Pap. 15 × 11 cm 79 Bll. 15. Jahrh. Von verschiedenen
Händen. Mit rothen Überschriften und Anfangsbuchstaben.
Ebd.: In mehrere Urkimden eingeheftet, nämlich 1) Urk. des Werner von Bodendik d. d.
14. 3. 2) Urk. des Baths von Eimbeck d. d 14. 3. 3) Urk. des Bischofs Magnus von
Hildesheim, d. d. Sturwalde 1449, in die b. Remigii.
Prov. u. Gesch.:—
Enthält:
1) f. 1–23. Von dem Leiden Christi und dessen sieben Worten am Kreuze.
Ausgehend von Cantic. Cantic. 1. 12: „Fasciculus mirre, dilectus
meus“ etc. Plattdeutsch.
2) f. 23'–26'. Plattdeutsche Gebete an Christus.
3) f. 27–29'. Plattdeutsches Gebet am Tage des Leichnams unseres Herrn.
4) f. 29'–30. Dut is van vnser leuen vrouwen, alse se van sunte Ylseben
quam.
6) f. 30–38. Lob der siebenzig Namen der Jungfrau Maria. Plattdeutsche
Verse auf die Beinamen derselben. Beginnt:
O leue iuncvrouwe sunte Maria,
Ek bidde dek otmodichliken,
Dat du mek gheuest ramen,
To loue dyne seuentich namen,
Vppe dat ek gnade by dek vinde
Vnde by dinen herten leuen kinde.
6) f. 38'–40. Eyn ander gud beth van vnser leuen vrouwen der moder Godes.
7) f. 40–51. Gespräch zwischen dem Homo und der Sapientia. Plattdeutsch.
Schlussschrift:
Et sic est finis, de ligno sit tibi cinis.
8) f. 51–51'. Von den Martern Jesu. Plattdeutsch.
9) f. 52–56. De twelve nutte, de an vnses leuen Heren lichamme ghe-
lecht sin.
10) f. 56–57'. Eyn beth van sunte Bernhardus.
11) f. 58–60. Desgl. van sunte Annen.
12) f. 62–79. Plattdeutsche Gebete.