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Beschreibung von Cod. Guelf. 22.2 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2251)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 2. Cod. Guelf. 11.11 Aug. 2° — 32.6 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1895). S. 267268

Acta, den Quedlinburger Convent und die dort gepflogenen Verhandlungen wegen der Formula concordiae betreffend (1583):

Pap. — 398 Bll. — 32,5 × 21 cm — 16. Jahrh.

f. 1 aufgedruckt das in Holz geschnittene Bildniss Joh. Parsimonii († 1588).

Pappdeckel mit dem Bruchstück einer liturgischen Pergamenthandschrift s. XV überzogen: die pergamentenen Bindebänder abgerissen.

Herkunft: Nach einem f. 1′ befindlichen Stempel gehörte der Band früher dem M. Wilhelmus Gmelin von Gärtringen. Dem vorderen Innerdeckel aufgeklebt ist ein Brief des Helmstedter Professors Gerhardus Titius an den Herzog August d. J. vom 7. Septemb. 1661, wonach jener den Codex benutzt hat.

Acta, den Quedlinburger Convent und die dort gepflogenen Verhandlungen wegen der Formula concordiae betreffend (1583):

f. 1–193. Protocollum generale, was zu Quedelburg von den Churfürstl. Pfältzischen, Saͤchsischen, Brandenburgischen und Fürstl. Braunschweigischen Raͤthen und Theologen samptlich pro et contra abgeredt vnd verhandelt worden de Anno 1583 (Jan. 7 bis 30).

f. 195–280. Maulbronnisches Scriptum, d. i. Bedencken der Churfürstl. Pfälzischen vnd Fuͤrstl. Wuͤrttembergischen Theologen auff der Fürstl. Braunschweigischen Theologen General- vnd Special-Notationes, das christliche Concordi-Buch vnd desselben apologiam betreffend, gestellt von obgedachten Theologen zu Maulbronn im November (15)82.

f. 281–291. Extract des Maulbronnischen Scripti (2) vnd kurtzes Bedencken der Churfürstl. Abgesantten, welchergestalt den Braunschweigischen Theologis zu begegnen.

f. 293–309. Der Fürstl. Braunschweigischen Theologen Motiven, warumb ein Synodus zu halten.

f. 311–314. Der Churfürstl. Theologen Meynung de Synodo. (Gegenschrift zu 4.).

f. 315–323′. Ob der Streit de generali vbiquitate corporis Christi in der Apologia formulae concordiae genugsam decidiert sei, vbergeben von den Braunschweigischen Theologen zu Quedelburg den 16 Jan. 1583.

f. 325–336′. Bericht vff die Frage, ob der Streit de generali vbiquitate corporis Christi in allen Creaturen in der Apologia genugsam decidirt sey. (Gegenschrift gegen 6.).

f. 337–343. Bericht vff die Schrift der Braunschweigischen Theologen, in welcher sie sich erkleren, was sie an den beiden Articulis libri concordiae de persona Christi et sacra coena desiderieren. (Gegenschrift gegen 6.).

f. 345–358′. Antwort der Braunschweigischen Theologen auff der Churfürstl. Theologen vbergebnen schriftlichen Bericht de generali ubiquitate corporis Christi in allen Creaturen. (8.)

f. 361–390′. Antwort der Braunschweigischen Theologen auf die Schrift 7.

f. 391–398′. Gemeine Relation der Churfürstl. Räthe vnd Theologen an die drey Churfürsten gestellt, das Quedelnburgische Colloquium betreffend, d. d. Quedlinburg, 1583. Jan. 31. Vergl. über den Quedlinburger Convent: Schlegel, Kirchen- und Reformationsgeschichte von Norddeutschland, II. 281 ff. und v. Heinemann, Geschichte von Braunschweig und Hannover, II. 408.


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