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Beschreibung von Cod. Guelf. 711 Helmst. (geplant: Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil V: Cod. Guelf. 616 bis 927 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser.)
Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil V: Cod. Guelf. 616 bis 927 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser (in Vorbereitung).
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms "Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung"

Psalterium cum commento. Adamus magister. Bertholdus Ratisbonensis

Papier — 262 Bl. — 21,5 × 14,5 cm — Rostock / Güstrow — um 1430

Wasserzeichen: Lilie, darunter Wappenschild: ≈ WZIS DE4620-PO-128075 (1422). Hund/Fuchs, ohne Beizeichen, um 90° gedreht, Schwanz zweikonturig, mit Halsband, mit Ring: WZIS DE0960-Mgf850_70 (15 Jh., ein weiterer Typ nicht nachweisbar). Hund/Fuchs, ohne Beizeichen, um 90° gedreht, Schwanz zweikonturig, mit Halsband, ohne Ring: WZIS DE4440-PO-86474 (1423, ein weiterer Typ nicht nachweisbar). Hund/Fuchs, ohne Beizeichen, um 90° gedreht, Schwanz zweikonturig, ohne Halsband: WZIS DE3315-GMXXXVI.E.108._13 (1420–1440), DE4860-Ms1451_89 (1427), NL0360-PO-86413, NL0360-PO-86415, NL0360-PO-86416 (alle 1432, zwei weitere Typen nicht nachweisbar). Waage ohne Beizeichen, runde Waagschalen, Aufhängung mit Ösen: WZIS NL8370-PO-116423, NL8370-PO-116424 (beide 1427). Heraldischer Doppeladler ohne Beizeichen, Fänge einkonturig, Flügel vom Körper abgegrenzt, mit Krone: WZIS DE7365-PO-42696 (1429), DE3315-GMXXXIII.E.23._237 (undatiert). Ochsenkopf mit Augen, Nase und weiteren Gesichtsmerkmalen, darüber einkonturiger Stern, Kontur der Nase unten offen: WZIS NL0360-PO-80891 (1426), NL0360-PO-80892 (1427). Anker ohne Kreis, mit einkonturigen Flunken, darunter einkonturiges Kreuz (zwei Typen, nicht nachweisbar). Lagen: 13 VI (156). VI–2 (166). 8 VI (262). Kustoden in arabischen Zahlen in Lage 1–14 (Psalmenkommentar, fehlend in der ersten und in den letzten vier Lagen: 2us01us [!]), neu einsetzend in Lage 15–20 (primus6us). Lagenmitte durchweg mit zweitverwendeten Pergamentfalzen (s. Fragmente) als Heftverstärkung. Bleistiftfoliierung modern: 1262. Schriftraum: 16–18 × 9–12,5 cm, Mise-en-page je nach Textsorte wechselnd: 1ra–b, 167ra–169rb, 170ra–b und 253va–259rb zweispaltig (Spalten 4,5–5 cm breit); 161v–162v, 166v, 253r und 262v einspaltig; 1v–161r Marginalglossenform mit breiten Seitenrändern, z. T. Anlage des Kommentars in Klammer- oder geschlossener Rahmenform; 169v–252v je nach Anordnung von Text und Kommentar meist alternierend zweispaltig oder in Zwei-Spalten-Klammerform, z. T. auch nur einspaltig, in den nicht glossierten Textspalten des Psalteriums max. 20 Zeilen, in den durchgehenden Kommentarabschnitten bis zu 50 Zeilen. Unregelmäßige Bastarda mit Schlaufen (Haupttext) und kleine, stark abgekürzte jüngere gotische Kursive (Marginalkommentar, Interlinearglossen, kleinere Texte) von der Hand des Gotfridus Blomberch; die Nachträge 259r und 262v von zwei weiteren Händen. Der Codex ist mit Ausnahme der Nachträge (252v–253r, 259ra und 262v) rubriziert; Rubriken und Initialen stammen wohl ausnahmslos vom Schreiber. 1r ornamentale Initiale C über zehn Zeilen in schwarzer Umrisszeichnung, der Buchstabenkörper besteht aus einem gitterartig verflochtenen und um die Ecken geschlungenen flachen Band mit schwarzen Konturen und schwarzem Mittelstreifen, dessen Enden nach vorn herausragen und dem Band eine papier- oder stoffgewebeartige Anmutung verleihen. Der Buchstabe ist von einer roten Kontur umgeben, in den Binnenfeldern zwischen den Schlaufen finden sich rote Punkte. 1v rote Fleuronnéeinitiale B in Unzialform zu Ps 1 über fünf Textzeilen, der wuchtige Buchstabenkörper weist mehrere Schaftaussparungen in Kopfstempelform auf, im oberen Binnenfeld eine Ähre aus gekernten roten Perlen, im unteren ein vegetabiles, eichenblattartiges Ornament. 23v rote Fleuronnéeinitiale D in Unzialform zu Ps 26 über drei Textzeilen, der wuchtige Buchstabenkörper weist eine Schaftaussparung in Kopfstempelform auf, im Binnenfeld die rote Zeichnung eines Gesichts mit (erblindeten?) Augen; aus dem unteren Ende des Buchstabenstammes erstreckt sich eine geschwungene Fadenranke bis auf den Fußsteg, die mit gekernten roten Perlen besetzt ist. 38v rote Fleuronnéeinitiale D in Unzialform zu Ps 38 über drei Textzeilen, im Binnenfeld die rote Zeichnung eines Gesichts. 51r ornamentale Bandgeflechtinitiale D zu Ps 52 über vier Textzeilen in schwarz-roter Umrisszeichnung wie oben, 1r, allerdings fehlt hier die zusätzliche rote Kontur und die Binnenfelder zwischen den Schlaufen sind rot gefüllt. 64r rote Fleuronnéeinitiale S in Unzialform zu Ps 68 über vier Textzeilen, der wuchtige rote Buchstabenkörper weist an beiden Ende kurze perlenbesetzte Ausläufer auf. In den beiden Binnenfeldern befindet sich jeweile eine mächtige, blattartig geschwungene schwarz konturierte Ähre rot gekernter Knospen, die beiden Zwickel zwischen Binnenfeld und Kontur sind jeweils mit einem roten Dreiblatt gefüllt. 81r ornamentale Bandgeflechtinitiale E zu Ps 80 über vier Textzeilen in schwarzer Umrisszeichnung wie oben, 1r, allerdings fehlt hier die zusätzliche rote Kontur und die Binnenfelder zwischen den Schlaufen sind rot konturiert. 96v ornamentale Bandgeflechtinitiale C zu Ps 97 über fünf Textzeilen in schwarzer Umrisszeichnung und roten Binnenfeldern wie oben, 51r. 112r ornamentale Bandgeflechtinitiale D zu Ps 109 über vier Textzeilen in schwarz-roter Umrisszeichnung wie oben, 51r, hier allerdings mit rahmenartiger rechteckiger Kontur deren Zwickel rechts oben und unten auf rotem Grund je ein ausgespartes, rot gekerntes Dreiblatt aufweisen. 167r ornamentale Bandgeflechtinitiale O zu Ps 109 über dreizehn Zeilen in schwarzer Umrisszeichnung wie oben, 1r, hier allerdings mit umlaufendem Schriftrahmen, worin in Textualis der Prologbeginn ([O]mnem scienciam et doctrinam transcendit sacra scriptura) eingetragen ist, der darunter in Kursive nochmals wiederholt wird. Die Binnenfelder der Initiale und die Zwickel zwischen Initiale und Rahmen sind rot gefüllt. 169v schwarze Fleuronnéeinitiale S in Unzialform über vier Textzeilen, identische Gestaltung mit Knospenähren und Dreiblättern wie oben, 64r. 253va rote Fleuronnéeinitiale N in Unzialform über vier Textzeilen, der Buchstabenstamm in roter Umrisszeichnung, der Buchstabenbogen ist rot gefüllt mit einer Schaftaussparung in Kopfstempelform. 256ra ornamentale Bandgeflechtinitiale D über vier Textzeilen in schwarzer Umrisszeichnung und roten Binnenfeldern wie oben, 51r. Am Beginn der einzelnen Psalmen und Cantica sowie der einzelnen Kapitel bzw. Teile der "Summula" rote Lombarden mit Silhouettenornamenten, und Punktverdickungen, in den Binnenfeldern auch mit stilisierten Gesichtern (73v, 133r u. ö.); einige auch als Fleuronnéelombarden mit rotem- und oder schwarzen Knospenfleuronnée, gekernten Perlreihen u. a. ausgeführt. Am Beginn der einzelnen Psalmverse z. T. rote Satzmajuskeln in Unzialform, z. T. normale Großbuchstaben mit rotem Majuskelstrich.

Spätgotischer Holzdeckelband, mit unverziertem, ungefärbtem Schafsleder überzogen. Drei Doppelbünde, Kapital an Kopf und Schwanz mit ungefärbten Lederstreifen umflochten. Zwei Riemenschließen mit randlich gesägtem und gebuchtetem Fensterlager in Rechteckform an rot gefärbten Schließenriemen; beide Schließenhaken entfernt. An VD und HD je zwei umgreifende Eckbeschläge aus Messing. Auf dem VD ein Titelschild (Pergament, unregelmäßig geschnitten, ca. 3–4 x 8 cm) mit der Aufschrift (Textualis): Raymundus. Psalterium cum glossa.

Fragmente:
  1. Vorsatz. Norddeutschland. 14. Jh. Pergament. 1 Doppelbl. 21 × 14 cm. Das Doppelbl. wurde zur Verwendung als hinteres Vorsatzbl. beschnitten und quer eingeheftet und um die letzte Lage gehängt. Die Originalgröße eines einzelnen Bl. betrug ca. 17–18 x 13–14 cm. Schriftraum: 12,5 × 11 cm, einspaltig (beschnitten), 23 blindliniierte Zeilen erhalten, Punkturen am Blattrand sichtbar. Schlaufenlose Bastarda von einer Hand. Rubriziert, rote Lombarden. I*r–v Formularium. Das Bl. stammt aus einer Kollektion von Urkundenabschriften, die allerdings nicht kopiar für den archivalischen Gebrauch, sondern als diplomatische oder juristische Formelsammlung angelegt wurde, denn in den teilweise enthaltenen mindestens fünf Dokumenten wurde die Namen der Aussteller und Empfänger sowie die Ausstellungsorte und -daten anonymisiert bzw. weggelassen. In den laufenden Texten sind noch genannt ein nicht näher identifizierbarer Bischof B. von Lübeck (I*r: B dei gracia Lubicensis episcopus) sowie ein Graf von Brehna und ein Bodo von Torgau (I*v: comes de Bren … Bodo de Torghowe). Die zugrunde liegenden Originaldokumente können daher ebenso wenig ermittelt werden wie der Entstehungsort der Sammlung.
  2. Falze. 13./14. Jh. Pergament. Insgesamt 26 z. T. beschriebene, z. T. unbeschriebene Pergamentfalze, die in der Lagenmitte als Heftverstärkung und an VD und HD zur Abdeckung der Gelenke dienen. Die originale Blattgröße und Mise-en-page sind nicht mehr zu ermitteln. Anhand des erhaltenen Materials kann der enthaltene Text nicht mehr ermittelt werden. Kleine, stark abgekürzte Semitextualis von einer Hand.
  3. Spiegel. 14./15. Jh. Papier. 2 Bl. 21 × 14 cm. Die Bl. wurden zur Verwendung als Spiegel beschnitten. Schriftraum: 20 × 10 cm, einspaltig (beschnitten), max. 45 Zeilen erhalten. Jüngere gotische Kursive von einer Hand. Keinerlei Buchschmuck. VS, HS Textus theologicus. Anhand des erhaltenen, fragmentarischen Materials bislang nicht genauer identifizierbar.

Herkunft: Nach Ausweis der Kolophone begann der bislang nicht näher identifizierbare Gottfried Blomberch die Herstellung der Hs. im dritten Jahrzehnt des 14. Jh. in Rostock und schloss die Arbeit im Januar 1430 in Güstrow ab. Inhalt und Mise-en-page des Codex machen eine Entstehung im schulischen Kontext, etwa an der seit dem 13. Jh. nachgewiesenen Stiftsschule in Güstrow, wahrscheinlich. — Wann und über welche weiteren Vorbesitzer der Codex in die Universitätsbibliothek Helmstedt gelangte, ist mangels weiterer Einträge oder eindeutiger Merkmale unbekannt. Er ist dort erstmals eindeutig 1644 im Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 16v) unter den Theologici [MSSti] in quarto als Psalterium latinum cum glossa interlineari. Summa Reimundi cum commentario beschrieben; auf dem VS die entsprechende Helmstedter Signatur T. 4to 75. Im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 52) ist er unter Nr. 433 genannt.

Heinemann Nr. 775.

1ra–161r Psalterium cum commento. Der in dieser Form bislang nur hier nachgewiesene Text umfasst folgende Abschnitte:
(1ra–b) Prologus. Circa inicium psalterii sciendum: Titulus a Titan dicitur et sicut Titan illustrat mundum sic titulus totum sequens opus illustrat … — … ut per pacienciam et et consolacionem scripturarum spem habeamus. Spes est certa exspectacio future beatitudinis.
(1rb–146v) Textus psalmorum. ›Sequitur Beatus vir qui‹. Die Gliederung der Kommentarabschnitte zu den einzelnen, gezählten Psalmen durch Initialen folgt wie bei Dietrich Engelhus der liturgischen Achtteilung eines Psalteriums gemäß dem Cursus romanus (Initialen bei den Psalmen zur Matutin der Ferialtage Ps 26, Ps 38, Ps 52, Ps 68, Ps 80, Ps 97; nach Ps 108 auf Bl. 110v–111v eine nach den Wochentagen gegliederte Liste der jeweils vorzutragenden Matutinalpsalmen mit ihren Anfängen) und der Psalmen für Vesper und Laudes (Ps 109). Einige Psalmen sind neben ihrer Eingangsrubrik mit römischen Zahlen in Textualis gez., jedoch nicht durchgängig.
(1rb–146v) Commentum in psalmos. Sciendum [quod] iste psalmus primus scilicet 'Beatus vir' caret titulo secundum hebraicam veritatem sed secundum beatum Ieronimum eius auctor fuit Esdras propheta et scriba … — … beati qui habitant in domo tua domine ad quam laudem nos perducat qui cum patre et spiritu sancto vivit et regnat in secula seculorum Amen. Der gesamte Text ist durchgehend und dicht marginal und teilweise auch interlinear kommentiert. Der Kommentar zu Ps 1 schließt ohne Trennung oder Rubrik direkt an den Prolog an und beginnt vor der eigentlichen Rubrik des Psalters. Eine stichprobenartige Durchsicht zeigt, dass der Prolog und die Marginalglossen über weite Strecken einen z. T. nur geringfügig modifizierten Auszug aus dem Psalmenkommentar des Dietrich Engelhus darstellen. Andere Kommentare, u. a. von Honorius Augustodunensis (u. a. ebenfalls im Prolog, vgl. das zitierte Initium mit PL 172, 271A) werden ebenfalls, aber in geringerem Umfang herangezogen. Auf dem Fußsteg von Bl. 1r befindet sich z. B. eine schematische Übersicht über die vier causae des Psalmenbuchs: Causa efficiens principalis deus revelans misteria in hoc libro descripta instrumentalis est David propheta cui secundum Augustinum omnia sint ab eo descripta [!] sed Ieronimus ponit duodecim scilicet David Salomon Yditum [!] Abraham et Melchisedech. Causa materialis est totus Christus quia de utrisque tractatur scilicet humanitate et divinitate. Causa formalis patet in processu. Causa finalis et est vita eterna … in nobis. Entnommen aus Theodoricus Engelhusius: Expositio psalterii, Prolog, vergl. mit dem Druck GW 9308, a Irb. Zu Parallelüberlieferung und Ausgaben des Engelhuskommentars vgl. Cod. Guelf. 715 Helmst., 1v–215va.
(146v–161r) Cantica VT et NT. ›Hic incipiunt cantica psalterii‹ … — … ›Et sic est finis huius psalterii collectum in Rostok per Gotfridum Blomberch deo laus omnibusque suis sanctis Amen‹. Enthält die Cantica VT (Stegmüller RB 21g), das Te Deum (CPL 650), die Cantica NT (Stegmüller RB 21h) und das Symbolum Athanasianum (CPG 2295; CPL 167; CPPM 38). Die Textauswahl weicht vom Psalmenkommentar des Dietrich Engelhus insofern ab, als dort die beiden nichtbiblischen Cantica nachgestellt sind und durch die Auslegung des Kyrie und der Allerheiligenlitanei mit den Fürbitten ergänzt werden, die hier fehlen.
(146v–161r) Commentum in cantica. Tytulus canticum psalterii et primo ponitur canticum Ysaie quod scribit capitulo duodecimo postquam vidisset visionem magnam de dacione legis nove … — … Hic ultimo concludit quod preter fidem katholicam nullus poterit esse salvus. Et sic est finis huius psalterii collecti in Rostok per Gotfridum Blomberch deo laus omnibusque sanctis suis. Amen (Colophons 5450). Die Kommentierung der nichtbiblischen Cantica (Te deum und Symbolum Athanasianum) ist weniger dicht als die der biblischen Cantica, aber ebenso am Engelhus-Kommentar orientiert, vgl. das zitierte Initium mit dem Druck GW 9308, M VIva.

161v Am Seitenbeginn drei Gruppen von liturgischen Merkversen, die in den einschlägigen Repertorien fehlen, beginnend links: De psalmis in communi sanctorum cantandis. Dixit apost lauda cred in con domine probast | Fessor habet dixit confi bea de pro memento | Martiribus dixit bea in con eripe lauda | Martire de solo bea cred ad ad te de profun | Virginibus dixit lau letatus nisi lauda. Fünf Verse; über einigen Silben ist interlinear der Rest des betreffenden Wortes glossenartig ausgeschrieben. – Rechts daneben: ›Ymni feriales.Lux immen tellus celi post magne deus plas. Ein Vers mit den Anfangsworten der Hymni in communi tempore ad vesperas (AH 51 Nr. 34–40), wobei der Verseingang "Lux" für die Anfangsworte der Vesperhymnen des Samstags und des Sonntags steht; über einigen Silben ist interlinear der Rest des betreffenden Wortes glossenartig ausgeschrieben. Darunter: ›De jeiunio.Sensio Penthe Iohan PePau Iacobique Laurenti | Sumpcio Bartolome Mathee Symon simul Andre | Festum Nat domini Mathie vigilias An | Horum ieiunies [sic, recte: ieiunes] Marcique diem superaddas. Vier Verse zu den Fastenzeiten im Jahreskreis nach Art eines Cisiojanus, beginnend mit "Ascensio domini".

161v–162v Auctoritates de dignitate sacerdotum. Eya vos sacerdotes pincerne veri Salomonis Ihesu Christi camerarii et secretarii atque dispensatores misteriorum dei [I Cor 4,1] attendite in quo gradu … — … oraciones vestras multiplicaveritis et non exaudiam manus enim vestre sangwine plene sunt [Is 1,15]. Der erste Teil der Autoritätensammlung ist mit Modifikationen entnommen aus: Stella clericorum 15–23, Druck: Reiter Stella clericorum, 39–50. Breit überliefert, auch in Cod. Guelf. 236 Helmst., 236rb237vb; Eichstätt, UB, Cod. st 618, 339r–v (Eichstätt 3, 306); Gießen, UB, Hs. 788, 163v–166r (Gießen 2, 169); Graz, UB, Ms. 322, 228r–229r (Graz 1, 185); Kiel, UB, Cod. ms. Bord. 92, 159ra–164vb; Köln, HA, GB 2° 196, 178v, (Köln HA 1, 180); Lüneburg, RB, Theol. 2° 84, 180ra–182vb (Lüneburg 2, 166); Uppsala, UB, C 239, 109v (Uppsala 3, 148). Kürzer und am Schluss abweichend auch in Cod. Guelf. 674 Helmst., 170r; 900 Helmst., 398v–399r.

162v Auctoritates de corpore Christi. Auctoritates hec bone sunt et utiles sacerdotibus: Albertus [?]… corpus Christi sumentur et partes: Prima est corpus quod accepit de virgine secunda est sangwis quem effudit in cruce tercia est ipsa anima quam pater misit de corde suo in uterum virginis quarta est vita cum corpore quinta est pater filius et spiritus sanctus et tota trinitas que sumitur ibi simul spiritualiter secundum operacionem. Sunt quidem qui lotis manibus illotis vero operibus cruenta consciencia accedunt ad sacrificia comedunt sine timore et reverencia carnes agni qui presidet in celo sicud carnes agni qui venditur in foro. Die Quelle des ersten Zitats konnte nicht ermittelt werden; das zweite stammt aus Ps.-Bernardus Claraevallensis: Sermo de excellentia sanctissimi sacramenti, Druck: PL 184, 990D–991A. Direkt unter dem vorhergehenden Text nachgetragen. – 163r–166r leer.

166v–252v Adamus magister: Summula metrica ex Raimundi de Pennaforti 'Summa de casibus conscientiae' (cum tabula et commento).
(166v) Tabula. ›Incipit registrum Raymundi‹. Liber primus de missa. Quomodo collecte debent legi in 'In summis festis' … — … Ultimus. De imposicione historiarum.
(167ra–168va) Prologus commenti. Omnem scienciam et doctrinam sacra scriptura transcendit verum predicat et ad celestem vitam invitat … — … quia in illis tribus sacramentis imprimitur caracter indelebilis ergo non reiterantur. Über dem Textbeginn die Invokation: Veni sancte spiritus.
(168va–252v) Commentum. Iste liber cuius subiectum est ius kanonicum [!] evangelica tradicione a sanctis patribus institutum principali sua divisione dividitur in partem prohemialem et in partem exsecutivam … — … sic breviter patet presens summa compendiose et utiliter docens plura necessaria circa sacramenta ecclesie completa auxilio domini sine cuius auxilio nichil potest humana fragilitas qui eciam ex nichilo creavit universa cui inquam domino una cum matre sua virgine gloriosa de presentis operis complecione sit laus et gloria nunc et in evum etc. Explicit Ragimundi liber gloriosus completus sub annis domini Mo CCCCo XXXo ipso die dominica post festum Ephifanie [!] [9.1.1430] per me Godfridum Blomberch a glorioso quodam magistro Andrea etc. pronunciatum [!] in Gustrowe (fehlt in Colophons). ›Explicit summula Raymundi‹.
(169v–251v) Textus (redactio II). Summula de summa Raymundi prodigit [!] ista | Non non ex suptili [!] sed vili scribimus ista | Eloquio placet hec sociis quia magna studenti [!] … — … Donec in adventum domini seriemque [!] Decembris | Profer in adventus Ysaye verba diebus | Post natale leges [!] Paulum sic fine quiesces [!]. Der vielfach vom Druck abweichende Text gehört zur zweiten Redaktionsstufe (Beginn tract. I auf 169v: In summis festis ad missam dicitur una). Beim Kommentar handelt es sich nach Ausweis des Prologs und des eigentlichen Textbeginns, wie vielfach auch bei anderen Überlieferungsträgern, um eine modifizierte Fassung des gedruckten Kommentars, mit dem auch die interlinearen Worterklärungen zum großen Teil übereinstimmen. Zur Parallelüberlieferung mit wechselndem Text- und Kommentarbestand vgl. Cod. Guelf. 626 Helmst., 1r–127v, dort auch weitere Ausgaben und Literatur. Hier vergl. mit dem Druck: GW 213, aIIrCC IIIv. Zur Hs. vgl. auch: Valls Taberner, 77 (Hs. genannt); Vives Manuscritos, 427 Nr. 104 (diese Hs.); Robles, 12–53 Nr. 1, hier 14–34 Nr. 1.3 (31 Hs. genannt).

252v Sententiae diversae. Vier kurze Vermerke juristischen und theologischen Inhalts, z. B. Dicitur in decretali: Quicumque iniecerit manum in clericum violenter [X 5.39.3] est excommunicatus de facto. Conspirantes eiusdem non possunt prohibere testimonium. Quod omnes tangit ab omnibus debet approbari [VI 5.13.29]. Qui servit ecclesie vivit de ea.

252v Johannes Hus: Hymnus de corpore Christi. ›Dicitur Johannem Hus combustum [!] hos versus fecisse quando igni tradebatur‹. AH 45b Nr. 125 Str. 1–8.

253r De resurrectione et desperatione nota. Ein knapp eingeleiteter Auszug aus Gregorius I papa: Homiliae in Evangelia 34,15, Druck: CC SL 141, 314.

253va–255vb Bertholdus Ratisbonensis: Sermo de passione domini (excerptum de missa). Nota quoniam memoria dominice passionis resurrectionis et ascensionis in qualibet missa demonstratur … — … et leti tunc vadunt ad mansiones suas de quibus dicitur in Johanne [14,2]: In domo patris mei multe mansiones sunt ad quas nos perducat qui vivit et regnat in secula seculorum etc. Mit diesem Initium und Explicit auch in Augsburg, SSB, 4° Cod. 197, 199v–203r (Augsburg SSB 7, 28), Leipzig, UB, Ms. 762, 253r–257v (Leipzig Dt. Hss., 102); am Schluss fragmentiert in Kiel, UB, Cod. ms. Bord. 87, 317va–318rb; stellenweise abweichend in Kiel, UB, Cod. ms. Bord. 25, 410ra–411vb. Druck: G. Buchwald, Eine lateinische Meßpredigt Bertholds von Regensburg, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte N.F. 2 = 39 (1921), 77–83, Text ab 78. Literatur: Schneyer 1, 474 Nr. 22; G. Jakob, Die lateinischen Reden des seligen Berthold von Regensburg, Regensburg 1880, 129f.

256ra–257vb Sermo de sacramento altaris. ›De modo edendi agni paschalis‹. Cum sumis corpus Christi dentibus illud noli conterere. In quibus verbis Ragimundus ostendit modum sumendi corpus Christi quantum ad disposicionem corporalem … — … det nobis omnipotens deus sic corpus Christi sumere ut vitam eternam valamus possidere etc. Das als Thema dienende Zitat stammt aus Adamus magister: Summula de summa Raimundi, cap. 1,6 (vgl. oben, 180v bzw. GW 213, eVIv). In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen und ungedruckt.

257vb–258vb Orationes diversae. Sechs Gebete, hauptsächlich zu Messe und Altarsakrament:
(257vb–258ra) Thomas de Aquino (?): Oratio. ›Et hec sunt dicenda in accessu ad altare‹. Omnipotens et misericors deus ecce accedo ad sacramentum corporis et sangwinis unigeniti filii tui … — … suscipere corpus unigeniti domini nostri Ihesu Christi quod traxit de beata virgine ut sic copore suo merear incorporari. Druck (leicht abweichend): Busa S. Thomae Aquinatis opera 6, 584 Nr. 6.
(258ra) Thomas de Aquino (?): Oratio. ›Alia oracio. Hec sunt dicenda post reccessum‹. O dulcissimum sacramentum corporis et sangwinis cui sit suavitas tui et dulcedo anime mee … — … in omni verbo et operacione solacium et tutela salutis finalis [in] morte. Amen. Druck (leicht abweichend): Busa S. Thomae Aquinatis opera 6, 584 Nr. 7.
(258rb) Oratio de BMV post communionem. O serenissima et inclita mater domini nostri Ihesu Christi que eundem creatorem omnium rerum in tuo sacratissimo utero digna fuisti portare … — … tuis dignissimis precibus indulgere ut dignetur Amen. Mit identischem oder leicht abweichendem Incipit häufig und breit überliefert, in der Regel umfangreicher (mit Abschnitt zu Johannes Baptista, der hier fehlt), u. a. in Basel, UB, B XI 14, 201v (Basel 2, 1005); Cod. Guelf. 168 Noviss. 8°, 155r–156v.
(258rb) Oratio rhythmica ad elevationem corporis Christi. AH 54 Nr. 167. Häufig und breit überliefert, u. a. in Cod. Guelf. 168 Noviss. 8°, 145v (zwei Strophen).
(258rb–vb) Oratio de V passionibus BMV. Notandum ut legitur in uno libello de amore beate virginis quem conscripsit beatus Iohannes ewangelista missus in exilium videns enim dominum nostrum Ihesum Christum clam cum matre sua loquentem … — … prebere solamen igitur propiciare imploro te. Besteht aus einer einleitenden Auflistung der quinque passiones BMV (258rb–va) und einem anschließenden Gebet (›Sequitur oracio‹). In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen.
(258vb) ›Sequitur alia bona oracio de beate Marie [!]‹. Sancta dei genetrix piissima et dulcissima semper virgo Maria tibi commendo corpus et animam meam et rogo te suppliciter … — … gaudeam vite et in filio tuo et laudem te et filium tuum per omnia secula seculorum Amen. In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen.

259ra De duplici iudicio hominum nota. Nota secundum Augustinum duplex est iudicium anime scilicet particulare et universale. Anima potest scire iudicium suum particulare tempore mortis … — … sacerdos inquirat visitando infirmum ad responsionem. Ob der Text an dieser Stelle vollständig ist oder abbricht, kann hier nicht entscheiden werden. In dieser Form bislang nur hier nachgewiesen. – 259rb–262rb leer.

262v De missis diversis pro liberatione peccatorum nota. Drei kurze Abschnitte:
(262v) De XLIII missis nota. Nota: Beatus Gregorius et papa Innocencius dicunt pro salvacione et liberacione peccatorum in purgatorio existencium et veniencium quadraginta tres missas esse legendas … — … redempturus in tercia die post dissessum [!] sui mortis. Zur Erlösung der Seelen aus dem Fegefeuer sollen 43 Messen gelesen werden: Drei für die Trinität, fünf für die Wunden Christi, sieben für die Gaben des Heiligen Geistes, neun für die Chöre der Engel, drei zu Pfingsten, zwölf für die Apostel, drei für die Jungfrau Maria und eine für alle Heiligen. Über dem Text der kurze Vermerk von anlegender Hand: Nemo debet peccare.
(262v) De L missis Gregorii papae angelo revelatis. Nota: Angelus revelavit beato Gregorio aliquas missas quas quis legerit vel pro quo lecte fuerint mundabitur ab omnibus peccatis tamquam infans noviter baptisatus … — … et ad omnes missas semper collecta pro peccatis 'Exaudi'. Zur Reinigung der Seelen von allen Sünden sollen 50 Messen gelesen werden: Drei für die Trinität, fünf für das Kreuz Christi, sieben für den Heiligen Geist, neun für die Chöre der Engel, fünf für die Jungfrau Maria, zwölf für die Apostel, vier für die Evangelisten und je eine für Märtyrer, Bekenner, Jungfrauen, alle Heiligen und alle Seelen.
(262v) De missis beata Birgittae revelatis. Nota: Sancta Brigitta peciit a domino ut quicumque has missas celebraret vel celebrari faceret pro aliquo vivo in quacumque tribulacione constituto … — … Feria secunda pro defunctis cum X candelis. Listet neun Messen für bestimmte Personengruppen auf, die an jeweils einem bestimmten Wochentag zu sprechen sind. Zu den sog. Gregorsmessen und weiteren ähnlichen Messreihen vgl. Franz Messe, 244–267. – Darunter von anderer Hand eine Notiz: Nostri prelati sic vivendo eternam vitam possidebunt. Petrus et Paulus stulti fuerunt. Hec mellifluus autor Bernhardus etc. (Quelle nicht zu ermitteln, vgl. aber Innsbruck, ULBT, Cod. 796, 102v [Innsbruck UB 8, 514]). Folgt: Si scirem patrem meum in inferno non vellem plus pro eo orare quam dyabolo. Hec Gregorius (Jacobus de Voragine: Legenda aurea cap. 163, Druck: Graesse LA, 737).


Abgekürzt zitierte Literatur

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Franz Messe A. Franz, Die Messe im deutschen Mittelalter. Beiträge zur Geschichte der Liturgie und des religiösen Volkslebens, Freiburg/Br. 1902, ND Darmstadt 1963
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Gießen 2 Die Handschriften des ehem. Fraterherrenstifts St. Markus zu Butzbach in der Universitätsbibliothek Giessen, Teil 2: Die Handschriften aus der Signaturenfolge Hs 761–Hs 1266, NF-Signaturen, Ink-Signaturen, beschrieben von J. Ott, Gießen 2004 (Berichte und Arbeiten aus der Universitätsbibliothek und dem Universitätsarchiv Gießen 52)
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WZIS Wasserzeichen-Informationssystem. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart (http://www.wasserzeichen-online.de/wzis/index.php)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil IV.
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