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Beschreibung von Cod. Guelf. 120 Gud. lat.
Die illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: 12. Jahrhundert, beschrieben von Stefanie Westphal (in Bearbeitung)

Origenes, Homilia in Leviticum interprete Rufino

Leitzkau — 12. Jh., Ende

Provenienz: 3v/4r, 11v/12r, 19v/20r, 25v/26r, 35v/36r und 43v/44r zur Lagenmitte von der Hand des Schreibers Sancte dei genitricis Marie sanctique Petri apostoli in Liezecha. 17r am rechten Blattrand von oben nach unten: Liber ecclesie sancte Marie virginis sanctique Eleutherii martiris in monte Lezeka. 88r, obere Blattmitte Liber sancte Marie virginis sanctique Eleutherii martiris in monte Lezeke.

Pergament — 90 Bl. — 27,5 × 16,75 cm

Lagen: IV (7). 10 IV(87). I (89). Auf der letzten Versoseite der Lage, unten mittig (bis 87r) Lagenzählung in römischen Zahlen mit ss-Zeichen-Umrandung. Neuer Tintenfoliierung. Schriftraum: 20,2 × 11,5 cm, einspaltig, 33 Zeilen. Carolino Gothica von drei Händen. Hand 1: 1r-28v, Hand 2: 28v-32r, Hand 3: 32r-88r (Händescheidung, vgl. Härtel Leitzkau, 100). Rubrizierte Incipits und Explicits. Verzierte 5-12zeilige Lombarden zu den Textanfängen. Zur Lagenmitte, auf 3v/4r, 11v/12r, 19v/20r, 25v/26r, 35v/36r und 43v/44r, von der Hand des Schreibers auf dem oberen Blattrand jeweils: Origenes super Leviticum. Ss-fömig gekennzeicnte Zitate am Blattrand. 88v Randzeichnung: Kopf mit Hand. 89r grobe Skizze eines Pferdes.

Roter Schafsledereinband (17. Jahrhundert). Ehemals Liber catenatus.

INHALT

1v-88r Origenes: Homilia in Leviticum interprete Rufino (Stegmüller RB 6176, PG, Bd. 12, 405-576).

AUSSTATTUNG

Verzierte Lombarden.

Zu den Textanfängen 5-12zeilige rote Lombarden mit schaftbegleitender, einfacher Palmettenverzierung und Punktverdickungen. Die Buchstabenstämme mit ausgesparten Bögen oder Wellenlinien (vgl. 32v) und aufgesetzten Stempeln (1v). Die Lombarden auf 1v und 14r als Hohlbuchstaben versehen mit durch Perlbänder angedeutete Spangen. Die Palmetten mit Kernen oder Schraffuren/Gittermustern.

Farben: Die Lombarden sind mit roter Feder gezeichnet. Bei den Hohlbuchstaben auf 1v und 14r der Begleitschmuck und die Spangen in Grün und Gelb, sowie grüne Schaftfüllung.

STIL UND EINORDNUNG

St. Gallen, ...; Lit: Autor Sonstiges Cod. Guelf. ... 1r 14 Weiss.

Schönemann, 23, 24. — Wolfenbüttel Gud., 148. — Härtel Leitzkau, 100f.


Abgekürzt zitierte Literatur

Härtel Leitzkau H. Härtel, Die Geschichte der Leitzkauer Klosterbibliothek im Spiegel ihrer erhaltenen Handschriften, in: Schloß Leitzkau, hrsg. von B. E. H. Boje, Halle an der Saale 2005, 81-116
PG Patrologiae cursus completus. Series Graeca, Bd. 1–161, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1857–1866
Schönemann K. P. C. Schönemann, Zur Geschichte und Beschreibung der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, in: Serapeum 18 (1857), 65–91, 97–107
Stegmüller RB F. Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, Bd. 1–11, Madrid 1950–1980
Wolfenbüttel Gud. Die Gudischen Handschriften, beschrieben von F. Köhler und G. Milchsack, Wolfenbüttel 1913, ND 1966 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 9)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Teil II (12. Jh.).
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