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Beschreibung von Cod. Guelf. 6.2 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2075)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 1. Cod. Guelf. A. Aug. 2° — 11.10 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1965 (Nachdruck d. Ausg. 1890). S. 204205

Der Renner Hugos von Trimberg.

Pergam. — 148 Bll. — 14. Jahrh. (1388).

zweispaltig. Nicht wie Ebert schreibt, von zwei Händen, sondern allem Anscheine nach von einer Hand, die freilich in den Schriftzügen und der Tinte öfters wechselt. Mit rothen Überschriften und Anfangsbuchstaben, letztere auf einer Reihe von Blättern auch mit Menschen- und Thierköpfen in barocker Weise verziert.

Holzdeckel mit gepreßtem Schweinsleder überzogen, mit zwei messingenen Schließern.

Herkunft: Am Schluß des Ganzen (f. 148) finden sich die beiden Namen: Leonhard Camerer und dann von einer Hand unseres Jahrhunderts: Heinrich Rumel.

Hinlänglich beschrieben von Ebert in dessen Überlieferungen zur Geschichte, Literatur und Kunst der Vor- und Mitwelt II. 41–43. Schlußschrift: Explicit centilogium magistri Hugonis de Trimperk, cuius anima requiescat in sanata pace. Und darunter: Completus est iste liber sub anno Domini M CCC LXXX VIII, in vigilia sancti ((sic)) Viti Modesti et Cressencie (sic).. f. 3′ steht am Schluß des voraufgehenden Inhaltsverzeichnisses auf der ersten Spalte: Vnd dar vmme bitet maister Michel von Wirtzpurk, der dizz buch also gecorrigiret rechtfertigt vnde capiteliert vnde geregistriert hot zu gemeinem nutz vnde ler aller der die ditz buͦch lesen oder hoͤren lesen, daz si mit im vnsern herren Jesum Cristum mit seiner muͦter Marien genediger aller fuͤrsprecherin suͤnder inniklichen helfen biten, daz sein vnmezzik barmhertzikeit maister Haugs sel durch seine guͦten arbeit vnd ler willen in seinen himelischen freuͤden ewiklichen ruͦen heizzen wolle. Auch welhes mensch ditz puͦches frumen nimt, daz sol maister Hauges sel ein messe fruͤmen als er auch gepeten hat wan werlich ditz puches kuntschaft lert vii snelle der werlt kuntschaft. Auf dem vorderen Innendeckel endlich findet sich von einer Hand des 16. Jahrhunderts noch Folgendes bemerkt: 1388. | Das buch genant der Renner, darumb das Er alle Stendt in der welt durchrent, vermelt wie es zu seiner Zeit im geistlichen vnd weltlichen regimentte gestanden, erstlich gedicht von herrn Haug von Truͤmperck, der Schul zu Tewerstat vnd Babenberg, vorsteher, anno 1300 nach Christi geburdt, vnd hernach von maister Michel von Wirtzburg registeriert vnd corrigiert hat, laut des registers Ende am 42 Capitel. Hierin findestu auch die alte deitsche Sprach, zu Ende diss Buchs den Autor oder Dichter hier oben vermelt seines alters 77 iar ((dann von anderer späterer Hand):) cuius authoris mentionem facit quoque author dess Spiegels menschlichen Lebens, pagin. inibi 56 fol. b in fine.


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