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Beschreibung von Cod. Guelf. 493 Helmst.
geplant: Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil IV: Cod. Guelf. 462 bis 615 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser.
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms "Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung"

Pontificale Romano-Germanicum

Pergament — 296 Bl. — 25,5 × 19 cm — Ansbach, Kollegiatstift St. Gumbert — 11./12. Jh.

Lagen: 3 IV (23)! III (30)! 6 IV (77). IV+1 (86). 2 IV (102). IV+1 (111). III (118). 2 IV (132)! III (138). I (140). IV+1 (150)! 4 IV (184)! V (194). 5 IV (235)! III+2 (243). III+1 (250). 6 IV (298). Kustoden in römischen Zahlen auf dem Fußsteg der ersten Rectoseite jeder Lage (mit Ausnahme der Lagen 1–3 und 32, dort auf der letzten Versoseite): IXXXVIIII. Tintenfoliierung in arabischen Zahlen des 15. Jh.: 1298, das Bl. 1 sowie je ein Bl. nach Bl. 40 und nach Bl. 118 ungez., Zählfehler: die Bl. 28, 145, 171, 177 und 198 sind übersprungen. Nach Bl. 282 Verlust einer Lage (Nr. XXXVII) vor der Foliierung des 15. Jh. Schriftraum: 18–19 × 11–12 cm, einspaltig, 25 Zeilen. Blindliniierung, Punkturen an den Blatträndern vielfach sichtbar. Späte karolingische Minuskel von zahlreichen, in den größeren Ordines häufig wechselnden Händen. Liturgische Gesänge (Antiphonen, Responsorien, Versikel und Hymnen) sowie Verse in kleinerer Schrift abgesetzt. Rubriziert, rote Initialen über 2–3 Zeilen in Unzialis, Capitalis rustica und Capitalis quadrata. Iv Spaltleisteninitiale P über 18 Zeilen mit weißem, rot umrissenen Leistenstamm, Schnallen und roter Spaltfüllung. Der äußere Leistenstamm bildet Kontur und Abschluss des Buchstabens, während sich der innere volutenartig einrollt und das Binnenfeld mit einer verschlungenen Ranke füllt, die in Knollenblätter und andere vegetabile Ornamente ausläuft und sich nach außen am Buchstabenstamm hinunterwindet.

Der ursprüngliche romanische Einband, der im späten Mittelalter vermutlich mit einer für die Stiftsbibliothek typischen Buchkette ausgestattet gewesen sein dürfte (vgl. dazu Schuhmann Ansbacher Bibliotheken, s. unten, 12–14), ist verloren. Der Codex erhielt in der zweiten Hälfte des 18. Jh. einen Ganzledereinband aus Pappdeckeln, die mit dunkelbraun gefärbtem Schafsleder überzogen sind, das mit einfachen blindgepressten Linien verziert ist (vgl. Cod. Guelf. 454 Helmst.). Der Einband wurde in der Werkstatt des Buchbinders Anton Friedrich Wirck in Helmstedt angefertigt.

Herkunft: Der Codex wurde im späten 11. oder frühen 12. Jh. nach Ausweis der Litanei (126r) und der personalisierten Gebete (291v) im Kollegiatstift St. Gumbert in Ansbach geschrieben, gleichlautende charakteristische Besitzvermerke Iv (Kopfsteg) und 298r (Fußsteg, beide von einer Hand des 15. Jh.): Liber ecclesie sancti Gumberti in Onolspach. Zum Stift siehe A. Bayer, St. Gumberts Kloster und Stift zu Ansbach, Würzburg 1948 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte IX/6), pass.; W. Scherzer, St. Gumbert, Kloster und Stift, in: 250 Jahre barocke Kirche St. Gumbertus, hrsg. von K. Kressel, Ansbach 1988, 29–44; N. Backmund, Die Kollegiat- und Kanonissenstifte in Bayern, Kloster Windberg 1973, 30f.; Urkunden und Regesten des Klosters und Stiftes St. Gumbert in Ansbach 786–1400, bearb. von W. Scherzer, Neustadt/Aisch 1989 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte III/5); A. Wendehorst, S. Benz, Verzeichnis der Säkularkanonikerstifte der Reichskirche, 2. Aufl., Neustadt/Aisch 1997 (Schriften des Instituts für Fränkische Landesforschung an der Universität Erlangen 35), 27f. — Matthias Flacius Illyricus erwarb den Codex vermutlich bei seinem Aufenthalt in Ansbach am 18./19.6.1552 (vgl. Hartmann, 100). Die Inhaltsangabe auf dem Kopfsteg von Bl. 1r: Pontificale cum Exorcismis stammt nicht von Flacius, sondern von der Hand eines Mitarbeiters oder Sekretärs der Centuriatoren (gleiche Hand wie Cod. Guelf. 462 Helmst., 1r). Ir ist außerdem die Signatur № 192 der flacianischen Bibliothek vermerkt. Von der Hand des Kirchenhistorikers stammen dagegen mehrere marginale Anstreichungen mit Rötelstift, vor allem auf Bl. 109v–111r. — Zusammen mit der übrigen Bibliothek des Matthias Flacius am 20.4.1597 von Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg erworben. 1614 im Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 297 [292]) unter den Papalia Miscellanea als Ordo Romanus vel pontificale cum Exorcismis in membranis manuscriptus mit der Signatur Y 40 nachgewiesen. 1618 in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführt; 1644 in deren Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 3v) unter den Theologici in folio als Ordo Romanus sive Pontificale cum Exorcismis in membrana ohne bandt beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 51) unter Nr. 34 aufgeführt.

Pertz Handschriften, 221 Nr. 34. — Heinemann Nr. 530. — M. Andrieu, Immixtio et consecratio. La consécration par contact dans les documents liturgiques du moyen âge, Paris 1924 (Bibliothèque de l'Institut de Droit Canonique de l'Université de Strasbourg 2), 63f.Franz Benediktionen 1, XXV. — Andrieu 1, 429–441. — E. Bourque, Étude sur les sacramentaires romains. Tome 2,2: Le sacramentaire d'Hadrien, ler supplement d'Alcuin et les gregoriens mixtes. Releve des manuscrits et bibliographie, Città del Vaticano 1958 (Studi di antichità cristiana 25), 374f. Nr. 499.C. Vogel, Précisions sur la date et l'ordonnance primitive du pontifical romano-germanique, in: Ephemerides liturgicae 74 (1960), 145–162, hier 147. — Vogel Pontifical, 29 und 31. — G. Schuhmann, Ansbacher Bibliotheken vom Mittelalter bis 1806. Ein Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, Kallmünz 1961 (Schriften des Instituts für Fränkische Landesforschung an der Universität Erlangen, Historische Reihe 8), 4, 7, 223. — PRG 3, 9, 68 und 71. — Mordek Kirchenrecht, 205 Anm. 544 Nr. 16. — Krämer, 24. — V. Pirker-Aurenhammer, Die Gumbertusbibel: Codex 1 der Universitätsbibliothek Erlangen. Ein Regensburger Bildprogramm des späten 12. Jahrhunderts, Regensburg 1998 (Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte 7), 15 Anm. 29.Europas Mitte, 496 Nr. 24.03.01 (K. Schulmeyer). — Hartmann, 100, 234. — Divina officia, 281–285 Nr. 55 (P. Carmassi). — Karolingische und ottonische Kunst, 471 Nr. 229 (I. Siede). — Keefe Creed, 158 Nr. ?277 und 381. — A. Beck, und M. C. Ferrari, Gumbertus, das Stift und seine Bücher, in: Die Gumbertusbibel. Goldene Bilderpracht der Romanik. Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg, 1. Mai bis 27. Juli 2014, hrsg. von Dems. und A. Pawlik, Nürnberg 2014 (Ausstellungskataloge des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg), 77–81, hier 80. — Kat. Illuminierte Hs. HAB 1.

Ir die zeitgenössische Überschrift Ordo Romanus.

Iv298r Pontificale Romano-Germanicum. Im einzelnen sind enthalten:
(Iv95v, 107v109v) Ordo romanus antiquus de reliquis anni totius officiis ac ministeriis. ›In vigilia natalis domini leguntur lectiones tres de Isaia‹. Edition: PRG 2, XCIX (= Andrieu 5, 81–356 Nr. L.I–XLIV, ohne die Einschübe, mit dieser Hs., Sigle R). Textbestand: PRG 2, XCIX Nr. 1–11. Dann eingefügt (2v3r) ›Item alius ordo de theophania‹ (Andrieu 5, 89 im Apparat zu XVII, mit dieser Hs., Sigle R). PRG 2, XCIX Nr. 12 modifiziert, vgl. Andrieu 5, 89 im Apparat (mit dieser Hs., Sigle R). Folgen PRG 2, XCIX Nr. 13–30, 43, dann eingefügt: (6r7v) ›In prima vespera LXX‹ (Andrieu 5, 107 im Apparat zu XVII, mit dieser Hs., Sigle R). Es folgen PRG 2, XCIX Nr. 42, 39, 40, 41 (ergänzt, vgl. Andrieu 5, 106f. im Apparat zu XVI, mit dieser Hs., Sigle R), 44–80, 31–34, 35 (nur Satz 1), 37, 85, 86, 81, 87, 82–84, 87a–147 (mit dem vollständigen lat. Text des Credo, vgl. Andrieu 5, 154), 148–161 (mit dem vollständigen lat. Text des Lukaslesung, vgl. Andrieu 5, 162 im Apparat mit dieser Hs., Sigle R), 162–189, 190 (33rv: AH 51 Nr. 74), 191–193, 207–268, 269 mit vollständigem Hymnus (44rv: AH 51 Nr. 77; Walther I 1698; Schaller/Könsgen 11017), 270–276, 301, 277–300, 302–333 (die Orationen 309–327 sind in der Hs. nur anzitiert, die Orationen 331–333 sind nochmals gedruckt bei Wilmart, 142f., diese Hs. genannt), 334–344, 345 mit vollständigem Hymnus (59v: AH 50 Nr. 31; Schaller/Könsgen 8283), 346–364, 365 (Version K), 366, 367 (Version K), 368, 369. Anschließend (63v64r) PRG 2, XCIX Nr. 370 in der Version K, darin eingefügt vor der Taufabfrage (64r66r) ›Symbolum apostolorum‹ (PRG 2, CXIII Nr. 1–18); der Anschluss zum folgenden Text wird mit folgender Rubrik hergestellt: ›Istis quoque rite peractis interrogat iterum pontifex‹. Folgt PRG 2, XCIX Nr. 370 in der Version K (Schluss). Anschließend eingefügt: (66r68r) ›Ordo de verbis grecis baptisterii quomodo vertantur in latinum‹ (PRG 2, CXI Nr. 1–28; Nr. 1–21 nochmals gedruckt bei Keefe Water 2, 250–259 Nr. 11 und 12, mit dieser Hs., Sigle W2), auf Bl. 66v durch Zeilensprung Text ausgelassen, in marg. von einer Hand des 15. Jh. nachgetragen. Anschließend eingefügt: (68r72v) ›Exposicio Sancti Athanasii Alexandrini episcopi De fide catholica‹ (PRG 2, CXII Nr. 1–34, dazu CPL Nr. 1747; CPPM 1641; Häring Alan of Lille, 233–238 Abdruck des Textes mit dieser Hs., 229 Nr. 9 genannt; Keefe Creed, 158 Nr. ?277, Hs. genannt). Folgt PRG 2, XCIX Nr. 371–385 in der Version K, 386–422, 423–425 in z. T. abweichender Ordnung der Antiphonen (hier nach der Zählung von Andrieu 5, 315–333, cap. XXXVI: Nr. 1–13, 29, 31, 33, 34, 36, 37, 39–41, 56, 57, 66, 67, 69–71, 14–19, CAO 3316, 20–28, 30, 32, 35, 38, 42–55, 58–65, 68, 72–74), 426–429, 430 (86v: AH 50 Nr. 179; Schaller/Könsgen 1013; MGH Poetae 4/1, 321f. Nr. VI (mit dieser Hs., Sigle A, Poetae 4/3, 1131 Anm. 319 genannt); Stotz Ardua spes mundi, 36–70, krit. Edition 36–40 mit dieser Hs., 12f., 36, 63 genannt, Sigle R*), 431–445, 446 (88v: AH 50 Nr. 183; Schaller/Könsgen Suppl. 11398a), 447. Anschließend eingefügt: (88v93v) ›Incipit ordo ad baptisandum infantes ex autentico libro sacramentorum sancti Gregorii papae urbis Romae‹: PRG 2, CVII Nr. 1–41, Schluss gekürzt, z. T. modifiziert. Folgen PRG 2, XCIX Nr. 448–451, 35 und 37 (modifiziert, wie Andrieu 4, 267–269 Nr. XXXVIII, mit dieser Hs., Sigle R). — Im Gegensatz zu den Ausgaben sind die Texte der Lesungen und liturgischen Gesänge nicht nur anzitiert, sondern meist vollständig ausgeschrieben. Im gesamten Ordo finden sich marginale Hinweise von einer (?) Hand des 15. Jh., die die Feste im Kirchenjahr hervorheben und auf eine liturgische Verwendung des Codex im Stift schließen lassen: Iv Lectio prima in matutinis in nativitate Christi und Worterklärung zu sinaxim in marg. id est solemnitate, 1r De sancto Stephano und De sancto Johanne evangelista, 1v In octava nativitatis und De Jano, 2r De epiphania, 3r De purificacione, 6r Cathedra sancti Petri und Septuagesima, 6v Sexagesima Quinquagesima Quadragesima, 7r Dies cinerum, 8r Confessio, 11v Cinis und Missa post confessionem, 12r Eiectio ab ecclesia, 13v In quarta ebdomada feria quarta, 14r Exorcisacio cineris, 14v Exorcisacio salis, 15v Exorcisacio dyaboli, 24v Dominica quinta scilicet de passione domini, 25v Dominica palmarum, 30r Benedictio palmarum, 34r Feria quarta, 34v Feria quinta, 43v De consecracione crismatis, 43v De oleo cathecumenorum, 57r Sabbato sancto, 63v Baptismus, 68r Exposicio symboli Athanasii, 74r In nocte pasce, 75r Vigilia pasce, 87v De Invencione sancte crucis. Den zugehörigen Schluss des Ordo s. unten, 107v109v.
(96rv) ›Oratio ad capillaturam incidendam‹. PRG 1, I Nr. 1–3.
(96v) ›Oratio ad puerum tonsurandum‹. PRG 1, II Nr. 1 und 2.
(96v97r) ›Prefatio ad clericum faciendum‹. PRG 1, III Nr. 1–6.
(97rv) ›De gradibus romane ecclesie‹. PRG 2, CIV Nr. 1–4 (= Andrieu 4, 195–205 Nr. XXXVI.1–4, mit dieser Hs., Sigle R, Mitte und Schluss unten, 98v99v und 111rv).
(97v98v) Decretales diversae conciliorum paparumque. PRG 1, IX–XIV.
(98v99v) ›Ordo qualiter in romana aecclesia sacri ordines fiunt‹. PRG 2, CIV Nr. 4–28 (= Andrieu 4, 195–205 Nr. XXXVI.5–28, mit dieser Hs., Sigle R, Beginn oben, 97rv, Schluss unten, 111rv). Zum Text vgl. auch R. E. Reynolds, A Florilegium on the ecclesiastical grades in Clm 19414: Testimony to ninth-century clerical instruction, in: Harvard theological review 63 (1970), 235–259 (240 Anm. 31 Hs. genannt); Ders., The De officiis VII graduum: Its origins and early medieval development, in: Mediaeval studies 34 (1972), 113–151 (144 Anm. 116 Hs. genannt). Direkt im Fließtext ohne Rubrik angeschlossen:
(99v102r) Ordo qualiter in romana ecclesia sacri ordines inferiores fiunt. PRG 1, XV Nr. 1–24.
(102r) ›Benedictio ad barbam tondendam‹. PRG 1, IV Nr. 1–3.
(102r107r) ›Ordo qualiter in romana aecclesia presbyteri diaconi vel subdiaconi eligendi sunt‹. PRG 1, XVI Nr. 1–38.
(107rv) ›Orationes pro ipsis ad missam‹. PRG 1, XVII Nr. 1, 2, 5–7.
(107v) ›Missa in natali consecrationis diaconi‹. PRG 1, XVIII Nr. 1–4.
(107v) ›In natali consecrationis presbyteri qualiter sibi missam celebrare debeat‹. PRG 1, XIX Nr. 1–4.
(107v109v) ›Ordo‹. Den Beginn des Ordo s. oben, Iv95v. Druck: PRG 2, XCIX Nr. 452–463 (= Andrieu 5, 356–365 Nr. L.XLV–LIV, mit dieser Hs., Sigle R). (108r109r) das Gedicht PRG 2, XCIX Nr. 456 (= Andrieu 5, 358–362 Nr. L.XLIX, mit dieser Hs., Sigle R) ist kritisch hrsg. in: MGH Poetae 5/2, 466468 (mit dieser Hs., Sigle O, 465 Nr. 5 genannt). Weitere Ausgaben in: AH 23 Nr. 115; Milchsack Nr. 8 (nach dieser Hs., vgl. die Notiz im hdschr. Nachlass BA II, 587 Nr. 38.II, p. 83). Vgl. dazu Schaller/Könsgen 14604 und Suppl.; Walther I 17208; I. Frings, "Sancta Maria, quid est?"... Hymnus, Herrscherlob und Ikonenkult im Rom der Jahrtausendwende, in: Analecta sacri ordinis Cisterciensis 52 (1996), 224–250; CSLG 3, 164 Nr. GERB 24.2 (Hs. genannt); Clavis Gerbertiana, 93 Nr. 122 (Hs. genannt).
(109v110r) ›Decretum quod clerus et populus firmare debet de electo episcopo‹. PRG 1, LVI Nr. 1–5.
(110r) ›Item subscriptio episcoporum in electionem episcopi‹. PRG 1, LVII.
(110rv) ›Ex concilio Affricano IIII capitulo‹. PRG 1, LVIII Nr. 1 und 2.
(110v111r) ›Epistola vocatoria‹. PRG 1, LIX.
(111rv) De ordinatione episocpi. PRG 2, CIV Nr. 29–39 (= Andrieu 4, 195–205 Nr. XXXVI.29–39, mit dieser Hs., Sigle R, Beginn oben, 97rv und 98v99v).
(111v) ›Qualiter episcopus debeat ordinari ex concilio Niceno capitulo IIII‹. PRG 1, LX.
(111v) ›Qua die ordinetur episcopus‹. PRG 1, LXI.
(112r) ›Ordinatio episcopi‹. PRG 1, LXII Nr. 1–5.
(112r118r) ›Ordo qualiter episcopus in romana aecclesia ordinetur‹. PRG 1, LXIII Nr. 1–62.
(118r) ›Formata episcopo danda‹. PRG 1, LXV.
(118r121r) ›Edictum quod dat pontifex episcopo cui benedicit‹. PRG 1, LXVI.
(121rv) ›Missa in ordinatione episcopi‹. PRG 1, LXVII.
(121122r) ›Missa episcopi pro se in die anniversario ordinationis suae‹. PRG 1, LXVIII.
(122rv) ›In natalicio episcopi si infirmus aut absens fuerit qualiter presbyter missas celebrare debeat pro eo‹. PRG 1, LXIX.
(122v) ›Item alia missa in natalicio episcopi‹. PRG 1, LXX.
(122v123r) ›Ordo qualiter ordinetur romanus pontifex‹. PRG 1, LXX (= Andrieu 4, 307f. Nr. XL B, mit dieser Hs., Sigle R).
(123r124r) ›Orationes istae dicendae sunt a domino papa super archiepiscopum ante pallium‹. PRG 1, LXIV. – 124v leer.
(125rv) ›Incipit ordo de aedificanda ecclesia‹. PRG 1, XXXVI.
(125v) ›De oratorio‹. PRG 1, XXXVII.
(125v) ›Denuntiatio cum reliquiae sanctorum ponendae sunt in atrium ab episcopo ad populum facienda‹. PRG 1, XXXVIII.
(125v) ›In preparando se ad divinum officium episcopus dicat hanc orationem‹. PRG 1, XXXIX.
(125v146v) ›Ordo ad benedicendam ecclesiam‹. PRG 1, XL Nr. 1–74, 76, 75, 77–122. Anschließend (143r) ist der Ordo PRG 1, LII eingeschoben (nochmals unten, 153r); es folgen (ab 143v) PRG 1, XL Nr. 131–139 (Beginn, die weitgehend identischen Rubriken von Nr. 122 und Nr. 139 boten wohl den Anlass für den Zeilensprung des Abschreibers). Anschließend (144r–145v) folgen Nr. 125–130, die durch ein Auslassungszeichen mit dem Platz (143v) verbunden werden, wohin sie dem Ordo nach gehören. 146rv folgen PRG 1, XL Nr. 139 (Schluss), 140–150. 126r in Nr. 2 (›Letania‹) sind die Namen der Stiftspatrone Maria (›Sancta Maria ora‹) und Gumbertus (›Sancte Gumberte ora‹), des Würzburger Diözesanpatrons Kilian (›Sancte Kiliane cum sociis ora‹) und Gereons von Köln (›Sancte Gereon ora‹) durch die Verwendung von Capitalis rustica und roten Majuskelstrichen hervorgehoben. 128v zu Nr. 23 ist die Litanei nicht nochmals ausgeschrieben.
(146v147r) ›Orationes ad missam in dedicatione aecclesiae‹. PRG 1, XLI.
(147rv) ›Item alia missa‹. PRG 1, XLII.
(147v) ›In dedicatione ecclesiae ad missam pro conditoribus‹. PRG 1, XLIII Nr. 1,2 und 5.
(147v148r) ›Missa in dedicatione basilice quam conditor [non] dedicatam reliquit‹. PRG 1, XLIV.
(148r) ›Missa in dedicatione loci huius ubi prius fuerat sinagoga‹. PRG 1, XLV.
(148rv) ›Missa in agenda conditoris ecclesiae‹. PRG 1, XLVI.
(148v) ›In dedicatione altaris‹. PRG 1, XLVII.
(148v149r) ›Benedictio super munus quod quis aecclesiae offerat honori‹. PRG 1, XLVIII.
(149rv) ›Missa in anniversario dedicationis ecclesiae‹. PRG 1, XLIX.
(149v150v) ›Reconciliatio violatae ecclesiae‹. PRG 1, L.
(150v153r) ›Ordo ad benedicendum ecclesia [!] signum‹. PRG 1, LI. In der Rubrik wurde das fälschlich geschriebene ordinanda supra lin. korrigiert.
(153r) ›Ordo in dedicatione baptisterii‹. PRG 1, LII (nochmals oben, 143r).
(153r) ›Missa in dedicatione baptisterii‹. PRG 1, LIII.
(153r154r) ›Consecratio cymiterii‹. PRG 1, LIV.
(154r) ›Consecratio loculi vel sepulchri‹. PRG 1, LV.
(154r157r) ›Ordo romanus ad dedicandam ecclesiam‹. PRG 1, XXXIII (Nr. 32 wie im Apparat nicht ausgeschrieben).
(157r) ›Item benedictio basilice nove‹. PRG 1, XXXIV (nur das Initium: Deus qui super misticam apostolice dignam …).
(157r174v) ›Quod significent XII candele‹ … — … ›Explicit deo gratias. Canon de aedificanda aecclesia‹. PRG 1, XXXV. 158v freigelassen, 159r setzt mit neuem Schreiber ein, dabei der Beginn von Nr. 7 widerholt. Der letzte Teil der Schlussrubrik gehört eigentlich zum folgenden Ordo (PRG 1, XXXVI), der hier allerdings bereits oben, 125r, eingefügt ist.
(174v179v) ›Expositio octo vestium Aaron primi pontificis‹ … — … ›Expositio mysterii explicit‹. PRG 1, LXXXI.
(179v181r) ›Incipit sermo de eadem re tempore synodi ad episcopos‹. PRG 1, LXXXII.
(181r182v) Alius sermo de eadem re. PRG 1, LXXXIII.
(182v183r) Tertius sermo de eadem re. PRG 1, LXXXIV.
(183r188v) ›Ordo processionis ad aecclesiam sive missam secundum romanos‹. PRG 1, XCII (= Andrieu 2, 207–227 Nr. V, mit dieser Hs., Sigle R).
(188v192r) ›Item alius ordo‹. PRG 1, XCVIII (= Andrieu 2, 349–362 Nr. X, mit dieser Hs., Sigle S).
(192rv) ›Ordo missae a sancto Petro institutus cum expositione sua‹. PRG 1, XCIII.
(192v199r) ›Incipit expositio tocius missae ex concordia scripturarum divinarum‹. PRG 1, XCIV.
(199r201r) ›Item alia expositio tocius missae ex concordia divinarum scripturarum‹ … — … ›Explicit deo gratias‹. PRG 1, XCV.
(201r) ›Concilio Toletano V caput XCIII‹. PRG 1, XCVI.
(201r202r) ›Hic incipit qualiter orationes et cruces in 'Te igitur' agendi sunt‹. PRG 1, XCVII (= Andrieu 2, 295–305 Nr. VII.6–26, mit dieser Hs., Sigle R).
(202v207v) ›Incipit ordo ad regem benedicendum quando novus a clero et populo sublimatur in regnum‹. PRG 1, LXXII (Fassung R wie Cod. Guelf. 555 Helmst., dort auch die älteren, sämtlich ohne diese Hs. besorgten Ausgaben). Vgl. außerdem: Eichmann, 527–538 (Textabdruck, 525 Nr. 3 und 543f. Hs. genannt); Bouman, 36 (Hs. genannt).
(207v208r) ›Sequitur ordo missarum si in feria evenerit sed melius et honorabilius die dominico‹. PRG 1, LXXIII.
(208r) ›Item missa pro rege‹. PRG 1, LXXIV.
(208r209r) ›Incipit benedictio reginae‹. PRG 1, LXXVIII (hier auch die älteren, sämtlich ohne diese Hs. besorgten Ausgaben), vgl. außerdem: Elze, 6–9 Nr. III (mit dieser Hs., 7 genannt, Sigle G7).
(209rv) ›Incipit ordo romanus ad benedicendum imperatorem‹. PRG 1, LXXV mit den älteren, sämtlich ohne diese Hs. besorgten Ausgaben (= Andrieu 4, 457–462 Nr. XLV, mit dieser Hs., Sigle R), vgl. außerdem: Elze, 1–3 Nr. I (ohne diese Hs.).
(209v) ›Alia coronae impositio‹. PRG 1, LXXVI Nr. 3, 1, 2 (nur anzitiert) und 4, mit den älteren, sämtlich ohne diese Hs. besorgten Ausgaben (= Andrieu 4, 501–505 Nr. XLVII.3, 1, 2, 4, mit dieser Hs., Sigle R), vgl. außerdem: Elze, 3–6 Nr. II (ohne diese Hs.). Zwei Orationen zusätzlich gedruckt bei Erdmann, 91 Nr. 4 (nach dieser Hs., 80 und 83 genannt).
(209v210r) ›Missa pro imperatore‹. PRG 1, LXXVII, mit den älteren, sämtlich ohne diese Hs. besorgten Ausgaben (= Andrieu 4, 515–519 Nr. XLVII, mit dieser Hs., Sigle R). Die drei Kaiserkrönungsordines 208r210r außerdem zusammengefasst gedruckt bei Elze, 16–20 Nr. VIII (mit dieser Hs., 16 genannt, Sigle E1).
(210r211r) ›Ordo ad monachum faciendum‹. PRG 1, XXVIII.
(211r212v) ›Ordinatio monachi‹. PRG 1, XXIX.
(212v) ›Aliae orationes pro monachis‹. PRG 1, XXX.
(212v213r) ›Missa pro monachis‹. PRG 1, XXXI.
(213r214v) ›Ordinatio abbatis‹. PRG 1, XXVI Nr. 1–18.
(214v215r) ›Missa pro abbate‹. PRG 1, XXVII.
(215r218r) ›Consecratio sacre virginis quae in epiphania vel in albis paschalibus aut in apostolorum nataliciis celebratur‹. PRG 1, XX (Nr. 6 und 7 nur anzitiert).
(218rv) ›Item missa in natali virginis‹. PRG 1, XXI.
(218v219v) ›Ordo ad diaconam faciendam‹. PRG 1, XXIV Nr. 1–24.
(219v221r) ›Ordinatio abbatissae canonicam regulam profitentis‹. PRG 1, XXII.
(221r222v) ›Oratio [sic, recte: Ordinatio] abbatissae monasticam regulam prosequentis‹. PRG 1, XXXII Nr. 1–7 und 9–15.
(222v223v) ›Consecratio virginum quae a seculo conversae in domibus suis susceptum castitatis habitum privatim observare voluerint‹. PRG 1, XXIII.
(223v224v) ›Consecratio viduae quae fuerit castitatem professa‹. PRG 1, XXV.
(224v226v) ›Ordo romanus qualiter concilium agatur generale‹. PRG 1, LXXIX; auch in Schneider Konzilsordines, 296–315 Ordo 7 (mit dieser Hs., 301f. Nr. 22 genannt, Sigle W3). Separat auch in Cod. Guelf. 83.21 Aug. 2°, 12r–18v.
(226v233r) ›Item ordo qualiter agatur concilum provinciale‹. PRG 1, LXXX; auch in Schneider Konzilsordines, 413–437 Ordo 14 (mit dieser Hs., 416 Nr. 17 genannt, Sigle W2).
(233rv) ›Pro fratribus in viam dirigendis‹. PRG 2, CXXVIII.
(233v234r) ›Benedictio pro iter acturis‹. PRG 2, CXXIX.
(234r) ›Pro redeuntibus de itinere‹. PRG 2, CXXX.
(234r) ›Pro supervenientibus fratribus‹. PRG 2, CXXXI.
(234r238v) ›Qualiter sacerdotes suscipere debeant poenitentes more solito‹. PRG 2, CXXXVI.
(238v239r) Missa pro infirmo de cuius salute desperatur. ›Missa‹. PRG 2, CXXXVIII.
(239r247r) ›[O]rdo ad succurrendum his qui a demonio vexantur‹. PRG 2, CXV Nr. 1–39, 41 und 42 sowie CXVI Nr. 4–8 und CXVII.
(247r249v) ›Exorcismus sancti Ambrosii‹. PRG 2, CXVIII.
(249v251r) ›Exorcismus sancti Martini episcopi super eos qui a demonio vexantur‹. PRG 2, CXIX.
(251rv) ›De ieiunio demoniacis imponendo‹. PRG 2, CXX.
(251v252r) ›Missa super demoniacum‹. PRG 2, CXXI.
(252r) ›Item alia missa‹. PRG 2, CXXII.
(252rv) ›Oratio super liberatum a demonio‹. PRG 2, CXXIII.
(252v253v) ›Reconciliatio rebaptizati ab hereticis‹. PRG 2, CXXIV.
(253v) ›Oratio super eos qui comederunt morticinium‹. PRG 2, CXXV.
(253v) ›Benedictio cum imposicione manuum super eos qui de diversis heresibus veniunt‹. PRG 2, CXXVI.
(253v) ›Reconciliatio cum imposicione manuum redeuntis a paganis‹. PRG 2, CXXVII.
(253v254r) ›Pro salute unius vivi‹. PRG 2, CXXXII.
(254r) ›Pro una femina‹. PRG 2, CXXXIII.
(254r) ›Pro salute vivorum‹. PRG 2, CXXXIV.
(254r255r) ›Pro infirmo‹. PRG 2, CXXXV.
(255r258v) ›Ordo ad visitandum et ungendum infirmum‹. PRG 2, CXXXIX Nr. 1–18, 21–23, 26, 27/1, 28–40.
(258v) ›Missa pro infirmo‹. PRG 2, CXL.
(258v259r) ›Oracio pro reddita sanitate‹. PRG 2, CXLI.
(259r) ›Item ad consignandum hominem sanum sive infirmum‹. PRG 2, CXLII.
(259r264v) ›Ordo ad ungendum infirmum‹. PRG 2, CXLIII. Nr 31: ›Sequitur ymnus‹ (260v) AH 27 Nr. 208 Str.1–3, 5, 4, 7, 6, 8 und Doxologie.
(264v266r) ›Item ordo penitentis ad mortem‹. PRG 2, CXLIV.
(266r267r) ›Item reconciliatio penitentis ad mortem‹. PRG 2, CXLV.
(267rv) ›Mox subsequitur missa quam sacerdos pro sibi confesso cantat‹. PRG 2, CXLVI.
(267v268r) ›Item alia missa‹. PRG 2, CXLVII.
(268r) ›Missa pro infirmo qui proximus est morti‹. PRG 2, CXLVIII.
(268r277v) ›In Christi nomine incipit obsequium circa morientes vel qualiter agatur circa infirmum morte detentum‹. PRG 2, CXLIX. Die Responsorien zu den neun Lesungen der Vigiliae maiores entsprechen dem in den römisch-germanischen Pontifikalien gebräuchlichen Usus, vgl. Ottosen, 131f.: 14–72–24, 32–68–57, 46–40–38
(277v279r) ›Missa in die depositionis defuncti‹. PRG 2, CL und CLI.
(279rv) ›Missa in cimiterio‹. PRG 2, CLII.
(279v280r) ›Missa pro episcopo defuncto‹. PRG 2, CLIII.
(280r) ›Missa pro sacerdote‹. PRG 2, CLIV.
(280r) ›Missa pro defuncto‹. PRG 2, CLV.
(280r280v) ›Alia‹. PRG 2, CLVI.
(280v281r) ›Missa pro congregatione fratrum‹. PRG 2, CLVII.
(281rv) ›Missa plurimorum [defunctorum]‹. PRG 2, CLVIII.
(281v) ›Item alia missa‹. PRG 2, CLIX.
(281v282r) ›Missa in die deposicionis tercio septimo et tricesimo‹. PRG 2, CLX.
(282rv) ›Missa in anniversario unius defuncti‹. PRG 2, CLXI.
(282v) ›Missa in anniversario‹. PRG 2, CLXII. Der Text bricht aufgrund des Verlustes des als Nr. XXVII gez. Quaternios ab (Nr. 2 Secreta: … cuius hodie annua dies agitur pro qua tibi offerimus sacrificium …). Der fehlende Faszikel dürfte wie Cod. Guelf. 555 Helmst., 202v–206v, den Schluss des vorstehenden Ordo sowie die die Totenoffizien komplettierenden Ordines PRG 2, CLXIII–CLXX enthalten haben.
(283r287r) ›Incipit maior benedictio salis‹. PRG 2, CLXXXI. Vgl. dazu auch Franz Benediktionen 1, 188 (Hs. genannt).
(287rv) ›Benedictio salis ad oculorum dolorem‹. PRG 2, CLXXXII. Dazu auch Franz Benediktionen 2, 493f. (Abdruck nach dieser Hs.) und 49 (Hs. genannt)..
(287v) ›Exorcismus salis et aquae contra fulgura‹. PRG 2, CLXXXV Nr. 1 und 6. Vgl. dazu Franz Benediktionen 2, 82 (Hs. genannt)..
(287v289v) ›Benedictio aquae ad segetes contra vermes‹. PRG 2, CCXIV.
(289v290r) ›Benedictio salis cotidiani‹. PRG 2, CLXXX Nr. 2.
(290r) ›Exorcismus aquae ubi aliqua neglegentia contigerit‹. PRG 2, CCXXXII Nr. 2.
(290r) Benedictio loci in sacrario. ›In sacrario‹. PRG 2, CXC Nr. 1.
(290r) ›In cymeterio‹. PRG 2, CXCV.
(290r) ›In dormitorio‹. PRG 2, CXCVIII.
(290r) ›In caminata vel in pisela‹. PRG 2, CCIII.
(290v) ›In vestiario‹. PRG 2, CXCVI.
(290v) ›In scriptorio‹. PRG 2, CXCVII.
(290v) ›In refectorio‹. PRG 2, CXCIX.
(290v) ›In cellario‹. PRG 2, CC.
(290v) ›In potionario‹. PRG 2, CCIX.
(290v291r) ›In coquina‹. PRG 2, CCI.
(291r) ›In pistrino‹. PRG 2, CCVII.
(291r) ›In lardario‹. PRG 2, CCVIII.
(291r) ›In domo infirmorum‹. PRG 2, CCIV.
(291r) ›In hospitali‹. PRG 2, CCII.
(291rv) ›In introitu monasterii‹. PRG 2, CCX, mit folgenden, auf die Schriftheimat des Codex bezogenen, bislang unbeachteten Ergänzungen: Ora pro nobis beate Gumberte. Ostende nobis domine misericordiam tuam. Et salutare tuum da nobis Kyrie eleison Christe eleison Kyrie eleison. Pater noster. Et ne nos inducas. Post partum virgo inviolata permansit (CAO 8169) et cetera de omnibus sanctis.
(291v) Oratio post introitum basilicae. ›Oratio‹. PRG 2, CCXI, mit den bislang unbeachteten Personalisierungen … in honore sancti Gumberti … und … per te et per sanctum Gumbertum confessorem tuum atque pontificem …. Der Name des Ansbacher Stiftspatrons ist jeweils durch Capitalis rustica hervorgehoben.
(291v292r) ›Benedictio super capsellas et fustes et super eos qui cum his limina ac suffragia sanctorum apostolorum petituri sunt‹. PRG 2, CCXII.
(292r294v) ›Incipit iudicium aquae frigidae‹. PRG 2, CCLII Nr. 1–18, 25–28 (jeweils Version T), 29a, 30a, 31a, 32–36.
(294v296v) De iudicio aquae ferventis quomodo inventum sit. PRG 2, CCXLVII, Nr. 2–6, 12–19 (jeweils Version T), 23, 24, 27, 28, 31–33.
(296v297r) ›Iudicium panis et casei‹. PRG 2, CCL.
(297r298r) ›Item iudicium panis et casei‹. PRG 2, CCLI. Ein weitgehend textidentisches Pontificale Romano-Germanicum in Cod. Guelf. 555 Helmst., 3r–217v (wohl gemeinsame Vorlage, vgl. Schneider Konzilsordines, 416f.); weitere Pontificalia in Cod. Guelf. 141 Helmst., 1v–115r; 537b Helmst., 1r–176v; 15 Weiss., 1v–128v; einige Ordines auch in Cod. Guelf. 91 Weiss., 42v–88r.

298r Auf dem freien Raum unter dem Text von einer Hand des 14./15. Jh. in jüngerer gotischer Kursive Notizen zum Inhalt des Bandes, die offenbar nach der Foliierung hinzugefügt wurden, z. B. Benedictio agni 77a. Benedictio salis et aque 203a … Dedicacio ecclesie 154a … Misse officium quere 193b. Alia exposicio 199a. Die Angaben stammen von der gleichen Hand wie die auf den angegebenen Blättern befindlichen Marginalien.

298v Notae traditionum. Von einer Hand des 12. Jh. zwei knappe, unvollständige Traditionsnotizen: Trutwib contulit ecclesie albam. De Vestenbere contulit albam. Abdruck bei Schuhmann Ansbacher Bibliotheken (s. oben), 7 Anm. 21.


Abgekürzt zitierte Literatur

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Andrieu M. Andrieu, Les Ordines Romani du haut moyen âge, Bd. 1–5, Louvain 1931–1961 (Spicilegium sacrum Lovaniense: Études et documents 11, 23, 24, 28, 29)
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Wilmart D. A. Wilmart, Auteurs spirituels et textes dévots du moyen age Latin, Paris 1932

Korrekturen, Ergänzungen:
  • Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)
  • Normdaten ergänzt bzw. korrigiert. (schassan, 2015-09-04)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil III.
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