Pergam. 16⅓ × 12⅔ cm 262 Bll. 15. Jahrh. Von verschie
denen Händen. Mit rothen Überschriften und Anfangsbuchstaben.
Ebd.: Holzdeckel mit braunem gepressten Leder überzogen: die beiden Schliesser abgerissen.
Als Schmutzblätter dienen Bruchstücke einer zerschnittenen theologischen Pergamenthandschrift
s. XIV und die Innerdeckel sind mit einer werthlosen späten Papierhandschrift
beklebt.
Prov. u. Gesch.: f. 1: Liber sancte Marie virginis in Woltingherode. Darunter von
späterer Hand: Anno 1572 14 Martii einkommen aus dem Closter Wöltingerode.
Breviarium, premisso calendario.
f. 262' ein plattdeutsches Sprüchwort:
Were seiden kumpt vnde drade veret,
Wore de lene, de worde wol vnweret,
und ein plattdeutsches Bäthsel :
Ich haen to veyle, des ych ny eyn wan,
Ynde eym breket, des ich to veyle haen.