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Beschreibung von Göttingen, Staats- und Universitätsbibliothek, 2° Cod. Ms. jurid. 24
Patrizia Carmassi: In Vorbereitung: Katalog der mittelalterlichen lateinischen Handschriften der SUB Göttingen, beschrieben von Patrizia Carmassi.

Infortiatum cum glossis Francisci Accursii

Pergament — III, 260, III Bl. — 43,5 × 26,5 cm — Bologna (?) — 14. Jh. Erstes Viertel

Wasserzeichen (Vorsatzblätter): Wasserzeichen (Vorstatzblätter): 1. Wappenschild der Stadt Straßburg, mit gespaltenem Schräglinksbalken. Darauf haraldische Lilie. Darunter Inschrift (zweikonturig): C&I H. Papiermacher C&I Honig. Vgl. http://digital.slub-dresden.de/id323831346; https://hofmusik.slub-dresden.de/kataloge/wasserzeichenkatalog/detail/?tx_slubwatersignauthorsdb_pi1%5Bwatersign%5D=25&tx_slubwatersignauthorsdb_pi1%5Bcontroller%5D=Watersign&cHash=3da40cc7d05c13acabf785cc9acaa0ce. 1720-1750. Lagen: I. V+1 (10). 7 V (80). V-1 (89). 16 V (249). V+2 (VI). Moderne Foliierung in schwarzer Tinte (arabische Zahlen). Vorsatzblätter nicht foliiert. Reklamanten. Zählung der Lagen mit arabischen Zahlen, wahrscheinlich bei der frühneuzeitlichen Neubindung. Pergament verwellt, einige Blätter mit Quetschfalten, Flecken und Spuren von Fliegenkot am oberen rechten Rand. Insektenfraß bei den letzten Blättern. Farbe teilweise abgerieben. Zweispaltig. 47 Zeilen (Haupttext). Layout: Vier-Spalten-Klammerform. (s. Powitz, Abb. 6, S. 62). Glosse: bis zu 140 Zeilen. Schriftraum: 23 × 13 cm Haupttext von einer Hand zu Beginn des 14. Jh. Majuskel für die ersten Worte eines neuen Buches in brauner Tinte mit Filigranornamentik. Glosse von einer zweiten Hand (Textualis). Auf dem Kopfsteg (jeweils Verso und Recto) rot/blaue Buchzählung: L[iber], gefolgt von römischer Zahl. In der frühen Neuzeit auch Inhalt und Kapitelzahl nachgetragen. Rotunda von einer Hand für den Haupttext. Semitextualis von einer Hand für den Glossenapparat (vgl. Derolez, S. 119-121). Dieser wurde nicht lange nach der Anfertigung des Codex beigefügt. Spätere Additiones (15. Jh.): Bastarda. Neben den Additiones auch kürzere Marginal- und Interlinearglossen, Maniculae, Hervorhebung von Textstellen am Rande durch gewellte Linien und Gesichter im Profil. Rubriziert. Raum für Miniaturen zum Beginn der Bücher frei gelassen, diese aber nicht ausgeführt. Drei Typen von Initialen. I. Hauptinitialen. Blaue, fünf bis 25 Zeilen hohe Lombarden mit Punktverdickunden und langen z. T. schwunghaften Serifen, gelegentlich Aussparungen in Form einer Kreuzblüte im Buchstabenkörper oder Besatz in Form von Fischgrätenmuster. Nur im ersten Teil der Handschrift (fol. 7-12) wurden diese Initialen mit Füllornament in Purpurrot versehen. Im Binnenfeld als Aussparung Fleuronnée-Elemente, bestehend aus Knospenreihen, in Ähre angeordnet, Halbpalmetten, gebuchtete Linien mit Parallellstrichen in der Mitte, kleinen Kreisen (vgl. - wenn auch später - für diese Art der Aussparung in Purpurrot: Città del Vaticano, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 1702, Italien, 15. Jh., fol. 1r). Als Besatzornament manchmal konturbeglietende Linien (ebenfalls in der Farbe Rot). II. Fünf Zeilen hohe (ohne Ausläufer) rote und blaue Fleuronnéeinitialen. Aussparungen im Buchstabenstamm (gebogt). Als Besatz konturbegleitende Linien und Parallelstriche in der Mitte des Stammes (in gleicher Farbe). Dazu in der Gegenfarbe weitere konturbegleitende Linien, Halbpalmetten, Spiralen, Ausläufer mit Zwickelpalmetten und kleinen Kreisen. Am unteren Ende der Ausläufer vegetabile Motive oder in wenigen Fällen auch ein Menschengesicht im Profil (fol. 94r, 150r, 229v). Gelegentlich im Raum zwischen den Spalten, vertikal verlaufend, zusätzlich zu den Fleuronéeausläufern, rot-blaue ornamentale Winde: Besatz beidseitig symmetrisch. Vgl. schon seit Ende des 12. Jh. gleiches Muster in Handschriften aus Oberitalien (Bologna), wie z. B. München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 15951, S. 1: siehe Bauer-Eberhardt, Illuminierte Hss. ital. Herkunft, 2, Tafelband, Kat.-Nr. 36, Tafel 21, S. 23. III. Alternierende rote und blaue, 1 bis 2 Zeilen hohe, einfache Lombarden. Als Fleuronéebesatz ein senkrechter Strich im Binnenfeld und eine konturbegleitende Linie in der Gegenfarbe, die manchmal als kurzer haarnadelförmiger Fadenausläufer endet. Repräsentanten gelegentlich sichtbar. Alternierende rote und blaue Paragraphenzeichen im Haupttext. Nachträglich gezeichnete menschliche Figuren im Profil, z. B. 101v, 260r (s. u.); eine Lilie (10v).

Renaissance-Einband. Gepresster Pappeinband mit Kalbslederüberzug. Streicheisenlinien, Rollen und Einzelstempeln. 1. Köpfe in Medaillon, 4 Köpfe, Blattwerk: EBDB r005161. 2. Bandwerk: EBDB r005163. 3. Wellenranke, mit Blumen und Blättern: EBDB r005164. 4. Weibliche Figuren, mit Textzusatz, Helena (S ELENA), Lucretia (LVCRECIA), Judith (IUDITH), Veturia (VETVRIA): EBDB r005154. 5. Palmette, Palmettenfries: EBDB r005162. 6. Ornamente, pflanzliche: EBDB s037756. 7. Ornamente, pflanzliche: EBDB s037757. 8. Ornamente, pflanzliche: EBDB s037758. 9. Ornamente, pflanzliche: EBDB s037759. 10. Ornamente, pflanzliche: EBDB s037760. 11. Ornamente, pflanzliche: EBDB s037761. 12. Ornamente, pflanzliche: EBDB s037762. 13. Ornamente, pflanzliche: EBDB s037763. Sämtlich aus Werkstatt: EBDB w007811, nicht lokalisiert. Vor und nach dem Buchblock originale Vorsatzblätter aus Pergament (heute III, vorne, und IV, hinten) und jeweils ein Binio aus modernem Papier, alle nicht nummeriert (gleiches Wasserzeichen wie Cod. Ms. jurid. 23). Beide Pergamentblätter weisen Löcher aus Insektenfraß auf, vielleicht Spur von einem früheren Einband. Zwischen VS und Vorsatzblättern moderner vorgedruckter Benutzungszettel der Universitätsbibliothek und Papierstreifen über vorhandenen Mikrofilm. Auf VS moderne Signatur (Bleistift) und römische Zahl II (schwarze Tinte). Dazu zwei aufgeklebte Zettel mit Auszug von Meyers Katalog über diese Handschrift und zum Mikrofilm. Auf HS Prüfangaben (Gewicht) von 1976 bis 1998 und alte Signatur (Bleistift): Ms. Jurid. 2. Auf dem Rücken (5 Bünde, Doppelbünde) moderner Signaturschild. Goldprägung, z. T. abgesprungen: Goldlinien um die Bünde; Titelangabe in Majuskelschrift fast nicht mehr vorhanden: .IGEST ... / MS. Rückenrundung am Kopf verformt, Buchschnitt oben vergraut. Lederüberzug und Rücken weisen Abrieb, Kratzer und Flecken auf. Risse und Brüche im Rücken.

Herkunft: Die Ausstattung und die Schriftart (Rotunda) verweisen auf Oberitalien, wahrscheinlich Bologna, als Entstehungsort der Handschrift. Als Vergleich siehe: Paris, Bibliothèque nationale de France, latin 4477A (Digestum novum), Bologna, 14. Jh., erstes Viertel, für Schrift und kleinere Initialen. Dazu F. Avril - M.-T. Gousset, Manuscrits enluminés d'origine italienne. 3: XIVe siècle. 2: Émilie-Vénétie, Paris 2012 (Manuscrits enluminés de la Bibliothèque nationale), Kat.-Nr. 9, S. 45-46. Mit ähnlich dekorierten Fleuronnée-Initialen und Schrift vgl. auch München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 28162, Digestum novum, frühes 14. Jh., Oberitalien (vermutlich Bologna). Dazu Bauer-Eberhardt, Illuminierte Hss. ital. Herkunft, 2, Textband, Kat.-Nr. 188, S. 194-195. Der Glossenapparat wenig später noch in der ersten Hälfte des 14. Jh. beigefügt. Vgl. München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 3888 (Bologna, 1340/1345). Dazu ibid., Kat.-Nr. 215, Tafelband, Tafel 227, S. 135. — Provenienz: Spuren von verschiedenen Besitzwechseln. Fol. 260v auf dem Kopfsteg eine geschriebene Zeile getilgt (unleserlich). Ein weiterer mittelalterlicher Besitzvermerk auf fol. 259v (Kopfsteg), unleserlich gemacht. In gleicher Schrift (Bastarda) ein ähnlicher Vermerk, ebenfalls ausradiert, auch auf fol. 103v, Kopfsteg. Wenige Worte mit UV-Lampe erkennbar. Demnach ist die Notiz als Besitz- und Stiftungsvermerk für einen Marien-Kloster zu verstehen: Iste liber est monasterii (?) b[eatae] Marie virginis S... ...enne quem testatus est nobis egregius doctor dominus Johannes Polzmacher (?) Oremus pro eo. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um das Schottenstift in Wien (Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten), welches testamentarisch 1453 eine umfangreiche Gruppe von Rechtshandschriften aus der Bibliothek vom Kanonisten und Professor an der Wiener Universität Johannes Poltzmacher erhalten hatte. Darin Erwähnung von einem "inforciatum" (Zeile 32). Diese Bücher konnten an Studierenden ausgeliehen werden. Zu seiner Person und Karriere vgl. RAG-online, s.v. Zu einigen illuminierten Codices aus seiner Bibliothek vgl. S. Rischpler, Der Illuminator Michael, Wien 2009 (Codices manuscripti. Supplementum 1). Die für den Besitzvermerk verwendete Formel stimmt mit jener der erhaltenen Codices Poltzmachers überein, vgl. z. B. Wien, Schottenstift, Cod. 2. Ich danke für den Hinweis Mona Alina Kirsch (Göttingen). Eine fast identische Formel mit Gebet am Ende für den (hier einen anderen) Stifter findet sich auch bei der Handschrift Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 415 Helmst., fol. 1r, dazu Beschreibung von B. Lesser, in Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil III: Cod. Guelf. 371 bis 460 Helmst. (in Vorbereitung). Der Ankauf/Verkauf der Handschrift ist auf dem Kopfsteg von fol. 260v durch die Angabe des Preises dokumentiert: Inforciatum X flor[enis] (15. Jh.?). Andere Hinweise auf frühere Besitzer sind: ein Wappen, getilgt, auf dem Kopfsteg von fol. 260r: In einem Schild von nicht mehr bestimmbarer Tinktur zwei silberne Pfähle (nicht zuzuordnen, nicht aber von Johannes Poltzmacher, dazu Rischpler, Der Illuminator, Abb. 185). Dort auf dem Seitensteg auch der Name Saffroy (?) neben einem männlichen Profil mit sprödem Haar und Bart. Darauf von derselben Hand auch das Bild von einer Frau neben einer großen Ratte, diese einen Zettel mit dem Wort Nota in dem Mund haltend (auf der Ratte Inschrift Rat). Darunter vier mittelfranzösische Verse goliardischen Inhalts (Bastarda, 15. Jh., schwarze Tinte), später verwischt: Foy que vey s ... / Vous estez fol de m ... / Et quand avrez son cul flayrié / vous n'en beurez que de la lye.. Weitere Buchstaben und Namen in französischer Sprache ibid.: abrigement, Temps perdu (dieses senkrecht). Auf fol. 3v frühneuzeitlicher Nachtrag auf dem Fußsteg H ec G (?), vielleicht auf einen Eigentümer bezogen. Es ist nicht klar, wann die Handschrift nach Deutschland kam. Im 18. Jh. gehörte sie dem Altdorfer Professor Christian Gottlieb Schwarz (1675-1751). Zu seiner Person siehe Beschreibung von 2° Cod. Ms. jurid. 26 Cim.. Dieser Codex wird mit einer Gruppe von zusammengehörenden Rechtshandschriften im Auktionskatalog von 1679 genannt. Vgl. Bibliothecae Schwarzianae [...] Pars 2: Catalogus Librorum continens Codices Manuscriptos Vetustos Et Libros Saeculo XV ab incunabulis [...], Norimbergae 1769, S. 1, zu der Gruppe, und S. 2 zur Beschreibung dieser Handschrift: "Vol. IIII incipit a titulo tertio libri XXIIII, digestorum; atque adeo volumen tertium ordine continuat, et libro XXXVIII. digestorum finitur. Complet folia 253, sine figuris, eleganti membrana et optime conservatum est". Die anderen Göttinger Codices, die zusammen in die Universitätsbibliothek eingingen, sind: 2° Cod. Ms. jurid. 23, 25, 26 Cim., 27 Cim. und 28. — Nach Meyer, Göttingen 1, S. 312, wurde diese Gruppe von juristischen Handschriften von Schwarz' Schwiegersohn Johann Nikolaus Weiss, Professor der Anatomie in Altdorf (1702-1783) im Jahr 1773 durch die Universität erworben. Zu der ursprünglichen Gruppe von Handschriften gehört auf Grund der gleichen Einbandstempel auch die Handschrift 2° Cod. Ms. jurid. 155 Cim.. Auf fol. 1r zwischen Rubrik und Textbeginn schwarzer ovaler Stempel EX BIBLIOTHECA REGIA ACADEM. GEORGIAE AUG., in Benutzung ab ca. 1850. Vgl. Bibliotheksstempel, S. 93..

Chr. G. Heynii Professoris Eloqv. Et Poes. … Opvscvla Academica Collecta Et Animadversionibvs Locvpletata. Volvmen II, Gottingae 1787, S. 315-331. — Bibliothecae Schwarzianae [...] Pars 2: Catalogus Librorum continens Codices Manuscriptos Vetustos Et Libros Saeculo XV ab incunabulis [...], Norimbergae 1769, S. 2. — Göttingen 1, S. 312. — Dolezalek, Bd. I. — Manuscripta juridica (Dolezalek): http://manuscripts.rg.mpg.de/manuscript/3378/. — E. Spangenberg, Einleitung in das Römisch-Justinianeische Rechtsbuch oder Corpus juris civilis Romani, Hannover 1817, S. 515-516, hier S. 516, Nr. 3. — G. Speciale, La memoria del diritto comune. Sulle tracce d'uso del Codex di Giustiniano (secoli XII-XV), Roma 1994, S. 212.

Ir-IIv leer.

IIIr Inhaltsangaben: F.F. / Infortiatum. Dazu von jüngerer Hand: NB In finem adsutum est folium, nonnulla capita codicis Justinianei continens, lectiones haud contemnendas offerens.

IIIv leer.

1ra-259vb Iustinianus: Infortiatum. Digestorum libri XXIV,3-XXXVIII,17. Soluto matrimonio quemadmodum dos petatur. Rubrica. Dotis causa semper et ubique … — … post liminio non sit reversus. Eine moderne Hand hat hinzugefügt: Finit liber XXXVIII digest[orum].

1ra-259va Glosse: Soluto matrimonio quemadmodum dos pe[tatur] Dixit s. de iure dotis … — … per l. illud in pri. ac. Die Glossen werden durch Punkt-Strich Verweisungen eingeführt.

1r-214v Additiones. Vereinzelt später nachgetragene Additiones (Bastarda, 15. Jh.), gelegentlich mit Namen der Autoritäten, z. B. Bar [= Bartolus de Saxoferrato ?]; Ja. de are [= Jacobus de Arena]; Dy. [= Dinus Mugellanus]; Cy. Edition: Corpus iuris civilis, I, Digesta, recognovit Th. Mommsen, retractavit P. Krueger, Editio stereotypa quinta decima, Berolini 1928, S. 356-634. Vgl. auch Corpus iuris civilis. Text und Übersetzung, auf der Grundlage der von Theodor Mommsen und Paul Krüger besorgten Textausgaben, hg. von O. Behrends, 1-5: Digesten, Heidelberg 1995-2012. Für die Glosse vgl. Druck GW 7678: Corpus iuris civilis. Infortiatum, mit der Glossa ordinaria von Accursius Florentinus. Mit Vorrede, Rom, 1475. Literatur: HQL 1, bes. S. 155-160, 168-179. H. van de Wouw, Zur Textgeschichte des Infortiatum und zu seiner Glossierung durch die frühen Bologneser Glossatoren, in Ius commune 11 (1984), S. 231-280.

260ra-vb Iustinianus: Codex. (Fragment: I,18,13-I,23,5). Auf dem Kopfsteg moderne Inhaltsangabe (schwarze Tinte): Codex repetitae praelectionis. Lib. I tit. 18 de jur. et facti ign. ignorantiam iuris … — … administrationibus vel dignitatibus. Gleiche Hand, Format und Layout wie die Haupthandschrift, allerdings ohne jegliche Ausstattung, weder Glossenapparat noch Initialen oder Rubriken. Längere Anmerkungen am Rande (Bastarda, 15. Jh.). Edition: Codex Iustinianus, rec. P. Krueger, Berolini 1877, S. 119-123. (260r) Inhaltsverzeichnis. Auf dem unteren Teil des Blattes mittelalterliches Inhaltsverzeichnis des vorangehenden Digestum novum, nach Büchern geordnet, hier von I bis XIIII gezählt. (260v) Auf dem Fußsteg eine geschriebene Zeile ausradiert (unleserlich). Auf der unteren rechten Ecke die Zahl 2 (mittelalterlich), vielleicht für ursprüngliche Lage- oder Blattzählung.

IVr-VIv leer.


Abgekürzt zitierte Literatur

Bauer-Eberhardt, Illuminierte Hss. ital. Herkunft, 2, Textband U. Bauer-Eberhardt, Die illuminierten Handschriften italienischer Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek. Teil 2 von der Mitte des 14. Jh bis um 1540. Textband, Wiesbaden 2014 (Katalog der illuminierten Handschriften der Staatsbibliothek in München 6. Die illuminierten Handschriften italienischer Herkunft Teil 2)
Bibliotheksstempel Bibliotheksstempel. Besitzvermerke von Bibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland, hrsg. von A. Jammers, Wiesbaden 1998 (Beiträge aus der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz 6)
Dolezalek G. Dolezalek, Verzeichnis der Handschriften zum Römischen Recht bis 1600, Bd. 1–4, Frankfurt a.M. 1972
EBDB Einbanddatenbank (http://www.hist-einband.de/, besonders die Sammlung Wolfenbüttel)
Göttingen 1 Die Handschriften in Göttingen, Bd. 1: Universitäts-Bibliothek: Philologie, Literärgeschichte, Philosophie, Jurisprudenz, beschrieben von W. Meyer, Berlin 1893 (Verzeichniss der Handschriften im Preussischen Staate, Abt. 1: Hannover. Bd. 1: Die Handschriften in Göttingen 1)
GW Gesamtkatalog der Wiegendrucke, Bd. 1–, Leipzig 1925–1938, Stuttgart 1978–
HQL 1 Handbuch der Quellen und Literatur der neueren europäischen Privatrechtsgeschichte, Bd. 1: Mittelalter (1100–1500): Die gelehrten Rechte und die Gesetzgebung, hrsg. von H. Coing, München 1973 (Veröffentlichung des Max-Planck-Instituts für Europäische Rechtsgeschichte)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der abendländischen mittelalterlichen Handschriften der SUB Göttingen Lateinische Handschriften.
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