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Beschreibung von Cod. Guelf. A.2 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 1571)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 1. Cod. Guelf. A. Aug. 2° — 11.10 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1965 (Nachdruck d. Ausg. 1890). S. 10

The Holy Bible (translated by John Wiclef)

Pergam. — 412 Bll. — 45 × 30,5 cm — Zu Anfang des 15. Jahrhunderts

zweispaltig. von zwei verschiedenen Schreibern geschrieben: die Hand des ersteren reicht bis f. 84′, die des letzteren bis zu Ende. Die Handschrift ist mit zahlreichen in Gold und Farben ausgeführten Initialen und diesen entsprechenden Randleisten geziert. Dies ist auch wohl der Grund, dass sie an mehreren Stellen spoliiert worden ist: es sind zwischen f. 141, und 142, 164 und 165, 180 und 181, 184 und 185 je ein Blatt, zwischen f. 211 und 212 aber zwei Bll. ausgeschnitten: danach fehlen die Stellen: 2. Regg. 24.8 — Parall. 1.9, 1 Esra 9.10 — 2 Esra 3.5, Ende von Judith — Esther 3.10, Prolog und Anfang von Job — Job 3.10 und endlich der Anfang der Proverbia bis Prov. 2.9.

Holzdeckel mit Schafleder überzogen. Die Schliesser wie der frühere medaittenartige Beschlag sind verschwunden.

Herkunft: f. 7 findet sich auf dem unteren Bande der Name Lumley, wohl derjenige eines früheren Besitzers.

Vorauf geht (f. 1–5′) ein mehrspaltiges Verzeichniss der Perikopen durch das ganze Kirchenjahr. Die Ordnung der einzelnen biblischen Bücher ist die gebräuchliche, nur dass die Acta apostolorum nicht vor, sondern hinter den Episteln kommen. Die Übersetzung stimmt ziemlich genau mit der Ausgabe von Pickering (1848): eine neuere Ausgabe von Madden und Forshall (London 1850).


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