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Beschreibung von Cod. Guelf. 518a Helmst.
geplant: Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil IV: Cod. Guelf. 462 bis 615 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser.
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms "Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung"

Officium parvum BMV. Collectarium. Officium defunctorum

Pergament — 44 Bl. — 22,5 × 16,5 cm — Wienhausen, Zisterzienserinnenkloster — 1456

Palimpsestiertes Pergament. Lagen: I (1)! IV+1 (10). IV+1 (19). IV (27). V (37). III (43). I (44)! Lagenzählung auf dem Fußsteg der ersten Rectoseite der Lagen: AE. Bleistiftfoliierung modern: 144. Das erste Bl. des ersten Bifoliums und das zweite Bl. des letzten Bifoliums jeweils als Spiegel an den Deckel geklebt, ungez. Bl. 3 nachträglich hinzugefügter und foliierter Schatzettel aus Papier, misst 10 x 7,5 cm; Bl. 15 weiterer nachträglicher Schaltzettel aus Papier, misst 16 x 11,5 cm. Schriftraum: 16–18 × 11–12 cm, einspaltig, 16–23 Zeilen, insgesamt uneinheitlich wirkend. Haupttext und Rubriken in unregelmäßiger Textualis von der Hand der Schreiberin Adelheid Kalves; von ihrer Hand auf Kopf- und Seitensteg der Bl. 25v, 27v und 29v Korrekturen; marginale Nachträge in Bastarda mehrerer gleichzeitiger oder wenig jüngerer Hände auf den Bl. 5r, 7v, 16v, 19r, 30v und 31v; auf den Schaltzetteln Bastarda von zwei verschiedenen Händen des späten 15. und frühen 16. Jh. In einigen Passagen Gesangsteile mit gotischer Choralnotation auf 4 bzw. 5 Linien; c- und f-Linie mit Schlüssel, hin und wieder c-Linie rot. Rubriziert, abwechselnd rote und blaue Satzmajuskeln und Lombarden mit Konturbegleitung und Rankenfüllung der Binnenfelder in der Gegenfarbe, allein an den blauen Buchstabenkörpern hin und wieder gelbe Schnallen.

Renaissance-Holzdeckelband, mit alaungegerbtem, rotgefärbtem Schweinsleder überzogen. Streicheisenlinien. Einzelstempel Eichel: EBDB s009408. Rollenstempel (VD und HD außen): Sündenfall (Adam und Eva unterm Baum der Erkenntnis: PECCATVM) – Eherne Schlange – Kreuzigung (SATISFACTIO) – Auferstehung Christi (IVSTIFICATIO): EBDB r005160. Rollenstempel (HD innen): Vier Frauengestalten mit den Beischriften PRVDENCIALVCRECIAVENVS – Suavitas (ohne Beischrift, dafür das Datum 1535): EBDB r005159. Plattenstempel (VD, Mitte): Der unter einer Arkatur linksgewendet stehende Christusknabe mit eherner Schlange am Kreuz und Weltkugel zertritt der Schlange den Kopf, Beischrift SEMEN MV / L / CONT (= Semen mulieris conteret, Gn 3,15): EBDB p003762. Sämtlich aus der Werkstatt "Christuskopf" im Hildesheimer Fraterhaus Lüchtenhof (EBDB w000207). Drei Doppelbünde. Zwei Riemenschließen mit Stiftlager in Lanzettform, Schließenhaken und -lager mit gravierten Dekorationsmotiven (Kacheln, Linienbündel, Zierringe, ähnlich Adler Buchverschluss, 128 Abb. 7–03).

Fragment, VS: Pergament, ein Bl., 22,5 × 17 cm, mitgeheftet. Schriftraum: 20,5 × 13,5 cm, zweispaltig, 42 Zeilen. Textualis von einer Hand, 13. Jh., Norddeutschland. Rubriziert, am Beginn des zweiten Textes eine rote Initiale in Unzialform über vier Zeilen mit konturbegleitendem grünem Palmettenfleuronnée. Enthalten sind: (VSra) Sermo de sancto Michaele archangelo. (Text setzt ein) … plura? Hostes partim trucidati partim fulminati in fugam vertuntur christiani per auxilium sancti Michahelis victoria leti pociuntur … — … cunctaque frequentia sanctorum mereamur in celeste Iherusalem triumphare ubi o[culus] n[on] v[idit] etc. Aus: Honorius Augustodunensis: Speculum ecclesiae, Druck: PL 172, Sp. 1012. (VSra–b) Sermo. Fili memorare novissima tua [Sir 7,40]. Karissimi ista sunt verba Salomonis nostri pacifici domini Ihesu Christi qui fecit pacem inter celum et terram quam pacem stabilivit sanguinis sui effusione … — … hii sunt tres fontes misericordie quibus mundamur filie Syon id est anime fidelium a sordibus peccatorum … (Text bricht ab). In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen.

Herkunft: Der Codex besteht aus den Blättern von mindestens drei palimpsestierten Hss. Bei einer von diesen handelt es sich um ein Brevier mit dem Offizium des hl. Answer, was auf eine Herkunft aus den Bistümern Lübeck, Ratzeburg, Schleswig oder Schwerin deutet (vgl. unten). Laut dem Kolophon wurde der Codex rescriptus 1456 von Schwester Adelheid Kalves aus dem Augustiner-Chorfrauenstift Steterburg im Zisterzienserinnenkloster zu Wienhausen geschrieben (HS): Anno domini etc. LVIo completus est liber iste per me Sororem inutilem Alheydem Kalues Religiosam ac professam in monasterio Stederborch pro quo sit deus benedictus in secula. Pacienciam habete quia male scripsi in anno meo septuagesimo tercio cum magno labore in Cenobio Wynhusen in expulsione Monasterii nostri. Oretis deum pro me vnam Angelicam salutationem vel Requiem eternam in Cristi amore (Colophons 249; Cyrus, 278 Anm. 55). Die von der Schreiberin angesprochene Vertreibung des Steterburger Konvents (oder eines Teiles davon) ins Zisterzienserinnenkloster Wienhausen ist anderweitig weder in historiographischen noch in urkundlichen Quellen belegt. — Die dem Windesheimer Usus folgenden liturgischen Texte und die Commemorationes der Haus- und Ordenspatrone Jakobus, Christophorus und Augustinus belegen, dass der Codex für den Heimatkonvent der Schreiberin, das seit 1452 nach den Windesheimer Gewohnheiten reformierte Augustiner-Chorfrauenstift Steterburg bestimmt war. — Am 18.3.1572 wurde er mit den übrigen Steterburger Codices in die Hofbibliothek nach Wolfenbüttel überführt, vgl. den radierten Einkunftsvermerk auf dem Kopfsteg von Bl. 1r: Auß Steterburgk den 18 Martii 1572 … (vgl. bei Cod. Guelf. 474 Helmst.). Darunter Registrierungsvermerke und Titelangaben des Wolfenbütteler und Helmstedter Bibliothekars J. A. Lonicerus: Ex illustri Guelphorum Bibliotheca Wolferbytana. j Horæ B. Mariæ Virginis msc. per Religiosam Alheiden Kalves professam in Steterborg. registratus 1602 per Lonicerum. Von ihm auch die Inhaltsangabe 2r auf dem Fußsteg wiederholt: Horæ B. Mariæ Virginis. 1614 im Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 279 [284]) unter den Papalia miscellanea nach Lonicers Titelangabe Horæ Beatæ Virginis per Alheiden Kalves professam in Steterborch mit der Signatur S 20 nachgewiesen. Seit 1618 in der Universitätsbibliothek Helmstedt, 1644 im Helmstedter Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 19v) als Horæ Beatæ Mariæ Virginis in membrana in roth unter den Theologici MSSti in quarto beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 52) unter Nr. 1226 genannt. Da der Codex 1815 als vermisst galt, dürfte er wie Cod. Guelf. 482a Helmst., 483.1 Helmst. und 499.1 Helmst. zunächst in der ehemaligen UB Helmstedt verblieben und erst von dem Wolfenbütteler Bibliothekar K. P. C. Schönemann in die Herzogliche Bibliothek gebracht worden sein; allerdings fehlt ein Eintrag in der entsprechenden Akte (BA III, 151, Faszikel: "Ergänzungen der Herzoglichen Bibliothek aus der Helmstedter Bibliothek 1832.33.35.38.44"). Er wurde von dem Bibliotheksregistrator T. Thies im Helmstedter Numeralkatalog marginal unter der gegenwärtigen Signatur folgendermaßen nachgetragen (BA I, 400, 68r): 518.a. Horae B. Mariae Virginis. Cod. Membr. s. XV in 4to. In interiori tegumine legitur: "Anno D. 1456 completus est liber iste …" (Wiedergabe des Vermerks der Schreiberin, s. oben).

Heinemann Nr. 566. — Schönemann, 75 Nr. 5.2. — Härtel Untersuchungen, 26. — Krämer, 739. — Cyrus, 66, 137, 148f., 197. — Rosenkränze und Seelengärten, 261–264 Nr. IV.12 (S. Limbeck). — Kruse Stiftsbibliotheken, 168, 255, 419. — Hascher-Burger/Lähnemann, 403, 428.

1r Inhalts- und Registraturvermerke des Bibliothekars J. A. Lonicerus (s. oben).

1v Hymnus doxologicus. Te decet laus Te decet ymnus tibi gloria deo patri … — … cum sancto spiritu in secula seculorum Amen. Mit gotischer Choral(Hufnagel)notation auf fünf Notenlinien mit c- und f-Schlüssel. Druck: Antiphonale monasticum pro diurnis horis… a Solesmensibus monachis restitutum, Paris u. a. 1934, ND Solesmes 2011, 1260. Literatur: M. Huglo, Les diverses mélodies du ʻTe decet lausʼ, in: Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie 12 (1967), 111–116.

2rv, 4r5v Officium parvum BMV secundum usum congregationis Windeshemensis CanAug. ›Nota ante omnes horas beate Marie virginis dicitur‹. Ave Maria gratia plena dominus tecum … — … domini dei nostri intercessione salvemur. Per eundem. Domine ex[audi]. Benedicamus domino. Das Offizium enthält sämtliche Horen; die im Windesheimer Brevier vorgesehenen drei Lektionen und zugehörigen Responsorien der Matutin fehlen. Es ist nach Art eines Ordinariums verkürzt; ausgeschrieben sind allein die Benediktionen der Matutin sowie alle Capitula und Collectae der Tageshoren. Diese Form entspricht genau den Windesheimer Brevierdrucken, hier vergl. mit GW 5243 (= Bohatta Bibliographie 547), m IIIva–IVvb. Ins Offizium sind auf einem Schaltzettel eingefügt:

3r De sancto Antonio confessore oratio. [Deus qui nos concedis obtentu beati] Anthonii confessoris tui morbidum ignem extingui … — … mente et corpore tibi feliciter in gloria presentari. Per dominum. Druck: Leroquais 2, 87.

3rv Officium de sancta Anna. Enthält: (3r) ›De sancta Anna ad vesperas antiphona‹. Entspricht mit Abweichugen AH 5 Nr. 34 Str. 1. (3rv) ›Ad completorium ymnus‹. AH 19 Nr. 85. Auch im Windesheimer Offizium vorgesehen, vergl. GW 5243, Q Vvb.

3v De sancto Hieronymo. ›Ieronimi in secundis vesperis responsorium‹. Responsorium und Versikel CAO 7006 mit 7006a.

5v7v Commemorationes BMV suffragiaque.
(5v6r) ›In commemoracione beate Marie virginis ab octava penthecostes usque adventum domini et inter purificacionem et septuagesimam ad vesperas capitulum‹. Quasi lybanus non incisus vapora in habitacionem meam [Sir 24,21] … — … qui concupiscitis me et a generacionibus meis implemini [Sir 24,26]. Entspricht dem Windesheimer Brevier (die drei Lektionen und die Antiphonen der Nokturn sind weggelassen), Druck: GW 5243, m IIra–va (vergl.).
(6rv) Suffragia diversa. Enthält die gemäß dem Windesheimer Brevier (GW 5243, m IIIrb–va, vergl.) aufgelisteten Suffragien ›Sufragia [!] de sancta cruce‹, ›De beata virgine Maria collecta‹, ›De sancto Augustino‹ und ›De omnibus sanctis‹, eingeschoben sind die Gebete für die Steterburger Hauspatrone ›De sancto Jacobo collecta‹ (Deshusses 3190) und ›De sancto Christofero collecta‹ (Deshusses 1771).
(6v7v) ›In commemoracione beate Marie virginis post octavas epyphanie usque ad festum purificacionis ad vesperas capittulum [!]‹. Ubi venit plenitudo temporis misit deus filium suum factum ex muliere [Gal 4,4] … — … et secularia desideria sobrie et pie vivamus in hoc seculo [Tit 2,12]. Deo gracias. Entspricht dem Windesheimer Brevier (die drei Lektionen und die Antiphonen der Nokturn sind weggelassen), Druck: GW 5243, m IIva–IIIra (vergl.).

7v8r Benedictiones matutinales. ›In primo nocturno et feriis secundis quartis et sextis benedictiones‹. Benedictione perpetua benedicat nos pater eternus … — … Per evangelica dicta deleantur nostra delicta. Insgesamt elf Benediktionen wie im Windesheimer Brevier, Druck: GW 5243, XIva–b (vergl.).

8r11v Versiculi per circulum anni secundum usum congregationis Windeshememnsis CanAug. ›Sequuntur versiculi per circulum anni ab ebdomedaria ad matutinas dicendi. Dominica prima et secunda in aduentu domini versiculus primus ante lectiones‹. Egredietur dominus de loco sancto suo (CAO 8043) … — … Ad laudes: Diffusa est (CAO 8014). Enthält die zu den Lesungen der Matutin im Jahreskreis gemäß dem Usus des Windesheimer Breviers gehörenden Versikel, und zwar (8r10r) zum Proprium de tempore vom 1. Adventssontag bis zur Oktav von Trinitatis, (10r11r) zu den wichtigsten Heiligenfesten des Proprium de sanctis von Andreas (30.11.) bis zu den für das Augustiner-Chorfrauenstift Steterburg typischen Gedenktagen ›in festo patronorum nostrorum‹ (16.11.) sowie ›in dedicacione ecclesie‹ (19.11.), vgl. z. B. im Kalendar des Steterburger Breviers Cod. Guelf. 1370 Helmst., 21r. (11rv) folgen schließlich die Versikel zu den Lesungen des Commune sanctorum.

11v12v Preces feriales. (11v12r) ›Preces maiores in XL et in adventu in IIII temporibus et in vigiliis sanctorum ad matutinas et vesperas‹. (12rv) ›Preces ad tercias sextas et nonas in prefatis diebus‹. Die Orationen sind identisch mit dem gedruckten Windesheimer Brevier, hier vergl. GW 5243, h IIIva–IVra.

12v14v, 16r Officium ad primam. ›Capittulum ad primas in nomine domini‹. Domine miserere nostri te enim expectavimus esto brachium nostrum in mane … [Is 33,2] … — … Adiutorium nostrum in nomine domini qui fecit celum et terram. Weitgehend identisch mit dem gedruckten Windesheimer Brevier, hier vergl. GW 5243, f Irb–vb. – Ins Offizium ist auf einem Schaltzettel eingefügt:

15r Ordinarius in festo praesentationis BMV. ›Festum presentacionis Marie maius duplex‹. Hoc festum primas vesperas integras habet cum memoria sancte Katherine. Ad vesperas antiphona: Ortus conclusus cum ceteris … — … eodem die Lini pape ad sequentem feriam vacantem transfertur etc. Das seit dem 11. Jh. im Abendland begangene, jedoch erst 1472 offiziell in Rom eingeführte Fest fehlt in den handschriftlichen und gedruckten Windesheimer Brevieren vor 1500, hier vergl. mit Breviarium consuetudinum ad Canonicorum regularium instituti divi patris Augustini episcopi congregationis Windesimensis…, Antwerpen 1519 (= Bohatta Breviere 978), CXLrb–CXLIra, und dem im Wortlaut identischen, aber kürzeren Eintrag in dem 1525 geschriebenen und später im Stift Steterburg benutzten Windesheimer Brevier Cod. Guelf. 1344 Helmst., 169r–v. Der Eintrag auf dem Schaltzettel dürfte daher im frühen 16. Jh. hinzugefügt worden sein. Auf dem Fußsteg der Vermerk: Pro domina. – 15v leer.

16r Missa votiva pro pace. Da pacem domine in diebus nostris quia non est aliud … — … sublata formidine tempora sint tua protectione tranquilla. Per Christum. Enthält die Antiphon CAO 2090 mit Versikel CANTUS 800171 und die Collecta Bruylants 2 Nr. 201.

16v In festo sanctissimi Corporis Christi. O sacrum convivium in quo Christus sumitur … — … fructum in nobis iugiter senciamus. Qui vivis et regnas deus per omnia secula seculorum. Enthält die Antiphon CANTUS 203576 mit Versikel 800134 und die Collecta Bruylants 2 Nr. 393.

16v In festo annuntiationis BMV. ›Post summam missam‹. Ave spes nostra dei genetrix intacta … — … nostre consolacionem et graciam sancti spiritus nobis impetret et lavamen. Per eundem Christum dominum nostrum. Enthält die Antiphon CAO 1546 mit Versikel CANTUS 800126 und die Collecta mit dem Initium: Letifica et adiuva nos clementissime pater dominice concepcionis nativitatis passionis resurrectionis gaudia recolentes.

17r In festo conceptionis BMV. Concepcio tua dei genetrix virgo gaudium … — … de instantibus periculis eruamur. Per eundem Christum dominum nostrum. Enthält die Antiphon CAO 3852.1 mit Versikel CANTUS 800394 und die Collecta CC Corp. orat. 5675.

17rIn secunda feria post nonas‹. Concepcio tua dei genetrix virgo gaudium … — … de instantibus periculis eruamur. Per eundem Christum dominum nostrum. Enthält das Responsorium CAO 7760 mit Versikel 8174 und die Collecta mit dem Initium: Domine Jesu Christe fili dei vivi qui hora diei nona expansis in cruce manibus inclinato capite.

17v19r Officium ad completorium. ›Ad completorium in principio‹. Iube domna [!] benedicere. Noctem quietam vitamque beatam tribuat nobis omnipotens … — … per quam meruimus auctorem vite suscipere Christum dominum nostrum. Weitgehend identisch mit dem gedruckten Windesheimer Brevier, hier vergl. GW 5243, h Ira–IIrb.

19r20v Collectae diversae. ›Tempore paschali per VIII dies collecta‹. Gaude dei genetrix virgo Maria Alleluia Quia surrexit filius tuus Alleluia. Prosit nobis quesumus omnipotens pater et precipue inter hec festa paschalia … — … precibus gloriosis et devota permaneat et secura consitat. Per Christum dominum nostrum. Enthält neben der zitierten, in den Repertorien nicht nachweisbaren Collecta außerdem die (z. T. mit Versikeln u. a. ergänzten und meist im Windesheimer Brevier an der entsprechenden Stelle nachweisbaren) Gebete CC Corp. orat. 4386, 800d, 5502 sowie Deshusses 405, 383, 443, 145*, 447, 468 und 665.

20v22r Antiphonae ad Canticum Simeonis per circulum anni. ›Antiphone per totum annum ad nunc dimitis [!]‹. Die Zusammenstellung enthält folgende, stets nur anzitierte, aber vollständig mit gotischer Choralnotation auf fünf Notenlinien notierte Antiphonen zum Canticum Simeonis im Jahreskreis: ›In adventu domini‹ (CAO 4502), ›In festo concepcionis beate Marie virginis ad nunc dimittis‹ (CAO 4591), ›In vigilia nativitatis super nunc dimittis‹ (CAO 2922), ›In die sancto ad nunc dimittis‹ (CAO 5362), ›In epyphania domini per octavam ad nunc dimittis‹ (CAO 5022), ›In purificacione Marie virginis ad nunc [dimittis]‹ (CAO 3645), ›In die ad nunc dimittis‹ (CAO 2498), ›Dominica I in XL ad nunc [dimittis]‹ (CAO 2047), ›Dominica tercia ad nunc dimittis‹ (CAO 3732), ›Dominica in passione ad nunc dimittis‹ (CANTUS 204458), ›In sancto die pasche ad nunc dimittis‹ (CAO 1352), ›In festo corporis Christi ad nunc dimittis‹ (CANTUS 205202), ›In annunciacione beate Marie virginis ad nunc dimittis‹ (CAO 2997), ›In die ad nunc dimittis‹ (CAO 2491), ›In die Johannis Baptiste ad nunc dimittis ‹ (CAO 3504), ›In die ad nunc dimittis‹ (CAO 3370), ›In die Petri et Pauli ad nunc dimittis‹ (CAO 3449), ›Ad completorium in die sancto‹ (CAO 4284), ›In visitacione Marie virginis ad nunc dimittis‹ (CANTUS 202961), ›De sancto Jacobo ad nunc dimittis‹ (CANTUS 201038), ›In die sancto ad nunc dimittis‹ (Te inploramus; in dieser Form nicht nachweisbar), ›In die assumpcionis Marie ad nunc dimittis‹ (CAO 4703), ›De sancto Augustino ad nunc dimittis‹ (CAO 5421), ›In nativitate Marie ad nunc dimittis‹ (CAO 4591), ›In festo Michaelis ad nunc dimittis‹ (CAO 3756), ›In die sancto ad nunc dimittis‹ (CAO 3753), ›In die omnium sanctorum ad nunc dimittis‹ (CAO 3210), ›In die ad nunc dimittis‹ (CAO 3590), ›In dedicacione ecclesie ad nunc dimittis‹ (CAO 5199), ›In die ad nunc dimittis‹ (CAO 1680), ›In commemoracione sancti Jacobi‹ (CANTUS 201985), ›Ad benedictus‹ (CANTUS 202722), ›Ad III‹ (CANTUS 202722), ›Ad benedictus‹ (CANTUS 202402), ›In festo gaudiorum ad nunc dimittis‹ (CANTUS 201915, die folgende letzte Antiphon, Planxit virgo, ist nicht nachweisbar). Sehr ähnlich (Antiphonen aber meist ausgeschrieben) in Cod. Guelf. 483 Helmst., 54r–58v.

22v Sequentia de sancta Trinitate (partim). [O] adoranda trinitas [O] veneranda unitas [P]er te sumus creati … — … salva libera eripe … (Text bricht ab) Ohne Satzmajuskeln zwischen Notensysteme geschrieben, Notation jedoch nicht ausgeführt. Druck: Mone 1 Nr. 4 Str. 7 und 8.

23r25v Kyrie cum litaniis omnium sanctorum rogationibusque. Die Namen der angerufenen Heiligen und die Rogationen sind zweispaltig angeordnet. Die Litanei und die Bittgebete entsprechen genau dem Windesheimer Brevier (GW 5243, h IIrb–IIIrb, vergl.) mit folgenden Ergänzungen: (23va) Sancte Christofere ora (Hauspatron Steterburg), (24ra) Sancte Berwerde [!] ora. Sancte Godeharde ora. Sancte Epiphani ora (Diözesanpatrone Hildesheim). In der Reihe der heiligen Jungfrauen sind Anna und Monika an den Anfang gerückt; die Namen der Ordenspatrone (Maria und Augustinus), der Steterburger Hauspatrone (Jakobus und Christophorus) sowie der Jungfrauen Anna und Maria Magdalena sind rot unterstrichen.

25v26r Preces minores. ›Preces minores‹. Die vier Orationen sind identisch mit dem gedruckten Windesheimer Brevier, hier vergl. GW 5243, h IIIrb–va.

26r35v Officium defunctorum secundum usum congregationis Windeshemensis CanAug. ›Ad vigilias defunctorum Invitatorium‹. Regem cui omnia vivunt venite addoremus [!]. Placebo (CAO 1131, 4293) … — … Dies illa dies ire dies calamitati et miserie dies magna et amara valde (CAO 7091g). Das Offizium ist wie in den gedruckten Windesheimer Brevieren gegliedert: (26r30r) Vigiliae defunctorum, unvollständiges Offizium ohne Antiphonen (vorhanden ist allein die Antiphon super Benedictus CAO 1211 mit dem Versikel CAO 7957), mit Invitatorium, 9 Lesungen mit den zugehörigen Responsorien (nur anzitiert) und Versikeln (nachgewiesen bei Ottosen, 174: 25–44–47, 138–93–83, 40–79–18)und mit der Collecta; (30r31v) 15 alternative Collectae zum Totengedenken bei verschiedenen Anlässen (abweichend von der Reihenfolge des Drucks: ›In anniversario‹, ›plurimorum defunctorum‹, ›pro fratribus et sororibus‹, ›pro benefactoribus‹, ›pro uno sacerdote‹, ›plurimorum sacerdotum‹, ›pro uno defuncto‹, ›pro una defuncta‹, ›plurimarum defunctarum‹, ›Generalis‹, ›continue‹, Collecta pro episcopo defuncto, ›plurimorum episcoporum‹ und Collecta pro dominatione = Deshusses 2818, 2833 und 345; die letzten drei Collectae für die Bischöfe und die weltliche Herrschaft fehlen im Windesheimer Brevier, da die Windesheimer Chorherren von der bischöflichen Gewalt exemt waren); (32r33r) die Versikel zu den Responsorien nochmals ausgeschrieben mit gotischer Choral(Hufnagel)notation auf fünf Notenlinien mit c- und f-Schlüssel. (33r35v) ›Incipiunt lectiones breviores ad vigilias‹, neun zusätzliche kürzere Lesungen mit den zugehörigen ausgeschriebenen und mit Notation (wie oben) versehenen Versikeln; die Responsorien fehlen. Die Versikel der Lektionen (Ottosen, 403–420: 177–188–134, 53–59–15, 12–138–55) gehören zu den Windesheimer Responsoriengruppen Ottosen, 143: 14–72–24, 68–57–82, 32–58–38. Zu den einzelnen Gesangsteilen, zu Parallelüberlieferung und Druckausgaben vgl. Cod. Guelf. 483 Helmst., 86r–97v, hier vergl. mit GW 5243, h IVra – i IIvb.

35v37r Commemorationes. Enthält die Capitula zur Vesper und den kleinen Horen der Steterburger Stiftspatrone und des Ordenspatrons:
(35v36r) ›In commemoracione sancti Jacobi apostoli‹. Mit den Capitula ›ad vesperas capitulum‹ (Prv 3,13–14), ›ad III capitulum‹ (Is 56,2), ›ad VI capitulum‹ (Is 56,4–5) und ›ad IX capitulum‹ (Dt 33,12).
(36rv) ›In commemoracione sancti Christoferi‹. Mit den Capitula ›ad vesperas‹ (Sap 10,10), ›ad matutinas‹ (Sap 10,12), ›ad III capitulum‹ (Sap 4,7–8), ›ad VI capitulum‹ (Sap 4,10) und ad nonam (Sap 4,11).
(35v37r) ›In commemoracione beati Augustini‹. Mit den Capitula ad vesperas (Sir 47,15–16), ›ad matutinas capitulum‹ (Sir 50,5–6), ›ad III capitulum‹ (Sir 45,18–19), ›VI‹ (Sir 45,2–3) und ›ad nonas capitulum‹ (Mal 2,6).

37rv Versiculi orationesque. Domine labia mea aperias et os. Converte nos deus salutari nostro … — … qui vivis et regnas deus per omnia secula seculorum Amen. Enthält Versikel und Gebetsinitien ›Ad matutinas in principio‹ und (37v) ›Modus legendi collectam ad matutinas et vesperas‹. Die Texte sind mit gotischer Choral(Hufnagel)notation auf vier Notenlinien mit c- und f-Schlüssel versehen.

38rv Benedictiones. ›Ad prandium quando ieiunatur et ad cenam‹. Benedicite oculi omnium etc. Edent pauperes etc. … — … Fidelium anime per misericordiam dei requiescant in pace. Enthält Benediktionen ›ad prandium‹ zur Fasten- und Nichtfastenzeit sowie ›ad cenam‹. – 39r43v leer; zu 44rv vgl. unten.

Unterer Text I

Pergament — 5 Bl. — 22,5 × 16,5 cm — Norddeutschland — um 1400

Schriftraum: 16,5–17 × 12,5–13 cm, einspaltig, 23–25 tintenliniierte Zeilen. Regelmäßige Textualis von einer Hand. Rubriziert, rote Lombarden.

1rv, 31rv, 34rv, 42rv, 44rv Breviarium. Im einzelnen sind noch erhalten bzw. ermittelbar:
(1rv) Lectiones in festo visitationis BMV (2.7.). (Text setzt ein) … perpendensque animo perspicaci quod beata virgo sit peritissima advocata delinquentium viatorum … — … igitur Maria in domino confidens hilariter transmigravit super cacumina sicud passer in asperitate itineris … (Text bricht ab). Enthält Texte aus dem gez. Lektionen Nr. II–›VI‹ der ersten und zweiten Nokturn aus: De visitatione BMV ad Elisabeth, Druck (u.a.): Graesse LA, 884f. Nr. CXCV. Nach lectio III ist noch das anzitierte Responsorium CANTUS 600773 erkennbar, die übrigen Responsorien sind überschrieben.
(31rv, 34rv) Anhand des nach der Palimpsestierung und Reskribierung kaum noch erkennbaren Bestandes ist der Text nicht mehr identifizierbar.
(42rv) Lectiones in octava visitationis BMV. (Text setzt ein)[humili]tatis spiritu illud mirabile canticum decantavit: Magnificat anima mea dominum … — … ad exaltacionem fidei catholice digne et rationabiliter videlicet sexto ydus aprilis pontificatus … (Text bricht ab). Aus Bonifatius IX papa: Bulla 'Superni benignitas conditoris' de institutione festivitatis visitationis BMV (Rom, 9.11.1389). Druck: Bullarum Taurinensis editio 4, 602–604.
(44r) Lectiones in festo sancti Ansveri martyris et sociorum eius Raceburgi in Saxonia inferiore (18.7.). (Text setzt ein)[do]minum preces oravit ut statim post incineracionem pro fidei corroboracione eorum invenirentur … — … et quid super iactaret excellentissimi martiris corpus haberetur. Aus: De sancto Ansvero et sociis martyribus Raceburgi in Saxonia, cap. 2, Druck: AA SS Jul. IV, 108A–B; vgl. dazu BHL 557. Der Gedenktag des hl. Answer wurde mit einem eigenen Offizium nur in den Diözesen Lübeck, Ratzeburg, Schleswig und Schwerin gefeiert, vgl. Grotefend 2, 64 (Ordenskalender). Die hier präsentierten Lektionen stimmen weder mit dem Lübecker (Bohatta Breviere 2369–2371) noch mit dem Schleswiger (Bohatta Breviere 2745, 2746) Brevier überein; die Breviere der Diözesen Ratzeburg (Bohatta Breviere 2604, 2605) und Schwerin (Bohatta Breviere 2837) konnten nicht vergl. werden. – Das Bl. wurde nicht palimpsestiert.
(44rv) Lectiones in festo conceptionis BMV (8.12.). ›Conceptionis Marie virginis‹. Hodierne diei misterium a seculis antiquis dilectissimi absconditum in fine seculorum novissimis temporibus declaratum … — … ad salutem tocius orbis deo disponente exorta est. Hec est sollempnitas … (Text bricht ab). Vier Lesungen aus Osbertus de Clara: Sermo de conceptione sanctae Mariae, Druck: Eadmeri monachi Cantuariensis Tractatus de conceptione Sanctae Mariae olim Sancto Anselmo attributus nunc primum integer ad codicum fidem editus adiectis quibusdam documentis coaetaneis a H. Thurston et T. Slater, Freiburg 1904, 65–83 hier 65f. Die ersten drei Lektionen mit den Responsorien CAO 6854, 6184 und 6781.

Unterer Text II

Pergament — 17 Bl. — 34 × 23 cm — Norddeutschland — 15. Jh.

Da das ursprüngliche Format etwa die doppelte Größe des reskribierten Codex aufwies, diente ein Bl. der Originalhs. gefaltet jeweils als Doppelbl. des jetzt vorliegenden Codex rescriptus. Schriftraum: 28 × 16,5 cm, zweispaltig (jede Spalte ca. 8 cm breit), noch max. 52 Zeilen erkennbar. Bastarda von einer Hand, als Auszeichnungsschrift der kommentierten Abschnitte bzw. Lemmata Textualis. Rubriziert, rote Lombarden.

2rv, 4r14v, 16r30v, 32r33v, 35r38v, 43rv Textus theologico-philosophicus cum commento. Aufgrund des erhaltenen bzw. nach der Palimpsestierung und Reskribierung noch lesbaren Bestandes ist der Text bislang nicht identifizierbar.

Unterer Text III

Pergament — 3 Bl. — 22,5 × 16,5 cm — Norddeutschland — 14./15. Jh.

Schriftraum: 18 × 12,5 cm, einspaltig, 8 Textzeilen. Regelmäßige Textualis von einer Hand. Über jeder Textzeile ein Notensystem aus fünf Linien, c- und f-Linie jeweils rot, mit Schlüssel. Gotische Choralnotation. Rubriziert, rote Lombarden und schwarz-rote cadellenartige Satzmajuskeln.

39rv Sequentia de sancta Felicitate martyre et VII filiis eius. (Text setzt ein)[im]plorando geminat tellus gaudia. Mater ecclesia gloriatur … — … ruunt per precipitia cedit ensis colla. In quo … (Text bricht ab). Druck: AH 44 Nr. 137, erhalten Str. 2b–9b.

40r41v Antiphonae responsoriaque in festo inventionis sancti Stephani. Enthält (in dieser Reihenfolge) die Antiphon CANTUS 202645 und die Responsorien mit Versikel zur zweiten (?) Nokturn CAO 7107 mit 7107a, 6373 mit 6373a und 7555 mit 7555a sowie (nach einer Textlücke) die Antiphonen ad laudes und super Magnificat CAO 1460, 3159, 1515, 2459 und 3118.


Abgekürzt zitierte Literatur

AA SS Acta Sanctorum, quotquot toto orbe coluntur, vel a Catholicis scriptoribus celebrantur…, Bd. 1–67, Antwerpen u. a. 1643–
Adler Buchverschluss G. Adler, Handbuch Buchverschluss und Buchbeschlag. Terminologie und Geschichte im deutschsprachigen Raum, in den Niederlanden und Italien vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart, Wiesbaden 2010
AH Analecta hymnica medii aevi, hrsg. von G. M. Dreves und C. Blume, Bd. 1–55, Leipzig 1886–1922, Registerbd. 1–3, hrsg. von M. Lütolf, Bern u. a. 1978
BHL Bibliotheca hagiographica Latina antiquae et mediae aetatis, 2 Bde., ed. Socii Bollandini, Bruxelles 1898 und 1901 (Subsidia hagiographica 6), Bd. 3: Supplementi editio altera, Bruxelles 1911 (Subsidia hagiographica 12)
Bohatta Bibliographie H. Bohatta, Liturgische Bibliographie des XV. Jahrhunderts mit Ausnahme der Missale und Livres d'heures, Wien 1911, ND Hildesheim 1961
Bohatta Breviere H. Bohatta, Bibliographie der Breviere 1501–1850, Leipzig 1937
Bruylants D. P. Bruylants, Les oraisons du Missel Romain. Texte et histoire, Bd. 2: Orationum textus et usus juxta fontes, Louvain 1952, ND ebd. 1965 (Études liturgiques 1,2)
Bullarum Taurinensis editio 4 Bullarum, diplomatum et privilegiorum sanctorum Romanorum pontificum Taurinensis editio, Bd. 4: A Gregorio X. (a. 1271) ad Martinum V. (a. 1431), hrsg. von L. Tomassetti und F. Gaude, Augusta Taurinorum 1859
CANTUS CANTUS: A Database for Latin Ecclesiastical Chant. Indices of chants in selected manuscripts and early printed sources of the liturgical Office (http://cantus.uwaterloo.ca//)
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Colophons Colophons de manuscrits occidentaux des origines au XVIe siècle, Bd. 1–6, ed. par les Bénédictins du Bouveret, Fribourg/Schweiz 1965–1982 (Spicilegii Friburgensis Subsidia 2–7)
Cyrus C. J. Cyrus, The scribes for women's convents in late medieval Germany, Toronto u.a. 2009
Deshusses J. Deshusses, Le sacramentaire Grégorien. Ses principales formes d'après les plus anciens manuscrits, Bd. 1–3, Fribourg 1971–1982 (Spicilegium Friburgense 16, 24, 28)
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Leroquais V. Leroquais, Les livres d’heures manuscrits de la Bibliothèque Nationale, 2 Bde., Paris 1927, Suppl.Bd., Macon 1943
Mone Lateinische Hymnen des Mittelalters. Aus Handschriften hrsg. und erklärt von F. J. Mone, Bd. 1–3, Freiburg/Br. 1853–1855
Ottosen K. Ottosen, The responsories and versicles of the latin office of the dead, Aarhus 1993
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Rosenkränze und Seelengärten Rosenkränze und Seelengärten – Bildung und Frömmigkeit in niedersächsischen Frauenklöstern, hrsg. von B.-J. Kruse, Wiesbaden 2013 (Ausstellungskataloge der Herzog-August-Bibliothek 96)
Schönemann K. P. C. Schönemann, Zur Geschichte und Beschreibung der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, in: Serapeum 18 (1857), 65–91, 97–107

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil III.
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