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Beschreibung der Handschrift Lübeck, Stadtbibliothek, Ms. Lub. 2° 25
Paul Hagen, Handschriftenkatalog der Lubecensien, Lübeck 1936, 18v. Bearbeitet von Anne Harnisch, 2018.
Gefördert durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Reimar Kock: Chronik von Lübeck. Teil III

Papier159 Bl.3019,5 — 1775

159 gezählte Bl., denen 3 leere Bl. vorangehen und 12 Bl. folgen, von denen die ersten 3 leer sind, die folgenden 13 Seiten das Register enthalten, die letzten 5 Seiten leer sind. Abschrift von J. H. Schnobel 1775. Einband und Bücherzeichen wie Ms. Lub. 2° 23 und Ms. Lub. 2° 24. 1989 aus der DDR / SB Berlin zurück.

BorchlingGrautoff Chronik 1Grautoff Chronik 2Deecke BeiträgeLübeckische Blätter — Scriptores rerum Svecicarum medii aevi. Ex schedis praecipue Nordinianis collectos, dispositos ac emendatos, Tomus III. Ed. et. ill. Claudius Annerstedt. Upsaliae 1871–1876

1r–159v 163r–169r Reimar Kock: Chronik von Lübeck. Teil III. Titel auf dem den gezählten Seiten vorangehenden Blatt: Dat drüdde Parth der Chronecken van der Kaiserlichen Stadt Lübeck und ehrer Vorwandten dorch Reymarum Cock, Pastoren tho St. Peter in Lübeck. Joh. Hermann Schnobel Cantor Lubecensis descripsit anno 1775. Umfaßt die Jahre 1500–1549. Andere Handschriften der Chronik, die sich außerhalb Lübecks befinden sind von Borchling, Mittelniederdeutsche Handschriften I, 137, 233, II, 75–77, 163, 185, 195, III, 123 verzeichnet. Unter ihnen ist als besonders wichtig die Kopenhagener Handschrift GKS 4° 2293 hervorzuheben, welche 1551, 1552 geschrieben, die beiden ersten Teile der Chronik enthält und nach der Wappentafel auf Bl. 2r offenbar die Ratshandschrift ist, die Grautoff, Lübeckische Chroniken 1, S. xxxvii für längst verloren hielt. Auszüge aus der Chronik von 1227–1400 hat Grautoff, Lüb. Chroniken 1, S. 453–498 und für die Zeit von 1401–1482 Bd. 2 S. 608–714 unter Benutzung von 2 anderen Lübecker Handschriften [Auszüge aus der Zeit von 1394–1521 hat nach zwei Kopenhagener Handschriften Claudius Annerstedt in Scriptores Reum Svecicarum medii aevi, tom. III, 1 (1871, 76), p. 239–274 herausgegeben]. Reimar Kock seit 1524 Mönch im Franziskanerkloster zu St. Katharinen, bald nach Einführung der Reformation Prediger, seit 1553 Pastor an der Petrikirche ist am 16. Juni 1569 gestorben. Deecke erwähnt Beiträge S. 29: Außer seiner Chronik hinterließ Kock ein Calendarium historicum, in welchem er bei jedem Tage des Jahres aus seiner Chronik eine merkwürdige Begebenheit hinzugefügt. ms. 4. Ein Theil davon ist hin und wieder in den Lübeckischen Blättern von 1827 abgedruckt. Es befindet sich jetzt [1835] in seiner Privatbibliothek. Diese Handschrift steht unter den geschichtlichen Handschriften der Stadtbibliothek, ein kleineres Autograph B. D. 41e, Randbemerkungen hat R. Kock in Ms. Lub. 4 (B. D. 23) eingetragen. Vergleiche außerdem Ms. Lub. 2° 103.


Abgekürzt zitierte Literatur

Borchling C. Borchling, Mittelniederdeutsche Handschriften in Norddeutschland und den Niederlanden. Erster Reisebericht, Göttingen 1899 (Nachrichten von der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Philologisch-Historische Klasse 1898, Heft 2)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Konversion handschriftlicher Handschriftenkataloge der Stadtbibliothek Lübeck.
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (copyright information)