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Beschreibung von Cod. Guelf. 52.2 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2587)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 3. Cod. Guelf. 32.7 Aug. 2° — 77.3 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1898). S. 293297

Württembergica.

Pap. — 536 Bll. — 30 × 20 cm — 17. Jahrh.

Bl. 34–48 sind von Mäusen angefressen. Von derselben Hand wie 2531. Die auf der Innenseite der Vorderdecke verzeichneten Kupfer sind meistentheils nicht mehr vorhanden

Pergamentdoppelblatt eines Missale aus dem XIV. Jahrhundert mit Binderiemen wie 2586.

Württembergica.

f. 1–12. Cathalogus aller Freyherrn, Graven vnnd Fürsten zu Württemberg. Von 631–1613.

f. 16. (Druck.) Offenes Patent, das Bergwerk in den Aemtern Dornstetten und Bulach betr. VOn Gottes gnaden, Wir Vlrich, Hertzog zu Wirtemperg, . . . Bekennen vnd thuen khundt offenlich mit disem vnnserm offen | Brieff, d. d. Stutgarten, vff Dornstag nach vnser lieben frawen Liechtmess, d. 3. tag Febr. A. d. M. D. xxxvi.

f. 17–48′. Historia Christoff IV Hertzogen zu Württemberg.

f. 49–63′. Vom Leben, Raysen, Wanderschafften vnd Zustandt des grossen S. Christoffels etc. Durch Nicodemum Frischlium beschriben. Hsg. von Strauss, Stuttg., Lit. Ver. 41 (1857), 173 ff.

f. 64–66′. Historia Hertzog Eberharts von Württemberg.

f. 66′. Eingeklebt ein Brief Herzog Christophs (an Jacob Andreæ?), d. d. Vrach (15)57, Dec. 1. (Original.)

f. 67. Eine Anweisung der Herzogin Anna Maria von Württemberg über hundert Gulden für Jacob Andreæ zur Reise nach Sachsen in Angelegenheit der Konkordie, d. d. Stutgarten (15)69. Juni 28, mit Andreæs eigenhändiger Quittung. (Original.)

f. 67′. Grosses Holzschnittbildniss Herzog Ludwigs von Württemberg, mit reicher Umrahmung.

f. 68–93′. Historia H. Ludwigen, Hertzogen zu Württemberg. Am Ende noch ein Holzschnittbildniss des Herzogs, Ausschnitt aus dem grösseren auf Bl. 67′.

f. 94–102. Zway schöne newe Lieder von H. Ludwigen, Hertzogen zu Württemberg Ableiben, im Thon beide des Hiltebrandts oder Lobt Gott jhr frommen oder Entlaubet ist der Waldt. Höret zu, jr Christen-Leutte, was ich euch singen will, usw. Land Württemberg thuo trauren, usw. (Akrostichon.) Am Ende: Componiert den 18. Sept. (15)93 durch M. Johann Negri Jacobeum, damahls Pfarrern zu Holtzelfingen, jetzo Pfarrern zu Denckendorff.

f. 102′–104′. Lieder auf den Tot Hertzog Ludwig von Württemberg:

Dieweil mein Stund vorhanden ist.

Nach Gottes Willen heb ich an usw. Von M. Leonhardum Engelhart.

Im Thon Ach Gott vom Himmel sich darein: Betrübt ist mir Hertz, Muht vnnd Sinn usw. Von Georg Hoffstetter, Hzgl. Württemb. Hoff-Cantzley-Verwandter vnd Lautenist.

f. 105. Hertzog Friderichs von Württemberg Lied, im Thon: Ich stund an einem Morgen. Deus aspiret coeptis. Das walt Gott vnser Herre usw. Von M. Leonhart Engelhart zu Stuttgart.

f. 105′. Kupferbildniss Melchior Jägers von Gärtringen zu Hopfingen auf Ebersberg und Jägersburg, gest. 4. April 1611.

f. 106–107′. Hertzog Christoffs zu Württemberg erzeügte Kinder mit Fraw Anna Maria Marggrävin zu Brandenburg.

f. 108–147′. Volgendt 18 schöne Lobgesang vnd heroische Lieder von dem allten Herkhommen, fürstlichem Geschlecht vnnd Stammen der Hertzogen vnd alten Graven zu Württemberg. Mit vorangehenden Genealogien.

Auf Herzog Ludwig, im Thon wie man den Ritter auss Steürmarck singet: Erstlich welcher hie wissen will usw.

Auf Heinricvs Herzog in Bayern, im Thon Es wohnet Lieb bey Liebe: Wie soll ich jetzundt beschreiben usw.

Auf Friedrich, Grafen von Zweibrücken, im Thon Der tag bricht ahn vnd zeiget sich: Der dritt in diser Ordnung ist usw.

Auf Ludwig, Freyherrn zu Liechtenberg: Zu disem Stamm von Liechtenberg usw.

Auf Hertzog Ernsten auss Bayern: Jezundt wöln wir beschreiben usw.

Auf Herzog Erich von Braunschweig, im Thon Es warb ein Knab nach ritterlichen Dingen etc., wie mann den geistlichen Joseph singet: Nun hörtt zu vnd mercket mich gar eben usw.

Auf Herzog Ernst von Oesterreich, im Thon Ich stund an einnen Morgen: Jetz wollen wir auch singen Ernest von Österreich usw.

Eduardus diser König Ist in der Zahl der acht usw.

Auf den Burggrafen Friedrich von Nürnberg, im Thon O Starcher Gott im Throne: Jetz wollen wir auch singen usw.

Auf den Markgrafen Friedrich von Meissen, im Thon Frisch auff guott Gsellen von hinnen: Fridrich Marggraff in Meissen usw.

Auf Wladislav von Polen, im Thon Zu Land muoss ich aussreitten: Ein König sass vor Zeitten usw.

Im Thon wie schön blüett vnns der Maye: Der zwölfft Anher erboren Ist Herzog Albrecht gnandt usw.

Im Thon Hilff Gott das mir gelinge: Nun wollen wir weitter singen Vom könig auss Böhem usw.

Im Thon Hertzlich thuott mich erfrewen: Wir haben erzehltt droben usw.

Im Thon Ich wayss mir ein schön Wurtzgärttelein: Jetz volget in der Ordnung recht Hertzog Hannss von Glockaw geborn usw.

Also Jopas sprach vnnd sang usw.

f. 148–153′. 227–230. Hertzog Christoffs (von Württemberg) vnd seiner Gemahl Anna Maria fürstliche Kinder. In Versen: Als Hertzog Vlrich in Gott verschiden H. Christoff zu Mümppelgart nit ist pliben usw.

f. 154–157. Georgs Grafen zu Württemberg vnnd Mümppelgardh kurtze Historia.

f. 157′–158. Von der Graffschafft Haarburg im Elsass.

f. 158′–160. Von der Herrschaft Clecord (Héricourt).

f. 160′–161. Gemein Ausschreiben von Graff Georgs von Württemberg Todt, d. d. 1558. July 28.

f. 162–215. Friderichen, Hertzogen zu Württemberg Historia vnnd Beschreibung.

f. 216–226′. Christlicher Abschid Frewlin Sybillen Elisabeth, Hertzogin zu Sachsen, geb. Hertzogin zu Württemberg.

f. 231′–232. Genealogische Notizen.

f. 232′. Kupferbildniss Herzog Johann Friedrichs von Württemberg. Frantz Brun Junior fecit.

f. 233. Ein Lobgesang 1627. 19. Nov. auff Höhen-Tübingen bey dem Ballet, so dem Herren Johann Friederich von den Collegiaten praesentiert von Friedr. Herrn. Flayder.

f. 234–263. Historia Johann Friderichen, Hertzogen zu Württemberg. Dabei ein Druck: In felicis Sceptri auspicium. Illustr. Joanni Friderico. Exaratvm à Georgio Loschio. Tübingæ, apud Phil. Gruppenbachium, 1608 (f. 259). Ferner ein Kuferbildniss des Herzogs (f. 259′) und ein Summarischer Extract aus seinen Hochzeitsrechnungen (f. 261–263).

f. 264–307. Briefe (Graf Friedrichs von Württemberg und Jakob Andreæs) und Aktenstücke das Colloquium zu Mömpelgart 1586–88 zwischen Jakob Andreæ, Lukas Osiander, Hans Welff von Anweil, Friedrich Schütz und den Calvinisten Theodor Beza und Abraham Meusslin betr.

f. 310–313′. Historia von dem Leben vnd Sterben der Frawen Sybilla Elisabeth Hertzogin zu Württemberg.

f. 314–451. Wahrhafftige Erzehlung vnd Beschreibung dess Einritts vnd Ankunfft zu der fürstl. Württembergischen Kindesteüffe: Process in die Hoff-Capellen, Baletdantzen, aller Ritterspihl etc. 1616 sechs Bücher in Versen Authore M. Jacobe Frischlino. Dabei ein Kupferstich, den Hochzeitszug Friedrich V von der Pfalz 14. Febr. 1613 darstellend (f. 315. 316).

f. 451–453. Was hernach folgt, hatt Georg Ruodolff Weckerlin, Cantzleyverwandter zu Stuttgartten, bey diser fürstl. Kindttauff beschriben. Vgl. oben 2079.

f. 453–453′. Von dem seligen Absterben Frewlin Anna Augusta, Marggrävin von Baden vnd Hochberg.

f. 454–454′. Elegy auf dieselbe. „Gleich wie ein zarte Blum.“. Gleich wie ein zarte Blum.

f. 454′–459. Auffzug zu Darmstatt gehalten von Ludwig Friderichen Hertzogen zu Württemberg.

f. 459–460. Notizen über Hertzog Julius Friedrichs von Württemberg Vermählung 1618 und 1622.

f. 463–535. Württembergische Landtagsabschiede etc. von 1565–1623.

f. 536–536′. Ein loses Blatt mit chronologischen Notizen.


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