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Beschreibung von Cod. Guelf. 226 Blank.
Butzmann, Hans: Die Blankenburger Handschriften. - Frankfurt am Main: Klostermann, 1966. - (Kataloge der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel: Neue Reihe, Bd. 11) S. 214217

Stammbuch des Andreas Arnold

Alte Signatur: 205 Blank. — Papier — V + 393 Bl. — 15,5 × 9 cm — 17. Jh.

Rötelzeichnung: Liegender Knabe, ein Kreuz im Schoß haltend, wohl von Joachim von Sandrart (104r). Lavierte Federzeichnung von Franz Ertinger: Wald- und Flußgötter überreichen einem sitzenden nackten Gott (Bacchus ?) das Medaillonbildnis Ertingers (140r). Nachzeichnungen von Münzen des Kaisers Hadrian, gezeichnet von Andreas Morellius (205r). Emblematische Zeichnung, Rundbild: Ein in einer Landschaft ruhender Mann erblickt ein vogelartiges Wesen am Himmel. Beischrift Quid mundus ad astra volandum (245r). Aquarell: Zwei Rosen an einem Zweig von Jakob Marell (257r). Aquarell: Perspektivische Konstruktion von Georg Christian Korth (258r). Federzeichnung von Johann Andreas Graff: Tiefe See- und Berglandschaft; in den Vordergrund links hineinkomponiert ein römischer Rundtempel (270r). Aquarell von Maria Sybilla Merian: Rose und Rosenknospe an einem Zweig (271r). Graue Tuschzeichnung von Susanna Maria von Sandrart: Minerva vor Prometheus, der soeben den Menschen gebildet hat. Sie tadelt die Seelenlosigkeit seines Geschöpfs (324r). Tuschzeichnung von Johann Jakob von Sandrart: Büste der Minerva auf einem Tisch mit Büchern (325r).

Einband: Schwarzer Lederband auf Pappe mit goldgeprägtem Supralibros A.A.

Herkunft: Der Nürnberger Andreas Arnold (1656—1694), Sohn des Philologen und Dichters Christoph Arnold (1627—1685), studierte 1679 in Altdorf und benutzte das Stammbuch auch auf seinen Reisen nach Leiden, Utrecht, Den Haag, Amsterdam, Rotterdam, Viane 1680/81 und nach London, Oxford, Cambridge 1681/82. 1683 war er in Paris, 1689 noch einmal in London.

Eintragungen folgender Personen:

277r Kanon. nach dem Text Die Music liebt nicht jedermann, doch ligt der Music nichts daran. Eine Zeile Noten von Gabriel Schütz.

288r Kanon. nach dem Text Alles was odem hat lobe den Herrn. Eine Zeile Noten von Georg Kaspar Wecker.


Korrekturen, Ergänzungen:
  • Lizenzangaben korrigiert (schassan, 2020-04-17)
  • Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)

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