator von Schwerin; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Herrliche").

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Martin Milag(ius)

geb. 1598
gest. 1657
Anm.: Sohn des Schreibers Jakob Milag (1561-1637) aus Triestewitz bei Torgau; 1619-1622 Rechtsstudium in Frankfurt/Oder; 1622 Lic. jur.; 1623-1626 Advokat in Zerbst; 1626-1632 Amtmann von Bernburg; ab 1631 auch anhaltisch-bernburgischer Rat; 1632-1634 Rat im Hochstift Halberstadt unter dem schwedischen Statthalter Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); danach dessen und Fürst Augusts von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) Rat; seit 1635 anhaltischer Gesamtrat; daneben anhaltisch-zerbstischer (1637-1645) und anhaltisch-dessauischer Kanzler (ab 1654); zudem anhaltischer Gesandter auf dem Frankfurter Konvent (1634), auf dem Regensburger Reichstag (1640/41), bei den Friedensverhandlungen in Osnabrück (1645-1648) und auf dem Regensburger Reichstag (1652/53); seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Mindernde").

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Johannes Mylius

geb. 1606
Anm.: Sohn des Bernburger Stadtarztes Dr. Stephan Mylius (gest. 1631); seit 1632 Studium in Jena; um 1636 Präzeptor des Christian Heinrich von Börstel (1617-1661); um 1638 vermutlich Bediensteter der Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg (1604-1640) in Köthen; später vermutlich Jurist in Köthen.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Ernst Kasimir von Nassau-Diez

geb. 1573
gest. 1632
Anm.: Sohn des Grafen Johann VI. von Nassau-Dillenburg (1536-1606); ab 1594 in niederländischen Kriegsdiensten als Obrist (1599-1631) und Feldmarschall (1607); seit 1620 Statthalter von Friesland, ab 1625 auch von Groningen und Drenthe; seit 1607 regierender Graf von Nassau-Diez.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Gräfin Sophia Hedwig von Nassau-Diez
Geburtsname: Herzogin Sophia Hedwig von Braunschweig-Wolfenbüttel

geb. 1592
gest. 1642
Anm.: Tochter des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); 1607-1632 Ehe mit Graf Ernst Kasimir von Nassau-Diez (1573-1632); 1632-1634 und seit 1640 Regentin der Grafschaft Nassau-Diez; Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Weise").

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Gräfin bzw. Fürstin Anna Augusta von Nassau-Dillenburg
Geburtsname: Herzogin Anna Augusta von Braunschweig-Wolfenbüttel

geb. 1612
gest. 1673
Anm.: Tochter des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); 1638-1656 Ehe mit Graf (seit 1652 Fürst) Georg Ludwig von Nassau-Dillenburg (1618-1656).

Weiterführende Informationen in der GND
Graf bzw. Fürst Georg Ludwig von Nassau-Dillenburg

geb. 1618
gest. 1656
Anm.: Sohn des Grafen (seit 1652 Fürsten) Ludwig Heinrich von Nassau-Dillenburg (1594-1662); 1652 Erhebung in den Fürstenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Gräfin N. N. von Nassau (2)

Anm.: Um 1638 unverheiratete Angehörige des hessischen Reichsgrafengeschlechts.
Gräfin N. N. von Nassau (3)

Anm.: Um 1638 unverheiratete Angehörige des hessischen Reichsgrafengeschlechts.
Karl Heinrich von Nostitz

geb. 1613
gest. 1684
Anm.: Sohn des Heinrich von Nostitz (1563-1629); vor 1632 Page bei seinem Vetter Johann von Axt; 1632-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1634-1636 Musketier, Student der Ritterakademie und Kammerjunker in Orange; 1636-1641 Kammerjunker und seit 1639 zugleich Stallmeister Christians II., den er auf Reisen nach Polen, in die Niederlande, ins Reich und nach Frankreich begleitete; 1641 Rückkehr in die Oberlausitz; ab 1644 Landeskommissar im Kreis Bautzen; seit 1650 auch Hofgerichtsassessor; ab 1672 kursächsischer Kämmerer; seit 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glatte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Robert Notius
Robert Notz

gest. 1663
Anm.: Geboren in Lützel (Elsass); zuerst Zisterziensermönch im Kloster Lützel; 1631 und 1636-1640 Abt des restituierten Zisterzienserklosters Michaelstein bei Blankenburg; danach Pfarrer in Leithaprodersdorf (Ungarn); 1643-1649 Stadtpfarrer in Eisenstadt; seit 1649 Abt des Neuklosters in Wiener Neustadt.
Johann Balthasar Oberlender

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Ansbacher Försters N. N. Oberlender; lange Zeit schwedischer Soldat; spätestens seit 1637 Lakai sowie um 1649 auch Jäger und Rüstmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich
Bischof Leopold Wilhelm von Passau
Bischof Leopold Wilhelm von Straßburg
Bischof Leopold Wilhelm von Halberstadt
Erzbischof Leopold Wilhelm von Magdeburg
Bischof Leopold Wilhelm von Olmütz
Bischof Leopold Wilhelm von Breslau

geb. 1614
gest. 1662
Anm.: Sohn von Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); ab 1625 Bischof von Passau; seit 1626 Bischof von Straßburg; 1627-1648 Bischof von Halberstadt; 1629-1635 Erzbischof von Magdeburg; ab 1637 Bischof von Olmütz; 1639-1642 und 1645/46 Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee; seit 1641 Hochmeister des Deutschen Ordens; 1647-1656 Statthalter der Spanischen Niederlande; ab 1656 Bischof von Breslau.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Graf Anton Günther von Oldenburg und Delmenhorst
Graf Anton Günther von Oldenburg

geb. 1583
gest. 1667
Anm.: Sohn des Grafen Johann VII. von Oldenburg (1540-1603); ab 1603 regierender Graf von Oldenburg; 1647 Erbe der Grafschaft Delmenhorst; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unbetriegliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich Panning

gest. 1638
Anm.: Halberstädtischer Amtmann von Gatersleben.
Papst Urban VIII.
Erzbischof Maffeo von Nazareth
Bischof Maffeo von Spoleto
Maffeo Barberini

geb. 1568
gest. 1644
Anm.: Sohn des Antonio Barberini (gest. 1571); 1604-1606 Apostolischer Nuntius in Frankreich; 1604-1608 Erzbischof von Nazareth; ab 1606 Kardinal; 1608-1617 Bischof von Spoleto; 1610-1623 Präfekt der Apostolischen Signatur; seit 1623 Papst.

Weiterführende Informationen in der GND
Petrus Heiliger

Anm.: Apostel und erster Bischof von Rom.

Weiterführende Informationen in der GND
Georg Petz d. Ä.

gest. 1660
Anm.: Bereits vor 1620 Sattelknecht des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; um 1627 auch reisiger Knecht von dessen Vater Christian I. (1568-1630); 1636-1639 fürstlicher Musketier und seit 1639 Trabant auf Schloss Bernburg.
Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz
König Friedrich I. von Böhmen

geb. 1596
gest. 1632
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1610-1623 Kurfürst von der Pfalz (bis 1614 unter Vormundschaft); 1619/20 ebenso König von Böhmen ("Winterkönig"); ab 1620 Exil in den Vereinigten Niederlanden; 1623 Übertragung der pfälzischen Kurwürde auf Herzog Maximilian I. von Bayern (1573-1651) durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); seit 1612 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").
Abraham von Rindtorf

geb. ca. 1610
gest. nach 1672
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); ab 1630 Kammerpage, spätestens seit 1636 Kammerjunker (noch 1650), zugleich auch fürstlicher Jägermeister (um 1640, noch 1651) und Stallmeister (nach 1641) des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Kurze").
Daniel von Rindtorf

geb. ca. 1600
gest. 1679
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); Erbherr auf Großalsleben; um 1646 Amtshauptmann von Großalsleben.
Herzog Bernhard von Sachsen-Jena

geb. 1638
gest. 1678
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar (1598-1662); ab 1672 regierender Herzog von Sachsen-Jena; seit 1645 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nachfolgende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Franz Karl von Sachsen-Lauenburg

geb. 1594
gest. 1660
Anm.: Sohn des Herzogs Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547-1619); 1621-1623 und 1625/26 Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); 1626/27 dänischer Obrist; 1630-1633 schwedischer Obrist; 1633-1635 kurbrandenburgischer Obrist; 1635-1637 kursächsischer Obrist und Generalmajor; 1637 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1637 Friedensvermittler zwischen Kaiser Ferdinand III. (1608-1657) und Schweden; ab 1638 kaiserlicher Generalfeldwachtmeister; seit 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schönste").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg

geb. 1586
gest. 1665
Anm.: Sohn des Herzogs Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547-1619); bereits als Jugendlicher Konversion zum katholischen Glauben; kaiserlicher Obrist (1618-1635) und Feldmarschall (1629); 1634/35 Inhaftierung wegen seiner Vertrauensstellung bei Wallenstein (1583-1634); ab 1637 Friedensvermittler zwischen Kaiser Ferdinand III. (1608-1657) und Schweden; seit 1656 regierender Herzog von Sachsen-Lauenburg; ab 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glückhafte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Eleonora Dorothea von Sachsen-Weimar
Geburtsname: Fürstin Eleonora Dorothea von Anhalt-Dessau

geb. 1602
gest. 1664
Anm.: Tochter des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1625-1662 Ehe mit Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar (1598-1662); seit 1619 Gründungsmitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Demütige").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Tommaso Francesco di Savoia-Carignano
Principe Tommaso Francesco di Carignano
Comte Thomas-François de Soissons
Comte Thomas-François de Dreux

geb. 1596
gest. 1656
Anm.: Sohn des Duca Carlo Emanuele I di Savoia (1562-1630); ab 1620 Principe di Carignano; spätenstens seit 1634 spanischer General; ab 1641 de iure uxoris Comte de Soissons et de Dreux; seit 1642 Generalissimus der Armeen Frankreichs und Savoyens in Italien; ab 1654 Grand maître de France.

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. Schierländer
N. N. Schierlandt

geb. ca. 1548
gest. 1638
Anm.: Zuletzt alter Knecht auf dem fürstlichen Vorwerk in Bernburg.
Herzogin Louise von Schlesien-Brieg-Liegnitz-Ohlau-Wohlau
Herzogin Louise von Schlesien-Ohlau-Wohlau
Herzogin Louise von Schlesien-Brieg
Geburtsname: Fürstin Louise von Anhalt-Dessau

geb. 1631
gest. 1680
Anm.: Tochter des Fürsten Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); 1648-1672 Ehe mit Herzog Christian von Schlesien-Brieg-Liegnitz-Wohlau (1618-1672).

Weiterführende Informationen in der GND
Martin Schmidt

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Badeborner Pfarrers Matthäus Schmidt (gest. 1626); fürstlicher Amtmann und Amtsschreiber in Harzgerode (bis 1632); anschließend Amtmann von Bernburg (1632-1637) und Ballenstedt (seit 1637).
Georg Friedrich Schwartzenberger

geb. 1591
gest. 1640
Anm.: Sohn des Speyrer Reichskammergerichtsadvokaten Melchior Liborius Schwartzenberger; 1619-1632 anhaltisch-bernburgischer Gerichts- und Lehenssekretär; seit 1632 Hof- und Regierungsrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Georg Hermann von Schweinitz

geb. 1602
gest. 1667
Anm.: Sohn des Georg von Schweinitz (ca. 1570-1607); 1622/23 Kriegsdienst unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); später kursächsischer Hauptmann (1634), Obristwachtmeister (1638), Obristleutnant (1641) und Obrist (1643); 1642-1648 Stadtkommandant von Freiberg; danach kursächsischer Kämmerer, Kriegsrat sowie Amtshauptmann von Stolpen, Radeberg und Hohnstein; 1663 Stadtkommandant von Breslau; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bringende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hans Christoph von Schweinitz

geb. 1606
gest. 1668
Anm.: Sohn des Georg von Schweinitz (ca. 1570-1607); Erbherr auf Krain, Hänichen, Kuntzendorf und Rudelsdorf; um 1627 in niederländischen Kriegsdiensten; 1630-1632 Aufwärter des Herzogs Georg Rudolf von Schlesien-Liegnitz-Wohlau (1595-1653); danach kursächsischer Fähnrich, Capitän-Leutnant und Hauptmann (1634-1638); seit 1657 schlesisch-liegnitzischer Rat und Hofrichter; 1663 Stadkommandant von Liegnitz; vgl. Christian Princke: Station-Predigt/ [...] Gehalten den 14. Nov. Anno 1668, in: Urnæ Schweinitzio-Cranenses. Oder Etlicher aus dem Hochlöbl. Schweinitzischen Stam[m]-Hause Kran/ Von einigen Jahren her nach einander Selig-abgeschiedener Merck-würdige Leichen- und Ehren-Gedächtnüsse, Zittau 1685, S. 41-47.

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. (von) Soltau

Anm.: Um 1638 Ehefrau des kaiserlichen Obristen Claudius von Soltau (gest. 1642).
Claudius (von) Soltau

gest. 1642
Anm.: Sohn des Hinrich von Soltau; zunächst schwedischer Obristleutnant; nach Seitenwechsel kaiserlicher Obristleutnant (spätestens 1637) und Obrist (seit 1638); 1641 Verhaftung in Schweden; 1642 Hinrichtung wegen Hochverrats in Stockholm.
Johannes Splitthausen d. Ä.

geb. 1580
gest. 1660
Anm.: Sohn des Hans Splitthausen aus Hoym; Pfarrer in Waldau (1610-1626), Badeborn (1626-1638) und Hoym (seit 1638); vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 435.
Graf Christoph von Stolberg
Graf Christoph von Stolberg-Wernigerode

geb. 1567
gest. 1638
Anm.: Sohn des Grafen Heinrich von Stolberg (1509-1572); bis 1587 unter Vormundschaft regierender Graf in Wernigerode (ab 1572), Schwarza (seit 1587), Gedern (ab 1592), Lohra und Klettenberg (seit 1597) und Stolberg (ab 1631); seit 1631 Regent in allen stolbergischen Territorien.

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N. N. von der Streithorst

Anm.: Um 1637 Aufwärter des Herzogs August (d. J.) von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666).
Dam Vitzthum von Eckstedt

geb. 1595
gest. 1638
Anm.: Sohn des Georg Vitzthum von Eckstedt (1551-1605) auf Kannawurf; Erbherr auf Kannawurf und Voigtstadt; ab 1628 kaiserlicher Obristwachtmeister und Kriegskommissar; kursächsischer Obrist (1631) und Generalkriegskommissar (1633) sowie Generalfeldwachtmeister (1635); seit 1636 Kommandant und Statthalter des Erzstifts Magdeburg; ab 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Abhelfende").
Johann Christoph Voigt

geb. 1605
gest. 1666
Anm.: Sohn des Harzgeröder Oberförsters Valentin Voigt; vor 1635 Schulmeister in Harzgerode; 1635-1636 Pfarrer in Baalberge; 1636-1640 Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien in Bernburg; 1641-1652 Diakon in Harzgerode; seit 1652 Pfarrer in Güntersberge; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 454.
Graf Christian von Waldeck-Wildungen
Graf Christian von Waldeck-Eisenberg

geb. 1585
gest. 1637
Anm.: Sohn des Grafen Josias von Waldeck-Eisenberg (1554-1588); 1588-1607 gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Wolrad IV. (1588-1640) Regent der Grafschaft Waldeck-Eisenberg (bis 1604 unter Vormundschaft); ab 1607 alleinregierender Graf von Waldeck-Wildungen; seit 1622 kaiserlicher Kämmerer; ab 1626 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Betauete").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Johann Weyland

geb. 1601
gest. 1669
Anm.: Sohn des Bernburger Böttchers Joachim Weyland (gest. 1610); zunächst Reitherr, um 1624 Kämmerer sowie seit 1634 Bürgermeister (1634, 1636, 1639, 1642 regierend) der Talstadt von Bernburg.
Andreas Winß
Andreas Winsius

gest. 1638
Anm.: Geboren in Küstrin; 1606 Studium in Frankfurt/Oder; 1621/22-1628 Hofprediger des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); 1629-1632 Pfarrer in Gernrode; 1632-1638 Pfarrer an der Bernburger Schlosskirche St. Ägidien und Hofprediger des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 469.

Weiterführende Informationen in der GND
Hans Bastian von Zehmen

geb. 1598
gest. 1638
Anm.: Sohn des Moritz Bastian von Zehmen (1560-1628); Erbherr auf Clodra; 1620 gefreiter kursächsischer Korporal; 1620-1623 Fähnrich unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1630/31 Hofmeister des jungen Markgrafen Erdmann August von Brandenburg-Bayreuth (1615-1651); danach kursächsischer Hauptmann (1631), Obristwachtmeister (1632), Obristleutnant (1633) und Obrist (1635-1638); seit 1637 Kommandant der Festung Magdeburg; Tod nach Duell mit dem Obristen Christian Vitzthum von Eckstedt (1592-1652); vgl. Gustav Früh / Hans Goedeke / Hans Jürgen von Wilckens: Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, Bd. 9, Hannover 1984, S. 4561f.

Weiterführende Informationen in der GND
Aderstedt
weiterführende Informationen
Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Aschersleben
weiterführende Informationen
Badeborn
weiterführende Informationen
Ballenstedt
weiterführende Informationen
Ballenstedt(-Hoym), Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Beesen (Beesenlaublingen)
weiterführende Informationen
Bentheim, Grafschaft
weiterführende Informationen
Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Bernburg, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Bernburg, Bergstadt ("Vorm Berge")
Anm.: Eigenständige Stadt rechts der Saale unterhalb des Bernburger Schlosses; 1825 mit der Talstadt vereinigt.
Braunschweig
weiterführende Informationen
Braunschweig und Lüneburg, Herzogtum
weiterführende Informationen

Anm.: Die Teilfürstentümer Braunschweig-Wolfenbüttel, Lüneburg, Calenberg und Grubenhagen umfassendes Gesamtterritorium der welfischen Herzöge.
Braunschweig-Wolfenbüttel, Fürstentum
weiterführende Informationen

Anm.: Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig und Lüneburg.
Brüssel (Brussels, Bruxelles)
weiterführende Informationen
Coswig (Anhalt)
weiterführende Informationen
Dessau (Dessau-Roßlau)
weiterführende Informationen
Dessau, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Ditfurt
weiterführende Informationen
Dröbel
weiterführende Informationen
Elbe (Labe), Fluss
weiterführende Informationen
England, Königreich
weiterführende Informationen
Erfurt
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Gardelegen
weiterführende Informationen
Gatersleben, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Hochstifts Halberstadt.
Gernrode, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Güntersberge, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Güsten
weiterführende Informationen
Güstrow
weiterführende Informationen
Halberstadt
weiterführende Informationen
Halle (Saale)
weiterführende Informationen
Hanau
weiterführende Informationen
Harzgerode
weiterführende Informationen
Harzgerode, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)
weiterführende Informationen
Helmstedt
weiterführende Informationen
Holstein, Herzogtum
weiterführende Informationen
Hoym
weiterführende Informationen
Jerusalem
weiterführende Informationen
Köln
weiterführende Informationen
Königsberg (Kaliningrad)
weiterführende Informationen
Köthen
weiterführende Informationen
Kranichfeld
weiterführende Informationen
Lausitz
weiterführende Informationen

Anm.: Historische, in die Markgrafschaften Nieder- und Oberlausitz geteilte Landschaft.
Leipzig
weiterführende Informationen
Magdeburg
weiterführende Informationen
Mansfeld, Grafschaft
weiterführende Informationen
Mecklenburg, Herzogtum
weiterführende Informationen
Michaelstein, Kloster
weiterführende Informationen
Neuhaldensleben (Haldensleben I)
weiterführende Informationen
Neumarkt in der Oberpfalz
weiterführende Informationen
Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
weiterführende Informationen
Nürnberg
weiterführende Informationen
Oberlausitz, Markgrafschaft
weiterführende Informationen
Oldenburg
weiterführende Informationen
Ostsee
weiterführende Informationen
Plötzkau
weiterführende Informationen
Polen, Königreich
weiterführende Informationen
Prag (Praha)
weiterführende Informationen
Preßburg (Bratislava)
weiterführende Informationen
Quedlinburg
weiterführende Informationen
Regensburg
weiterführende Informationen
Rieder
weiterführende Informationen
Rügen, Insel
weiterführende Informationen
Saale, Fluss
weiterführende Informationen
Sachsen, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Savoyen, Herzogtum
weiterführende Informationen
Schöningen
weiterführende Informationen
Schweden, Königreich
weiterführende Informationen
Straßburg (Strasbourg)
weiterführende Informationen
Ungarn, Königreich
weiterführende Informationen
Wanzleben
weiterführende Informationen
Warmsdorf
weiterführende Informationen
Weimar
weiterführende Informationen
Wernigerode, Grafschaft
weiterführende Informationen
Westfalen
weiterführende Informationen
Wien
weiterführende Informationen
Winningen
weiterführende Informationen
Wolfenbüttel
weiterführende Informationen
Zepzig
weiterführende Informationen
Bernburg, Rat der Bergstadt
Bernburg, Rat der Talstadt (Alt- und Neustadt)
Fruchtbringende Gesellschaft
weiterführende Informationen
Anm.: Vgl. den Einführungstext zur Fruchtbringenden Gesellschaft im Rahmen dieser Edition unter: http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=32.
Köthen, Rat der Stadt