Beschreibung von Cod. Guelf. 98 Weiss.
Die illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil 1: 6. bis 11. Jahrhundert, beschrieben von Stefanie Westphal (in Bearbeitung)
Expositio in epistulam Pauli ad Romanos
Weißenburg, Benediktinerkloster — um 1100
Provenienz: Benediktinerkloster Weißenburg, Besitzvermerk: 1r Codex monasterii sanctorum Petri et Pauli apostolorum in Wißenburg. Darunter Expositio Pauli Apostoli in Epistolam ad Romanos. 2r Weißenburger Signaturenbuchstabe: .E. (14. Jh.). Wiener Liste 4°2 (Butzmann Weißenburg, 3–18).
Pergament — 73 Bl. — 20,4 × 13,5 cm
Lagen: V (10). IV (18). IV+1 (27). 3 IV (51). V-1 (60). IV+1 (69). IV-4 (73). Lagensignaturen jeweils auf dem letzten und dem ersten Blatt der Lage, Blattmitte unten: I-VI. Zwischen Bl. 10 und Bl. 11 Falzfragment (Bibelhandschrift, Weißenburg, 11. Jh.?; Hoffmann Schreibschulen Südwesten, 317). Neuere Tintenfoliierung. Schriftraum: 17,5 × 11,5 cm, einspaltig, 36–37 Zeilen.
Karolingische Minuskel. Hoffman nennt paläographisch vergleichend Rom, BAV, Arch. Cap. S. Pietro D 167 (Hoffmann Schreibschulen Südwesten, 317). Butzmann unterscheidet eine Haupthand und ab 61v eine Nebenhand im gleichen Duktus (Butzmann Weißenburg, 282). Zum Textbeginn eine rubrizierte 2–3zeilige Initialmajuskel.
Roter Ledereinband (Nigerziegenleder; Neubindung 1968). Alter Einband und Reste aufbewahrt.
INHALT
1v–73v Expositio in epistulam Pauli ad Romanos (Stegmüller RB 2586).
Wolfenbüttel Weiss., Nr. 4182 (Heinemann Nr.). — Butzmann Weißenburg, 282f. — Hoffmann Schreibschulen Südwesten, 317.
Abgekürzt zitierte Literatur
Butzmann Weißenburg
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H. Butzmann, Die Weissenburger Handschriften, Frankfurt/M. 1964 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die Neue Reihe 10) |
Hoffmann Schreibschulen Südwesten
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H. Hoffmann, Schreibschulen des 10. und 11. Jahrhunderts im Südwesten des Deutschen Reichs, 2 Bde., Hannover 2004 (MGH Schriften 53) |
Stegmüller RB
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F. Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, Bd. 1–11, Madrid 1950–1980 |
Wiener Liste
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Liste der von H. J. Blum im Jahre 1673 der Wiener Hofbibliothek angebotenen Handschriften meist Weissenburger Herkunft, in: T. Gottlieb, Die Weissenburger Handschriften in Wolfenbüttel, Wien 1910 (Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse 163,6) |
Wolfenbüttel Weiss.
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Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, Abt. 3: Die Weissenburger Handschriften, beschrieben von O. von Heinemann, in: Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, Abt. 2 Teil 5, Wolfenbüttel 1903, 268–443 |
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes
Katalogisierung der illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Teil I (6.–11. Jh.).
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