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Lehnbuch der Familie von Alvensleben — (Haldensleben, Von Alvenslebensche Bibliothek, X 176) — Signaturdokument

Lehnbuch der Familie von Alvensleben

Papier — IX + 276 Bl. — 31 × 17,5 cm — 17./18. Jh.

Mehrere Schreiber.

Halblederband aus Schweinsleder über Pappe, Ecken ebenfalls mit Leder überzogen. Rollen- u. Einzelstempel sowie Streicheisenlinien. Der übrige Teil des Bandes ist mit einem schwarzgefärbtem und mit Streicheisenlinien verzierten Pergamentblatt aus einem rubrizierten Codex des 13. / 14. Jh. bezogen. Reste zweier grüner Stoffschließenbänder. Auf dem vorderen Deckel 4 Siegellackflecke, wahrscheinlich ehemals Heftung für einen jetzt abgelösten Zettel. Auf dem Vorderdeckel befinden sich außerdem die Vorsignatur II. 8 (in schwarz und rot) sowie die Jahreszahl 1644 (in rot).

Herkunft: Größtenteils von einem Schreiber aus älteren Lehnbüchern und Originallehnbriefen um die Mitte des 17. Jhs. zusammengetragen. Die ältesten Belehnungen werden aus den Jahren 1532 und 1551 erwähnt. Die Masse stammt aus dem späten 16. und der ersten Hälfte des 17. Jhs. Von zwei anderen Schreibern finden sich Nachträge bis 1679. Darunter auch Bl. 265rv die Verschreibung einer Anwartschaft auf ein demnächst vakierendes Lehnstück im Wert von 1000 Rtl. für Hermann Conring durch Gebhard von Alvensleben, dat. Hundisburg 1659.

IIIr Lehnbuch Des löblichen Adelichen geschlechtes von Alvensleben. Wass die vorige Herren Seniores Familiae sehl. andenckens undt itzige […] Herr Gebhard, Ludolph sehl. Sohn, auch Georg Friderich Valentin Joachims sehl. Sohn sämptlich undt zugleich undt in specie ein jeder von seinen Heüsern Calbe, Hunnesburgk, Erxleben undt Ragets vormals verliehen undt noch zuverlehnen haben. Am Schluß 267r-268v ein Lehnbrief des Rates der Stadt Magdeburg für Achatz von Alvensleben über das Gut Neugattersleben, 13.12.1708.


Korrekturen, Ergänzungen:
  • Normdaten ergänzt oder korrigiert. (schassan, 2015-09-07)
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