Johanns von Monteuil (Montavilla) Reisebeschreibung aus d. J. 1322, aus dem Lateinischen und Welschen ins Deutsche übertragen durch Otto von Diemringen, Thumherrn zu Metz in Luttringen. —
Pap. — 210 Bll. — 21 × 15,5 cm — 15. Jahrh. (1473).
Der Platz für die Initialen meist leer gelassen.
Sehr merkwürdig. Holzdeckel mit braunem theils geschnittenen theils gepressten Leder überzogen. Der Vorderdeckel zeigt im Lederschnitt das Wappen der genannten Nürnberger Familie (s. 2498. f. 142), der Hinterdeckel in Lederpressung abwechselnd einen laufenden Hund und einen ins Horn stossenden Mann. Schnitt durch eine arabeskenartige Federzeichnung verziert. Der Schliesser abgerissen. Aehnliche Einbände, theils ganz dem vorigen gleich, theils mit der Darstellung des Wappens in Verbindung mit demjenigen der Imhofs begegnen auch sonst in der Bibliothek.
Herkunft: Stammt aus der Büchersammlung eines Mitgliedes der Nürnberger Patricierfamilie Thill. — War mit in Paris.
Schlussschrift: Hye hat ditz puchlein ein endt, Got vns sein genad send. In dem m. cccc vnd lxxiij iar, am Freitag vor Egidij.