HAB – Handschriftendatenbank – Handschrift 469-helmst

Beschreibung von Cod. Guelf. 469 Helmst. (Heinemann-Nr. 503)

Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 1: Cod. Guelf. 1 bis 500 Helmst. (1884). S. 364 – 365

Pap. 28 x 20 cm cm. 75 beschr. Bll. 14.-15. Jahrh.

Ebd.: Pappband.

Prov. u. Gesch.: —

Avicenne canonis medicine fragmentum Hebraicum.
Enthält den Anfang des Werkes und reicht mit kleinen, sofort erkennbaren
Lücken bis Buch I, Fenn IV, Cap. 20, d. h. bis zu dem Abschnitte
über den Aderlass. Geschrieben ist die Hs. von Jakob Halphan in
einer selten vorkommmden rabbinischen Schrift (ohne Vocale) um das
Jahr 1400, vermuthlich in der Rheinpfalz, wohin das Wasserzeichen
(eine mit einem Kleeblatt besteckte bürgerliche Krone) weist. Vergl.
Fischer, Beschreibung einiger typogr. Seltenheiten VI. 164. —
f. 32' und f. 33 finden sich auf dem Unterrande als Proben hebräischer
Kunst rohe Bleifederzeichnungen.

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