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Beschreibung von Cod. Guelf. 1231 Helmst. (Heinemann-Nr. 1339)
Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 3: Cod. Guelf. 1001 bis 1438 Helmst. (1888) S. 120

Pap. 14⅓ × 10½ cm 233 Bll. 15. Jahrh. Von verschie
denen Händen. Mit rothen Überschriften und Anfangsbuchstaben.

Ebd.: Holzdeckel mit röthlichem gepressten Leder überzogen, mit einem messingenen
Schliesser.

Prov. u. Gesch.: —

Enthält:
1) f. 1–2'. Gebet (in Versen).
„Vrede, samitticheyt vnde meticheyt
Vnde to dynein denste vliticheyt,
Recht werdicheit vnde barmeherticheit,
Sterke vnde innicheyt“ etc.
2) f. 2'–7'. De vefteyn Paternoster.
3) f. 7'–8'. Van der juncfrowen Dorothea.
„Eyn iuncfrouwe Dorothea heyt,
„Grote martir, dat se leyt
„Tho Jopadana in der stad,
„Merket als ghelike dat“ etc.
4) f. 14'. Gebet an die Mutter Gottes.
5) f. 16–168'. Lectionen und Gebete.
6) f. 169–212. Gebete, zumeist vor Empfang des Sacramentes.
7) f. 213–214. Gebet an Christum (in Versen).
„Grote here Jhesu Crist,
Du war God vnde mynsche byst“ etc.
8) f. 214'–224'. 231–231'. Van sunte Margareten (in Versen).
„Margareta de vil reyne maget
Was Theodoricus docter“ etc.
9) f. 225–226'. 233'. Gespräch zwischen Jesus und der Seele (in Versen).
10) f. 226'–228'. Van sunte Dorotheen.
Alles plattdeutsch.
f. 232' und 233. Dort das Bild des kreuztragenden Heilands, hier dasjenige
des kreuztragenden Menschen.


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