Evangeliar (Evangeliar aus Clus)
Corvey, Benediktinerkloster — 10. Jh., Mitte
Provenienz: 1r ein Eintrag, der besagt, dass das Evangeliar am 15. September 1637 für die Bibliothek von Herzog August d.J., Herzog von Braunschweig-Lüneburg erworben wurde (Eintrag im Bücherradkatalog auf pag. 2905; , 115). Nach dem Eintrag im Bücherrad-Katalog stammte die Handschrift aus dem Bendiktinerkloster Clus in Gandersheim (gegründet 1127; vgl. auch , Bd. 1, 1.2, 286).
Pergament — 254 Bl. — 26,5 × 20,7 cm
Lagen: III-2 (5). V-1 (14). IV-1 (21). 7 IV (77). IV-1 (84). I (86). II (90). 5 IV (130). II (132). 8 IV (196). V-1 (205). 4 IV (237). II (241). IV (249). III-2 (253). Erstes Blatt ungezählt. Neuere Tintenfoliierung. Schriftraum: 20 × 13 cm, einspaltig, 20 Zeilen. Karolingische Minuskel von mehreren Händen. Incipits und Explicits in rubrizierter Capitalis Rustica. Vorrede des Lukasevangeliums Mischform von Capitalis- und Unzialisbuchstaben. Kapitelanfänge in unterschiedlichen Schriften, im Text unrubriziert.
Dunkelbrauner Ledereienband mit Stempeldekor auf Vorder- und Rückseite (Jahreszahl 1560). Im äußeren Rahmen der Rollstempel: Kreuzigung, die eherne Schlange, Sündenfall, Auferstehung (r003393) aus der Heidelberger Werkstatt w004356; stimmiger Vergleich mit anderen Maßen). Im inneren Rahmen Figuren auf beschrifteten Podesten, Rollstempel: Christus, König David mit der Harfe, Prophet Jesaja, Johannes der Täufer ( r000990). Inschriften: Christus: Data est mihi ois (Podest), König David mit den Initialen OM und der Inschrift de De fruct ve; Prophet Jesaja mit Schriftband - Sup solum da; Johannes der Täufer - Ecce agnus dei (aus einer deutschen Werkstatt w002453 - stimmiger Vergleich mit Unterschied in der Beschriftung bei David, hier zusätzlich BB).
INHALT
1r–253v Evangeliar. Ir–v leer. (1r–3r) Prologi (1r–3r Prologus; 596. 3v–5v Prologus; 595. 6r–v Prologus; 601). (7r–13r) Kanontafeln. (13v–14v) leer. (15r–v) Prologus Mt ( 590). (15v–17v) Capitula Mt (partim; 131r; Druck: , 18–38 col. 2) 11016. Der Textschluss fehlt hier und befindet sich unten auf . (18r–19r) leer. (19v) Initialzierseite Mt. (19v–82r) Mt. (82v–83r) Prologus Mc ( 607). (83v–84v) Capitula Mc ( 11016; Druck: , 174–186 col. 2). (85r–86r) leer. (86v) Initialzierseite Mc. (86v–124r) Mc. (124r–125v) Prologus Lc ( 620). (125v–130r) Capitula Lc ( 11016; Druck: , 274–306 col. 2 ). (130v) leer. (131r) Capitula Mt (ultima pars; Bildet den Schluss zum Haupttext oben, 15v–17v). (131v–132r) leer. (132v) Initialzierseite Lc. (132v–194v) Lc. (195r–v) Prologus Io ( 624). (195v–196v) Capitula Io ( 11016; Druck: , 492–504 col. 2). — 197r leer. (197v) Initialzierseite Io. (197v–241r) Io. — 241v leer. (242r–253r) Capitulare evangeliorum ( 852. Überarbeitete Fassung. Der Text gehört zur Capitulare-Fassung Σ, dazu , 93–97, Edition des Grundtextes 102–130 (ohne die Hs., LXIX Nr. 415 genannt); eine Liste der zahlreichen Veränderungen bei 2, 59–63). — 253v leer.
AUSSTATTUNG
13 Kanontafeln. 4 Initialzierseiten.Initialzierseiten: Den vier Evangelien vorangestellt jeweils eine gerahmte Initialzierseite mit Purpurgrund (19r, 86v, 132v und 197v; Maße [ohne Eckverzierungen]): 19 × 15,3 cm). Sämtliche Rahmen mit breiten Goldleisten und eingefügten Flechtbandpaneelen im Aussparungstypus. Drei Rahmen mit Eckverzierungen (19r - Verflechtungen, 86v - Blütenmedaillons und 197v - Quadrate mit einbeschriebenen geometrisch angelegten Schrägkreuzen). Die Initialen mit breiten goldenen Randleisten und goldenen Gliederungs- und Endgeflechten. Die Geflechte zum Initialstamm hin eckig abgesetzt. Als Initialstammfüllung vor helle oder farbige Gründe gesetzte Paneele mit ausgespartem Flechtband; letzteres gelegentlich mit ornamentalen Endungen (vgl. 197v). Als obere Initialstammendung antithetisch gesetzte Tierköpfe (197v - Vögel mit stumpfen Schnäbeln; 19r).
19v Matthäus-Initium (Initialzierseite). L-Initiale mit anschließendem, ornamental verziertem Wortende. Restlicher Text in Goldbuchstaben zeilenweise auf der gesamten Seite verteilt. Die Folgebuchstaben der Initiale (B und Abbreviatur) mit spiralartig eingerollten Enden oder Bögen. LIBER generationis ihesu christi filii David Filii Abraham.
86v Markus-Initium (Initialzierseite). Seitengroße, mittig gesetzte I-initiale mit anschließendem Text in schlichten Zierbuchstaben. INitium evangelii Ihesu Christi Filii Dei.
132v Lukas-Initium (Initialzierseite). Große Q-initiale im oberen Bildfeld, in deren Binnenfeld in einfachen Zierbuchstaben das Folgewort. im unteren Bildfeld in kleineren schlichten Zierbuchsatebn der anschließende Text. In den oberen Ecken des oberen Bildfeld vom Purpurgrund abgesetztes Palmettenornament. Die Q-Initiale links und rechts flankierend jeweils zwei kleine Sterne. QUONIAM quidem multi conati sunt ordinare narrationem quae in nobis conpletae sunt.
197v Johannes-Initium (Initialzierseite). Mittig gesetzte, seitenfüllende Initiale; deren unteres Ende die Rahmenleiste durchbricht. Über die Seite verteilt anschließend der nachfolgende Text in kapitalen schlichten Zierbuchtsaben. Der Purpurgrund in den oberen Ecken mit aufgesetztem Blattornament. Inprincipio erat verbum.
Kanontafeln: Dem Text vorangestellt 13 Kanontafeln im m-n-Typus nach Nordenfalk (7r–13r; Maße [Bogenhöhe]): 21,5–22,5 × 17–17,4 cm) nach dem eusebianischen Kanon mit jeweils 2 (10v, 11r, 11v, 12r), 3 (7r, 8v, 9r, 9v, 10r) oder 4 (7r, 7v) Interkolumnien. Die Säulen mit gleichwertigen Bogenstellungen und einem gesamtüberfassendem Bogen. Diese häufig versehen mit Punktrandungen. Auf 10v/11r über den Überfangbögen zusätzlich eine rechteckige Rahmung in Federzeichnung. Als Füllornamente der Umfassungsbögen und Säulenschäfte Blattfriese (7r, 7v, 8r, 9v/10r, 10v/11r), Punktreihen (7r, 7v, 8r, 9v/10r, 10v/11r - segmentiert; 12v/13r), Flechtband (7r; 12v/13r), Perlstäbe (7r, 8v/9r, 10v/11r, 11v/12r; 12v/13r), Blütenfriese (8v/9r), Rautenleisten (9v/10r, 11v/12r - mit Punkt- und Lilienverzierung) und Marmorimitat (11v/12r, 7r). Stylobat und zwischen den Säulen angedeuteter Fußboden überwiegend mit Perlstab und Punktverzierungen. Die Basen getreppt oder kegelförmig mit geometrischen oder vegetabilen Motiven. Kapitelle entweder ebenfalls kegelförmig (7r–8v), mit Akanthusschmuck (vgl. 9r, 9v) oder als Flechtband (vgl. 9r; 12v/13r). Die Basen zu Beginn kegelförmig (7r–7v), ansonsten getreppt. In den Bogenfeldern der großen Überfassungsbögen ornamental verziert Clipei (7r, 7v), Ranken (gelegentlich axialsymmetrisch angelegt - 8r, 8v, 9r, 9v, 10r, 10v) und eine Kelchblüte (11r). In den Zwickeln der Archivolten Stauden (8r, 8v, 9r, 9v, 10r, 10v, 11r, 12r), Lilien (7r, 7v, 11v) und Gräser (12v/13r). Als Eckakrotere großzügig angelegte Palmetten- und Rankenstauden (7r, 7v, 8r, 8v, 9r, 11v, 12r, 12v/13r), Hirsche mit Rankenverzierung (9v, 10r), Pfaue (10v) und klappernde Störche (11r). Seitlich auf den Außenkanten der äußeren Kapitelle zusätzlich Stauden in Federzeichnung. Zum Abschluss auf 12r zwei Palmettenstauden.
Farben: Die Kanonbögen mit reichem Farbspektrum (Grün, Hellblau, Dunkel- und Hellrot, Violett, Gelb, Deckweiß). Randleisten, Initialverflechtungen und Rahmen, sämtliche Zierbuchstaben und Details der Kanonbögen mit reichem Goldauftrag. Gründe der Flechtbandabläufe in Blau und Türkis/Grün, der Blütenmedaillons im Rahmen auf 86v in Hellrot. Die auf den Gründen aufgetragenen vegetabilen Ornamente mit Schwarz abgesetzt (197v, 132v), Blüten der Rahmeneckverzierungen auf 86v ebenfalls in Schwarz. Auf den Purpurgrund aufgesetztes Deckweiß (innen entlang der Rahmen: 19r Zackenfries, 86v Wellenfries und 197v Lappungen; 132v innen im Binnenfeld entlang des Initialstamms der Q-Initiale ebenfalls Lappungen), sowie Blüten (132v) und Blütenverzierungen (86v).
STIL UND EINORDNUNG
Das vorliegende Evangeliar aus dem Benediktinerkloster Clus bei Gandersheim ist durch Perikopeneinträge in den Capitularen zu den Festen der Corveyer Patrone Vitus und Justinus (natale und adventus - Reliquientranslation nach Corvey) nach Corvey zu lokalisieren. Bischoff nennt einen Schreiber des Evangeliars aus Clus im Corveyer Evangeliar aus Reims (zur Handschrift s.u.) und identifiziert einen Schreiber mit dem Abschreiber einer für Corvey gesicherten Urkunde von 946 (Münster, LRV NRW Abteilung Westfalen, Msc. VII Nr. 5201, fol. 301; , 33). Für die karolingische und frühottonische Corveyer Buchmalerei (bis zur Mitte des 10. Jh.), auf die das Evangeliar aus Clus zurückgreift, ergibt sich folgendes Bild (vgl. , 181, 182, mit weiterführender Literatur zu den Handschriften): Frühe, aus dem 9. Jh. stammende und für Corvey gesicherte Handschriften mit Buchschmuck liegen nicht vor. Als vorgeschlagene Gruppe gelten die Handschriften Karlsruhe, BLB, Cod. Aug. perg. 146, Corvey (?), 9. Jh., 3. Viertel ( , Nr. 18); Stuttgart, WLB, HB XIV 7, Corvey (?)/Bremen (?), 9. Jh., 4. Viertel ( , Nr. 49, Abb. 181) und Fulda, HLB, Fragm. 2, Corvey (?), 9. Jh., 2. Hälfte ( , Nr. 13, Abb. 76–77). Sie weisen nur geringfügigen und kaum aussagekräftigen Buchschmuck auf, diesen jedoch mit Parallelen zur frankosächsischen und Corbier Buchmalerei (zur Gruppenzusammenstellung und zur Lokalisierungsfrage vgl. , Bd. 2, 319, 320; K. H. Usener in , 464, Nrn. 156–158). Ebenfalls nach Corvey wurde von Bischoff paläographisch das im 4. Viertel des 9. Jh. entstandene Prager Evangeliar (Prag, Knihovna pražské metropolitní kapituly, Cim. 2) lokalisiert ( , 117–119; zur Handschrift vgl. und , 355–368; S. Westphal, Das Prager Evangeliar Cim. 2, (in Vorb.)). Das reich ausgestattete Evangeliar wurde von Mütherich kunsthistorisch der frankosächsischen Nebengruppe von Saint Vaast /Arras zugesprochen un ist um 870 entstanden. Ob nun in Corvey oder Nordfrankreich entstanden, sicher ist, dass die Ausstattung des Prager Evangeliars in Corvey ab 900 häufig als Vorlage genutzt wurde und als Ausgangspunkt der sich hier entwickelten Buchmalerei gilt. Ein frühes Beispiel gibt das vermutlich in Corvey entstandene Evangeliarfragment London, BL, Egerton MS 768 (Nordfrankreich oder Corvey (?), um 900; , Nr. IV. 7 mit Abbildung ), das aus Prag die Initialzierseite zu Johannes übernimmt. Aus der ersten Hälfte des 10. Jh. stammen ein kleines Evangeliar (Essen, Domschatz, Hs. 2; , 222, 223 mit Abb.), sowie das Evangeliar (Leipzig, UB, Ms. 76; , Nr. IV. 8 mit Abbildung [ ]). Zeitgleich mit der Handschrift aus Clus dürften zwei weitere Evangeliare, heute in Reims und Baltimore (Reims, BM, Ms. 10 und Baltimore, The Walters Art Museum, Ms. W. 751; , Nr. IV. 10 mit Abbildung [R. Kahsnitz]; , Nr. VI-69 [ ]) sowie in New York (New York, PML, MS M.755; , Nr. IV. 9 mit Abbildung [R. Kahsnitz]) entstanden sein. Der Buchschmuck des Cluser Evangeliars steht eng im Gruppenzusammenhang (Initial- und Rahmengestalltung, Verwendung von Purpurgründen). Die Q-Initiale zum Lukasevangelium (132v) besitzt sehr ähnliche Parallelen in Baltimore (94r) und New York/Quedlinburg (99v). Der Tierkopf auf 19r sowie die zusätzlichen Ornamente an den Enden der ausgesparten Flechtbänder der Initialstämme begegnen bereits in dem Evangeliarfragment in London (2r; , Nr. IV. 7 [R. Kahsnitz]). Die Nähe zum Prager Evangeliar, insbesondere in den Ligaturen der Initialzierseiten zu Johannes, aber auch in den Rahmungen, zeigen das Londoner und das Leipziger Evangeliar. Diese Nähe ist in den Initialzierseiten des Cluser Evangeliars nicht festzustellen. Allerdings sind in den Kanontafeln, wie bereits für das Prager Evangeliar erkannt ( , 304, 305), touronische Vorbilder festzustellen. Im Cluser Evangeliar handelt es sich hierbei um die mit Mittelstreifen verzierten Arkadenbögen mit Punktrandungen (vgl. Neues Testament, Paris, BnF, lat. 250, 3r, Tours, 807–834, unter Abt Fridugisus und London, BL, Add MS 10546, Tours, 834–843; , 154–163 und 194–209, Taf. I, 29 und I, 47), Motive, wie die in den Zwickeln befindlichen Tiere (Vögel und Hirsche) und die rechteckige Rahmung der Überfangbögen, die in den touronischen Bibeln teils als vollwertiger Rahmen ausgeführt ist (vgl. Paris, BnF, lat. 1 (Viviansbibel/Erste Bibel Karls des Kahlen), Tours, 844–851; , Nr. 53). Insbesondere die im Prager Evangeliar und ebenfalls im Cluser Evangeliar als Zwickelfüllung der Kanonbögen verwendeten, außergewöhnlichen Störche dürften darauf schließen lassen, dass für beide Evangeliare dasselbe touronische Vorbild vorgelegen hat. Eine Vorlagenfunktion des Prager für das Cluser Evangeliar ist ausgeschlossen, da sich im Cluser Evangeliar mit den Punktrahmungen der Bögen und der rechteckig nach oben erweiterten Arkade, touronische Merkmale finden, die im Prager Evangeliar nicht vorliegen. Neben dem geschlossen wirkenden Rahmen- und Initialtypus werden auch im Folgebuchstaben und der Abbreviatur auf 19r, mit ihren spiralförmigen Enden Formen, aufgegriffen, die bereits in der frühfrankosächischen Schule von Saint Bertin und später auch in Saint Amand gebräuchlich waren (zu den spiralförmigen Endungen vgl. Cod. Guelf. 81.17 Aug 2°, 24v, 37v, 58r, Saint Bertin, 9. Jh., 2. Viertel; , Abb. 23, 24, 27 und Paris, BnF, lat. 2 (Zweite Bibel Karls des Kahlen), 285v, Saint Amand, 871–877)., Nr. 2868 (Heinemann Nr.). — , Die mittelalterliche Kunst, in: und , Meisterwerke der Kunst aus Sachsen und Thüringen, Magdeburg o.J. (1905), 87–110. — , Nr. 77 — , 51. — , 32f. — , Bd. 2, Nr. 165 ( ). — , Nr. 22 mit Abb. — , 74, 226 Anm. 246ff., Anm. 250, 227 Anm. 251f., Anm. 255. — , Bd. 2, 50–63. — , 227, 229, 233, 235, 240, 263, 265, 266, 267. — , Bd. 1, 1.2, 286. — , 347f., Abb. 263, 266. — , Nr. IV.11 mit Abbildungen ( ). — , 238, 239. — , 119. — , 298 Anm. 46. — , Schriftlandschaften - Bildungslandschaften - religiöse Landschaften in Norddeutschland, in: Schriftkultur und religiöse Zentren im norddeutschen Raum, hrsg. von , und , Wiesbaden 2014 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien, Bd. 24), 19–140, hier 38, 45 (Anm. 19). — , 232. — , 182–183 Nr. 5, 203, 404, 406–411, 418, 531.
Abgekürzt zitierte Literatur
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Novum Testamentum domini nostri Iesu Christi latine secundum editionem sancti Hieronymi, Bd. 1: Quattuor Evangelia, hrsg. von J. Wordsworth und H. J. White, Oxford 1898 |
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Teil I (6.–11. Jh.).