Druck: Heldenbuch

Papier — 254 Bl. — 21 × 17 cm — Frankfurt am Main — 1590

Es fehlen die Bl. 68, 96 und 97, daher handschriftlich ergänzt. Der Text weicht nicht sprachlich, aber im Layout der Strophen von der gedruckten Fassung ab; auf S. 68 fehlt der im Druck vorhandene Holzstich, stattdessen ist eine handschriftliche Bildbeschreibung eingefügt.

Pergamenteinband der Zeit mit Streicheisenlinien.

Herkunft: Vermerk im Inneren des Einbandes, der den Band als Eigentum Justus Mösers (1720–1794) ausweist. Spätestens im Sommer 1806 von Mösers Tochter [Johanne Wilhelmine Juliane „Jenny“ von Voigts, 1749–1814] an B.R. Aberen, Osnabrück, geschenkt, von diesem wiederum weiterverschenkt an [Johann] C[arl] B[ertram] Stüve (1798–1872), Bürgermeister der Stadt Osnabrück, zu dessen Geburtstag am 4. März 1842; handschriftliche lateinische Widmung Aberens, dazu ist ein mit einem Wasserzeichen versehener Brief beigelegt, adressiert an den Herrn Bürgermeister Stüve. Kontext der Schenkung Aberens ist die Erarbeitung Stüves einer neuen [dreiteiligen] Ausgabe von Mösers Geschichtswerk über das Hochstift Osnabrück. Auf der Rückseite der lateinischen Widmung befinden sich Bemerkungen zur Textkritik von einer anderen Hand, welche laut Aberens Vermerk als diejenige Justus Mösers zu identifizieren ist; auf S. 254 verweist dieselbe Hand auf eine frühere Edition des Heldenbuchs, verlegt von He[i]nrich Granburger, Hagenau 1509 (VD 16 H 1566).