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Beschreibung von Cod. Guelf. 85 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 2882)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 8688

Über Busse und Beichte reimenweis

Pap. — 168 Bll. — 28,5 × 20 cm — 15. Jahrh. (1415).

Mit rothen Ueberschriften und bald blauen bald rothen Anfangsbuchstaben sowie mit einer Anzahl farbiger Darstellungen, darunter (f. 53–56′) die sechs Werke der Barmherzigkeit, f. 33 eine grössere Initiale in Blau und Roth auf rother netzartiger Unterlage. Der Codex ist vielfach spoliiert: vom Register ist nur noch ein Blatt erhalten, zu Anfang von 1) fehlen mehrere Bll., auch sonst sind an verschiedenen Orten Bll. ausgeschnitten oder ausgerissen.

Holzdeckel, mit gelblichem schadhaften Leder überzogen, Rücken später erneuert.

f. 11′. Bruchstück des Registers über den Codex.

f. 232′. Über Busse und Beichte reimenweis (Beichtspiegel?). Zu Anfang defect. Schluss: Und wil dir getruwen gentzlich | Daz du mich behaltest ewiglich | Daz myr dis nit werde versaget | Daz helffe myr die kusche maget.

f. 33168. Ein ethisch-geistliches Gedicht, worin u. A. (f. 33 ff.) Ermahnungen des Meisters Albertus an seinen Sohn: „Ein meister hies Albertus. Der sprach zu syme sun alsus. Ich wil dir ein lere geben Die soltu vernemen Vil vnd sagen dir liebes kint myn Das gar wenig der lute sin Die da könnent zu rechten ziten Antworten vnd swigen“ etc. (f. 48 ff.) Die zehn Gebote. (f. 5356′.) Die sechs Werke der Barmherzigkeit. (f. 56′59′.) Von dem Ende-Christ. (f. 59′60′.) Von den sechs Farben, die unser Herr Jesus Christus empfangen hat in seiner Marter. Bruchstück, da nach den ersten Versen ein Stück und das Ende fehlen. (f. 6175′.) Ein geistlich-allegorisches Gedicht, dessen Anfang und Ende fehlen. (f. 76103′.) Unterredung des Menschen und einer von ihm gehörten Stimme. Zu Ende defect. (f. 104109.) Ein zu Anfang und zu Ende defectes Stück. (f. 109110′.) Die sechs Dinge, womit man alle Sünde volbringen mag. (f. 110′ ff.) Wie man Sünde ledig werde. (f. 129′131′.) Die Ding, die man bitten (soll) mit Ernest vnd mit Andacht. (f. 132132′.) Dass der Mensch ohne Andacht nicht beten soll. Zu Anfang defect. (f. 132′133′.) Waz nutzes an andechtigem Gebet sy. (f. 134136′.) Von eyner Manunge zu Gote in dynem Gebet. Zu Anfang defect. (f. 136′138′.) Daz ain Gebet erhoͤret werde. (f. 139140′.) Welche Manunge Got allergenemest sy. Zu Ende defect. (f. 141141′.) Von eyme Soldener. Zu Anfang und zu Ende defect. (f. 142144′.) Von vnser driben der bosen gedencke. Zu Anfang defect. (f. 145145′.) Mit was gedencken du solt sloffen gen. (f. 145′146.) Womit Got an dir ein begnügen hat. Zu Anfang defect. (f. 146 ff.) Wie wir send geboren, daz wir Gottes willen voren. (f. 152153′.) Ein frage, ob ein menschen grosse ruwen habe. (f. 153′155′.) Wie vnd wanne der mensche gottlicher manunge volgen sol. (f. 155′159′.) (Ungebundene Rede.) War für man die Psalmen lesen sol. (f. 160161′.) Gedicht auf die Verkündigung Mariae. Zu Anfang und Ende defect. (f. 162165′.) Ein Stück in ungebundener Rede. Zu Anfang defect. (f. 166168.) Lieder auf die h. Jungfrau. Schlussschrift: Dis buch wart us vollendet uff donnerstag vor vnser frouwen tag der hinder in dem iore do man zalt von Christus geburte tusent vier hundert vnd funfzehen ior. Amen. Amen. Darunter noch von anderer Hand Schreibeproben (das Alphabet mit dazwischen gestellten m und mm).


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