de :: en
Permalink: PURL

Suche

Anzeigen als: OAI :: XML :: Print

Beschreibung von Halberstadt, Historisches Stadtarchiv, M 107
Katalog der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handschriften in Halberstadt. Verzeichnis der Bestände der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Domschatz zu Halberstadt, und des Historischen Archivs der Stadt Halberstadt, bearbeitet von P. Carmassi, Wiesbaden 2018

Missale (Pars hiemalis)

Pergament — 179 Bl. — 42 × 31 cm — Halberstadt (?) (?) — 15. Jh.

Lagen: I (1). I (3). I (5). IV (13). IV+1 (22). IV+1 (31). IV+1 (40). 5 V (90). IV+1 (99). V (109). IV+1 (118). V (128). V+1 (139). 4 V (179). VS und Bl. 1 bestehen aus einem unvollständig beschriebenen Doppelblatt aus demselben Missale. Numerierung IX in schwarzer Tinte auf dem Kopfsteg des heutigen fol. 1r. In der zweiten (heute losen) Lage fehlen drei Doppelblätter in der Mitte. Fol. 1r: auf dem Kopfsteg eine alte Zählung I, auf fol. 3r die Zahl VIII. Ein weitere Lücke besteht zwischen fol. 3 und 4. Auf eine Lücke zu Beginn der Handschrift verweist schon Schmidt in seinem Katalog. Sie besteht aus zwei Lagen. Fol. 129 ist ein Zusatzblatt (ca. 16 × 11 cm), in den Einband eingebunden. Reklamanten am Ende der Lagen. Blattweiser aus rot gefärbtem Leder. Moderne Foliierung (Bleistift). Frühneuzeitliche Paginierung (schwarze Tinte), beginnend mit 1 ab fol. 105v bis fol. 169r. Schriftraum: 28,5 × 21 cm. Zweispaltig. 25 Zeilen. Textualis. Ergänzungen und Korrekturen am Rande aus Mittelalter und der Frühneuzeit, meist liturgischen Inhalts. Rubriziert. Am Rande zum Teil in brauner Tinte Angaben zur Rubrizierung sichtbar. 2ra,: A(d). 9,5 cm hohe Figureninitiale. Rechteckiger Rahmen mit Goldgrund (gepunzt). Der Buchstabenstamm wird von einem Drachen gebildet, der mit offenem Maul eine weibliche Figur am Hals angreift. Diese hält in der linken Hand eine Steinschleuder. Die Ausläufer (Stange mit Goldplatten, Ranken mit Blumen, Blättern, ein Drache) erstrecken sich auf Kopf-, Fuß- und Seitensteg. Zwischen den Ranken auf dem Fußsteg eine fabulöse Kampfszene. Von der linken Seite reitet ein wilder Mann, mit Schild und Lanze, ein Einhorn. Ihm entgegen ebenfalls mit Schild und Lanze kommt ein zweiter wilder Mann, einen Hirsch reitend. In der Mitte spielt ein Bär Laute, sich an ein Blatt lehnend. 124vb,: S(uscepimus). 6 cm hohe Figureninitiale. Der Buchstabenstamm wird ersetzt durch ein Fabelwesen mit Drachenkörper, an den Spitzen jeweils ein Menschenkopf. Als Ausläufer Blätterranken mit Goldpollen um eine lanzenförmige Stange. Farben (2r zum Teil stark abgerieben): Rot, Blau, Grün, Braun, Rosa, Weiß, Schwarz, Gold. Historisierte Initialen: Sieben cm hohe Feldinitialen, Buchstabenstamm mit Gold gefüllt. Als Ausläufer Blattranken. Auf dem Seitensteg neben dem Buchstaben eine Stange, auch mit Lanzenspitze, dekoriert mit Weißpunkten, Goldplatten und Kugeln, in Blattranken mit Früchten und Pollen endend (fol. 105v mit einer Fliege, fol. 134v mit einem Drachen). 105va,: D(ominus). Blaues Feld mit silbernen Ranken. Im Binnenfeld Kreuzigung des hl. Andreas. 134va: R(orate). Verkündigungsszene. Maria mit Strahlennimbus und einem offenen Buch auf den Knien. Ein Engel fliegt mit einem Spruchband auf sie zu (Inschrift: Ave Maria). Farben: Rot, Blau, Grün, Braun, Rosa, Weiß, Schwarz, Gold, Silber. 60rb: D(omine). Dreizeilige, weiß gezeichnete Feldinitiale. Füllung: Gold. Binnengrund mit weißen Punkten in Form von Blumen dekoriert. Als Ausläufer Blätter mit Goldpollen. Zwischen den Spalten eine Stange, auf einem Ende mit dem Kopf eines Ungeheuers, auf dem anderen Ende Blattranken mit Pollen. Zwei- bis neunzeilige rot-blaue Fleuronnée-Initialen. Fol. 16rb: P(opulum). Zweizeilige Initiale: Im Binnenfeld das Gesicht eines bärtigen Mannes. Schwarz-rote cadellen-artige Initialen. Einfache rote und blaue Lombarden.

Gotischer Einband. Holzdeckel mit Leder überbezogen. Einband bei Reparatur (16. Jh.?) komplett mit neuerem Leder überklebt, darunter ist ein älterer Ledereinband zu erkennen. Zum älteren Einband gehört auch das lediglich am Fuß erhaltene Kapital. Zwei Metallschließen. Rückenschild mit der Signatur M 107. Eine spätere Hand hat die Signatur 107 in Klammern gesetzt und darunter 105 geschrieben. Auf VD Spuren von Inschrift in rotem Stift und ein eingeritzer Buchstabe W. Auf HD Spuren von Stempeln, wahrscheinlich als Abdruck von einer anderen Handschrift.

Herkunft: Trotz der Lücken an verschiedenen Stellen zeigt das Missale eine weitgehende Übereinstimmung in Temporale und Sanktorale mit dem Halberstädter Missale Halberstadt, Historisches Stadtarchiv, M 105. Die Benutzung im Dom zu Halberstadt wird auch durch die späte Abschrift eines liturgischen Ordo für das österliche Triduum auf fol. 177v-178v bestätigt. — 1r: Moderne Inventarnummer, mit rotem Stift geschrieben (216). Die Pars aestivalis (olim M 108) befindet sich in St. Petersburg, Russische Nationalbibliothek, F. 955, op. 2, Nr. 5. Vgl. Schmidt (1881), 108, S. 2; Mittelalterliche deutsche Handschriften, S. 193.

Schmidt (1881), 107, S. 2.

1r Als Schutzblatt verwendet (s. o.). Beginnt mit der Lesung Is 35,1-7a aus dem Samstag nach dem dritten Adventssonntag. Die Rubrik Flectamus genua vor der Oratio ist hier und bis zu fol. 3v radiert worden. Nach Graduale, Vers und Oratio folgt bis fol. 1v die Lesung Is 40,9-11.

1v Endet mit der Lesung für den dritten Adventssamstag Is 45,1-8. Das folgende Blatt des Bifolium ist leer und heute als VS über das schon vorhandene Spiegelblatt geklebt (s. o.).

2ra-175ra Missale (Pars hiemalis). (2ra-105rb) Proprium de tempore. Vom ersten Adventssonntag bis Karsamstag. Lückenhaft. (2ra) ›Dominica prima in adventu domini Ad missam‹. (2v) Endet mit Mt 21,8 accedebant ramos de arbo Zur Stärkung des Seitenstegs wurden zwei Pergamentstreifen aus einer Handschrift eingeklebt (Textualis, 13. Jh.). Breite: 25 cm, zweispaltig, mit Marginalia. Inhalt: Medizinischer Traktat. (3r) Beginnt mit concilii et fortitudinis (Is 11,2), aus der Lesung Is 11,1-5 für die Feria VI in der dritten Adventswoche. (3va) ›Sabbato‹. Die Lesung Is 19,20-22 weist auf den Samstag nach dem dritten Adventssonntag. Die Fortsetzung auf dem heutigen fol. 1r. (4r) ›Feria sexta‹. Beginnt mitten in der ersten Woche der Quadragesima. (4v) Endet mit Mt 5,44: hiis qui oderunt vos. (5r) Beginnt mit II Rg 19,7 que illi Surge comede aus der Lesung III Rg 19,3-8 für die Feria IV der ersten Fastenwoche. (6r) ›Feria quinta‹. (7va) ›Feria sexta‹. (9rb) ›Sabbato‹. (12va) ›Dominica II‹. (13va) ›Feria II‹. (15ra) ›Feria tercia‹. (16rb) ›Feria quarta‹. (17va) ›Feria V‹. (19rb) ›Feria VI‹. (21ra) ›Sabbato‹. (24ra) ›Dominica III‹. (25va) ›Feria secunda‹. (27ra) ›Feria tercia‹. (28va) ›Feria quarta‹. (30rb) ›Feria quinta‹. (31va) ›Feria sexta‹. (34ra) ›Sabbato‹. (37ra) ›Dominica IIII‹. (38va) ›Feria II‹. (40ra) ›Feria tercia‹. (41vb) ›Feria quarta‹. (44va) ›Feria quinta‹. (46ra) ›Feria sexta‹. (48vb) ›Sabbato‹. (50ra) ›Dominica in passione‹. (51rb) ›Feria secunda‹. (52va) ›Feria III‹. (54ra) ›Feria quarta‹. (55vb) ›Feria V‹. (57ra) ›Feria VI‹. (58ra) ›Sabbato‹. (60rb) ›Dominica palmarum officium‹. (61ra) ›Passio domini nostri Iesu Christi secundum Mattheum‹. (66va) ›Feria II‹. (67rb) ›Passio domini nostri Iesu Christi secundum Marcum‹. (72ra) ›Feria III‹. (74rb) ›Feria quarta‹. (75vb) ›Passio domini nostri Iesu Christi secundum Lucam‹. (80va) ›In cena domini officium‹. (84vb) ›In parasceve‹. (86ra) ›Sine titulo‹. (92va) ›Sabbato sancto pasche.‹ (105va-143va) Proprium de sanctis. Von der Vigilia sancti Andree (29.11.) bis Tyburci et Valeriani (14.4.). ›In vigilia sancti Andree‹. (106vb) ›In die sancto‹. (107ra) ›Sequencia‹. (108rb) ›Barbare virginis‹. (108vb) ›Nycolai confessoris‹. (109vb) ›In octava sancti Andree‹. (110ra) ›Sequencia‹. (110va) ›In conceptione sancte Marie‹. Initiale nicht ausgeführt. (112rb) ›De sancto Euchario‹. (112va) ›Sequencia‹. (113ra) ›Damasi pape‹. (113rb) ›Lucie virginis‹. (113vb) ›Thome apostoli‹. Es folgen Orationes für Silvestri pape, de sancto Basilio, de nativitate, de sancto Stephano, de sancto Iohanne, de innocentibus. (115ra) ›Sequencia‹. (116ra) ›Hylarii episcopi‹. (116rb) ›Felicis confessoris‹. (116vb) ›Marcelli pape‹. (117rb) ›Prisce virginis‹. (117vb) ›Marii et Marthe‹. (118ra) ›Sebastiani et Fabiani‹. (119ra) ›Agnetis virginis‹. (119va) ›Vincentii martyris‹. An Fußsteg von anderer Hand nachgetragen: De sancto Thimoteo. Protector in te sperantium … (119vb) ›Emerentiane et Macharii‹. (120ra) ›In conversione sancti Pauli‹. (120rb) ›Eodem die Preiecti‹. (122rb) ›De sancto Karolo‹. Auf dem Fußsteg von anderer Hand nachgetragen (wie 119va): De sancto Chrisostomo. Deus qui ecclesiam tuam … (122vb) ›Sequencia‹. (123va) ›In vigilia purificacionis Marie‹. (123vb) ›Eodem die Brigide virginis‹. (124ra) ›Sequencia‹. (124vb) ›In sancto die purificacionis‹. (126va) ›Blasii episcopi‹. (127rb) ›Agathe virginis‹. (127va) ›Dorothee virginis‹. (127vb) ›Item de sancto Vedasto sub una conclusione‹. (128ra) ›Sequencia‹. (128vb) ›Scolastice virginis‹. (129rv) ›De sancto Brunone‹. Messformular. Etwa zeitgenössischer Nachtrag, auf einem Pergamentzettel geschrieben und eingebunden. Origo et consumacio tocius bonitatis. Bruno von Querfurt († 1009), heiliger Missionar. Vgl. Mikoletzky, Hanns Leo, Art. Brun von Querfurt, in Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 674-5. Onlinefassung: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118674749.html. (130va) ›Valentini martiris‹. (130vb) ›Item Vitalis Felicule et Zenonis‹. (131ra) ›Iuliane virginis‹. (131va) ›In cathedra sancti Petri‹. (132va) ›Mathie apostoli‹. (133va) ›Perpetue et Felicitatis‹. Am Seitensteg Formular De sancto Thoma de Aquino. (133vb) ›Gregorii‹. (134rb) ›Benedicti abbatis‹. Auf Fußsteg Formular für das Festum Gertrudis (16. Jh.). (134va) ›In annunctiacione sancte Marie‹. (135va) ›Ludgeri confessoris‹. (135vb) ›Ambrosii‹. (136ra) ›Leonis pape‹. (136rb) ›Eufemie virginis‹. (136va) ›Tyburci et Valeriani‹. (136vb) ›De domina nostra in adventu domini‹. (137va) ›De sancto Stephano in adventu domini‹. (139rb) ›Item de domina nostra post octavas epyphanie‹. (140rb) ›Item de sancto Stephano post octavas epyphanie‹. (140va) ›Suffragium de patronis‹. ›Item de domina nostra‹. (141ra) ›De domina nostra post purificacionis‹. (141vb) ›Sequencia‹. (142va) ›Item de sancto Stephano post purificacionis‹. (143va-153rb) Commune de sanctis. ›Commune de sanctis Primo de apostolis‹. (144vb) ›De uno martire‹. (148rb) ›De martiribus officium‹. (149ra) ›De uno confessore‹. (151ra) ›De virginibus‹. (153rb-154vb) Sequentiae. ›De apostolis‹. AH 53,228. (153va) ›De martiribus‹. AH 55,14. (153vb) ›De virginibus‹. AH 50,271. (154ra) ›De domina nostra‹. AH 50,241. (154vb-172rb) Votivmessen. ›Feria II missa de sapientia‹. (155ra) ›Feria III de angelis‹. (155rb) ›Feria IIII pro peccatis‹. ›Feria quinta pro caritate‹. (155va) ›De sancta Maria et omnibus sanctis‹. Es folgen weitere drei Formulare mit gleichem Titel. (156va) ›Missa de sancto spiritu‹. (156vb) ›Pro papa‹. (157ra) ›Pro episcopo‹. (157rb) ›Pro rege‹. (157ra) ›Missa propria sacerdotis‹. (157vb) ›Item alia sacerdotis‹. (158rb) ›Pro omni gradu ecclesie‹. (158va) ›Missa pro amico‹. Es folgen zwei weitere Formulare mit gleichem Titel. (159ra) ›Pro confitentibus peccata‹. (159va) ›Pro salute vivorum‹. (159vb) ›Pro vanis cogitationibus‹. ›Pro peticione lacrimarum‹. (160ra) ›Pro peccatis‹. (160rb) ›Item pro peccatis‹. (160va) ›Pro pace‹. (160vb) ›Pro concordia‹. (161ra) ›Item pro pace‹. (161rb) ›Pro infirmis‹. (161va) ›Ad postulandam pluviam‹. (161vb) ›Pro serenitate‹. (162ra) ›Pro peccatis‹. ›Pro iter agentibus‹. (162rb) ›Pro familiaribus‹. (162va) ›Pro statu ecclesie‹. (162vb) ›De patronis‹. (163ra) ›Pro tribulacione‹. (163rb) ›Pro gravi tribulacione‹. (163va) ›Missa communis vivorum et mortuorum‹. (164ra) ›Item communis missa‹. (164va) ›Missa de defunctis‹. (164vb) ›Pro fratribus et sororibus‹. (166rb) ›In anniversario defunctorum‹. (168vb) ›Pro episcopis‹. (169ra) ›In depositione defunctorum‹. (169va) ›Item pro episcopo‹. ›Item pro episcopis‹. (169va) ›Pro sacerdote‹. (170ra) ›Item pro sacerdote‹. (170rb) ›Item pro sacerdotibus‹. (170va) ›Pro masculis‹. (170vb) ›Pro femina‹. (171ra) ›Pro subita morte mortuo‹. (171rb) ›Pro parentibus‹. (171va) ›Item pro patre et matre‹. (171vb) ›Communis defunctorum‹. (172ra) ›Alia communis defunctorum‹. ›Pro quiescentibus in cimiterio‹. (172va) Nachtrag. ›Anthonii abbatis‹. Messformular (15. Jh.). (173ra-175ra) Sequentiae. ›De sancto Stephano‹. AH 9,346. ›Item alia‹. AH 53,215 (173va) ›De sancto Iohanne‹. AH 55,188. (174ra) ›Item de Iohanne ewangelista‹. AH 53,168. (174rb) ›In epyphania domini‹. AH 53,29. (174vb) ›In conversione sancti Pauli apostoli‹. AH 50,269 (ohne die Strophe 8a-b). (175ra-179vb) Nachträge. (16. Jh.). Initialen nicht ausgeführt. (175ra) ›[De uno confessore]‹. AH 54,90. (175rb) ›Missa precaria pro communi plaga vulgariter mala franzosa Item aeris temperie pace et subitanea morte. Feria sexta post Invocavit. Anno quingentesimo secundo‹. (18.02.1502). (177ra) Requiem eternam. AH 54,178. (177va-178vb) Liturgieordo für Gründonnerstag, Karfreitag und -samstag. [Q]ualiter die cene domini divinum officium … — … nec senescat tempore Amen. Auch in der Handschrift Halberstadt, Domschatz, Inv.-Nr. 474, fol. 422r-424v (Nachtrag 14. Jh.), ed. Andreas Odenthal, Die Liturgie des Gründonnerstags, Karfreitags und Karsamstags im Halberstädter Dom, in Archiv für Liturgiewissenschaft 43/44 (2001/2002), S. 27-30. (178vb) ›Complenda‹. Die Oratio gehört zum Formular auf fol. 179r. (179ra) ›Missa pro pestilencia‹. Recordare domine testamenti tui et dic angelo percutienti. (179va) ›De sancto spiritu‹. ›Sequentia‹. AH 54,153. (179vb) ›Gertrudis virginis officium‹.

M 107, fol. a

15. Jh.

Loser Pergamentzettel, heute zwischen fol. 61 und 62. 8,2 × 17,6 cm, liniiert. Rote und blaue Initialen.

Hoc est enim corpus meum … — … in remissionem peccatorum.

M 107, fol. b

15. Jh.

Loser Pergamentzettel, heute zwischen fol. 91 und 92 (Parasceve). 11,5 × 20,7 cm, liniiert. Hufnagelnotation auf fünf Linien. Schwarz-rote cadellen-artige Initialen.

Rectoseite: Ecce lignum crucis. Versoseite: Per omnia secula seculorum.

HS

Pergament — 14.-15. Jh.

Schriftraum: 30 × 22 cm. Textualis. Hufnagelnotation auf vier Linien. Rote f-Linie.

Pergamentblatt aus einem Antiphonar. CAO 6986, 6986a, 8165, 8123. Aus demselben Codex ist auch ein unvollendetes Blatt als VS erkennbar, bevor ein Doppelblatt als Spiegel und Schutzblatt darauf geklebt wurde. Wahrscheinlich Makulatur aus Halberstadt, Domschatz, Inv.-Nr. 503.


Abgekürzt zitierte Literatur

AH Analecta hymnica medii aevi, hrsg. von G. M. Dreves und C. Blume, Bd. 1–55, Leipzig 1886–1922, Registerbd. 1–3, hrsg. von M. Lütolf, Bern u. a. 1978
CAO R.-J. Hesbert, Corpus antiphonalium officii, Bd. 1–6, Rom 1963–1979 (Rerum ecclesiasticarum documenta. Series maior 7–12)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der Halberstädter Handschriften
Dieses Dokument steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA). Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (copyright information)